DE524072C - Transportable Hausklaergrube - Google Patents

Transportable Hausklaergrube

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DE524072C
DE524072C DESCH82301D DESC082301D DE524072C DE 524072 C DE524072 C DE 524072C DE SCH82301 D DESCH82301 D DE SCH82301D DE SC082301 D DESC082301 D DE SC082301D DE 524072 C DE524072 C DE 524072C
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septic tank
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Bibüotheek
Bur. IrA Egendoffl
1932
AUSGEGEBEN AM 10. DEZEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 524072 KLASSE 85 c GRUPPE G
Paul Schroeder in Gollnow, Pommern
Transportable Hausklärgrube Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1927 ab
Bekannt sind Klärgruben, die durch eine senkrechte, bis zum Boden der Grube reichende und in der Mitte mit einer Öffnung versehene Wand in zwei Kammern unterteilt sind. Ebenso sind auch transportable Hausklärgruben mit im Oberteil vorgesehenen ringförmigen Einbauten bekannt, die einen nach dem Wasserspiegel zu offenen Absitzraum mit darunterliegendem Faulraum besitzen.
Vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun vom Bekannten dadurch, daß in der Klärgrube eine Abteilwand angeordnet ist, derart, daß zwischen dieser Wand und der Klärgrubenwand im oberen Teil der Klärgrube ein vor dem Ablauf liegender Feinklärraum abgeteilt ist, dessen Zulauf etwa in der Mitte dieser senkrecht oder nahezu senkrecht verlaufenden Wand erfolgt und dessen Boden schräg nach unten gegen die Klärgrubenwand zu einem Durchtrittschlitz für sich etwa aus dem Feinklärraum noch abscheidende Sinkstoffe führt. Hierdurch wird mit den einfachsten Mitteln und zweckmäßig unter Zuhilfenahme von Tauchrohren eine vollkommene Abscheidung der Sinkstoffe erzielt, so daß nur reines Wasser zum Ablaufen kommt. Zwischen dem Feinklärraum und der Hauptklärgrube herrscht eine Flüssigkeitsverbindung, "so daß der Wasserspiegel in beiden Teilen gleich hoch ist; im Feinklärraum befindet sich die Flüssigkeit in vollkommener Ruhe. Wenn nun durch das aus dem Hauptklärraum eintretende Wasser eine gewisse Bewegung auf den Feinklärraum übertragen werden sollte, durch die auch feste Verunreinigungen mit in den Feinklärraum hinübergerissen werden könnten, so wird diese Bewegung durch die fast allseitig geschlossene Ausbildung des Feinklärraums sofort wieder zum Stillstand kommen, und die mitgerissenen Verunreinigungen werden, begünstigt durch die Schrägwand d, sich schnell absetzen und in den Faulraum gelangen. Aus diesem selbst ist infolge der richtigen Dimensionierung und der Wasserruhe, die in den tieferen Schichten herrscht, ein Aufsteigen fester Teilchen in den Feinklärraum als ausgeschlossen zu betrachten.
Die Anwendung einer solchen Zweikammerklärgrube ist außerordentlich vielseitig, weil eine vollkommene Abscheidungswirkung erzielt wird und die Zersetzungsvorgänge im Faulraum durch die Abwasserunterteilung begünstigt werden. Die Abtrennung der Sinkstoffe läßt sich erreichen, ohne daß die Beschaffenheit des Abwassers eine wesentliche Abänderung erfährt. Die Anwendung der Zweikammerklärgrube eignet sich für alle Fälle, in welchen eine mechanische Klärung des Abwassers überhaupt ausreichen kann.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Klärgrube nach Linie A-A der Abb. 3,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie B-B der Abb. 3,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-C der Abb. i,
Abb. 4 eine Vorderansicht der Klärgrube.

Claims (1)

  1. Die Zweikammerklärgrube besteht aus einzelnen Ringen, die aus Stampfbeton mit Eiseneinlagen hergestellt werden. Hierdurch wird es möglich, die Grube in der Höhe den Anforderungen beliebig anzupassen. Im oberen Teil der Klärgrube ist ein besonderer Raum a abgeteilt, dessen Begrenzungswand d gegen den Hauptklärraum zunächst senkrecht und alsdann schief bis zur Wand der Klärgrube verläuft.
    ίο An der Stelle, an welcher der schief zur Klärgrubenwand verlaufende Teil der Wand d mit der Klärgrubenwand zusammenstößt, ist eine halbkreisförmige Rinne c angebracht, die schief nach unten abläuft und durch eine Nase e überdeckt wird.
    Etwa in Mitte des senkrecht verlaufenden Teiles der Wand d befindet sich eine Öffnung b, durch welche Wasser in den abgeteilten Raum a gelangt.
    Der Einlauf g erfolgt durch Rohr Ji und ein Tauchrohr i. Die Sinkstoffe sammeln sich im Hauptklärraum, und durch Tauchrohr k und Öffnung b gelangt das vorgeklärte Wasser in den abgeteilten Feinklärraum a, wo sich die etwa noch vorhandenen unzersetzten Sinkstoffe an dem spitz zulaufenden Bodenteil/1 ansammeln und durch den Schlitz c in den Sinkschlammraum gelangen können.
    Vom Feinklärraum α führt ein Tauchrohr I zum Auslaufrohr m, so daß durch den Auslauf nur noch vollkommen gereinigtes Wasser nach außen gelangen kann, da alle Teilchen Gelegenheit hatten, sich vollkommen abzusetzen.
    P Λ TlCN T Λ N S L' Ii U C H :
    Transportable Hausklärgrube mit nach dem Wasserspiegel zu offenem Absitzraum und darunterliegendem Faulraum, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Wand (if) und der Klärgrubenwand im oberen Teil der Klärgrube ein vor dem Ablauf liegender Feinklärraum («) abgeteilt ist, dessen Zulauf etwa in der Mitte der senkrecht oder nahezu senkrecht verlaufenden Wand (d) erfolgt und dessen Boden schräg nach unten gegen die Klärgrubenwandung zu einem an sich bekannten Durchtrittschlitz für die etwa aus dem Feinklärraum sich noch abscheidenden Sinkstoffe führt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH82301D 1927-04-06 1927-04-06 Transportable Hausklaergrube Expired DE524072C (de)

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