DE551750C - Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe bei Frischwasserklaerbecken - Google Patents

Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe bei Frischwasserklaerbecken

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DE551750C
DE551750C DE1929551750D DE551750DD DE551750C DE 551750 C DE551750 C DE 551750C DE 1929551750 D DE1929551750 D DE 1929551750D DE 551750D D DE551750D D DE 551750DD DE 551750 C DE551750 C DE 551750C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

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Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung der Einrichtung zum Ausscheiden der Schwimmstoffe bei Frischwasserklärbecken nach Patent 510 058. Bei der dortigen Einrichtung ist in den oberen Teil des tief in den Schlammfaulraum hineinragenden Absitzgerinnes ein doppelkeilförmiger Balken eingesetzt, der mit den Wandungen des Absitzgerinnes Schlitze und Rinnen für den Durchtritt und die Aufnahme der Schwimmstoffe bildet.
Nach vorliegender Erfindung wird der an sich bekannte Gedanke, den sich aus dem Schwimmschlammraum ablösenden Sinkstoffen unter Umgehung des Absitzraumes einen Weg in den Schlammfaulraum freizugeben, auf die oben angegebene Gattung von Frischwasserklärbecken mit herausnehmbarem doppelkeilförmigem Balken übertragen und dadurch eine Kläranlage geschaffen, die gegenüber einer be^ kannten früheren Konstruktion des Erfinders den Vorteil der Freihaltung des Absitzraumes von aus der Schwimmschicht niedersinkenden Stoffen mit dem der leichten Überwachung des Absitzraumes durch Herausnahme des Keilbalkens in klärtechnisch vorteilhafter Weise vereinigt.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Abb. 1 bis 3 im Querschnitt dargestellt.
Bei allen Ausführungsformen ragen in das Klärbecken k, das den Schlammfaulraum b umschließt, von der Decke c die Wandungen d herab, an die sich, durch Schlitze getrennt, die den Klär- und Absitzraum umgebenden Wandüngen e anschließen. Die unteren Wandungsteile e überschneiden sich in bekannter Weise und bilden den Austrittsschlitz f für den Sinkschlamm. Durch die Schlitze g können die in die Schwimmdecke mitgerissenen Sinkstoffe, die sich aus der Schwimmschicht wieder absondern, nach dem Faulraum b, also nach unten, übertreten. Der Wasserspiegel ist mit w bezeichnet; die Schlitze g werden durch Kanten d1 der Wandungen d und durch schräge Leitflächen h, h1, W- gebildet, die nach unten hin in schräge Leitflächen η übergehen, um den Rücktritt von Faulgasen und Schlammfladen des Faulraumes durch die Schlitze g in den Klärraum hinein zu vermeiden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist in der Wasseroberfläche ein Keilbalken m vorgesehen, der mit den bis fast an die Wasseroberfläche hochgeführten schrägen Leitwänden h1 des Absitzraumes die Schlitze s bildet. Durch diese Schlitze tritt der Schwimmschlamm in seitliche Räume a1 über, die von oberen Wandungsteilen d, d1 des Klärraumes und von Leitwänden h1 gebildet werden. Der sich aus. dem Schwimmschlamm in den Rau-
men a1 abscheidende Sinkschlamm kann durch die Schlitze g in der Richtung der Pfeile A nach unten in den Schlammfaulraum b übertreten. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist ein Keilbalken m1 von größerem Querschnitt vorgesehen, der mit den Wandungen d verhältnismäßig breite Schlitze s1 bildet. Die zwischen den unter Wasser liegenden Wandungen des Keilbalkens m1 und den Wandungen d, d1 und A gebildeten Räume sind nach oben hin mit Schwimmschlamm gefüllt. Der sich ausscheidende Sinkschlamm der Schwimmassen gleitet an den Leitflächen d1, A nach unten in den Schlammfaulraum b. Da die Leitflächen A bis unter die Breitseite des Keils m1 ragen, kann der sich ausscheidende Sinkschlamm nicht in den Klärraum zurückfallen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Schwimmschlammsammelräume a2 besonders groß ausgebildet; diese Ausführungsform eignet sich für Abwässer, die sehr viel Schwimm- und Fettstoffe enthalten. Die Leitwände A2 für die Ableitung der Sinkstoffe aus den verhältnismäßig groß gehaltenen Schwimmstoffräumen a?
sind nach oben hin so weit zusammengeführt, daß ein schmaler Schlitze verbleibt. Die Schwimmstoffräume a2 werden durch die Wandungen d, d1, die Leitwände h2 und die unteren Keilflächen eines über dem Schlitz r angeordneten Keilbalkens m2 gebildet. Dieser Keilbalken bildet mit den oberen Kanten der Leitwände h2 ebenfalls Schlitze, durch die die austretenden Schwimm- und Schwebestoffe zufolge der unteren Keilwandungen nach links und rechts in die beiden Schwimmschlammräume a2 übertreten können. Die sich in den Räumen a2 ausscheidenden Sinkstoffe des Schwimmschlammes gleiten wie bei den anderen Ausführungsformen an den Leitflächen h2 und d1 entlang nach unten und gelangen durch die Schlitzen vom Schwimmschlammraum in den Schlammfaulraum b.
Bei allen Ausführungsformen kann eine luft- und lichtdichte Abdeckung des Schlammraumes vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei Frischwasserklärbecken nach Patent 510058, dadurch gekennzeichnet, daß der im Klärraum angeordnete mittlere doppelkeilförmige Balken (m) mit den oberen Kanten von schrägen, an den Unterbrechungen der Absitzraumwände angesetzten Leitwänden (A1) Schlitze (s) bildet, durch die der Schwimmschlamm in Schlammräume (a1) übertreten kann, die von diesen Leitwänden (A1) und den über den Wasserspiegel ragenden Wandungsteilen (d, d1) des Klärraumes gebildet sind und untere Austrittsschlitze (g) für die Sinkstoffe des Schwimmschlammes haben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelkeilförmige Balken (m1, m2) mit den oberen Wandungsteilen {d, d1) und mit den schrägen Leitwänden (A, A2) des Absitzraumes Schwimmschlammräume (a2) bildet, die durch Schlitze mit dem Absitzraum und mit dem Schlammfaulraum in Verbindung stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1929551750D 1929-12-10 1929-12-10 Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe bei Frischwasserklaerbecken Expired DE551750C (de)

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