DE132430C - - Google Patents

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DE132430C
DE132430C DENDAT132430D DE132430DA DE132430C DE 132430 C DE132430 C DE 132430C DE NDAT132430 D DENDAT132430 D DE NDAT132430D DE 132430D A DE132430D A DE 132430DA DE 132430 C DE132430 C DE 132430C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0012Settling tanks making use of filters, e.g. by floating layers of particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/20Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
    • B01D24/22Downward filtration, the filter material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D36/00Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
    • B01D36/04Combinations of filters with settling tanks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung hat ein Filter zum Gegenstande, bei welchem das Reinigen des Filtermaterials durch Umkehrung der Bewegungsrichtung des filtrirten Wassers in bekannter Weise geschieht; das Filter besteht aus zwei oder mehreren Filterabtheilungen, welche im Inneren eines Behälters in Verbindung mit einem Sammler für das filtrirte Wasser derart angeordnet sind, dafs die Construction des Apparates und der Reinigungsvorgang sehr einfach sich gestalten. Zu diesem Zwecke sind die verschiedenen Filterabtheilungen im Inneren eines Behälters neben einander angeordnet und mit einem einzigen darunter liegenden Sammler für das filtrirte Wasser verbunden, wobei der Sammler mit einem Abzugsbassin versehen ist, welches sich über das Niveau der Filterabtheilungen erhebt; aufserdem ist jede Filterabtheilung mit einem hoch gelegenen Zufiufsventil und einem Abflufshahn versehen, der über der oberen Schicht des Filtermaterials, aber unter der Abflufsöffnung des Abzugsbassins, welches selbst tiefer als die Zuflufsventile der Abtheilungen liegt, gelegen ist. Infolge dieser Anordnung hat man zwecks Reinigung einer Abtheilung jedes Mal nur nöthig, den zugehörigen Abflufshahn zu öffnen. Das Filtermaterial wird dann von unten nach oben von dem in dem darunterliegenden Sammler befindlichen Wasser durchdrungen, welches fortwährend von den anderen Abtheilungen mit filtrirtem Wasser gespeist wird.
Die besonderen zur Ausführung dieses Zweckes nothwendigen Apparate beruhen auf der Anwendung zweier oder mehrerer Filterapparate, welche in derselben Höhe aufgestellt und mit je einem Reinigungshahn versehen sind, die über dem oberen Niveau der filtrirenden Massen, aber unter dem normalen Wasserstande in den Gefäfsen liegen. Für gewöhnlich circulirt das Wasser in der filtrirenden Masse von oben nach.unten; wenn man dagegen den Reinigungshahn des einen Gefäfses öffnet, bildet sich in Folge der Wirkung der communicirenden Röhren ein Strom filtrirten Wassers, welcher in diesem Gefäfs von unten nach oben geht und auch in den anderen Gefäfsen hervorgerufen werden kann. Die Unreinlichkeiten, welche sich in dem Filter, und zwar besonders in den oberen Schichten desselben abgesetzt haben, werden so nach oben hin entfernt und durch das Reinigungsrohr nach aufsen geschafft.
Die Zeichnung stellt die neue Filter- und Kläranlage dar, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt des Filters mit vier Filterabtheilungen und Fig. 2 eine Oberansicht zu Fig. ι. Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsformen, bei welchen nicht gereinigtes Wasser den Filtern zugeführt wird. Fig. 5 zeigt eine schematische Anordnung in Verbindung mit einem automatischen Reinigungsapparat. Fig. 6 ist eine Oberansicht zu Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnen abcd vier Abtheilungen, welche am oberen Theile eines Reservoirs e vorgesehen sind, welches letztere das zu filtrirende Wasser enthält. Die Abtheilungen sind von einander durch radiale Wände f getrennt. Der Boden wird durch
perforirte Bleche g gebildet oder auch durch Drahtsiebe ο. dergl. Die Gefäfse sind zur Hälfte mit einer körnigen bezw. pulverförmigen Filtermasse gefüllt, wie Meeressand u. s. w. Unterhalb der Behälter ab c d ist ein Sammler h vorgesehen, vermittelst dessen alle mit einänder verbunden ■ sind. Zwischen zwei Gefäfsen, α und d z. B., befindet sich' ein Zwischenraum k, in welchem das aus dem Sammler h kommende filtrirte Wasser nach oben steigen kann.
Der Eintritt des Wassers in die Filter findet durch die Oeffnungen η statt, welche innen mit einem kegelförmigen Ring ρ versehen sind, welcher als Abschlufs gegen das Gefäfs e hin dient. Die Oeffnungen η können nach Belieben durch Ventile q vergröfsert oder verkleinert werden.
Schliefslich ist noch jede der Äbtheilungen a b c d mit einem Reinigungshahn r versehen, welcher mit einem Evacuirungsrohr sin Verbindung steht.
Bei dieser Einrichtung ist es erstens wichtig, dafs das Niveau der Hähne r höher liegt als dasjenige der filtrirenden Masse, und ferner, dafs das normale Niveau des Wassers in den Äbtheilungen abcd, welches durch das Abflufsrohr η bestimmt ist, höher liegt, als dasjenige der Hähne r.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sind die Ausflüsse q geöffnet und die Hähne r geschlossen, so läuft das nicht gereinigte Wasser, welches beständig dem Gefäfse zufliefst, durch die Rinne ρ ab und gelangt in die Filter abcd; es circulirt dann in der Weise, wie dies in Fig. ι durch Pfeile angegeben ist, wobei die Unreinlichkeiten sich in der Filtermasse absetzen, und das filtrirte Wasser im Sammler h zusammen fliefst, von wo dasselbe nach dem Raum k fliefst und durch den Stutzen m entweicht.
Wenn es sich darum handelt, einen der Filter, beispielsweise b, zu reinigen, so schliefst man das zugehörige Ventil q und öffnet den Reinigungshahn r. Da das Wasser dieses Filters durch diese Oeffnung leicht abfliefst, so sinkt das Niveau schnell. Diese Verminderung des Wassers bedingt zu gleicher Zeit eine Störung des hydrostatischen Gleichgewichtes, da das Niveau in den communicirenden Gefäfsen α c d sich nicht geändert hat. Es entsteht daher durch die Filtermasse von b ein aufsteigender Strom, durch welchen das filtrirte Wasser des Sammlers Ii das mit Unreinlichkeiten versehene Wasser verdrängt, wobei das letztere durch den offenen Reinigungshahn ausfliefst. Die Gegenströmung dauert daher so lange, wie der Reinigungshahn geöffnet ist. Der Strom hört auf, sobald der Reinigungshahn geschlossen ist; das Wasser hat in dem betreffenden Gefäfs wieder dasselbe Niveau erreicht, wie in den anderen Gefäfsen. Man kann alsdann den Zuflufs des Wassers öffnen und der Apparat befindet sich in seinem normalen Zustande.
Der gleiche Vorgang kann der Reihe nach für die vier Filter wiederholt werden, da jeder von ihnen ein Zuflufsventil q und einen Reinigungshahn r besitzt.
Die auf der Zeichnung dargestellten Aus- ' führungsformen beruhen auf demselben Princip.
In Fig. 3 wird die Speisung jedes Behälters b, anstatt von einem centralen Gefäfs, vermittelst einer Leitung t bewirkt, welche durch den Boden des Sammlers h hindurchgeht, sich dann im Inneren des Gefäfses b erhebt und oben ein Ventil q trägt. Dieselbe Anordnung findet sich auch in der Fig. 4, nur befindet sich die Leitung t in der Mitte des Filtergefäfses. In beiden Fällen erhebt sich das nicht gereinigte Wasser in der Leitung t und senkt sich nach dem Filtergefäfs.
In den Fig. 5 und 6 ist der Filterapparat an einer selbstthätigen Reinigungsvorrichtung angeordnet, welche für sehr schwierige Klärprocesse benutzt wird. Die Behälter α b sind an dem oberen Theil des Gefäfses e in gleicher Höhe angeordnet und werden vom Ring ρ aus gespeist. Das filtrirte Wasser, welches durch den perforirten Boden g hindurchfliefst, sammelt sich im Sammler h, steigt dann durch die Leitungen k nach oben und gelangt nach dem Ringraum v, welcher am Umfang des Gefäfses e entlang läuft. Das Wasserausflufsrohr m liegt höher als die Reinigungshähne r, welche letzteren sich dicht über dem Filtermaterial befinden. Die Reinigung der Filter erfolgt in ähnlicher Weise wie früher, indem man die Hähne r öffnet und Ventile q schliefst, wodurch ein aufsteigender Wasserstrom durch die Filtermasse hervorgerufen wird, während für gewöhnlich ein absteigender Strom die Filtermasse durchfliefst.
Es ist ersichtlich, dafs diese Einrichtung an jedem beliebigen Klär- bezw. Reinigungsapparat angewendet werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Filter mit Reinigung der Filtermasse durch Umkehrung der Bewegungsrichtung des filtrirten'Wassers, dadurch gekennzeichnet, dafs die verschiedenen Filterabtheilungen im Innern eines Behälters neben einander und der Sammler h für das durch dieselben hindurchfiltrirte Wasser unter diesen angeordnet ist, wobei der Sammler mit einem Abzugsbassin (k) versehen ist, welches sich über das Niveau der Filterabtheilungen erhebt, während die einzelnen Filterab-. theilungen selbst mit gesonderten Zuflufsventilen (q) und Abflufsveiitilen (r) versehen
    sind, um beim entsprechenden Oeffnen und und Schliefsen derselben eine Umkehrung der Bewegungsrichtung des filtrirten Wassers in der betreffenden Abtheilung eintreten zu lassen und hierdurch eine selbsttätige Reinigung der Abtheilungen zu erzielen.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das filtrirte Wasser des Sammlers (h) sich durch die Zuführungen (Ic') nach einem Ring (v) erhebt, welcher am Umfang des Behälters (e) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen. .
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892585C (de) * 1948-10-02 1953-10-08 Siemens Ag Selbstaendig arbeitende Einrichtung zum Filtern von Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE892585C (de) * 1948-10-02 1953-10-08 Siemens Ag Selbstaendig arbeitende Einrichtung zum Filtern von Fluessigkeiten

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