DE826411C - Schwimmergesteuerter Druckluftfluessigkeitsheber - Google Patents

Schwimmergesteuerter Druckluftfluessigkeitsheber

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DE826411C
DE826411C DEP6942D DEP0006942D DE826411C DE 826411 C DE826411 C DE 826411C DE P6942 D DEP6942 D DE P6942D DE P0006942 D DEP0006942 D DE P0006942D DE 826411 C DE826411 C DE 826411C
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DE
Germany
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compressed air
float
liquid
boiler
riser
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Expired
Application number
DEP6942D
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English (en)
Inventor
Peter Thoma
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Schwimmergesteuerter Druckluftflüssigkeitsheber 1)ie bekannten. meistens iit lier@@@-erkeii. 13nugruben u. dgl. verwendeten Druckl@uftflüssigkeitsheber mit Schwimmersteuerung -haben den Nachteil, daß die Steuerungsteile verhältnismäßig zahlreich und kompliziert sind, außerdem das Wasser nur auf eine dem Druck der verwendeten Druckluft entsprechenden Höhe gefördert werden kann. Ferner ist das sog. Mammutverfahren bekannt, bei dem ein F lüssigkeits-Luft-Gemisch in einer .@rt Schaum gefördert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Fördern von Flüssigkeiten mittels Druckluft und ein Druckluftflüssigkeitaheber mit Schwimmersteuerung zur Durchführung des \-erfahrens mit einer geringen Anzahl von einfachen, wenig Material benötigenden Steuerttttgsteilen und einer einfachen Einrichtung, die es gestattet, Wasser praktisch auf beliebige Höhen zu fördern. Dabei kann der Heber, wie an sieh bekannt, sowohl als Unterwasserpumpe , als auch als Saugpumpe arbeiten. Erfindungsgemäß kennzeichnet sich das neue Verfahren zum Fördern von Flüssigkeiten mittels Druckluft dadurch, daß Flüssigkeit und Druckluft nacheinander die Steigleitung durchströmen, wobei die Längen der in der Steigleitung kolbenartig wirkenden Flüssigkeitssäule ein Vielfaches des Druckmessers der Steigleitung betragen und gleichzeitig ein oder mehrere Flüssigkeitskolben in der Steigleitung vorhanden sind, ferner dadurch, daß bei größeren Förderhöhen die Druckluftpolster zwischen je 2 Flüssigkeitskolben verlängert werden. Zur Durchführung des Verfahrens ist in der Vorrichtung erfindungsgemäß im oberen Teil eines Kessels, im folgenden auch Heberkessel genannt, ein kleiner, Flüssigkeit enthaltender Behälter angebracht, in Odem ein oben offener Schwimmer spielt, der über einen Hebel die Ventile für die Entlüftung des Kessels und die Zufuhr von Druckluft zu diesem steuert, in dem er sich kurz vor Ende der Kesselfüllperiode mit Flüssigkeit füllt und sinkt,_wogegen während derKesselentleerungsperiode die Druckluft auch die im Schwimmer enthaltene Flüssigkeit durch ein Entleerungsrohr nach außen fördert und dadurch der Schwimmer zum Steigen gebracht wird.
  • In dem Entleerungsrohr des Schwimmers ist ein Regulierventil eingebaut, durch das sieh die Entleerungszeit des Schwimmers regeln läßt. Ist das Wasser aus dem Heberkessel nur auf eine Höhe zu fördern, die dem Atmosphärendruck der Druckluft entspricht, so wird das Regulierventil so eingestellt, daß die Fmtleerung des Schwimmers gleichzeitig mit der Entleerung des Heberkessels beendet ist, während es bei größeren Förderhöhen so eingestellt wird, daß die Entleerung des Schwimmers langsamer vor sich geht, also auch noch Druckluft in den Kessel strömt, wenn dieser bereits von Wasser entleert ist, so daß die Druckluft auch hinter (lern gehobenen Wasser in die Steigleitung tritt und das Wasser entsprechend höher fördert.
  • Der Behälter mit dem Steuerschwimmer einerseits und, die Ventile für Entlüftung und Druckluftzufuhr andererseits sind an entgegengesetzten Enden des Heberkessels vorgesehen, wobei die Übertragung der Schwimmerbewegung auf die Ventile durch einen Hebel über ein in einer Druckluftnebenleitung vorgesehenes Steuerventil erfolgt. Durch die Verwendung dieses Steuerventils, welches von kleinen Abmessungen sein kann, und den großen Abstand zwischen Schwimmer und Ventil, lassen sich die Schwimmersteuerung selbst wie auch der Übertragungshebel in sehr kleinen Abmessungen mit geringem Materialaufwand und günstigen Übersetzungsverhältnissen. ausführen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Druckluftflüssigkeits'hebers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Flüssigkeitsheber ,und Abb.2 einen senkrechten Schnitt durch den Steuerapparat des Hebers.
  • Die Abb. i zeigt den Flüssigkeitsheber in Tätigkeit als sog. Unterwasserpumpe, bei der das Wasser dem Heberkessel durch seine eigene Schwere zufließt. a ist der Heberkessel, h die Einlaufklappe. die zweckmäßig einen großen Durchmesser hat, und c die Steigleitung. Im linken oberen Teil des Kessels ist ein kleiner, oben offener Behälter d angebracht, der Flüssigkeit enthält und in dem ein oben offener Schwimmer f spielt. Aus (lern Schwimmer f führt ein Entleerungsrohr d nach außen, in welches ein Regulierventil h eingebaut ist. Der Schwimmer f ist an dem Rohr g senkrecht geführt .und durch Bolzen und Langloch an dem
    doppelarmigen Hebel i aufgehängt, der zu dein
    anderen Ende des Kessels a sich erstreckt, auf
    welchem sich der Steuerapparat mit den verschie-
    denen Ventilen befindet. Dieser Apparat besteht
    aus dem Steuergehäuse k, welches einerseits mit
    der Druckluftzufuhrleitung l und andererseits mit
    einem Krümmer na verbunden ist, der vom Ge-
    häuse in den Heberkessel führt. Senkrecht beweg-
    lich in dem Gehäuse k befindet sich das Absperr-
    ventil n für die Druckluft und am unteren Ende
    ,die Entlüftungsöffnung o für den Kessel a. Unter-
    halb der Entlüftungsöffnung ist das .\1>sperrventil p
    dieser Öffnung geführt, welches als Steuerkolben
    ausgebildet ist, unter welchen eiere von der Druckluft-
    leitung L abzweigende Leitung r mündet, in welcher
    das Steuerventil s eingebaut ist, das vom
    Schwimmerhebel i kontrolliert wird.
    Bei leerem Kessel a befindet sichder Schwimmer f
    in seiner Höchstlage, das Steuerventil s und das
    Drucklufteinlaßventil n sind geschlossen, während
    das Absperrventil p sich in seiner unt-ersten Lage
    befindet und die Enliiftungsöffnung o demnach
    offen ist, so daß die Luft aus dem Kessel a. durch
    den Krümmer na, das Gehäuse k und die Ent-
    lüftungsöffnung o- hindurch ins Freie entweichen
    kann. Füllt sich .der Heberkessel mit dem zu-
    fließenden Wasser, so tritt dieses kurz vor der Er-
    reichung seines Höchststandes auch in den
    Schwimmer f und füllt diesen. Der Schwimmer
    sinkt und öffnet dadurch das Steuerventil s, so daß
    Druckluft unter das Ventil p tritt. Dieses Ventil
    wird also nach oben bewegt, öffnet dabei das
    Ventil n und schließt gleichzeitig die Entlüftungs-
    öffnung o. Die Druckluft strömt in den Heber-
    kessel und drückt das in ihm befindliche Wasser in
    die Steigleitung c. Gleichzeitig wirkt die Druck-
    luft auf die Flüssigkeit im Schwimmer f und drückt
    diese durch das Entleerungsrohr g nach außen. Das
    Regulierungsventil h in der Leitung g kann nun
    so eingestellt sein, dal3 die Entleerung des
    Schwimmers f etwa gleichzeitig rnit der Entleerung
    des Kessels a beendet ist oder aber langsamer als
    diese erfolgt, so daß bei dein l@ntleerungsvorgang des
    Kessels hinter dem in die Steigleituing c gedrückten
    Wasser auch noch Druckluft in diese eingeführt
    wird. Hierdurch ist es möglich, das Wasser in der
    Steigleitung auf Höhen zu fördern, die wesentlich
    größer sind als die dem Druck der verwendeten
    Druckluft entsprechende Wassersäule. Bei Ent-
    leerung des Schwimmers f steigt dieser und läßt
    das Steuerventil s in Schließstellung gehen, so daß
    die Druckluft unter dem Kolben p entweicht, der
    Kolben p also herabfällt. daflurcli die Entlüftungs-
    öffnung o freigibt und gleichzeitig das Ventil n in
    Schließstellung treten läßt. Damit kann ein neuer
    Füllvorgang des Hebers einsetzen.
    Um den Heber auch als Saugliumpe verwenden
    zu können, ist in der Entlüftungsöffnung o ein
    Düsenkranz t eingebaut, der durch einen Kanal ic
    mit der Druckluftleitung I verbunden ist. In dieser
    Leitung u ist ein Absperrventil -,c, eingebaut. Wird
    dieses Ventil geöffnet, so strömt der Düse t Druck-
    luft zu, und diese erzeugt. wie an sich bekannt,
    durch ihre i(njektorartige Wirkung einen Saugzug über den Krümmer m inl Kessel a. In diesem Fall erhält der Kessel an der Wassereintrittsseite einen Saugschlauch.

Claims (7)

  1. PATEN TA NS1'RCCHE: i. Verfahren zum Fördern von Flüssigkeiten mittels 1)ruokluft, dadurch gekennzeichnet, d'aß Flüssigkeit und Druckluft nacheinander die Steigleitung durchströmen, wobei die Längen der in der Steigleitung kolbenartig wirkenden Flüssigkeitssäulen ein Vielfaches des Durchmessers der Steigleitung betragen und gleichzeitig ein oder mehrere Flüssigkeitskolben in der Steigleitung vorhanden sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Förderhöhen die Druckluftpolster zwischen je 2 Flüssigkeitskolben verlängert «erden.
  3. 3. Druckluftflüssigkeits'heber zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kessel (a) ein Flüssigkeit enthaltender Behälter (d) angeordnet ist, in dem ein oben offener Schwimmer (f) spielt, der über einen Ilebel (i) die Ventile (p, n) für die Entlüftung des Kessels (a) und die Zufuhr von Druckluft zu diesem steuert, indem er sich kurz vor Ende der Kesselfüllperiode mit Flüssigkeit füllt und sinkt, wogegen während der Kesselentleerungsperiode die Druckluft auch die im Schwimmer (f) enthaltene Flüssigkeit durch ein Entleerungsrohr (g) nach außen fördert und der Schwimmer (f) zum Steigen gebracht wird.
  4. 4. Druckluftflüssigkeitsheber nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in .dem Entleerungsrohr (g) des Schwimmers (f) ein Regulierventil (h) eingebaut ist, durch das sich die Entleerungszeit des Schwimmers regeln läßt.
  5. 5. Druckluftflüssigkeitsheber nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, d'aß sieh der Behälter (d) mit dem Steuerschwimmer (f) einerseits und die Ventile (p, n) zur Entlüftung und Druckluftzufuhr andererseits an entgegengesetzten Enden des Kessels (a) befindet.
  6. 6. Druckl@uftflüssig'keitsheber nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucklufteinlaßventil (n) und das Entlüftungsventil (p) axial übereinander angebracht und in Abhängigkeit voneinander bewegbar sind, wobei die Unterseite des Entlüftungsventils (p) von derDruckluft durch eine Nebenleitung (r) beaufschlagt werden kann, in der ein vom Schwimmerhebel (i) gesteuertes Ventil (s) angebracht ist.
  7. 7. Druckluftflüssigkeitsheber nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (o) mit einem wahlweise an die Druckluftzufuhr anzuschließenden oder von ihr abzuschaltenden Düsenkranz (t) zur Erzeugung eines Saugzuges im Kesselinnern versehen ist.
DEP6942D 1948-10-02 1948-10-02 Schwimmergesteuerter Druckluftfluessigkeitsheber Expired DE826411C (de)

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