DE90061C - - Google Patents

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DE90061C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 in der Gesammtanordnung, in Fig. 2 und 3 für sich dargestellt.
Auf dem Dampfkessel α ist ein dampfdichter Behälter b angebracht, welcher durch ein Rohr c mit dem Dampfraum des Kessels und durch ein Rohr d mit dem Wasserraume des Kessels in Verbindung steht. Das Rohr e ist das Speiserohr für den Behälter b. Das Dampfrohr c ist an seinem unteren Ende durch ein Ventil g geschlossen, dessen Kegel mit einem Schwimmer f in Verbindung steht. Sobald mit dem Wasserstande im Kessel α der Schwimmer / sinkt, öffnet sich das Ventil g, . und es kann ungehindert Dampf aus dem Kessel in den Behälter b eintreten. In α und b findet auf diese Weise Druckausgleich statt, und es kann nun der Inhalt des Behälters b unter Durchtritt durch das Rückschlagventil h zum Kessel α niederfallen. Ist der höchste Wasserstand im Kessel q erreicht, so schliefst der Schwimmer/ das Rohre ab, und es findet kein weiteres Speisen statt.
In das Rohr c ist ein Abschlufsorgan i eingeschaltet, welches in der Weise gesteuert wird, dafs es den Dampfeintritt von α nach b schliefst, sobald b seines Inhaltes entleert ist, während es geöffnet ist, so lange sich noch ein besimmter Wasserinhalt in b befindet. Die Steuerung dieses Abschlufsorganes i ist in Fig. 2 und 3 erläutert. Sie besteht aus einem Schwimmer i1, welcher durch eine Stange z'2 mit dem Hahn i verbunden ist. In seiner höchsten als auch tiefsten Stellung, also bei vollständig geöffnetem oder geschlossenem Hahne, springt die Stange z2 in entsprechende Aussparungen z4 der Führungsstange is ein, wodurch der Schwimmer i1 arretirt und der Hahn i entweder geöffnet oder geschlossen gehalten wird.
Eine Betätigung des Hahnes soll nur dann stattfinden, wenn in dem Behälter b entweder der höchste oder niedrigste Wasserstand ,erreicht ist, und zu diesem Zwecke mufs bei höchstem oder niedrigstem Wasserstande in b eine Auslösung der Stange P aus den Aussparungen z4 und mit ihr des Schwimmers z'1 erfolgen. Dies wird durch einen zweiten Schwimmer k veranlafst, welcher mit dem Wasserstande in b steigt und" fällt. Dieser Schwimmer wird an der Führungsstange z3 und /f3 oder sonst in geeigneter Weise geführt und besitzt eine obere Nase k1, sowie eine untere Nase k2. Fig. 2 zeigt den Schwimmer k in seiner tiefsten, Fig. 3 in seiner höchsten Lage. In letzterer hat k den Schwimmer z1 aus dessen tiefster Lage auszulösen, während umgekehrt die Auslösung des Schwimmers z'1 aus seiner höchsten Lage erfolgt, wenn der Schwimmer k in seiner tiefsten Lage sich befindet. Ist also im Behälter b der höchste Wasserstand erreicht, so befindet sich auch der Schwimmer k in seiner höchsten Lage und löst in diesem Augenblick den Schwimmer i1 aus seiner tiefsten Lage aus. Vermöge seines Auftriebes tritt darauf Schwimmer i1 bis an die Oberfläche des in b stehenden Wassers und öffnet dabei den Hahn i, so dafs nun der
Druckausgleich in α und b und eine Speisung des Dampfkessels erfolgt.
In dieser geöffneten Stellung bleibt nun der Hahn i so lange, bis der Schwimmer k mit dem Wasserstande in b seine tiefste Lage erreicht hat. In diesem Momente löst die Nase k1 den Schwimmer z'1 aus seiner höchsten Lage aus, der nunmehr infolge seiner eigenen Schwere niederfällt und den Hahn i schliefst, bis die Stange z'2 in die untere Aussparung z'4 einklinkt. b ist jetzt seines Wasserinhaltes entleert, und es condensirt nun der in b noch befindliche Dampf, so dafs ein Ansaugen von Speisewasser durch das Rohr e erfolgt, worauf sich dasselbe Spiel in dem Speiseapparate wiederholt.
Es ist nicht erforderlich, dafs der Behälter b auf dem Kessel selbst montirt ist, er kann auch getrennt von demselben angeordnet werden, nur ist Bedingung, dafs er stets höher als der Wasserstand im Dampfkessel α liegt. Bei der erstmaligen Inbetriebsetzung des Apparates mufs der Behälter b mit Wasser- gefüllt werden, oder es kann seine Füllung vom Kessel aus mit einem besonderen, durch Hahn abzuschliefsenden Rohre erfolgen, durch welches durch den Dampf Wasser vom Kessel nach b gedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Steuerungsvorrichtung für den mit dem Dampfeinlafsventil in Verbindung stehenden Schwimmer bei Speisereglern für Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schwimmer in seiner höchsten und tiefsten Stellung mittelst einer Stange is mit Aussparungen z'4 festgestellt und durch einen zweiten, von dem ersten unabhängigen Schwimmer bei höchstem und niedrigstem Wasserstand ausgelöst wird, so dafs ein plötzliches Oeffnen des Dampfventiles durch den Auftrieb des ersten Schwimmers, ein plötzliches Schliefsen dagegen durch den freien Fall desselben erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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