DE202431C - - Google Patents

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DE202431C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Acetylenentwicklern, bei welcher zum Zwecke der Konstanthaltung des Gasdruckes der Zufluß des Entwicklungswassers zum Karbid aus einem gegen die Atmosphäre offenen Zwischenbehälter erfolgt, dem das Wasser aus einem oberen, nach Art der j Mari otteschen Flasche wirkenden Vorratsbehälter, der gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist, selbsttätig zufließt, so daß im genannten Zwischenbehälter ein konstanter Wasserstand aufrecht gehalten und dadurch die Wasserzuführung zum Karbid unter konstantem Druck bewirkt wird.
Die Erfindung besteht in einer solchen Einrichtung des Entwicklers, daß die Füllung beider Wasserbehälter ohne Zuhilfenahme von Hähnen oder Ventilen durch bloßes Eingießen in den Zwischenbehälter bewirkt, also der zur Konstanthaltung des Gasdruckes erforderliche Zustand in einfachster Weise hergestellt werden kann. In Ergänzung dieser die Art des Wasserzuflusses zum Karbid betreffenden Anordnung ist noch eine Anordnung getroffen, mittels deren die Einstellung auf die dem Karbid in der Zeiteinheit zuzuführende normale Wassermenge in leichter Weise mit Sicherheit erreicht wird, ohne die Möglichkeit weiterer Regelung auszuschließen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt den Entwickler in einem senkrechten Schnitt und Fig. 2 in der Oberansicht. Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt und Fig.^4 ein senkrechter Schnitt durch das die Verbindung des genannten Zwischenbehälters mit dem Karbidbehälter vermittelnde Ventil.
Der Wasservorratsbehalter 14 steht durch einen in der Mitte seines Bodens angeordneten kurzen Stutzen 19 mit dem Zwischenbehälter 15 in Verbindung, und zwar in der Art, daß der Verbindungsstutzen in den Zwischenbehälter hineinragt. Dieser ist in freier Verbindung mit der Atmosphäre durch ein Rohr 20, das von seiner zugleich den Boden des Behälters 14 bildenden Decke ausgehend durch diesen Behälter hindurch nach dessen Decke geführt ist, wo es ausmündet. Im Innern des Wasservorratsbehälters 14 ist von einer seine Wandung am oberen Rande durchbrechenden öffnung ein weites Rohr 20 seitlich nach unten geführt, wo es in den Zwischenbehälter 15 mündet. Eine zweite Verbindung zwischen Wasservorratsbehalter 14 und Zwischenbehälter 15 ist nahe der Einmündung des Rohres 20 in letzterem durch ein Röhrchen 21 in der Art hergestellt, daß es nur wenig in den Behälter 14 hineinragt und bis zu einem kurzen Abstände vom Boden des Zwischenbehälters 15 niedersteigt. Das Rohr 20 mündet in der Nähe des Rohres 22 und Röhrchens 21 in den Zwischenbehälter und durchzieht den Vorratsbehälter in einer nach der entgegengesetzten Seite sich wendenden und dann nach der Seite der oberen Ausmündung des Rohres 22 zurückwendenden Schraubenlinie.
Wenn der Entwickler mit seiner Wasserfüllung versehen ist, ist also der Behälter 14 gegen die Atmosphäre abgeschlossen, der
Zwischenbehälter 15 dagegen durch die Rohre 20 und 22 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Zum Einfüllen des Wassers hebt man die
zusammenhängenden Behälter 14 und 15 aus dem Gehäuse 1 und bringt sie in eine solche wagerechte Lage, daß die Mündung des Rohres 22 nach oben kommt und gießt nun das Wasser durch das Rohr 22 ein. Das Wasser erfüllt zunächst den Zwischenbehälter 15 bis zum untersten Randteile des Stutzens 19 unter Entweichen der verdrängten Luft durch Rohr 20 und tritt dann durch diesen in den Behälter 14, wobei die aus diesem verdrängte Luft durch den Stutzen nach dem Behälter 15 entweicht. Haben sich beide Behälter so weit gefüllt, daß der Stutzen 19 unter Wasser steht, so entweicht nun bei weiterer Wasserzufuhr die Luft aus, dem Behälter 14 durch das Röhrchen 21 nach dem durch Rohr 20 in beständiger Verbindung mit der Außenluft bleibenden Zwischenbehälter 15, mit der Wirkung, daß die Füllung des Vorratsbehälters 14 sich fortsetzt. Durch die besondere Form des Rohres 20 ist dem Austreten von Wasser durch dieses Rohr beim Füllen vorgebeugt.. Haben die Behälter ihre Wasserfüllung erhalten, so richtet man sie wieder gerade auf, d. h. so, daß Vorratsbehälter 14 nach oben kommt, und setzt sie in das Gehäuse 1 ein.
Die Wasserzufuhr aus dem Zwischenbehälter 15 zu dem Karbidbehälter 3 vermittelt ein Nadelventil 24 mit Sitz 18, das in der Mittellinie durch die Wasserbehälter nach unten bis in ein in der Mitte des Karbidbehälters stehend angeordnetes und am unteren Ende mit demselben durch öffnungen in Verbindung stehendes Rohr 36 geführt ist. Es ist von einem Rohr 12 umschlossen, in dessen Boden die Ventilöffnung 18 angeordnet ist. Etwas oberhalb des Bodens des Zwischenbehälters 15 ist das Rohr 12 von Einströmöffnungen 13 durchbrochen. Diese Anordnung bildet keinen Teil der Erfindung.
Um nun das Ventil 24, 18 ohne Unterbindung der Möglichkeit, die Wasserzufuhr abändern und seine Nadel völlig herausheben zu können, leicht auf die Lieferung der Normalwassermenge einstellbar zu machen, ist die folgende, in den Fig. 3 und 4 gezeigte Anordnung getroffen.
Die Ventilstange ist am oberen Ende mit Gewinde 25 in einer im Deckel des Behälters 14 befestigten Mutter 26 gelagert, die oben scheibenartig erweitert ist. Auf dieser Erweiterung ist eine im Kreisbogen gekrümmte Leiste 27 angeordnet, die nur einen Bruchteil ihres Umfanges, hier beispielsweise etwa ein Drittel, einnimmt. Anderseits ist an der Innenwandung einer auf dem oberen Ventilende befestigten Haube 28 eine im Kreise gebogene Feder 29 so angeordnet, daß sie mit einem an ihrem freien Ende befestigten Hemmklötzchen 30 gegen die eine oder andere Endfläche der Leiste 27 stößt, wenn man das Ventil mittels der Haube in der einen oder der anderen Richtung dreht. Die Drehung des Ventiles ist somit durch die Leiste 27 begrenzt. Gegenüber dem freien Ende der Feder 29 ist die Haube mit einem kreisrunden Loch durchbrochen, und in diesem ist ein Stift 31 von dargestellter Gestaltung verschieblich, so daß man ihn gegen die Feder 29 pressen und dadurch das Klötzchen von der Leiste 27 weg bewegen kann, wodurch dann ermöglicht ist, das Ventil weiter als für gewöhnlich zu öffnen oder es ganz herauszuschrauben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Acetylenentwickler, bei welchem das Entwicklungswasser aus einem durch eine MariottescheFlasche gespeisten Behälter mit konstantem Wasserstand dem Karbid durch ein Ventil zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Füllung des der Mariott eschen Flasche entspre-' chenden Wasservorratsbehälters (14) Rohre (20, 21, 22) in der Art angeordnet sind, daß das Rohr (21) eine zweite Verbindung zwischen den Behältern (14 und 15) herstellt, um den Behälter (14) beim Neigen der Vorrichtung mit der Atmosphäre in Verbindung setzen und durch Rohr (22) Wasser einfüllen zu können, während das Rohr (20) eine zweite Verbindung des Behälters (15) mit der Außenluft herstellt, zum Entweichenlassen von Luft während der Füllung durch die erste Verbindung (22).
2. Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Acetylenentwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Wassers zum Karbid durch ein Ventil (24) geregelt wird, das dadurch eine begrenzte Öffnungsweite hat, daß in einer Haube (28) eine Feder befestigt. ist, die ein Klötzchen (30) trägt, das durch sein Antreffen an eine Hemmleiste (27) die Ventilöffnung begrenzt, wobei in der Haube ein Stift (31) verschieblich so angeordnet no ist, daß er beim Hineinschieben durch Zurückdrängen der Feder deren Klötzchen aus dem Bereich der Hemmleiste bringt, so daß man das Ventil voll herumdrehen und im Bedarfsfalle zur Herausnahme "5 hochschrauben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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