DE315576C - - Google Patents

Info

Publication number
DE315576C
DE315576C DENDAT315576D DE315576DA DE315576C DE 315576 C DE315576 C DE 315576C DE NDAT315576 D DENDAT315576 D DE NDAT315576D DE 315576D A DE315576D A DE 315576DA DE 315576 C DE315576 C DE 315576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
valve
slide
compressed air
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT315576D
Other languages
English (en)
Publication of DE315576C publication Critical patent/DE315576C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft ein Sandstrahlgebläse, bei dem der Sand unter Druck der Mischdüse zugeführt und durch den in die Düse geleiteten Druckstrom abgeführt wird, und bezweckt einerseits ,die Verschlußventile möglichst vor unmittelbarer Berührung mit dem Sand zu bewahren, anderseits alle in Betracht kommenden beweglichen Teile so anzuordnen, daß sie von einem einzigen Antrieb aus gleichzeitig be-
wegt werden können. -
Die Erfindung ist in den Fig. ι und 2 in einer beispielsweisenAusführungsform dargestellt, und zwar gibt Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die ganze Einrichtung einschließlich des Sandventile, Fig. 2 einen zweiten, wagerechten Schnitt durch das Ventil in einer anderen Stellung.
Hierbei ist 2 der obere Sandkessel, dessen unterer kegelförmiger Boden durch den Schieber 11 abzusperren ist. Oben befindet sich die Sandeinlaßöffnung 3, die durch den Schieber 4 verschlossen werden kann. Der hier zulaufende Sand gelangt von dem Förderwerk 34 erst auf ein Sieb 5, von dem gröbere Teile im Kasten 7 zurückgehalten werden. Ist der Schieber 4 geschlossen, so gelangt der brauchbare Sand durch die Rinne 6 zu einem Rohr 35, von wo er zum Förderwerk 34 zurückgeführt wird. Anderenfalls gelangt er durch die Öffnung 3 zum Kessel2.
Ein unmittelbar unter Öffnung 3 angeordneter Saugstutzen 32 bewirkt, daß die feinsten, durch ihre Kleinheit unwirksamen,- also schädlichen Sandteilchen abgesaugt werden.
Unterhalb dieses Sandaufbereitungskessels 2 ist der Sandblasekessel 1 angeordnet, der ebenfalls nach unten trichterförmig ^ausgebildet, ist-.
Sein Inhalt ist um so viel größer, als der des Kessels 2, so daß der aus diesem entleerte Sand ihn nicht ganz anfüllen, sondern etwa nur bis zur Linie A reichen kann. Hierdurch wird bewirkt, daß der Sand niemals von unten her an die beide verbindenden Ventile oder an die Zugangsöffnungen dazu gelangen kann. Letztere bestehen zunächst aus einem an den oberen Trichter angeordneten Trichtermundstück 36, durch das ein mit Loch 37 versehener Schieber 11 hindurchgeht, der dazu bestimmt ist, den Sandzulauf während des Blasens abzustellen.
Das Mundstück 36 mündet in das. Ventilgehäuse 16, das sowohl der Sandzufuhr wie der Luftzufuhr dient. Zu ersterem Zweck enthält es die in zwei Absätzen verlaufende, von oben nach unten gehende Durchbohrung 31, mit Ventilsitzfläche an ihrer. Wandung für das in wagerechter Richtung verschiebbare Tellerventil 13, dessen Dichtungsfläche also senkrecht steht und somit keine Ansatzflächen für Sand bietet. Das Luftzufuhrventil nimmt zunächst die seitlich einmündende Luftzuleitung 17 auf, die von da in einen wagerecht in der Verlängerung der Spindel 38 des Ventiles 13 liegenden Zylinder 21 .mit beweglichem Kolben 12 mündet. An der der Luftzuleitung 17 abgewendeten Seite ist der Zylinder 21 offen und mündet hier in ein. Ausblaserohr 33. Weiter ist die Innenwandung des Zylinders nach dieser Seite zu- mit Riefen 22 versehen, so daß bei entsprechender Stellung des Kolbens Luft um diesen herum entweichen kann. Von.der Mitte des Zylinders 21-zweigen Rohre 25 und 26 zum Blasekessel 1 und zur Mischdüse 27 unter demselben ab.· ■
Es ist nun weiter in Verlängerung der Spindel
38 eine Schraubenspindel 9 in einem festliegenden Bock &a liegend angeordnet, die einerseits durch ein Handrad 8 angetrieben werden kann, anderseits mit ihrem freien, hohlen Ende so über den verschwächten Teil 39 der Spindel 38 übergreift, daß sie diese nicht sofort, sondern in beiden Richtungen erst dann mitnimmt, wenn sie selbst schon einen gewissen Vorschub erhalten hat. Dagegen wird von Anfang an ein beweglicher Bock 10 von der Schraubenspindel 9 mitgenommen, der einerseits den Blechschieber 11 für den Verschluß des oberen Behälters, anderseits zwei Stangen 20 bewegt, die um das Ventilgehäuse 16 und den Zylinder 21 herumgreifen und an ihrem anderen Ende durch ein federndes Bandeisen 19 verbunden sind. Gegen letzteres stößt eine an dem äußeren Ende des Kolbens 12 befestigte Führungsstange 18 an, so daß der Kolben von der Platte 19 nach innen bewegt werden kann, während die im Zylinder 21 wirkende Druckluft den Kolben 12 nach außen verschiebt.
Es ist noch zu bemerken, daß der oberste Sandzulaufschieber 4 von einer Schnur 29, die ihn einerseits mit der Feder 14 am Gestell, anderseits mit dem Schieber 11 verbindet, dann geöffnet wird, wenn der Schieber 11 von dem Handrad 8 an dieses herangezogen wird, daß er aber bei entgegengesetzter Schieberbewegung durch die Feder 14 wieder geschlossen wird. Die Verbindung des Blasekessels 1 mit der Misch düse 27 kann durch den Schieber 28 mehr oder weniger verschlossen werden. In der Spitze des Trichterkessels 1 befindet sich noch ein Sandsieb 40.
Befinden sich die Ventile nun in der Stellung
nach Fig. 1, so ist Behälter 2 unten offen und . leer und oben vom Schieber 4 ab geschlossen.
Behälter 1 ist voll Sand, die Luft aber wird durch den mittels des federnden Bandes 19 und der Stange 18 auf seinen inneren Sitz 24a gepreßten Kolben abgesperrt. Dreht man das Handrad 8 an, so nimmt die Spindel 9 zunächst die Schieber 11 und 4 mit. Ersterer schließt ab, letzterer öffnet, so daß sich Behälter 2 mit Sand füllen kann. Gleichzeitig bewegt sich auch der Kolben 12 von innen nach außen. Ist er in der Mitte des Zylinders 21 angelangt, so stehen der Luft drei Wege offen, nämlich durch die Anschlüsse 25 und 26 in den Blasekessel 1 und zur Mischdüse 27 und durch die Längsnuten 22 im Zylinder 21, die öffnung 23« und das Ausblaserohr 33 ins Freie. Da letzterer den geringsten Widerstand bietet, nimmt sie im wesentlichen diesen Weg. Bei weiterer Bewegung der Spindel 9 wird auch die Spindel 38 mitgenommen und dadurch Ventil 13 auf seine Sitzfläche in der Drehung 31 gedrückt und diese so geschlossen, so daß der Eintritt von Luft in den oberen Kessel verhindert wird. Inzwischen hat sich auch der. Kolben 12 weiterbewegt und ist auf seinem äußeren Sitz 24 angelangt, so daß keine Luft mehr um ihn herum ins Freie entweichen kann. Die Luft muß nunmehr den Weg durch die Rohre 25 und 26 zum Blasekessel 1 und zur Düse 27 nehmen. Es wird also nunmehr das Ausblasen des Sandes stattfinden. Ist dieses beendet, so dreht man Handrad 8 wieder rückwärts. Es wird dann zunächst Kolben 12 von seinem Sitz abgehoben, so daß die Luft wieder ins Freie entweicht. Dann geht Kolben 12 weiter und schließt das Luftzuführungsventil bei 24a völlig, worauf Ventil 13 sich, öffnet. Weiter wird Schieber 11 geöffnet, Schieber 4 geschlossen, und der in 2 befindliche Sand tritt nun nach 1 über. Wie bereits bemerkt, kann er durch die gegenseitigen .Größenverhältnisse dieser beiden Behälter unten nie so hoch stehen, daß er die Ventile erreichen kann. Auch ein Überfüllen des oberen Kessels ist unmöglich; denn ein auf ihn auflaufender Überschuß an Sand wird ohne weiteres durch die Rinne 6 abgeführt.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Einkammeriges Drucksandstrahlgebläse mit Fülltrichter, bei dem der unter Druck der Mischdüse zugeführte Sand durch den in die Düse geleiteten Druckluftstrom abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine wagerechte Ventilschraubenspindel (8,9) in einem zwischen Druckbehälter (1) und Fülltrichter (2) sitzenden Ventilgehäuse (16) das darin befindliche Schleppventil (13, 30, 39) für den Sanddurchlaß mit lotrechter Ventüteller-Sitzfläche und Kolbenventil (12, 21) zur Regelung des Druckluftzutrittes in den Druckbehälter (Rohr 25), die Mischdüse (Rohr 26) und die Außenluft (Rohr 33) zusammen betätigt sowie die oben und unten ioo am Fülltrichter vorgesehenen, durch ■ gekuppelten Schieber (4,. 11) für den Sandein- und -aüslaß, um ein falsches Einstellen der einzelnen Absperrorgane (13, 12, 4, 11) zu verhindern und den Zutritt von Sand zu denselben auszuschließen.
2. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem hohlen Ende die Schleppeinrichtung (39) des Ventiles (13) aufnehmende Spindel (9) einen an Leitstangen geführten Bock (10) trägt, der unmittelbar den daran befestigten Sandauslaßschieber (11) und durch diesen mittels Kette (29) und Feder (14) den Sandeinlaßschieber (4) zur Füllung und Entleerung des Sandsammelbehälters (2) betätigt und durch Vermittlung des an seinen Ubertragungsstangen (20) sitzenden Querstückes (19) das mit Druckstange (18) ausgerüstete Kolbenventil (12) in der Absperrstellung für die Druckluft nach innen auf Sitz (24a) der Zuleitung (17) bewegt, während die Bewegung
des Kolbenschiebers (12) nach außen durch die Druckluft selbst erfolgt, wobei in der Kolbenmittelstellung alle drei Luftwege (25, 26, 33) offenstehen, in der äußeren Endstellüng die Verbindung mit der Außenluft aufhört, so daß der Blasekesse] (1) gegen den Sammelbehälter (2) abgeschlossen ist, ehe Preßluft in den Blasekessel (1) eintreten kann, ferner die Luft aus diesem Kessel völlig abgeblasen ist, ehe sich das Schieberventil (12) öffnet, und schließlich bei geöffnetem Schieberventil (12) durch den unteren Schieber (11) ein Nachrieseln von Sand in den Ventilraum (31) verhindert wird.
3. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Behälter (1) um so viel größer als der obere Behälter (2) ist, wie nötig ist, daß die nach unten ablaufende Füllung des oberen Behälters unten nicht bis an die Ventile und die dazu führenden Öffnungen (31, 25) heranreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT315576D Active DE315576C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE315576C true DE315576C (de)

Family

ID=568326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT315576D Active DE315576C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE315576C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0598967A1 (de) * 1992-11-25 1994-06-01 New Sulzer Diesel AG Trockenreinigungseinrichtung für Gasturbine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0598967A1 (de) * 1992-11-25 1994-06-01 New Sulzer Diesel AG Trockenreinigungseinrichtung für Gasturbine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE315576C (de)
DE333219C (de) Vorrichtung zum Zufuehren gemahlenen Brennstoffes in Feuerungen
DE3321752A1 (de) Spuelgeraet fuer eimermelkanlagen
DE672231C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Gefaessen mittels eines Fuellrohres
DE244165C (de)
DE961876C (de) Vorrichtung zum Lagern und pneumatischen Foerdern von pulverfoermigem oder koernigem Gut
DE54956C (de) Selbsttätiger, mit Wasser betrie- ; bener Luftdruckapparat
DE113541C (de)
AT61322B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anreichern von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere zur Herstellung von Mineralwässern.
DE807358C (de) Steuerung fuer Druckluftfluessigkeitscheber
DE653915C (de) Gegendruckfassfueller mit Vor- und Rueckluftleitung
DE399429C (de) Selbsttaetiges Wasserhebewerk
DE86726C (de)
DE2452180C3 (de) Gegendruckfüllorgan für Bierfässer und dergleichen Behälter
DE176169C (de)
DE144085C (de)
DE416053C (de) Vorrichtung zum Befeuchten von Getreide
DE47856C (de) Selbstthätige Vorrichtung zum Heben von Wasser miitels Druckluft
DE202431C (de)
AT152910B (de) Vorrichtung zum Füllen bestimmter Volumsmengen von Flüssigkeiten in Gefäße.
DE344207C (de) Vorrichtung zum Trennen und Sammeln der von Gasen gefoerderten festen Materialien
DE158152C (de)
DE65666C (de) Apparat zur Herstellung gashaltiger Flüssigkeiten
DE62354C (de) Eine Vorrichtung zum Ein- und Abfüllen von Bier, sowie zum Durchlüften des Bieres
DE394878C (de) Brennstoff-Messvorrichtung an Fahrzeugen o. dgl.