DE47856C - Selbstthätige Vorrichtung zum Heben von Wasser miitels Druckluft - Google Patents

Selbstthätige Vorrichtung zum Heben von Wasser miitels Druckluft

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DE47856C
DE47856C DENDAT47856D DE47856DA DE47856C DE 47856 C DE47856 C DE 47856C DE NDAT47856 D DENDAT47856 D DE NDAT47856D DE 47856D A DE47856D A DE 47856DA DE 47856 C DE47856 C DE 47856C
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Germany
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valve
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balance beam
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Expired - Lifetime
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DENDAT47856D
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J. K. leedy in Toms Brook, N. W. solen berger und G. smith in Winchester, Virginia, V. St. A
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung betrifft eine selbstthätige Vorrichtung zum Heben von Wasser durch Prefsluft. Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Schnittdarstellung der Vorrichtung in Ruhelage, d. h. in derjenigen Lage, bei welcher der Wasseraufnahmebehälter leer ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt in vergrößertem Mafs-
stabe durch das. Ventil, welches den Prefsluftzutritt regelt; in punktirten Linien ist eine . Handhebelvorrichtung zur Befestigung des Ventils dargestellt.
A ist ein kräftig gebauter Kessel, der zur Aufspeicherung der Luft dient und durch das Rohr α mit einer Luftpumpe oder einer anderen Vorrichtung zum Pressen von Luft unter hohem Druck in den Behälter A verbunden ist. Letzterer erhält einen Druckmesser h und ein Sicherheitsventil e. Von dem Behälter A führt ein Rohr d ab, das mit einem Regulir- und Absperrhahn α1 versehen ist; das Rohr d führt in ein kräftiges Ventilgehäuse B und erhält erforderlichenfalls bei d1 einen zweiten Regulirhahn. Das Ventilgehäuse B, in welches das Prefsluftrohr . d mündet, hat eine Kammer b5, die in einen konischen Ventilsitz ausläuft, gegen den sich ein Ventilkegel bs legen kann, welcher mit einer Führungsscheibe bl versehen ist, die in der Kammer £>5 dicht läuft. Das Ventil bs hat einen etwas kleineren Durchmesser als die Kammer b5 und erhält eine Spindel b2 von schwächerem Durchmesser, sowie einen cylindrischen Kolben b1, dessen äufseres Ende aus dem Ventilgehäuse B .vortritt. Bei c1 ist ein verticaler Auslafskanal in dem Gehäuse B vorgesehen, und b ist ein ähnlicher Kanal, ebenfalls in dem Gehäuse. Der Kanal c1 communicirt durch ein Rohr c mit einer unter Wasser befindlichen Trommel X), während der Kanal b einen einfachen Luftauslafs bildet, wenn der Plunger bl die Grenze seines Hubes nach aufsen erreicht hat, Fig. 2. Die Trommel D kann in passender Tiefe des Brunnens E angeordnet werden und erhält am Boden ein Ventil i, · das sich nach oben öffnet, um durch die freigelegte Oeffnung Wasser in die Trommel D eintreten zu lassen und nach dem Eintreten die Trommel wieder abzuschliefsen.
Nahe dem unteren Ende der Trommel D ist ein glockenartiges Mundstück eines Rohres F angebracht, welches nach oben aus dem Brunnen herausführt, knieförmig gebogen und in dem Arm η eines Trägers H befestigt ist, um mit seiner Mündung f nach einem Aufnahmebehälter G für das Wasser gerichtet zu werden. Dieser Behälter G ist an dem einen Arm eines Waagebalkens J befestigt, der bei K einen schneidenartig ausgebildeten Ansatz hat, welcher in einer entsprechenden Hohlschneide des Trägers S ruht. Der Boden des Behälters G ist mit einem Auslafsrohr gx versehen, 'das einen Regulir- oder Absperrhahn g1 und einen Ventilsitz g3 hat, der den Abschlufs des Behälters in gehobener Lage gegen das feste Ventil g herbeiführt. Die Spindel g% für letzteres ist durch die Schraubenmuttern g* verstellbar. Unmittelbar unter dem Auslafsrohr g1 des Behälters G ist ein Behälter W an-
gebracht, welcher das austretende Wasser aufnimmt.
Der Waagebalken J kann durch Gewichte W1, die an den Enden aufgehängt sind, genau ausgeglichen werden, und das eine Ende desselben führt sich in einem Schlitz des Trägers U, während das andere Ende J1 in dem gabelartig ausgebildeten Träger K geführt wird. Dieser Arm des Waagebalkens erhält oben bei r eine schalenförmige Ausbildung zur Führung für eine rollende Kugel /, die in der Aufbiegung j ihren Anschlag findet. Ein adjustirbarer Stift s dient zur Begrenzung der Bewegung des Waagebalkens. Dicht an dem Drehpunkt des Waagebalkens J und starr mit demselben verbunden, ist ein Arm g5 angebracht, der bei der in Fig. ι bezeichneten Lage des Waagebalkens den Plunger b1 genügend weit nach innen drückt, um den Kanal b zu schliefsen und das Ventil b& zu öffnen. Aus dem Prefsluftb eh älter A wird nun bei geöffneten Hähnen a' d1 durch das Rohr d Prefsluft zugeleitet und durch das Rohr d in die Trommel D geführt, in welcher sie auf die Oberfläche des Wassers drückt, das Ventil i schliefst und das Wasser durch das Rohr F hochsteigen und durch die Mündung f in den Behälter G an dem Waagebalken austreten läfst. Ist das Gewicht des Wassers in diesem Behälter -ausreichend, um gegen das Uebergewicht der Kugel I den Waagebalken J mit dem Behälter G zu neigen, so wird das Ventil g geöffnet, und das Wasser kann aus dem offenen Auslafs des Behälters G in dem darunter befindlichen Kasten W austreten. Die Austrittsgeschwindigkeit des Wassers kann durch den Hahn g2 geregelt werden. In dem Augenblick , wo der Behälter G zu sinken' anfängt, wird das Austrittsrohr g1 bereits geöffnet und der Arm g 5 an dem Waagebalken aufser Berührung mit dem Kolben b1 gebracht, wodurch veranlafst wird, dafs der Druck der Prefsluft das Ventil bs schliefst. Der Zutritt von Prefsluft aus dem Behälter A nach der Trommel D im Brunnen E ist dadurch abgeschnitten und der Kanal b geöffnet. Die Folge davon ist, dafs die Trommel D sofort von Druck entlastet wird, so dafs das Wasser durch seinen natürlichen Druck durch das Bodenventil i in die Trommel D eintritt.
Beim Niedergehen des Waagebalkens infolge des grofsen Gewichtes des mit Wasser gefüllten Behälters G rollt die Kugel Z nach dem Drehpunkt zu, während nach Entleerung des Behälters das Uebergewicht des Armes J1 des Waagebalkens diesen wieder nach entgegengesetzter Seite neigt und den Behälter G hebt, bis sich sein Auslafs gegen das feste Ventil g abschliefst. Durch diese Bewegung des Waagebalkens wird das Ventil b3 wiederum geöffnet, der Kanal b durch den Kolben bl und auch das Ventil i in der Trommel D durch das Wasser geschlossen.
Durch die hierdurch erfolge Herstellung der Verbindung zwischem dem Prefslüftbehälter A und der Trommel D wird dann in der dargestellten Weise wiederum das Heben des Wassers durch Prefsluft aus der Trommel D in den Behälter G bewirkt, aus dem es beim Niedergehen wieder austritt.
Die Arbeitsweise des Apparates ist danach eine vollständig selbstthätige, so lange der Behälter A mit Prefsluft gefüllt ist.
Soll der Apparat von Hand bethätigt bezw. geregelt werden, so kann man einen drehbaren Handhebel L anbringen, Fig. 2, durch dessen Arm eine Bewegung des Kolbens bl zur Oeffnung des Ventils b3 herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbstthätig wirkender Apparat zum Heben von Wasser durch Prefsluft, bestehend aus dem mit der Prefsluftleitung verbundenen, mit Bodenventil i versehenen, im Brunnen liegenden Behälter D, von welchem nach Entleerung der Zutritt von Prefsluft durch Schliefsen des Ventils b 3 abgeschnitten wird, wenn der das herausgedrückte Wasser aufnehmende Behälter G den Waagebalken J geneigt hat, während nach Entleerung des gesenkten Behälters G durch selbstthätiges Oeffnen des Ventils g die Kugel Z eine Neigung des Waagebalkens wieder nach der anderen Seite und der Arm gs desselben ein Oeffnen des Ventils b& herbeiführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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