DE160083C - - Google Patents

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DE160083C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

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  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

Sia&nti ivn bet
fi'vz-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Füllen eines zum Abfüllen schäumender Flüssigkeiten in Flaschen dienenden Zwischenbehälters, durch welche ein Schäumen der Flüssigkeit beim Abfüllen verhindert wird.
Beim Füllen des Zwischenbehälters wird die in ihm vorhandene Luft verdrängt und würde sie bei geschlossenem Behälter allmählich so stark zusammengepreßt werden, daß der hierdurch erzeugte Gegendruck dem Arbeitsdruck, durch den das Füllen bewirkt wird, gleich wird. Alsdann ist ein weiterer Zufluß von Flüssigkeit in den Zwischenbehalter ausgeschlossen. Um dies zu verhindern, hat man bisher Zwischenbehälter mit Ventilen ausgerüstet, welche auf einen gewissen Druck eingestellt werden und die zusammengedrückte Luft entweichen lassen, sobald der Druck im Behälter das zulässige Maß überschreitet. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der Unterschied zwischen dem Arbeitsdruck und dem Gegendruck schwankt, und daß durch diese Druck-Schwankungen ein Aufschäumen der Flüssigkeit im Zwischenbehälter hervorgerufen wird. Dieser Übelstand wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß zwischen dem Druckraum des Fasses und dem Druckraum des Zwischenbehälters ein Druckausgleichventil eingeschaltet wird, durch welches ein gleichmäßiger Druckunterschied zwischen dem Faß und dem Zwischenbehälter aufrecht erhalten wird. Das Ventil wird derartig eingestellt, daß der erzielte Druckunterschied genügt, um die Flüssigkeit, ohne daß sie schäumt, in den Zwischenbehälter einzuführen, wobei die in der Flüssigkeit mitgeführten Gase, wie Luft, Kohlensäure o. dgl., aus der Flüssigkeitsleitung unmittelbar durch ein Entlüftungsventil in den Gasraum des Zwischenbehälters entweichen können. Hierdurch wird verhindert, daß die Gase von unten durch die im Zwischenbehälter angesammelte Flüssigkeit emporsteigen und diese dadurch zum Schäumen bringen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Zwischenbehälter mit dem Druckausgleichventil und dem Entlüftungsventil,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Druckausgleichventil und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Entlüftungsventil.
Wie Fig. ι erkennen läßt, ist die Druckausgleichvorrichtung R über dem Druckraum des Zwischenbehälters/'"angeordnet und durch die Schläuche 132 und 131 mit dem Druckraum des Fasses verbunden.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Membranventil R bekannter Bauart (Fig. 2), welches auf der einen Seite der Membran r . durch den Rohrstutzen r1 mit dem Druckraum des Fasses, auf der anderen Seite dagegen durch ein Rohr 140 mit dem Druckraum des Zwischenbehälters F ver-
bunden ist. Diese Seite des Ventils R ist außerdem noch mit einer Auslaßöffnung s versehen, welche durch einen Ventilkegel S verschlossen werden kann. Dieser Ventilkegel 5 ist mit der Membran r fest verbunden und mittels Führungsstangen s1 und s2 einerseits in dem in den Auslaßrohrstutzen 135 eingeschraubten Deckel 137,1 andererseits in dem Rohr rl verschiebbar gelagert. Das Rohr 135
ist mit einer ins Freie mündenden Öffnung 136 versehen. Die Führungsstange s2 ist mit einer Längsnut versehen, so daß die Stange s'2 einen Teil des Rohrquerschnittes r1 freiläßt, durch den eine Verbindung zwischen dem Ventil R und dem Arbeitsdruckraum möglich ist. Der Arbeitsdruck im Abfüllgebinde bewirkt eine Durchbiegung der Membran r, wodurch der Ventilkegel S auf seinen Sitz gedrückt und die Auslaßöffnung geschlossen wird. Diesem Druck wirkt eine um die Führungsstange s1 gewundene und innerhalb des Auslaßrohres 135 angeordnete Schraubenfeder 139 entgegen. Der Druck der Feder wird durch Verschrauben des das Widerlager der Feder bildenden Deckels 137 geregelt. Zweckmäßig ist noch eine Gegenmutter 138 vorgesehen, durch welche der Deckel gegen selbsttätiges Lösen gesichert wird.
Der Druck auf der Seite s2 der Membran ist gleich dem Druck, mit welchem die Flüssigkeit aus dem Fasse getrieben wird, während der Druck auf der anderen Seite der Membran dem im Zwischenbehälter herrschenden Druck plus dem Druck der Feder 139 gleich ist. Der Ventilkegel S bleibt demnach so lange auf seinen Sitz gepreßt, bis der Druck im Zwischenbehälter das Maß des Druckunterschiedes zwischen der. Federkraft und dem Arbeitsdruck erreicht hat. Durch entsprechende Regelung der Spannung der Feder 139 hat man es in der Hand, den Druck im Zwischenbehälter auf gleichmäßiger Höhe zu erhalten und den günstigsten Druck, bei welchem ein Schäumen der Flüssigkeit sich nicht ergibt, leicht zu ermitteln. Bei einer Veränderung des Arbeitsdruckes bleibt jedoch der Druckunterschied gemäß vorliegender Erfindung unverändert, da sich eine Veränderung des Zwischenbehälterdruckes ausgleicht.
Die Flüssigkeit wird durch ein oder mehrere Speiserohre 120, welche zweckmäßig mit Absperrmitteln 121 ausgerüstet sind, in den Zwischenbehälter F hineingeleitet. Die Speiserohre werden zweckmäßig durch eine Stirnwand des Zwischenbehälters F, und zwar möglichst hoch über dessen Boden in den Behälterraum eingeführt. Im Innern des Zwischenbehälters ist das Rohr abwärts gebogen, so daß seine Mündung dicht über dem Boden des Zwischenbehälters liegt.
Wird nun dieser aus einem Faß mittels der Rohre 120 gespeist, was beispielsweise unter Anwendung von Druckluft geschehen kann, so würde nach der Entleerung des Fasses, bevor der Hahn 121 geschlossen ist, Luft in das Rohr 120 eindringen, aus dessen Mündung austreten und, in der im Zwischenbehälter angesammelten Flüssigkeit aufsteigend, diese in Bewegung versetzen und zum Aufschäumen bringen.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist gemäß vorliegender Erfindung an der höchsten Stelle des Rohrbogens 120 ein Entlüftungsventil P angeordnet, das z. B. aus einem elastischen, mit Klappen ρ versehenen Gummiring bestehen kann. Die Klappen sind elastisch und werden teils durch ihre Elastizität, teils durch den im Zwischenbehälter F herrschenden Druck geschlossen gehalten. Sie öffnen sich jedoch, sobald Luft an Stelle der Flüssigkeit durch das Rohr 120 hindurchtritt. Das Ventil P ist gemäß vorliegender Erfindung derart ausgebildet, daß ein Entweichen der Luft aus dem Behälter F durch das Ventil P in das Rohr 120 ausgeschlossen ist.
Um zu verhindern, daß die Flüssigkeit im Zwischenbehälter bis zur Höhe des Ventils P steigt und hierdurch ein Eintreten der Flüssigkeit aus dem Rohr 120 in den Zwischenbehälter durch dieses Ventil veranlaßt, ist unterhalb der Mündung des Rohres 140, welches das Ausgleichventil R mit dem Behälter F verbindet, ein Absperrventil 148 angeordnet, welches durch einen Schwimmer 150 betätigt wird. Das Ventil 148 besteht im wesentlichen aus einer an die Innenwand des Behälters F angeschraubten Scheibe 145, welche den Sitz eines Ventilkegels 148 bildet, der im Deckel 147 des Ventils geführt wird. Die Stange des Ventilkegels 148 ist mit dem Hebel 149 des Schwimmers 150 verbunden. Der Schwimmer ist auf einem am Gehäuse des Ventils angeordneten Zapfen 151 drehbar gel'agert. Das Absperrventil 148 wird infolge Anhebens des Schwimmers 150 durch die in den Behälter F einströmende Flüssigkeit gehoben und schließt den Einlaß zu dem Rohr 140 und damit den Luftaustritt aus dem Zwischenbehälter (Fig. i), worauf ein weiterer Zufluß der Flüssigkeit in den Behälter F aufhört, sobald diese eine gewisse Höhe erreicht hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Füllen eines zum ; Abfüllen schäumender Flüssigkeiten in Flaschen dienenden Zwischenbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß auf der höchsten Stelle des die Flüssigkeit in den Zwischen-
    behälter einführenden Rohres (120) ein aus einem Gummiring mit elastischen Klappen (p) versehenes Entlüftungsventil (P) angeordnet ist, welches durch den Druck der in dem Zwischenbehälter eingeschlossenen Luft gewöhnlich geschlossen gehalten wird, sich dagegen öffnet, sobald Luft an Stelle der Flüssigkeit durch das Rohr (120) gepreßt wird, wobei das Austreten von Flüssigkeit aus diesem Rohr durch das Entlüftungsventil mittels eines auf dem Zwischenbehälter (F) angeordneten Druckausgleichventils (R) bekannter. Bauart verhindert wird, dessen Membran einerseits unter Luftdruck und andererseits unter dem in den Gebinden herrschenden Arbeitsdruck steht, zu dem Zweck, ein Einströmen von Luft in die Flüssigkeit und ein dadurch bewirktes Aufschäumen derselben zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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