DE257917C - - Google Patents

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DE257917C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D3/00Arrangements for supervising or controlling working operations
    • F17D3/14Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water
    • F17D3/145Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water in gas pipelines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JK* 257917--KLASSE 4 c. GRUPPE
PAUL GIANOTTI und ALBERT GIANOTTI in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren von Gasleitungen mit eingeschaltetem Wassertopf durch die in letzterem sich ansammelnde, aus dem Gas ausgeschiedene Flüssigkeit. Die Vorrichtung besteht aus einem Schwimmer, der in dem in die Gasleitung eingeschalteten Topf eingeschlossen ist und mit einem Ventil verbunden ist, welches das in den Topf ίο mündende Gasableitungsrohr absperrt, wenn der Schwimmer durch die im Topf sich ansammelnde Flüssigkeit angehoben wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt und
Fig. 2 ein Grundriß der neuen Vorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausbildung der Vorrichtung in einem senkrechten und einem wagerechten Schnitt.
Der Flüssigkeitsabscheider besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, dem Schwimmer 2 und dem Deckel 3.
Im Gehäuse 1 sind zwei Kammern 4, 5 nebeneinander angeordnet, die durch die öffnung 6 und 7 in der Scheidewand 8 miteinander in Verbindung stehen.
Das Zuleitungsrohr 9 ragt bis auf einen geringen Abstand von der Wand 8 in die Kammer 4 hinein, in der noch zwei oder mehrere Anprallwände 10 angeordnet sind.
Die Kammer 5 ist oben offen, um das Einbringen des Schwimmers zu ermöglichen, und hat unten im Boden eine mit Gewinde versehene Bohrung 11 zur Aufnahme eines Ablaßhahnes. In die Kammer 5 mündet ferner das Rohr 12, das eine Verlängerung des Ableitungsrohres 13 bildet und bis auf einen kurzen Abstand an den Boden der Kammer 5 reicht. Der Boden der letzteren befindet sich verhältnismäßig tief unterhalb der Kammer 4, um Schwankungen während des Zuflusses der Flüssigkeit aus der Kammer 4 hintanzuhalten.
Der Schwimmer kann beliebig ausgeführt sein; wesentlich ist nur, daß er bei einer bestimmten Flüssigkeitsmenge in der Kammer 5 steigt und die Öffnung 12" des Rohres 12 abschließt. Auf der Zeichnung ist ein hohler Schwimmer 2 mit einem Ventil 14 dargestellt.
Der Abschlußdeckel 3 ist aus einem Stück mit dem Rohr 12 und dem Rohr 13 gegossen. Die Leitung 16 im Deckel 3 ist zum Anschluß eines Sicherheitsventils oder eines Manometers bestimmt.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Das Gas strömt durch die Leitung 9 in die Kammer 4, prallt gegen die Wände 8 und 10, fließt durch die Öffnungen 6, 7 in die Kammer 5, um endlich durch das Rohr 12 in die Leitung 13 zu entweichen. Der Schwimmer bleibt hierbei in Ruhe.
Führt aber das Gas eine Flüssigkeit mit, so teilt es sich beim Anprall gegen die Wände 8, 10 in zwei Teile, von denen der eine wegen seiner Schwere durch die Leitung 6
abfließt und sich auf dem Boden der Kammer unterhalb des Schwimmers ansammelt und der andere gasförmige Teil in die Kammer 5 durch die Öffnung 7 gelangt.
Die sich ansammelnde Flüssigkeit hebt den Schwimmer und drückt das Ventil 14 an den Sitz ΐ2Λ an, wobei das Rohr 12 abgeschlossen wird.
Um das Ventil von seinem Sitz zu lüften, muß die Kammer 5 entleert werden, was selbsttätig oder von Hand ausgeführt werden kann.
Das selbsttätige Entleeren kann bei geringen Gasdrücken beispielsweise durch ein Ventil 17 (Fig. 3) von geringem Durchmesser erzielt werden, das gleichzeitig durch den Schwimmer 2 umgesteuert wird. Das Ventil 17 sitzt unterhalb des Schwimmers 2 auf dem Sitz 18 auf und schließt die Ablaßöffnung 19 ab. Bei größeren Gasdrücken wird man eine Hebelübersetzung zwischen Schwimmer und Ventil einschalten.
Von Hand kann die Entleerung mittels eines in die Öffnung 11 eingeschraubten Ablaßhahnes bewirkt werden.
Ein sehr einfaches Mittel zur Änderung des Trockenheitsgrades ist das Nähern und Entfernen des einschraubbaren und durch die Mutter 20 feststellbaren Mundstückes 9 von der Wand 8.
Um die Lage des Schwimmers nach außen erkenntlich zu machen, ist gemäß den Fig. 3 und 4 am Ventilsitz eine aufrechte Stange 21 angebracht, die mit einer Gabel 22 den Kurbelarm 26 einer nach außen ragenden Stange 24 umfaßt, welche mit einem Zeiger entsprechend verbunden sein kann. Der Teil 27 der Stange ist ventilartig ausgebildet, um die Anordnung einer Stopfbüchse zu vermeiden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flüssigkeitsabscheider für Gasleitungen mit selbsttätiger Unterbrechung des Gasdurchflusses durch die angesammelte Flüssigkeit, gekennzeichnet durch die Verbindung eines durch die ausgeschiedene Flüssigkeit angehobenen Schwimmers (2) mit einem das Gasableitungsrohr (12) absperrenden Ventil (14), das unmittelbar am Schwimmer in der Achse des letzteren angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung des Ventils (14) mit einem Ablaßhahn für die ausgeschiedene Flüssigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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