DE141196C - - Google Patents
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- DE141196C DE141196C DENDAT141196D DE141196DA DE141196C DE 141196 C DE141196 C DE 141196C DE NDAT141196 D DENDAT141196 D DE NDAT141196D DE 141196D A DE141196D A DE 141196DA DE 141196 C DE141196 C DE 141196C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H3/00—Applying liquids to roads or like surfaces, e.g. for dust control; Stationary flushing devices
- E01H3/02—Mobile apparatus, e.g. watering-vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi: 141196 KLASSE 19 £.
in ST. LOUIS (V. St. A.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai lgoi ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen vorzugsweise für Sprengwagen zu benutzenden
Behälter für unter Druck eingefüllte Flüssigkeiten, welcher im wesentlichen durch einen
Flüssigkeitsbehälter gekennzeichnet ist, der einen Behälter für Preßluft enthält oder mit
einem solchen verbunden ist. In dem Flüssigkeitsbehälter ist ein selbsttätiges Schwimmerabsperrventil
oder irgend ein anderes geeignetes Ventil angeordnet, welches sich selbsttätig schließt, wenn der Wasserspiegel beim Entleeren
des Behälters bis auf eine bestimmte Tiefe gesunken ist, um zu verhindern, daß die
vor dem Füllen in den Behälter auf irgend welche Weise eingebrachte Preßluft entweichen
kann, wodurch eine Erneuerung der Preßluft vermieden wird. Der Druck der Preßluft in
dem Behälter richtet sich nach dem Druck, welchen das in den Flüssigkeitsbehälter einzubringende
Wasser besitzt, sowie nach den Abmessungen des Preßluft- und Flüssigkeitsbehälters.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar. Fig. 1
ist ein Längsschnitt, Fig. 2 zeigt in großem Maßstabe das im Boden des Flüssigkeitsbehälters
vorgesehene Ablaßventil im Schnitt bei geöffneter Stellung, und Fig. 3 ist ein Schnitt
durch die Ventilstange.
Der auf der Zeichnung zylindrisch dargestellte Druckbehälter 1 wird durch eine Scheidewand
2 in zwei Abteilungen oder Kammern zerlegt, von welchen die größere 3 die Wasserkammer,
die kleinere 4 die Luftkammer ist.
Beide Kammern, die auch vollständig voneinander getrennt sein können, stehen durch
ein Rohr 5, welches zweckmäßig oberhalb des Druckbehälters angebracht ist und von beliebiger
Länge sein kann, miteinander in Verbindung. Das eine Ende dieses Rohres ist mit der Luftkammer 4 durch den Stutzen 6,
das andere Ende durch den Stutzen 7 mit der Wasserkammer 3 verbunden. Über den Stutzen 7
hinaus ist das Verbindungsrohr 5 verlängert und mit einem Ventil 8 versehen, welches, wenn
der Behälter unter Druck steht, geschlossen ist, um der Luft den Austritt ins Freie zu versperren.
Zwischen den beiden Stutzen 6 und 7 ist das Verbindungsrohr ebenfalls mit einem Ventil 9
versehen, welches als Sicherheitsventil benutzt werden kann, wenn das Ventil 8 undicht wird,
und bei längeren Fahrten des gefüllten Behälters geschlossen wird, um den Übertritt des
Wassers aus dem Behälter in die Kammer 4 bei starken Stößen zu verhindern.
An der Stirnseite der Wasserkammer 3 ist ein Speiseventil 10 vorgesehen, durch welches
die Wasserkammer gefüllt wird. Das Wasser gelangt von dem Ventil 10 durch ein gebogenes
Rohr 11 an die tiefste Stelle des Bodens des Wasserbehälters; es kann infolgedessen
die Luft, welche sich in der Wasserkammer befindet, nicht durch das Speiseventil
entweichen, da der Boden der Wasserkammer stets mit Wasser bedeckt ist. Das Speiseventil
ist so eingerichtet, daß es durch ein Rohr oder einen Schlauch mit einem Hydranten
oder einer Handpumpe verbunden werden kann.
In dem Boden der Wasserkammer befindet sich ein selbsttätiges Ablaßventil 13, welches
im vorliegenden Fall als Schwimmerventil ausgebildet ist. Es ist bei gefülltem Behälter beständig
geöffnet und schließt sich selbsttätig, wenn der Wasserstand bis auf eine geringe
Entfernung vom Boden sinkt. Es befindet sich also jederzeit so viel Wasser im -Behälter,
daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen beständig mit Wasser bedeckt sind und die in dem Behälter
vorhandene Preßluft nicht entweichen
ίο kann.
Das Ventil 13 ist in einem am Boden der Wasserkammer befindlichen Stutzen 12 angeordnet.
Die Ventilstange 14 ist in einem Lager 15
(Fig. 3) geführt. Das Ventil 13 bewegt sich senkrecht in einem Ventilgehäuse 16, welches
mit Schlitzen versehen ist, durch die das Wasser in das Rohr ig eintritt, so lange das
Ventil von seinem Sitz gehoben ist. Die Ventilstange ist an ihrem oberen Ende mit
einer nach unten geöffneten zylindrischen Schwimmerglocke 17 fest verbunden, welche
eine Luftkammer 18 bildet. Um zur Vermeidung von Betriebsstörungen einen starken
Druck auf die Schwimmerglocke auszuüben, ist die Kammer 18 durch ein Rohr 21 mit
der Luftkammer 4 verbunden, so daß in der Kammer 18 stets derselbe Druck herrscht wie
in der Luftkammer 4. Das Gewicht der Schwimmerglocke ist daher so zu bemessen, daß es um ein Geringes größer ist als der
Luftdruck bei dem niedrigsten zulässigen Wasserstande. Wird die Schwimmerglocke 17 durch
das im Wasserbehälter befindliche Wasser oder durch den Preßluftdruck emporgehoben, so
verläßt das Ventil 13 seinen Sitz und das Wasser fließt durch die im Ventilgehäuse 16
befindlichen Schlitze in das Rohr 19, welches mit einem Absperrventil 20 versehen ist. Sinkt
der Wasserstand im Wasserbehälter und damit auch der Luftdruck, so senkt sich durch ihr
Eigengewicht auch die Schwimmerglocke und mit ihr das Ventil, welches auf seinen Sitz
gedruckt wird, wenn der Wasserstand nur noch den Boden der Wasserkammer anfüllt,
die Preßluft also nicht mehr die Kraft hat, die Schwimmerglocke zu heben. Zur zeitweiligen
gänzlichen Entleerung der Wasserkammer dient ein Rohr 22, welches in das Rohr 19 mündet
und mit einem Ventil 23 versehen ist. Ein in den Boden der Luftkammer 4 eingesetzter
Ventilstutzen 24 dient zur Entfernung von durch irgend welchen Zufall in den Luftbehälter,
z. B. bei starken Stoßen, eingedrungenem Wasser.
Bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung wird folgendermaßen verfahren:
Nachdem beide Kammern durch geeignete Mittel mit Preßluft gefüllt sind, wird das
Ventil 8 geschlossen und das Ventil 9 geöffnet, und das Wasser kann nun durch das Speiseventil
10 in den Wasserbehälter eingeführt werden. Je mehr das Wasser steigt, desto
mehr wird die Luft in der Wasserkammer zusammengedrückt und durch das Verbindungsrohr
5 in die Luftkammer 4 gepreßt. Das Wasser steigt nun so lange in der Wasserkammer,
bis der Druck der in dem Behälter enthaltenen Preßluft ungefähr gleich dem Druck
des einströmenden Wassers ist. Der anfängliehen Preßluftfüllung des Behälters wird zweckmäßig
eine solche Spannung erteilt, daß der Druckausgleich eintritt, wenn das Wasser ungefähr
50 bis 75 mm von der Decke entfernt ist. Das im Wasserbehälter befindliche Wasser
kann dann nicht so hoch steigen, daß es durch das Verbindungsrohr in die Luftkammer gelangte.
Sollte beim Einfüllen des Wassers der Luftdruck in dem Flüssigkeitsbehälter so groß sein,
daß er nicht bis zu dieser Höhe gefüllt werden kann, so schließt man das Ventil 9, öffnet das
Ventil 8 und läßt so viel Luft aus dem Flüssigkeitsbehälter entweichen, daß die richtige
Füllung erreicht wird. Der Druckausgleich zwischen dem Behälter 3 und 4 tritt dann
durch das Rohr 21 ein oder beim Wiederöffnen des Ventiles 9.
Würde man die Luft bei geöffnetem Ventil 9 austreten lassen, so könnte bei Unaufmerksamkeit
leicht ein zu großer Verlust an Druckluft eintreten und ein Nachfüllen von Preßluft notwendig
werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Behälter für unter Druck eingefüllte Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Preßluftbehälter (4) enthaltender oder mit einem solchen verbundener Flüssigkeitsbehälter (3) mit einem Schwimmerabsperrventil (13, 14, 17) versehen ist, welches sich selbsttätig schließt, wenn der Wasserspiegel bis auf eine bestimmte Tiefe gesunken ist, um das Entweichen der aus dem Behälter (4) in den Behälter (3) übertretenden Preßluft zu verhindern.
• 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenraum (18) des Schwimmers durch ein Rohr (21) mit dem Preßluftbehälter (4) in Verbindung steht, damit die unter der Glocke (17) eingeschlossene Luft stets dieselbe Spannung hat, wie die Luft in dem Preßluftbehälter.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141196C true DE141196C (de) |
Family
ID=408830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141196D Active DE141196C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141196C (de) |
-
0
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