DE285224C - - Google Patents

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DE285224C
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DENDAT285224D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/78Large containers for use in or under water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zusatz zum Patent 233101.
Die Erfindung betrifft einen Behälter für feuergefährliche Flüssigkeiten nach dem Patent 233101, bei dem für die zu lagernde Flüssigkeit ein Abflußhahn und für die Sperflüssigkeit
. 5 ein Zuflußhahn vorgesehen ist, der von einem von der Sperrflüssigkeit getragenen Schwimmer gesteuert wird.
Gemäß der Erfindung ist der zum Abflußrohr gehörige Abflußhahn in bekannter Weise selbstschließend ausgebildet und durch eine Schlauchleitung mit dem Lagerbehälter senkrecht verschiebbar verbunden und steht unter dem Einfluß eines Gegengewichts. Dieses sucht den Abflußhahn stets in seine höchste, über dem höchst möglichen Spiegel der Sperrflüssigkeit befindliche Lage zu heben, so daß der Abflußhahn im Ruhezustand dem Druck der feuergefährlichen Flüssigkeit nicht ausgesetzt ist.
Abfüllvorrichtungen mit Schlauchleitung und Abschlußhahn sind zwar bereits bekannt geworden, jedoch nur bei solchen Anlagen, die nicht zur Abfüllung von feuergefährlichen Flüssigkeiten dienen. Ebenso ist es schon bekannt geworden, den Abschluß eines Zuflußhahnes dadurch zu bewirken, daß ein Schwimmer in seiner Höchststellung eine Sperrung auslöst, die den Zuflußhahn entgegen der Wirkung eines Gewichts o. dgl. in der Offenstellung festhielt. Vorliegende Erfindung besteht darin, daß die in Frage stehenden Einrichtungen bei Behältern für feuergefährliche Flüssigkeiten Anwendung finden. Durch diese besondere Anwendung der Abfüllvorrichtung bei Behältern für feuergefährliche Flüssigkeiten wird der Vorteil erreicht, daß die feuergefährliche Flüssigkeit vollkommen explosionssicher abgelassen werden kann.
,Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
In dem zylindrischen Behälter 1, der zur Aufnahme der Sperrflüssigkeit, z. B. Wasser, bestimmt ist, ist nahe dem Boden ein glockenartiger Behälter 2 angeordnet, der unten offen und zur Aufnahme des Petroleums o. dgl. bestimmt ist. An dessen Decke 3 sind Leitungen 4 und 5 angeschlossen. Nahe dem oberen Rande des Wasserbehälters 1 ist in die Leitung 4 ein ortsfester Hahn 6 eingeschaltet, mit dessen Küken ein zweiarmiger Gewichtshebel 7, 8 fest verbunden ist. An der Wandung des Wasserbehälters 1 ist ein senkrecht von dieser abstehender, federnder Vorsprung 9 befestigt, der den Arm 7 des Gewichtshebels 7,8 und damit den Hahn 6 in einer Stellung feststellen kann, in welcher der Hahn 6 geöffnet ist. Hierbei ragt der mit dem Gewicht versehene Arm 8 nach oben; vgl. die strichpunktiert angegebene Stellung des Gewichtshebeis. An der Wandung des Wasserbehälters 1 ist ferner ein Hebel 10 gelagert, der einen Daumen 11 aufweist, welcher bei Aufwärtsbewegung des Hebels 10 auf die Feder 9 drückt.
Der Hebel ίο ragt in die Bewegungsbahn eines auf einem Schwimmer 12 befestigten Stiftes 13. An dem Schwimmer 12 ist ein Trichter 14 befestigt, der mit einer bei 16 aus dem Wasserbehälter 1 herausragenden Schlauchleitung 15 verbunden ist.
Die Leitung 5 ist auch eine Schlauchleitung, in die ein selbstschließender Hahn 17 eingeschaltet ist. Dieser ist an einer senkrechten Stange 18 geführt und wird von einem Zugorgan getragen, das über eine Rolle 20 geführt ist und an seinem anderen Ende ein Gewicht 21 trägt. Dieses ist schwerer als der Hahn 17 und die Schlauchleitung 5, so daß es den Hahn 17 stets in seine höchste Lage zu heben sucht.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Der Wasserbehälter 1 wird mindestens bis zur Linie α mit Sperrflüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt, so daß der Aufnahmebehälter 2 schon bei diesem niedrigsten Wasserstand mit Wasser gefüllt und von diesem überflutet ist. Hierauf wird durch Verstellen des Gewichtshebeis 7, 8 in die strichpunktiert angedeutete Stellung der Hahn 6 geöffnet und durch den federnden Vorsprung 9 in der Offenstellung gehalten. Nun tritt durch die geöffnete Leitung 4 die in dem Aufnahmebehälter 2 aufzubewahrende feuergefährliche Flüssigkeit, beispielsweise Petroleum oder Benzin, in ihn ein und verdrängt die dort befindliche Sperrflüssigkeit (Wasser) in den Wasserbehälter 1, so daß in diesem das Wasser steigt; infolgedessen wird schließlich der Stift 13 des Schwimmers 12 gegen den Hebel 10 stoßen. Die Raummengen der aufzubewahrenden feuergefährlichen Flüssigkeit und der Sperrflüssigkeit stehen zueinander in einem derartigen Verhältnis, daß, wenn die Sperrflüssigkeit im Wasserbehälter 1 bis zu der Höhe gestiegen ist, in welcher der Stift 13 gegen den Hebel 10 stößt, das Petroleum im Aufnahmebehälter 2 die Sperrflüssigkeit so weit verdrängt hat, daß deren Spiegel im Behälter 2 der Linie b entspricht. Die Feststellung der jeweiligen Menge des im Aufnahmebehälter 2 befindlichen Petroleums erfolgt mittelbar durch Messung der Sperrflüssigkeit mittels des Schwimmers 12.
Der Stift 13 bewegt den Hebel 10 nach oben, wobei der Daumen 11 auf den federnden Vorsprung 9 drückt. Hierdurch wird der Gewichtshebel 7, 8 ausgelöst und dreht sich in die ausgezogen gezeichnete Stellung, wobei der Hahn 6 geschlossen und dadurch das Einströmen des Petroleums in den Aufnahmebehälter 2 unterbrochen wird.
Ist beim Füllen des Aufnahmebehälters 2 die Sperrflüssigkeit im Wasserbehälter 1 höher gestiegen, als der Schwimmer 12 steigen kann, so fließt die überschüssige Sperrflüssigkeit durch den Trichter 14 und die Leitung 15 aus dem Wasserbehälter 1 ab.
Zwecks Entnahme von Petroleum o. dgl. aus dem Aufnahmebehälter 2 wird der Hahn 17 nach unten gezogen und geöffnet; infolge des Druckes der Sperrflüssigkeit im Wasserbehälter ι strömt das Petroleum aus dem Aufnahmebehälter 2 in die Leitung 5 und aus dieser durch den geöffneten Hahn 17 ins Freie. Zwecks Beendigung des Zapfens wird der Hahn 17 losgelassen; das Gewicht 21 hebt ihn dann wieder bis über den Sperrflüssigkeitsspiegel im Wasserbehälter 1 hoch. Dadurch wird erreicht, daß der Hahn 17 im Ruhezustand keinen Druck von der im Aufnahmebehälter 2 befindlichen Lagerflüssigkeit auszuhalten hat.
Durch die Aufbewahrung des Petroleums, Benzins o. dgl. in einem ganz von Sperrflüssigkeit umgebenen Behälter wird das Petroleum vor Berührung mit atmosphärischer Luft bewahrt, was besonders bei derartigen feuergefährlichen, leicht explodierbaren Flüssigkeiten von großem Vorteil ist. Die Sperrflüssigkeitsmenge bleibt bei Änderung der Lagerflüssigkeitsmenge im Aufnahmebehälter 2 unverändert ; sie verändert nur ihren Spiegel im Wasserbehälter 1, der jedoch auch bei entleertem Aufnahmebehälter 2 immer noch über dessen Decke 3 liegt. Die Lagerflüssigkeit wird im Aufnahmebehälter 2 durch den Druck der Sperrflüssigkeit gegen die Decke 3 gedrückt, so daß zwischen ihr und der Decke 3 kein Raum für Gasbildung bleibt.
Der beschriebene Aufnahmebehälter eignet sich zur Aufbewahrung von Petroleum, Benzin und ähnlichen feuergefährlichen Flüssigkeiten in beliebigen Mengen in Verkaufsstellen, Automobilniederlagen, chemischen Wäschereien usw.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Behälter für feuergefährliche Flüssigkeiten, wie Benzin, Petroleum o. dgl., nach Patent 233101, bei dem für die zu lagernde Flüssigkeit ein Abflußhahn und für die Sperrflüssigkeit ein von einem von der Sperrflüssigkeit getragenen Schwimmer gesteuerter Zuflußhahn vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise selbstschließend ausgebildete Abflußhahn (17) durch eine Schlauchleitung
(5) mit dem Lagerflüssigkeitsbehälter (2) verbunden, vertikal verschiebbar ist und unter dem Einfluß eines Gegengewichts (21) steht, das ihn stets in seine höchste, über dem höchst möglichen Niveau der Sperrflüssigkeit befindliche Lage zu heben sucht, so daß er in der Ruhelage dem Druck der feuergefährlichen Flüssigkeit nicht ausgesetzt ist.
2. Behälter nach Patentanspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß der über dem höchst möglichen Niveau der Sperrflüssigkeit liegende Zuflußhahn (6) einen mit dem Hahnküken fest verbundenen zweiarmigen Gewichtshebel (7, 8) aufweist, welcher in der Offenstellung des Hahnes durch eine Blattfeder (9) festgestellt wird und bei Erreichung des maximalen Lagerflüssigkeitsvolumens durch einen zweiarmigen Hebel (10, 11) ausgelöst wird, dessen einer Arm (10) in die Bewegungsbahn eines Stiftes
ragt, der auf dem im Sperrflüssigkeitsbehälter vorgesehenen Schwimmer befestigt ist.
3. Behälter nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwimmer das eine Ende einer biegsamen Leitung (15) befestigt ist, deren anderes Ende ins Freie führt, und durch die nach Erreichen des höchst möglichen Niveaus der Sperrflüssigkeit die möglicherweise überschüssige Sperrflüssigkeitsmenge abfließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6692648B2 (en) 2000-12-22 2004-02-17 Applied Materials Inc. Method of plasma heating and etching a substrate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6692648B2 (en) 2000-12-22 2004-02-17 Applied Materials Inc. Method of plasma heating and etching a substrate

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