DE601764C - Gasdruckzerstaeuber fuer Fluessigkeiten zur Schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Gasdruckzerstaeuber fuer Fluessigkeiten zur Schaedlingsbekaempfung

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DE601764C
DE601764C DEB156214D DEB0156214D DE601764C DE 601764 C DE601764 C DE 601764C DE B156214 D DEB156214 D DE B156214D DE B0156214 D DEB0156214 D DE B0156214D DE 601764 C DE601764 C DE 601764C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/0805Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material
    • B05B9/0844Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material the container being pressurised or compressed by a gas generated by a chemical reaction

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gasdruckzerstäuber für Flüssigkeiten zur Schädlingsbekämpfung. Die Verwendung von Druckgasen zum Austreiben der Bekämpfungsflüssigkeit hat jedoch in vielen Fällen die nachteilige Wirkung, daß das Gas mit der Spritzflüssigkeit in chemische Verbindung tritt, wodurch die Spritzflüssigkeit unter Umständen verdirbt und unwirksam wird. So werden beispielsweise Schwefelkalkbrühe, Kupferkalkbrühe, Kupferkalk-Schweinfurtergriin-Brühe u. dgl. durch Einwirkung von den etwa in Betracht kommenden Druckgasen, wie Kohlensäure, Wasserstoff, Acetylen, vollkommen oder zum größten Teile zerstört und unwirksam.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen, die Spritzflüssigkeit gegen das Druckgas durch eine auf derselben schwimmende Deckschicht, einer spezifisch leichten, chemisch indifferenten Flüssigkeit, z. B. öl, abzuschirmen. Es wurde ferner vorgeschlagen, zwischen Druckgas und Spritzflüssigkeit einen im Spritzenbehälter gleitbar geführten Kolben vorzusehen. Abgesehen davon, daß eine vollkommene Abdichtung, wie sie bei besonders empfindlichen Brühen notwendig ist, durch einen Kolben nicht erreichbar ist, kommt diese Abdichtung schon deshalb nicht in Betracht, weil die Behälter aus dünnem Baustoff hergestellt sind und daher leicht bei ihrer Verwendung im Freiland Einbeulungen erleiden, welche ein Klemmen des Kolbens und damit Betriebsunfähigkeit der Spritze zur Folge haben. Gegenüber dieser Ausführung ist gemäß der Erfindung die Anordnung derart getroffen, daß der Schwimmer frei quer beweglich auf der Spritzflüssigkeit schwimmt und im Spielraum zwischen dem Schwimmer und der Behälterwand eine chemisch indifferente Flüssigkeit, z. B. öl, vorgesehen ist.
Hierdurch werden zwei Vorteile erreicht, einmal ein vollkommenes Abschirmen durch den gegen Steckenbleiben und Versagen zufolge der freien Beweglichkeit gesicherten Schwimmer und die den Spielraum zwischen diesem und dem Behälter ausfüllende Abschirmflüssigkeit und zum andern eine Ersparnis an Deckflüssigkeit gegenüber der bekannten Schwimmdeckschicht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Gasdruckzerstäubers für Flüssig- keiten zur Schädlingsbekämpfung gemäß der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ausführung im Aufriß,
Abb. 2 den Aufriß des unteren Teils des Gasdruckzerstäubers in einer zweiten Ausführung.
In dem Behälter 1 (Abb. 1), aus welchem die Spritzflüssigkeit 2 durch das Anschlußstück 3 dem nicht dargestellten Zerstäubermundstück zugeführt wird, ist ein das Druckgas von der Spritzflüssigkeit trennender Schwimmer^ vorgesehen, welcher im zylindrischen Mittelteil
hohl und durch die Schraube 5 abgeschlossen ist. Er kann beispielsweise mit Schrot gefüllt werden, um die Tauchtiefe des Schwimmers zu regeln. Der Schwimmer 4 ist derart in seinen Abmessungen gehalten, daß sein diagonaler Durchmesser 40 kleiner ist als der Innendurchmesser 50 des Behälters i, damit auch beim Neigen des letzteren ein völlig freies Spiel des Schwimmers 4 gesichert ist. Auf der Spritzflüssigkeit 2 schwimmt eine verhältnismäßig dünne Schicht 6 einer spezifisch leichten, gegenüber Gas und Spritzflüssigkeit chemisch und physikalisch indifferenten Flüssigkeit (beispielsweise Öl), welche den Zwischenraum zwischen dem Schwimmer und der Wand des Behälters 1 verläßlich abdichtet.
Der Schwimmer 4 kann auch wie in Abb. 2 dargestellt ausgebildet sein, wobei im Behälter ι vorgesehene Anschläge 15, 16 die ao höchste bzw. tiefste Lage des Schwimmers 4 begrenzen. Der als Hohlkörper ausgebildete Schwimmer 4 wird von einem mittleren Rohr 17 durchsetzt und trägt an der Unterseite einen Rohransatz 26 größeren Durchmessers, welcher in der untersten Lage des Schwimmers 4 den Auslauf für die Spritzflüssigkeit umschließt und ziemlich dicht bis an den Behälterboden reicht. Das Austrittsrohr 18, an welches die Druckleitung 14 angeschlossen wird, ist durch ein aufrechtes Rohrstück 19 nach innen verlängert, welches von einer Kappe 20 überdeckt ist. Diese Kappe 20 weist nahe ihrem unteren Ende Eintrittsöffnungen 21 für den Zutritt der Spritzflüssigkeit 2 auf und ist oben durch die Deckplatte 22 geschlossen, welche eine Öffnung 23 für den Eintritt des Druckgases aufweist. Wie die in Abb. 2 eingezeichneten Pfeile zeigen, tritt das Druckgas in der untersten Stellung des Schwimmers durch das Rohr 17 und die öffnung 23 in das Rohr 19 ein und saugt hierdurch die Flüssigkeit 2 durch die Öffnung 21 in der Kappe 20 hoch, so daß die Flüssigkeit zum größten Teil ejektorartig aus dem Behälter 1 abgesaugt wird. Wenn die Spritzflüssigkeit. 2 fast vollständig entleert ist, so gibt sie die öffnungen 21 auch für den Zutritt des Druckgases von der Seite her Jrei. Infolgedessen kann die ölschicht 6 aus dem untersten Teil des Behälters 1 nicht, mehr durch das Druckgas hinausgedrückt werden. Oben ist der Behälter 1 beispielsweise durch eine abnehmbare Haube 7 abgeschlossen, welche einen mit öffnungen 9 versehenen Behälter 8 trägt. Im Deckel 10 des Behälters 8 ist eine Stange 11 verschiebbar geführt, an deren unterem Ende ein siebartiger Behälter 12 zur Aufnähme der* Gasentwicklungsmasse vorgesehen ist. Der Behälter 8 ist z. T. mit Wasser 13 gefüllt, in welches durch Niederdrücken der Stange 11 der z. B. mit Karbid gefüllte Behälter 12 zur Druckgaserzeugung eingetaucht werden kann. Die Spritzflüssigkeit ist aber durch den Schwimmer und die den Zwischenraum zwischen demselben und der Behälterwand ausfüllende ölschicht von dem Druckgas abgeschirmt, so daß ein Zersetzen der Spritzflüssigkeit wirksam vermieden wird. Der Gasentwickler des Zerstäubers ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Um auch bei der Ausführung gemäß Abb. 2 eine hinreichende Abdichtung des Druckgases gegen die Spritzflüssigkeit zu erzielen, ist in das untere Ende des Rohres 17 ein Kugelventil 24 eingebaut, welches, solange genügend Flüssigkeit im Behälter ist, durch das Druckgas auf seinen Sitz gepreßt wird und so ein Einwirken des Druckgases auf die Spritzflüssigkeit ausschließt. Erst wenn der Schwimmer, wie in Abb. 2 dargestellt, auf den unteren Anschlägen 16 aufsitzt, wird das Ventil 24 vermöge seiner Füße 25, die sich gegen die Deckplatte 22 abstützen, abgehoben, so daß Druckgas in die öffnung 23 eintreten kann. Dasselbe wirkt während des Ausspritzens des Restes der Spritzflüssigkeit zwar unmittelbar auf diese ein, doch ist die Einwirkung nur kurz, so daß die Spritzflüssigkeit durch das Druckgas nicht in nennenswertem Maße zersetzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1: Gasdruckzerstäuber für Flüssigkeiten zur Schädlingsbekämpfung mit einem das Druckgas und die von diesem durch einen Schwimmer getrennte Spritzflüssigkeit gemeinsam aufnehmenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (4) frei quer beweglich auf der Spritzflüssigkeit (2) schwimmt und daß der Spielraum zwischen dem Schwimmer (4) und der Behälterwand (1) durch eine chemisch indifferente Sperrflüssigkeit (6), z. B. Öl, ausgefüllt ist.
  2. 2. Gasdruckzerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (4) ein mittleres Rohr (17) für den Durchtritt des Druckgases und an seiner Unterseite einen mittleren Rohransatz (26) trägt, welcher bei gesenktem Schwimmer (4) einen am Auslauf rohr (18) sich ansetzenden Ejektor (ig, 20, 21, 23) umschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB156214D 1931-08-14 1932-06-23 Gasdruckzerstaeuber fuer Fluessigkeiten zur Schaedlingsbekaempfung Expired DE601764C (de)

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DE (1) DE601764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1158263A1 (de) * 2000-05-26 2001-11-28 Piexon AG Speichereinheit für einen in den freien Raum austreibbaren Wirkstoff und Selbstverteidigungsvorrichtung mit dieser Speichereinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1158263A1 (de) * 2000-05-26 2001-11-28 Piexon AG Speichereinheit für einen in den freien Raum austreibbaren Wirkstoff und Selbstverteidigungsvorrichtung mit dieser Speichereinheit

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