DE2037625A1 - Desodonerungsvornchtung - Google Patents

Desodonerungsvornchtung

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DE2037625A1 DE19702037625 DE2037625A DE2037625A1 DE 2037625 A1 DE2037625 A1 DE 2037625A1 DE 19702037625 DE19702037625 DE 19702037625 DE 2037625 A DE2037625 A DE 2037625A DE 2037625 A1 DE2037625 A1 DE 2037625A1
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James Near Crewe Gibbins Charles Lewis Nantwich Cheshire OHara (Großbritannien)
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Calmic Ltd Crewe Cheshire (Groß bntannien)
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/04Special arrangement or operation of ventilating devices

Description

Desodorierungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Geruchlosmachen der Atmosphäre und hauptsächlich eine Vorrichtung, durch welche der Luft in einem besonderen Raum automatisch von Zeit zu Zeit eine bestimmte Menge eines flüchtigen Desodorierungs- oder Desinfektionsmittels zugeführt wird, zum Beispiel bei jedem Spülungsvorgang eines Wasservorratsbehälters.
Es ist eine Desodorierungsvorrichtung bekannt, in weicher Luft, die beim Spülen eines Behälters durch Wasser verdrängt wird, veranlaßt wird, durch ein Kissen hindurchzugehen, das mit Desodorierungsflüssigkeit getränkt ist, siehe beispielsweise die britische Patentschrift 1.069.213. In einer solchen Vorrichtung nimmt die verdrängte Luft Desodorierungsdampf aus dem Kissen auf und gelangt dann in die Atmosphäre. Die Kissen weisen dedoch einige Nachteile auf, weil sie periodisch ausgetauscht werden müssen, weil sie die Anschaffungskosten der Vorrichtung erhöhen, weil sie durch Ansammlung fester Teilchen verunreinigt werden und weil kostspielige Desodorierungsflüssigkeit vorschwendet wird. Es wäre daher vorteilhaft, eine Desodorierungevorrichtung vorzusehen, in welcher Kissen nicht erforderlich sind· Es sind einige Vorschläge für eine Desodorierungsvorrichtung gemacht worden, welche kein Kissen erfordern, in der britischen Patentschrift 782.872 wird beispielsweise beschrieben* daß die verdrängte Luft durch die DesodorierungsflÜBßigkeit aufsteigen kann. Eine Schwierigkeit besteht jedoch darin, daß h*ufig am Ende der Spülung eine Rücksaugwirkung auftritt und! Deeodorlerungaflüieigkeit läng« des Luftrohres zu- rUckgeeaugt wird und verloren geht. Diese Schwierigkeit wird
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QFHQtNAL INSPECTED
gemäß der britischen Patentschrift 782.872 durch Anordnung eines Rückschlagventils überwunden. Dadurch werden jedoch die Kosten und die Kompliziertheit der Vorrichtung vergrößert und es ergeben sich Probleme bei der Instandhaltung. Aus diesem Grunde hat die Vorrichtung gemäß der britischen Patentschrift 782.872 auch keine nennenswerte wirtschaftliche Anwendung gefunden.
Es wird angenommen, daß eine Desodorierungsvorrichtung, in welcher Luft direkt in die Desodorierungsflüssigkeit aufsteigt, eine gleichmäßiger! Dispersion der Desodorierungsflüssigkeit ergibt, als in einer Desodorierungsvorrichtung erzielt wird, die ein Kissen enthält. Überdies weist die erstere'Vorrichtung im Vergleich zur letzteren Vorrichtung einen kleineren Oberflächenbereich der Desodorierungsflüssigkeit auf, so daß die Verluste durch Verdampfung verringert werden und eine wirksamere Verwendung der Desodorierungsflüssigkeit gewährleistet wird.
Es wurde jedoch nunmehr gefunden, daß eine Desodorierungsvorrichtung vorgesehen werden kann, welche ermöglicht, daß Luft, die durch Wasser aus einem Spülbehälter verdrängt wird, direkt in die Desodorierungsflüssigkeit aufsteigen kann, und welche gleichzeitig das oben erwähnte Problem des Rücksaugens in einer Weise überwindet, die automatisch wirksam und sehr einfach ist, indem keine Ventile oder komplizierten Einrichtungen erforderlich sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher eine Desodorierungsvorrichtung vorgesehen, in welcher eine Luftströmung, die durch Bewegung von Wasser in irgendeinem. Stadium eines Spülzyklus erzeugt wird, in ein Gefäß gelenkt wird, das eine Flüssigkeit aufnehmen kann. Von dort strömt die Luft durch den kürzeren Schenkel einer Saugrohrleitung nach oben, dann durch den längeren. Schenkel der Saugrohrleitung nach unten und gelangt aus dem . ■ längeren Schenkel der Saugrohrleitung in eine Desodorierungaflüssigkeit, die in einem zweiten Gefäß enthalten ist, aus wel-
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chem die Luft austritt, um die umgebende Atmosphäre geruchlos zu machen, wobei das Ende des kürzeren Schenkels der Saugrohrleitung in der Nähe der Basis des erstgenannten Gefäßes und oberhalb des unteren Endes des längeren Schenkels liegt.
Eine Desodorierungsvorrichtung gemäß der Erfindung enthält eine Kammer, in welcher Spülwasser ansteigen kann, um Luft aus derselben zu verdrängen, entweder während der Füllung eines Spülungsbehälters oder während einer Spülung aus demselben, ein erstes Gefäß, das eine Flüssigkeit aufnehmen kann, wobei das Gefäß in pneumatischer Verbindung mit der Kammer steht, um die aus derselben verdrängte·Luft aufzunehmen, ein zweites Gefäß zur Aufnahme einer Desodorierungsflüssigkeit und eine Saugrohrleitung, deren kürzerer Schenkel sich von der Basis des ersten Gefäßes nach oben erstreckt und deren längerer Schenkel sich gegen die Basis des zweiten Gefäßes nach unten erstreckt, wobei die Gefäße pneumatisch voneinander isoliert sind mit Ausnahme der Verbindung, die durch die Saugrohrleitung zwischen denselben hergestellt wird.
Die Desodorierungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl in Verbindung mit einem hoch gelagerten Spülungsbehälter als auch in Verbindung mit einem tief gelagerten Spülungsbehälter verwendet werden. Bei Verwendung mit einem hoch gelagerten Spülungsbehälter kann die Kammer mit dem Spülrohr des Behälters verbunden werden, so daß das durch das Spülrohr nach unten strömende Wasser in die Kammer eintritt, um Luft aus derselben zu verdrängen. Bei einem tief gelagerten Spülungsbehälter wird hingegen im Spülrohr während der Spülung ein ungenügender Druck erzeugt. Die Kammer ist daher im Behälter mit einem offenen Ende in der Nähe des Bodens des Behälters angeordnet, wobei das offene Ende oberhalb des Mindestwasserspiegels liegt. Wenn der Behälter mit Wasser gefüllt wird, wird Luft aus der Kammer nach oben verdrängt. Es ist daher zu bemerken, daß bei Verwendung der Desodorierungsvorrichtung mit einem hoch gelagerten Spülungsbehälter die desodorierende Luftströmung
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während der tatsächlichen Spülung des Behälters erzeugt wird, während bei Verwendung mit einem tief gelagerten Spülungsbehälter die desodorierende Luftströmung während der Füllung des Behälters erzeugt wird.
Nachdem die Luft aufgehört hat, bei der Wirkungsweise gemäß der Erfindung durch die Saugrohrleitung hindurchzugehen, tritt häufig-eine Rücksaugwirkung auf, welche Desodorierungsflüssigkeit in die Saugrohrleitung saugt» Die Desodorierungsflüssigkeit würde daher verschwendet werden, wenn nicht das erste Ge-» faß vorgesehen wäre, in dem die zurückgesaugte Flüssigkeit gesammelt wird. Wenn das Rücksaugen aufhört, bewegt sich die im ersten Gefäß befindliche Flüssigkeit längs der Saugrohrleitung und strömt durch Saugrohrwirkung in das erste Gefäß zurück. Dadurch wird ein Verlust der kostspieligen Desodorierungsflüssigkeit einfach und automatisch auf ein Mindestmaß herabgesetzt oder vermieden. Überdies bewirkt in einigen Fällen das durch das Rückströmen der Flüssigkeit in das erste Gefäß verursachte Umrühren, daß weiterer Desodorierungsdampf freigegeben wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Desodorierungsvorrichtung gemäß der Erfindung zwei Kammern, von denen jede mit einem Gefäß zur Aufnahme von Flüssigkeit versehen ist. Die eine Kammer hat eine Luftaustrittsöffnung und die andere Kammer kann mit einem Spülungssystem verbunden iferden,, um ih bekannter Weise in irgendeinem Stadium eines Spülungszyklus eine Zunahme des Drucks in der Kammer und eine spätere Rückkehr zum normalen Druck in derselben zu- bewirken. Die andere Kammer kann außerdem mit einer Saugrohrleitung verbunden werden, deren kürzerer Schenkel sich von der Basis des Gefäßes in der anderen Kammer aufwärts erstreckt und deren längerer Schenkel sich gegen die Basis des Gefäßes in der einen Kammer nach unten erstreckt, so daß das untere Ende des längeren Schenkels unterhalb des unteren Endes des kürzeren Schenkels liegt. Die Kammern sind pneumatisch isoliert mit Ausnahme der Verbindung, die durch die Saugrohrleitung zwischen denselben hergestellt
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wird. Wie bereits erwähnt, findet daher die Verdrängung der Luft, die eine Zunahme des Drucks veranlaßt, während der Spülung statt, wenn die Desodorierungsvorrichtung in Verbindung mit einem hoch gelagerten Spülungsbehälter verwendet wird, sowie während der Füllung des Behälters, wenn die Vorrichtung in Verbindung mit einem tief gelagerten Spülungsbehälter verwendet wird.
Beim Betrieb der bevorzugten Ausführungsform der Desodorierungsvorrichtung, die in Verbindung mit einem hoch gelagerten Spülungsbehälter verwendet wird, steigt Wasser in der anderen Kammer während einer Spülung an, um Luft aus der anderen Kammer durch die Saugrohrleitung bis angrenzend an die Basis des Gefäßes in der einen Kammer, durch die Desodorierungsflüssigkeit in dem Gefäß und von dort durch die Luftaustrittsöffnung in die Atmosphäre zu verdrängen. Die Desodorierungsflüssigkeit, die durch die Saugrohrleitung aus dem Gefäß in der einen Kammer in das Gefäß in der anderen Kammer zurückgesaugt wird, während das Wasser aus der anderen Kammer abfließt, wird später in das Gefäß in der einen Kammer zurückgesaugt.
Die bevorzugte Ausführungsform der Desodorierungsvorrichtung, die in Verbindung mit einem hoch gelagerten Spülungsbehälter verwendet wird, ist zweckmäßig mit einem Schwimmer in der anderen Kammer versehen. Dieser Schwimmer ist mit einem Ventil verbunden, welches so angeordnet ist, daß es die Wasserströmung in die andere Kammer regelt. Wenn daher genügend Wasser in die andere Kammer eingetreten ist, betätigt der Schwimmer das Ventil, um ein weiteres Einströmen von Wasser in die andere Kammer zu verhindern.
Beim Betrieb der bevorzugten Ausführungsform der Desodorierungsvorrichtung, die in Verbindung mit einem tief gelagerten \ Spülungsbehälter verwendet wird, steigt der Luftdruck in der anderen Kammer in irgendeinem Stadium eines Spülungszyklus an, und die Luft wird aus der anderen Kammer durch die Saugrohr-
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leitung bis angrenzend an die Basis des Gefäßes in der einen Kammer, durch die Desodorierungsflüssigkeit in dem Gefäß und von dort durch die Luftaustrittsöffnung in die Atmosphäre verdrängt. Die Desodorierungsflüssigkeit wird auf die gleiche Weise zurückgesaugt wie in der Vorrichtung, die in Verbindung mit einem hoch gelagerten Spülungsbehälter verwendet wird, in den Fällen, in denen Flüssigkeit angesaugt wird. Eine zweckmäßige Einrichtung, welche bewirkt, daß der Luftdruck in der anderen Kammer anstegt, wird durch eine weitere Kammer mit einem offenen Boden gebildet, welche im Behälter angeordnet und durch eine Leitung mit der anderen Kammer verbunden ist. Wenn daher der Behälter gefüllt wird, wird Luft aus der weiteren Kammer und von dort in die andere Kammer verdrängt. "
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Desodorierungsvorrichtung gemäß der Erfindung können diese Kammern in einem einzigen Behälter angeordnet werden, wobei sich die Luftaustrittsöffnung im oberen Teil befindet und wobei die Saugrohrleitung durch eine Trennwand hindurchgeht, welche die eine Kammer von der anderen abschließt und welche unterhalb des Gefäßes in der einen Kammer und oberhalb des Gefäßes in der anderen Kammer verläuft. Zweckmäßig kann diese Trennwand das Gefäß in der einen Kammer bilden.
Beispiele von Desodorierungsflüssigkeiten, die in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind folgende:
1. eine Mischung von Isoeugenol, Eugenol, Geraniol und aromatischen Chemikalien,
2. eine Mischung von Zitrusöl, Zitronenöl und aromatischen Chemikalien,
3. eine Mischung ätherischer öle von Lavendel und Orangen zusammen mit aromatischen Chemikalien sowie
4. eine Mischung ätherischer öle und ihren abgetrennten Derivaten, welche 30 % Isopropylalkohol enthalten»
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Es ist jedoch leicht erkennbar, daß die in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten Flüssigkeiten nicht notwendiger-, weise auf Desodorierungsflüssigkeiten beschränkt werden müssen. Jede flüchtige Flüssigkeit, deren Dampf in der Luft verteilt werden soll, kann daher verwendet werden, wie zum Beispiel Parfüms, Schädlingsbekämpfungsmittel, aromatische Stoffe und dergleichen.
Die Erfindung wird nachstehend genauer beschrieben unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen, die zwei beispielsweise Ausführungsformen der Desodorierungsvorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulichen und in welchen zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung, die in Verbindung mit einem hoch gelagerten Spüllungsbehälter verwendet wird,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Vorrichtung, die in Verbindung mit einem tief gelagerten Spülungsbehälter verwendet wird, und
Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Linie B-B der Fig. 4, während ein Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 4 der gleiche ist wie in Fig. 2.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 besteht der äußere Behälter 1 aus einem Mantel, der eine Rückwand 2, eine Vorderwand 3 und eine Basis 9 aufweist, sowie ein Gitter 4, das mit der Rückwand 2 und der Vorderwand 3 verbunden ist. Das Gitter 4 wird durch" eine Schraube 5 in Stellung gehalten, welche in eine Gewindehülse 6 eingreift, die durch eine zweite Schraube 7 auf der Innenseite der Rückwand 2 ,befestigt ist.
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Eine Rohrverbindung 10 ist an der Basis 9 des äußeren Behälters 1 befestigt. Ein Rohr 11 der Rohrverbindung 10 führt zu einem Spülrohr. Die Rohrverbindung 10 enthält ein Ventilgehäuse 12. Ein Ventil 15 im Ventilgehäuse 12 ist mit einer Ventilspindel 16 versehen, die an ihrem oberen Ende mit einem Schwimmer 17 verbunden ist, welcher aus einem abgeschlossenen hohlen Behälter besteht, der aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden kann. Der äußere Behälter 1 weist zwei Kammern 23 und 24 auf, welche durch eine innere Trennwand 18 von—einander getrennt sind, die durch die Schraube 5 in Stellung gehalten wird und durch eine (nicht dargestellte) Dichtungsscheibe aus Epoxyharz abgedichtet ist. Die Trennwand 18 wird zweckmäßig aus-einem Acetal-Copolymer hergestellt, wie zum Beispiel "Kematal". Jede Kammer 23 und 24 ist mit einem Gefäß 19 und 22 zur Aufnahme von Flüssigkeit versehen. Das zweite Gefäß 19 bildet einen Teil der Trennwand 18 und das erste Gefäß 22 ist an der Rückwand 2 des äußeren Behälters 1 befestigt.
Die andere Kammer 24 kann über das Ventilgehäuse 12, die Rohrverbindung 10 und das Rohr 11 mit einem Spülungssystem verbunden werden. Eine Saugrohrleitung in Form eines U-förmigen Rohres 20 aus Kupfer geht durch die Trennwand 18 hindurch und „ wird durch einen Ring 21 aus Neopren in Stellung gehalten. Der kürzere Schenkel 25 des U-förmigen Rohres 20 erstreckt sich von der Basis des ersten Gefäßes 22 in der Kammer 24 nach oben und der längere Schenkel 26 des U-förmigen Rohres 20 erstreckt sich gegen die Basis des zweiten Gefäßes 19 in der Kammer 23 nach unten. Das untere Ende des längeren Schenkels 26 liegt unterhalb des unteren Endes des kürzeren Schenkels 25. Die Kammern 23 und 24 sind pneumatisch voneinander isoliert mit Ausnahme von der Verbindung, die durch das U-förmige Rohr 20 zwischen denselben hergestellt wird.
Beim Betrieb der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Desodorierungsvorrichtung strömt Wasser durch das Spülrohr nach unten, mit dem das Rohr 11 verbunden ist. Das Wasser tritt in die
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Kammer 24 ein und steigt in derselben an. Der Schwimmer 17 und das Ventil 15 sind so angeordnet, daß sie das Ansteigen des Wassers in der Kammer 24 beschränken. Die Bewegung des Wassers bewirkt, daß eine Luftströmung erzeugt wird. Die Luft strömt in das erste Gefäß 22, durch den kürzeren Schenkel 25 des U-förmigen Rohres 20 nach oben und durch den längeren Schenkel 26 des U-förmigen Rohres 20 nach unten in die Desodorierungsflüssigkeit, die im zweiten Gefäß 19 enttöLten ist. Die Luft nimmt daher Desodorierungsflüssigkeit auf und gelangt durch das Gitter 4 in die Aimosphäre. .
Am Ende der Spülung fließt Wasser aus der Kammer 23 abjind frische Luft wird angesaugt. Am Ende der Spülung erfolgt häufig ein Zurücksaugen und Desodorierungsflüssigkeit kann aus dem Gefäß 19 längs des U-förmigen Rohres 20 in das Gefäß 22 gesaugt werden. Wenn das Zurücksaugen aufhört, bewegt sich die Desodorierungsflüssigkeit, die im Gefäß 22 gesammelt wurde, längs des U-förmigen Rohres 20 und strömt durch Saugwrohrwirkung in das Gefäß 19 zurück.
In den Figuren 4 und 5 sind bestimmte Teile mit jenen in den Figuren 1 bis 3 identisch und daher mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Überdies bezieht sich der in Fig. 2 dargestellte Längsschnitt auch auf die Ausführungsform gemäß den Figuren 4 und 5.
Die Ausführungsform gemäß den Figuren 4 und 5 unterscheidet sich von Jener gemäß den Figuren 1 bis 3 dadurch, daß das Ventil 15 und der Schwimmer 17 weggelassen sind und daß anstelle des Rohres 11 ein Rohr 27 an der Basis 9 des äußeren Behälters befestigt ist. Dieses Rohr 27 führt zu einem Behälter 28, mit dem derselbe Verbunden ist. Der Behälter 28 weist einen offenen Boden auf und ist innerhalb einer Zisterne 29 angeordnet.
Beim Betrieb der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Desodorierungsvorrichtung steigt das Wasser in der Zisterne 29 an,
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nachdem eine Spülung erfolgt ist. Das Ansteigen des Wasserspie gels verdrängt Luft aus dem Behälter 28 und längs des Rohres 27. Die Luft gelangt in die Kammer 24 und strömt von dort in das erste Gefäß 22, durch den kürzeren Schenkel 25 des U-förmigen Rohres 20 nach oben und durch den längeren Schenkel 26 des U-förmigen Rohres 20 nach unten in die Desodorierungsflüssigkeit, die in dem zweiten Gefäß 19 enthalten ist. Die Luft nimmt daher Desodorierungsflüssigkeit auf und gelangt durch das Gitter 4 in die Atmosphäre.
die Zisterne 29 wieder gespült wird, erfolgt häufig ein Zurücksaugen, wenn das Wasser den Behälter 28 verläßt.-Die Desodorierungsflüssigkeit kann daher aus dem Gefäß 19 längs des U-förmigen Rohres 20 in das Gefäß 22 gesaugt werden. Wenn das Zurücksaugen aufhört, bewegt sich die Desodorierungsflüssigkeit, die im Gefäß 22 gesammelt wurde, längs des U-förmigen Rohres 20 und strömt durch Saugrohrwirkung in das Gefäß 19 zurück.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3 kann in der Kammer 24 eine Desinfizierungseinrichtung angeordnet werden. Eine solche Desinfizierungseinrichtung kann aus einem umgekehrten inneren Behälter innerhalb der Kammer 24 bestehen, wobei das untere Ende der Einrichtung im Abstand oberhalb der Basid 9 liegt und durch eine Schicht oder einen Pfropfen aus netzartigem oder durchlöchertem Material abgeschlossen ist, wie in der oben erwähnten britischen Patentschrift 1.069.213 genauer beschrieben wird. Eine viskose, langsam bewegliche Desinfektionsverbindung ruht innerhalb des umgekehrten Behälters auf der Oberseite der Schicht oder des Pfropfens auf. Am Ende der Spülung fließt das Wasser nicht vollständig aus der Kammer 24 ab und ein Teil der Desinfektionsverbindung diffundiert während des Intervalls zwischen den Spülungen durch die Schicht oder den Pfropfen, um mit der am Boden der Kammer 24 · zurückbleibenden restlichen Flüssigkeit eine konzentrierte Deainfektionslösung zu bilden. Diese konzentrierte Lösung wird
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durch das durch das Rohr 11 während einer Spülung zugeführte Spülwasser verdünnt und die verdünnte Desinfektionslösung tritt am Ende einer Spülung aus der Kammer 24 aus.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 4 und 5 kann eine Desinfizierungseinrichtung an dem mit einem offenen Boden versehenen Behälter 28 befestigt werden, der in der Zisterne 29 angeordnet ist. Eine solche Desinfizierungseinrichtung kann aus einem umgekehrten inneren Behälter bestehen, der innerhalb eines getrennten äußeren Behälters angeordnet ist, wobei das untere Ende der Einrichtung durch eine Schicht oder einen Pfropfen abgeschlossen ist, wie in der britischen Patentschrift 1.070.188 genauer beschrieben wird. Restliches Wasser im äußeren Behälter bildet wieder mit der Desinfektionsverbindung eine konzentrierte Desinfektionslösung, welche aus dem umgekehrten inneren Behälter diffundiert. Wenn die Zisterne gefüllt wird, strömt Wasser in den äußeren Behälter, um die Desinfektionslösung zu verdünnen. Am Ende einer Spülung strömt die verdünnte Lösung durch ein umgekehrtes U-förmiges Rohr unter Saugrohrwirkung in die Zisterne.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD · Diρl.-l ng. H. BERKEN FELD,
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 27. JUÜ 1970 VA// Name d. Anm. CALMIC LIMITED
    PATENTANSPRÜCHE
    1J Desodorierungsvorrichtung, die in Verbindung mit einem Spülungsbehälter verwendet wird und die eine Kammer enthält, in welcher das Spülwasser ansteigen kann, um Luft aus derselben zu verdrängen entweder während der Füllung des Spülungsbehälters oder während einer Spülung desselben, sowie ein Gefäß zur Aufnahme einer Desodorierungsflüssigkeit und eine Leitung, welche die aus der Kammer verdrängte Luft aufnimmt und welche sich gegen die Basis des Gefäßes nach unten erstreckt, um Luft durch die Desodorierungsflüssigkeit aufsteigen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß ein getrenntes Gefäß (22), das Flüssigkeit aufnehmen kann, in pneumatischer Verbindung mit der Kammer (24) angeordnet ist und daß die Leitung aus einer Saugrohrleitung (20) besteht, deren kürzerer Schenkel (25) sich vom ersten Gefäß (22) nach oben erstreckt und deren langerer Schenkel (26) sich in das zweite Gefäß (19JItIaCh unten erstreckt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schwimmerventil (15), welches das Ansteigen des Wassers in der Kammer (24) beschränkt (Figuren 1 bis 3).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (24).,.wenigstens teilweise in einem Behälter (28) mit einem offenen Boden ausgebildet ist, welcher innerhalb einer Zisterne (29) des Spülungssystems angeordnet werden kann (Figuren 4 und 5)·
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    -4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gefäß (19) zur Aufnahme der Desodorierungsflüssigkeit in einer zweiten Kammer (23) angeordnet ist, welche mit einer Luftaustrittsöffnung (Gitter 4) versehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (24, 23) in einem einzigen Behälter (1) angeordnet sind, wobei sich die Luftaustrittsöffnung (Gitter 4) in dem oberen Teil befindet und wobei die Saugrohrleitung (20) durch eine Trennwand (18) hindurchgeht, welche die eine Kammer von der anderen abschließt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (18) das zweite Gefäß (19) bildet.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Desinfizierungseinrichtung in der Kammer (24) angeordnet ist und eine verdünnte Desinfektionslösung in das Spülungssystem austreten lassen kann.
    8. "■'■' Vorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß leine Desinfizierungseinrichtung an dem mit einem offenen Boden, versehenen Behälter (28) befestigt ist und eine verdünnte Desinfektionslösung in die Zisterne (29) austreten lassen kann.
    . GOPY
    C 62/3 ,009887/0207
    Leerseite
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