DE1020936B - - Google Patents

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DE1020936B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/04Cisterns with bell siphons
    • E03D1/05Cisterns with bell siphons with movable siphon bells
    • E03D1/053Cisterns with bell siphons with movable siphon bells which are pushed upwards by means of own buoyancy, springs, counterweights, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/01Shape or selection of material for flushing cisterns
    • E03D1/012Details of shape of cisterns, e.g. for connecting to wall, for supporting or connecting flushing-device actuators

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Description

BibVcSvcck Bur Ina. Ligendom 1 3 FEB, \m
DEUTSCHES
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AU S LEGE S CH RIFT:
SA 17994 V/85h 18.MAI 1955
12. DEZEMBER 1957
Es sind Spülvorrichtungen bekannt, bei denen in einem die Spülflüssigkeit enthaltenden Kasten ein Standrohr fest eingebaut ist, welches mit einem zweiten bis in die Nähe des Kastenbodens reichenden Rohr zusammen nach Art eines Saughebers wirkt. DerSaug-Vorgang wird dabei dadurch eingeleitet, daß ein auf dem Standrohr gleitendes Hilfsgefäß durch eine an sich beliebige Vorrichtung angehoben wird, das in der Ruhestellung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Spülkasten steht und deshalb mit Spülflüssigkeit ge- ίο füllt ist.
Zur Einleitung des Spülvorganges wird dieses Hilfsgefäß so weit gehoben, daß durch eine besondere öffnung am Fuß des Hilfsgefäßes der Inhalt desselben in das Standrohr tritt, da in dieser Stellung sich eine öffnung in dem oberen Ende der Wandung des Standrohres mit einer oder mehreren öffnungen am unteren Rande der Innenwand des ringförmig das Standrohr umschließenden Hilfsgefäßes deckt. Der Inhalt des Hilfsgefäßes fließt dabei in das Standrohr, das in ao seinem Innern ein Saugrohr aufweist, welches in der Nähe des Fußes des Standrohres aus diesem herausgeführt ist. Dadurch wird der Saughebervorgang eingeleitet, so daß auch dann noch Flüssigkeit aus dem Spülkasten angesaugt wird, wenn das Hilfsgefäß wieder in die Ruhestellung gesenkt wird. Bleibt dagegen das Hilfsgefäß längere Zeit in der oberen gehobenen Stellung, so tritt nach der Entleerung des Hilfsgefäßes Luft in das Saiugrobrsvetem und unterbricht den Saugvorgang. Man kann also durch längeres' oder kürzeres Anheben des Hilfsgefäßes eine Kürzender Langspülung herbeiführen.
Auch die Spülvorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet nach dem Saugheberprinzip. Sie stellt aber insofern eine Verbesserung dar, als das Überfluten des Standrohres hier ohne zusätzliches bewegbares Hilfsgefäß in vereinfachter Weise vorgenommen wird und Kurzspülungen in ihrer Dauer und Menge durch verschieden bemessene Bewegung des beweglichen Gliedes mengenmäßig willkürlich verändert werden können.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß im Innern der in lotrechter Richtung bewegbaren Saugglocke ein Rohrstück befestigt ist, das gegenüber der Innenwandung oder Außenwandung des Standrohres mit ei rrer Dichtung versehen ist, und daß im oberen Bereich des Rohrstückes Wasserdurchtrittsöffnungen angeordnet sind, die bei Nichtgebrauch der Spülvorrichtung oberhalb des Wasserspiegels liegen, so daß durch Senken der Saugglocke die Heberwirkung eingeleitet wird und durch Anheben der Saugglocke der Spülvorgang unterbrochen wird.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem kann ferner in der Weise gelöst werden, daß ein Faltenbalg angeordnet ist, dessen unteres Ende mit dem Abfluß-Heberspülvorrichtung, insbesondere für Klosettanlagen, zur Abgabe unterschiedlicher Wassermengen
Anmelder:
Unbekannte Erben des verstorbenen Franz Schiffmann und Werner Schiffmann, Lüneburg, Erbstorfer Landstr. 3
Franz Schiffmann τ und Werner Schiffmann, Lüneburg, sind als Erfinder genannt worden
rohr oder dem Spülkastenboden dicht verbunden und dessen oberes Ende im Innern der Saugglocke dichtend befestigt ist, und daß über dem oberen Ende des Faltenbalges Wasserdurchtrittsöffnungen angeordnet sind, die bei Nichtgebrauch der Spülvorrichtung oberhalb des Wasserspiegels liegen.
Weitere Merkmale der Heberspülvorrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 die Heberspülvorrichtung mit angehobener Saugglockemit einer unmittelbaren Dichtung zwischen dem Standrohr und dem beweglichen Rohr stück,
Fig. 2 die Heberspülvorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit gesenkter Saugglocke,
Fig. 3 die Heberspülvorrichtung mit einem als Dichtung dienenden Faltenbalg,
Fig. 4 einen Spülkasten in der Vorderansicht mit eingebauter Heberspülvorrichtung und einer Betätigungsvorrichtung,
Fig. 5 den Spülkasten gemäß Fig. 4, jedoch mit einer andersartig gelagerten Betätigungsvorrichtung,
Fig. 6 die Heberspülvorrichtung, bei der die Dichtung durch einen um das Standrohr angeordneten, mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum bewirkt wird.
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Die grundsätzliche Form der neuen Spülvorrichtung ist in ein Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 schematisch im Vertikalschnitt dargestellt. Diese Form dient lediglich zur Erläuterung der Wirkungsweise. Eine praktisch anwendbare Form ist beispielsweise in der Fig. 3 schematisch dargestellt, und schließlich ist in der Fig. 6 eine andere Weiterentwicklung der Spülvorrichtung wiedergegeben, welche eine Verbesserung der in Fig. 3 gezeigten brauchbaren Form darstellt.
In allen Fällen kann die Vorrichtung nach der Erfindung als in sich geschlossenes Bauglied hergestellt und bei Einhaltung der genormten oder mindestens üblichen Maße in jeden Spülkasten eingebaut oder nachträglich gegen vorhandene Einrichtungen ausgetauscht werden, welche in den bekannten Formen vielfach den Mangel aufweisen, daß nach kurzer Betriebszeit ein dauerndes Nachlaufen der Spülflüssigkeit, wenn auch nur in geringen Mengen, stattfindet, das über die Zeit betrachtet und mit Rücksicht auf die sehr große Anzahl von in Benutzung befindlichen Spülvorrichtungen zu einem sehr hohen Wasserverlust führt.
In den Fig. 1 und 2 ist der Boden des Spülkastens mit 6 bezeichnet. Im Spülkasten ist 10 der Flüssigkeitsspiegel im Ruhezustand, der in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch ein Schwimmerventil, festgelegt ist. In den Boden 6 des Spülkastens ist in ebenfalls an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels einer Nippelmutter und eines Nippels, das Standrohr 13 eingesetzt, über welches nach der Erfindung eine Saugglocke 18 gestülpt ist, in der ein Rohrstück 14 befestigt ist, das gegenüber der Innen- oder Außenwandung des Standrohres 13 mit einer Dichtung versehen ist oder dem Standrohr 13 dichtend anliegt. Dieses Rohrstück 14 weist an seinem oberen Ende, mit dem es an der Glocke 18 befestigt ist, zum Durchtritt der Spülflüssigkeit öffnungen 17 auf, die im Ruhezustand der Vorrichtung oberhalb des Wasserspiegels 10 im Spülkasten liegen. Die Bewegbarkeit des Rohrstückes 14 gegenüber dem Standrohr 13 und damit der mögliche Weg der Saugglocke 18 ist begrenzt, beispielsweise durch einen Bund 16. Die Saugglocke 18 ist so bemessen, daß sie mit ihrem unteren Rand bis zum Boden 6 des Spülkastens oder in dessen unmittelbare Nähe reicht, wenn das Rohrstück 14 in seine tiefstmögliche Stellung gesenkt wird. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß auch bei völlig gesenktem Rohrstück 14 die Verbindung zwischen dem Spülkastenraum und dem Innenraum der Saugglocke erhalten bleibt, beispielsweise durch Wasseransaugöffnungen 19 in der Nähe des unteren Randes der Saugglocke, wenn diese bis auf den Spülkastenboden gesenkt ist. Die Wasseransaugöffnungen 19 haben auf jeden Fall einen Gesamtquerschnitt, der etwa gleich dem der Wasserdurchtrittsöffnungen am oberen Ende des Rohrstückes 14 ist. Der Flüssigkeitsspiegel des Spülkastens ist so eingestellt, daß er unterhalb der Wasserdurchtrittsöffnungen 17 steht, wenn sich die Glocke im Ruhezustand befindet. Wenn durch Senken des Rohrstückes 14 die öffnungen 17 unter den Flüssigkeitsspiegel 10 gesenkt werden, so werden sie von der Spülflüssigkeit überflutet und, weil dabei die Saugglocke 18 zusammen mit dem Standrohr und dem Rohrstück 14 als Saugheber mit ringförmigem Querschnitt wirkt, strömt die Flüssigkeit aus dem Spülkasten so lange nach„ bis der Spiegel 10 unter die Oberkante der Wasseransaugöffnungen 19 gesunken ist und dadurch Luft in den Saugheber eintritt.
Wird die Saugglocke 18 wieder gehoben, bevor der Spülkasten völlig entleert ist, so erfolgt der Luftein-
tritt und damit die Unterbrechung des Spülvorganges entsprechend früher, so daß Kurzspülungen von willkürlich bemessener Dauer vorgenommen werden können, wobei aber eine Mindestdauer dadurch stets gesichert ist, daß der Wasserspiegel im Spülkasten mindestens soweit sinken muß, daß er unter der Oberkante der öffnungen 19 in der Saugglocke 18 steht.
Die Befestigung der Vorrichtung im Spülkasten ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen der Vorrichtung mittels einer Nippelverbindung 11 bewirkt, die mit der Aiutter 12 in dem Spülkastenboden befestigt ist und das Standrohr 13 festhält, das in den Nippel 11 eingelötet, eingewalzt oder in sonstiger bekannter Weise in ihm befestigt ist.
Da die Saugglocke 18 zum Spülen gesenkt werden muß, ist gegenüber bekannten Spülvorrichtungen eine Umkehrung der Bewegung der Saugglocke erforderlich. Diese Umkehrung kann mit in der Technik allgemein bekannten Mitteln leicht erreicht werden. In den Fig. 4 und 5 sind beispielsweise zwei Möglichkeiten dazu schematisch dargestellt. Nach Fig. 4 erstreckt sich ein Hebel 22 über die Gesamtbreite des Spülkastens und ist am Gelenk 21 befestigt. Die Saugglocke 18 mit dem an ihr befestigten Rohrstück 14 ist durch ein Doppelgelenk 23 an dem Hebel 22 befestigt, der seinerseits durch das Zugglied 24 in der Pfeilrichtung bewegt werden kann.
Nach Fig. 5 ist dagegen das Gelenk 21 außerhalb des Angriffspunktes 25 des Zuggliedes 24 angeordnet,: und das freie Hebelende ist durch das Doppelgelenk 23 mit der Saugglocke 18 verbunden.
Da die Glocke 18 durch ihr Eigengewicht und das Gewicht des mit ihr verbundenen Rohrstückes 14 abwärts, also in den Spülkasten gezogen wird, wird sie nach der Erfindung durch die Kraft einer Feder oder durch einen mit ihr verbundenen Schwimmkörper in die in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung gemäß Fig. 1 gehoben und zum Spülen entgegen der betreffenden Kraft abwärts gezogen. Wo die hebende Kraft angreift, ist gleichgültig. Beispielsweise kann in der Glocke 18 eine Sprungfeder angeordnet werden, oder die Feder kann auf den Hebel 22 sinngemäß wirken und dann auch vorteilhaft außerhalb der Spülflüssigkeit angeordnet sein.
Da die dauernde wasserdichte Abdichtung der ineinandergleitenden Rohre, nämlich des Standrohres 13 und des Rohrstückes 14, stets mit gewissen Schwierigkeiten und einem erheblichen technischen Aufwand verbunden ist, wird in einer Weiterentwicklung der Vorrichtung eine derartige Abdichtung dadurch vermieden, daß das Standrohr 13 wasserdicht mit einem Faltenbalg 31 umkleidet wird, der beispielsweise unten am Bund der Nippelverbindung 11 oder am unteren Teil des Standrohres 13 selbst und am oberen Teil, beispielsweise am Bund 16, des Rohrstückes 14 befestigt ist. Dabei kann auch auf die innerhalb des Balges liegenden ineinandergleitenden Teile, nämlich das Standrohr 13 und das Rohrstück 14, verzichtet werden, wenn der Balg 31 genügend steif gemacht wird, beispielsweise durch eine in ihm angeordnete oder ihn umhüllende Spiralfeder od. dgl., welche gleichzeitig als Hubfeder für die beweglichen Teile wirkt. In diesem Fall sind lediglich kurze Rohrstücke an Stelle des Standrohres 13 und des an der Saugglocke liefestigten Rohrstückes 14 erforderlich, von denen das eine wenig oder gar nicht aus der Nippelverbindung 11 herausragt oder einen Teil der Nippelverbindung 11 bildet und an Stelle des Standrohres 13 tritt. Das Rohrstück 14 kann hier durch einen kurzen, an der Saugglocke 18 befestigten Ring ersetzt werden,

Claims (11)

in dem die öffnungen 17 angebracht sind. Die Sicherung der Geradführung der Saugglocke kann mit in der Technik bekannten Mitteln leicht erreicht werden. Eine andere Weiterentwicklung zur Vermeidung der Dichtung zwischen dem Standrohr 13 und dem. Rohrstück 14 ist in Fig. 6 im Schnitt schematisch dargestellt. Hier wird die Spülflüssigkeit selbst als Dichtungsmittel gegen ungewollten schädlichen Luftzutritt zum Inneren der Saugglocke 18 benutzt, in einer Weise, wie es bisweilen bei Gasometern üblich ist. Damit entfällt die Notwendigkeit, durch einen übergestülpten Faltenbalg die Abdichtung herzustellen, und es entfallen auch mechanische gleitende Dichtungsglieder zwischen Standrohr 13 und Rohrstück 14. Das ist insofern ein Vorteil, als beide Dichtungsarten dem Verschleiß unterworfen sind, der bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nicht auftritt. Das Standrohr besteht bei dieser Ausführungsform aus einem in der Nähe des Durchbruches durch den Spülkastenboden dichtend angesetzten, unten geschlossenen Hohlzylinder 28, der einen ringförmigen Hohlraum bildet. An Stelle des in der Saugglocke befestigten Rohrstückes ist ein oben geschlossener Hohlzylinder 29 angeordnet, dessen Außenmantel den unten geschlossenen Hohlzylinder 28 übergreift und dessen Innenmantel in den ringförmigen, mit Spülflüssigkeit gefüllten Hohlraum des Hohlzylinders 28 eingreift. Die Saugglocke 18 ist in der vorher beschriebenen Art mit dem oben geschlossenen Hohlzylinder 29 starr verbunden, und zwar derart, daß Durchtrittsöffnungen zum Inneren der Saugglocke 18 verbleiben. Beispielsweise kann die Saugglocke 18 mit kurzen Trägern 32 auf die obere Wand des ringförmigen Hohlraumes des Hohlzylinders 29 gesetzt werden. Der Hohlraum bildet nun einen Luftraum 26, der einen Verbindungskanal 27 zum Inneren des Spülkastens aufweist, so daß sich stets ein Luftpolster erhält. In dem Hohlraum des unten geschlossenen Hohl-Zylinders 28 befindet sich Wasser. Die Füllung regelt sich dadurch selbsttätig, daß beim Senken der Saugglocke 18 so lange Flüssigkeit abfließt, bis der Druck im Luftraum 26 sich mit dem Flüssigkeitsdruck die Waage hält. Beim Heben der Saugglocke 18 strömt dann wieder ebensoviel Flüssigkeit nach, wie es das im Luftraum 26 befindliche Luftpolster gestattet. Durch den in den Luftraum 26 mündenden Verbindungskanal 27, der im geringen Abstand über den Wasseransaugöffnungen 19 der Saugglocke 18 liegt, der aber nach innen ansteigt, kann sich beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels 10 unter die öffnung des Kanals 27 das Luftpolster immer wieder ergänzen, so daß sich ein während des Spülvorganges etwa eingetretener Luftverlust laufend ergänzt. Der Mechanismus zur Bewegung der Saugglocke 18 bleibt dabei der gleiche wie bei den vorher beschriebenen Formen der Spülvorrichtung. Patentansprüche:
1. Heberspülvorridhtung, insbesondere für •Klosettanlagen, zur Abgabe unterschiedlicher Wassermengen, bestehend aus einem im Spülkastenboden unbeweglich angeordneten Standrohr und einer das Standrohr überdeckenden Saugglocke, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der in lotrechter Richtung bewegbaren Saugglocke (18) ein Rohr-
stück (14) befestigt ist, das gegenüber der Innenwandung oder Außenwandung des Standrohres
(13) mit einer Dichtung versehen ist, und daß im oberen Bereich des Rohrstückes (14) Wasserdurchtrittsöffnungen (17) angeordnet sind, die bei Nichtgebrauch der Spülvorrichtung oberhalb des Wasserspiegels (10) liegen, so daß durch Senken der Saugglocke (18) die Heberwirkung eingeleitet wird und durch Anheben der Saugglocke (18) der Spülvorgang unterbrochen wird.
2. Heberspülvorrichtung, insbesondere für Klosettanlagen, zur Abgabe unterschiedlicher Wassermengen, bestehend aus einem im Spülkastenboden starr angeordneten Abflußrohr und einer das Spülrohr überdeckenden Saugglocke, gekennzeichnet durch einen Faltenbalg, dessen unteres Ende mit dem Abflußrohr oder dem Spülkastenboden dicht verbunden und dessen oberes Ende im Inneren der Saugglocke (18) dichtend befestigt ist, und über dem olleren Ende des Faltenbalges angeordnete Wasserdurchtrittsöffnungen (17), die bei Nichtgebrauch der Spülvorrichtung oberhalb des Wasserspiegels (10) liegen.
3. Heberspül vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugglocke (18) an ihrem unteren Rande oder in dessen Nähe mit Wasseransaugöffnungen (19) versehen ist.
4. Heberspül vorrichtung nach Anspruch 1. oder 3, gekennzeichnet durch einen Faltenbalg (31), der am oberen Ende des Rohrstückes (14) und am unteren Ende des Standrohres (13) dichtend befestigt ist, so daß eine gesonderte Dichtung zwischen dem Standrohr (13) und dem Rohrstück
(14) entfällt.
5. Heberspülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Feder, welche den beweglichen Teil der Heberspülvorrichtung anhebt.
6. Heberspülvorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg durch eine Spiralfeder spreizbar ist.
7. Heberspülvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Faltenbalg spreizende Spiralfeder derart stark ausgebildet ist, daß sie das Eigengewicht des beweglichen Teiles der Heberspülvorrichtung trägt.
8. Heberspülvorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 5, bei der das in der Saugglocke befestigte Rohrstück auf das Standrohr aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr aus einem im Querschnitt ringförmigen, unten geschlossenen und teilweise mit Spülflüssigkeit gefüllten Hohlzylinder (28) und das in der Saugglocke (18) befestigte Überschubrohr aus einem im Querschnitt ringförmigen, oben geschlossenen Hohlzylinder (29) besteht, dessen Außenmantel den das Standrohr bildenden Hohlzylinder (28) übergreift.
9. Heberspülvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Verbindungskanal (27), der über den Wasseransaugöffnungen (19) der Saugglocke (18) beginnt und leicht ansteigend in den Luftraum (26) des oben geschlossenen Hohlzylinders (29) mündet.
10. Heberspülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Teil der Vorrichtung an einen Hebel (22) gelenkig angeschlossen ist, der durch eine an geeigneter Stelle angeordnete Feder in einer Lage gehalten ist, in der die Wassereintrittsöffnungen (17) oberhalb des Wasserspiegels (10) liegen und
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der durch eine auf ihn von außen ausgeübte Kraft in eine andere Lage bewegt werden kann, in der die Öffnungen (17) unter den Wasserspiegel (10) tauchen.
11. Heberspülvorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als geschlossene Einheit ausgebildet ist, die mittels
an sich bekannter Mittel in die öffnung des Spülkastenbodens einsetzbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 41 527, 313 357, 14 329; USA.-Patentschrift Nr. 2 593 061.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 809/81 12. Sl
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