Vorrichtung zu einem Spülkasten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen Durchführung einer Teil- oder Vollspulung mittels einem einzigen Auslosehebel, der auf eine im Spulkasten vorhandene Ablaufgarmtur mit einem Ueberlaufröhr, einem Schwimmer und einem Stopselventil wirkt, wobei die Vorrichtung mindestens eine um das Ueberlaufröhr angeordnete, unten offene Zusatzglocke umfasst .
Es ist allgemein bekannt, dass nicht jede Toilettenbenutzung der gleichen Spulung bedürfen wurde Viele Benutzer sind sich dessen auch bewusst und mochten gezielt Wasser sparen Es sind Toilettenspülungen auf dem Markt, die über den einzigen Auslosehebel eine bewusste Unterbrechung der Spulung zu jedem Zeitpunkt zulassen Da solche Systeme aber auch Fehlbedienungen zulassen, beispielsweise durch zu frühes Unterbrechen der Spulung, die zu einer ungenügenden Spulung fuhren wurden, sind Losungen, die eine frei wahlbare Spulunterbrechung erlauben, kaum geeignet Eine zweite Gruppe von Toilettenspulungen sind solche, die eine zweistufige Spulung gestatten Solche Losungen beruhen entweder auf dem Prinzip ein^s Mehrkammerspulkasten-
Systems oder sie arbeiten mit unterschiedlichen Betatigungs Systemen, die entweder zwei Auslosehebel bedingen oder mittels einem Umschalter eine bewusste, vor der Auslosung vorzunehmende Umstellung auf eine Vollspulung oder eine Teilspulung bedingen
Die Verwendung eines Spulkastens mit zwei Auslosehebeln bedingt zwar lediglich eine kurze Umgewohnungszeit , was nicht besonders problematisch ist, viel wesentlicher ist jedoch die Tatsache, dass eine solche Spulvorrichtung einer sehr komplexen Ablaufgarnitur bedarf, eine Umkonstruktion des Spülkastens verlangt und erheblich mehr bewegliche Teile aufweist, die zu entsprechenden Störungen fuhren können
Aus diesen Ueberlegungen heraus hat man Toilettenspulungen entwickelt, bei denen die zweistufige Spulung durch Veränderung des auf die Ablaufgarnitur wirkenden Gewichtes erreicht werden kann Hierbei wird generell vom bereits im Spulkasten vorhandenen Wasser Gebrauch gemacht, welches in einer an der Spύlgarnitur befestigten Kammer gefangen gehalten werden kann und sich unter gewissen Bedingungen danach entleert und somit das Gesamtgewicht der Spulgarnitur senkt, wodurch dann eine Vollspulung ermöglicht ist
Eine nach diesem Prinzip arbeitende Vorrichtung fui einen Spulkasten ist beispielsweise aus der WO92/01842 bekannt Das auf die Spulergarnitur wirkende Zusatzgewicht bildet eine um das Ueberlaufröhr verlaufende glockenförmige Kammer, die über
em nach oben geführtes Rohr mittels einem speziellen Hebel beziehungsweise Schieber belüftet und entlüftet werden kann. Die Entlüftung dient der Füllung der glockenförmigen Kammer und die Belüftung der Entleerung dieser glockenförmigen Kammer. Es handelt sich somit um eine ZweihebelSpülauslösungsvorrichtung.
Eine Vorrichtung gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist aus der DE-C-41 13 497 bekannt. Diese Spüivorrichtung für einen Spülkasten weist eine Ablaufgarnitur mit einem Ueberlaufröhr, einem Schwimmer und einem Stöpselventil auf, wobei die Vorrichtung mindestens eine um das Ueberlaufröhr angeordnete, unten offene Zusatzglocke umfasst. Diese Zusatzglocke weist zwei unabhängig voneinander wirkende Wasserkammern auf, die konzentrisch um das Ueberlaufröhr angeordnet sind. Die aussere konzentrische Kammer weist eine nach oben offene Glockenform auf, die unten verstellbare Ein- und Ausströmöffnungen aufweist, während eine innere, nach unten offene und oben geschlossene glockenförmige Kammer sich bis über das Ueberlaufröhr hinauf erstreckt und oben distanziert vom Ueberlaufröhr dichtend abgeschlossen iεt. Bei der Spülung wird mittels einem einzigen Auslösehebel das Ueberlaufror^ zusammen mit dem Schwimmer und den beiden konzentrischen glockenförmigen Kammern hochgehoben, wobei das Wasser aus der ausseren konzentrischen Kammer langsamer absinkt als das Wasserniveau im Spülkasten, während es in der inneren konzentrischen Kammer anfänglich zusammen mit dem Wasserniveau im Spülkasten absinkt, wodurch dank der oberen luftdichten Abdeckung in der inneren
konzentrischen Kammer ein Unterdruck entsteht, so dass das Niveau in der inneren Kammer zum Druckangleich ansteigt, während gleichzeitig das Ueberlaufröhr absinkt und daε Stöpselventil schliesst, während nun gleichzeitig Wasser durch die unten offene, innere konzentrische Kammer weiter ansteigt und unter Saugwirkung durch den Innenraum des Ueberlaufrohres abfliesst, bis das Wasserniveau im Spülkasten den unteren Rand der zweikammerigen Glocke erreicht hat und die Saugwirkung abreisst . Nun ist eine definierte Teilspülung erzielt. Unabhängig von der Kürze der Betätigung des Auslösehebels wird eine immer gleiche Teilspülmenge erreicht . Bei langer Spülauslosung sinkt das Wasserniveau im Spulkasten unter das Niveau der konzentrischen Zusatzglocke ab und prinzipiell sollte eine Vollspülung stattfinden. Da aber das Wasserniveau m der ausseren konzentrischen, nach oben offenen Glocke langsamer abfliesst, liegt am Ueberlaufröhr immer noch ein erhöhtes Gewicht an, das zu einer schnelleren Rückführung des Ueberlaufrohres und des Stöpselventils in die Schliesslage führt Während somit die Kurzauslösung immer eine definierte Teilspülung bewirkt, kann bei der Langauslόsung eine unter¬ schiedliche Spülvolumenauslösung stattfinden. Nur wenn die Auslösezeit genügend gross ist, dass das Wasser in der ausseren konzentrischen Kammer vollständig abfliessen kann, ist eine echte Vollspülung gewährleistet. Dieses Problem hat der Erfinder der zitierten Erfindung zwar erkannt und bietet auch eine gewisse Lösung an, indem die AblaufÖffnungen im Boden der ausseren konzentrischen Kammer durch Verdrehen mehr geöffnet
oder geschlossen werden können, doch verlangt diese Einstellung einen erheblichen Justieraufwand Hinzu kommt, dass auch diese Losung wiederum eine relativ grosse Zahl beweglicher Teile erfordert
Ein weiterer wesentlicher Nachteil obiger Losung ist, dass die Spulwasser Abflussrate jedoch durch die Verengungen sowie die Anhebung und die Umlenkung stark reduziert wird und eine kraftvolle Spulung nicht gewahrleistet ist
Es ist folglich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für einen Spulkasten der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Nachteile bekannter Vorrichtungen vermieden werden können
Diese Aufgabe lost eine Vorrichtung mit den Merkmalen deε Patentanspruches 1
Prinzipiell kann die Entluftungsverbmdung zwischen der Zusatzglocke und dem Innenraum des Ueberlaufrohres verschieden gestaltet sein In einer Variante ist vorgesehen, dass die Entluftungsverbmdung eine m der Wandung des Ueberlaufrohres angeordnete Bohrung ist In diesem Falle verlauft somit die Bohrung ein Stuck weit innerhalb der Wandung des Ueberlaufrohres vertikal nach unten Die Eintrittsoffnung zur Zusatzglocke befindet sich etwa im obersten Bereich derselben, wahrend die Austrittsoffnung zum Innenraum des Ueberlauirohres
unterhalb des unteren Randes der Zusatzglocke angebracht ist
Da die Anbringung einer solchen Zusatzbohrung relativ kompli¬ ziert ist, kann anstelle einer solchen Bohrung die kommunizie¬ rende Leitung durch einen Schlauch oder em Rohr gebildet sein
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Entluf- tungsverbmdung durch mindestens eine zum Innenraum des Ueber laufrohres offene Nut gebildet, die sich von unten bis minde stens auf die Hohe der Zusatzglocke erstreckt und über eine Bohrung mit dem Innenraum der Zusatzglocke kommuniziert, wobei im Ueberlaufröhr em die Nut von der Bohrung bis zui Oeffnung zum Innenraum hm luftdicht abdeckendes Mittel vorgesehen ist Ein solches Mittel kann ein entsprechend aufgeklebter oder eingeschobener Abdeckstreifen sein In einer bevorzugten Aus fuhrung sieht man jedoch als Mittel em dichtend anliegendes, eingeschobenes Rohr vor Diese Losung erlaubt auch, gleich¬ zeitig mehrere kommunizierende Leitungen ohne Zusatzkosten zu realisieren
Da die Form und das Konstruktionsprinzip von Toilettenschusseln stark variieren kann, kann der Bedarf der Wassermenge für die Teilspulung unterschiedlich sein Dem kann Rechnung qetragen werden, indem man an der Zusatzglocke einen hohenverstellbaren Zusatzschwimmer anordnet, der den Schaltpunkt der Teilspulung beemflusst Insbesondere kann eine Losung darin gesehen werden, dass der Zusatzschwimmer eine konzentrische, ring
förmige Glocke ist, die auf der Zusatzglocke vertikal verschieblich gehalten ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungs- gegenstandes gehen aus weiteren abhängigen Patentansprüchen hervor und sind anhand der nachfolgenden Beschreibung erläutert .
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und anhand der nachfolgenden Beschreibung erklärt. Es zeigt:
Figur 1 die Gesamtansicht eines Spülkastens mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, in einem Vertikalschnitt, und
Figur 2 einen vergrösserten Teilschnitt durch das Ueberlaufröhr im Bereich des oberen Endes.
In der Gesamtansicht gemäss der Figur 1 erkennt man den mit Wasser gefüllten Spülkasten 1. Der Spülkasten 1 ist über das Ablaufröhr 2 entleerbar. Ueber dem Ablaufröhr 2 ist die gesamthaft mit 3 bezeichnete Ablaufgarnitur dargestellt. Die Ablaufgarnitur 3 umfasst unten eine Stöpseldichtung 4 und einen konventionellen Schwimmer 5. Der Schwimmer 5 ist von einem Ueberlaufröhr 6 durchsetzt, welches unten randständig die Dichtung des Stöpselventils 4 aufweist. Das Ueberlaufröhr 6 ist
em einfaches unten offenes Rohr mit einem Innenraum 7. Die obere Oeffnung 8 des Ueberlaufrohres 6 ist weder verschlossen noch verschliessbar . Am oberen Ende des Ueberlaufrohres 6 ist eine Aufhängeose 9' eingehängt, an der der einzige Auslösehebel
9 angreift. All diese Elemente entsprechen einer herkömmlichen Ablaufgarnitur und einem herkömmlichen Spülkasten.
Am oberen Ende des Ueberlaufrohres 6 und einstuckig damit verbunden, ist eme Zusatzglocke 10 vorgesehen. Die oben geschlossene Zusatzglocke 10 weist eine untere Oeffnung 11 auf. Eine Wand 12 umgibt das Ablaufrohr 6 konzentrisch Ueber eine geschlossene Deckfläche 13 ist die genannte konzentrische Wand 12 mit dem Ueberlaufröhr 6 verbunden. Zwischen dem Innenraum der Zusatzglocke 10 und dem Innenraum 7 des Ueberlaufrohres 6 besteht eine Entlüftungsverbindung 14. In einer hier nicht dargestellten Lösung ist die Entlüftungsverbindung 14 als eme vertikale in der Rohrwand des Ueberlaufrohres 6 angeordnete Bohrung gestaltet . Mittels Querbohrungen kommuniziert diese Entlüftungsverbindung oben mit dem Innenraum der Zusatzglocke
10 und unten mit dem Innenraum 7 des Ueberlaufrohres 6. Statt dieser m der Herstellung recht komplexen Lösung ist hier eine relativ einfach herstellbare Variante gezeigt, wobei die Entluftungsverbmdung 14 aus einem Rohr oder einem Schlauch 15 besteht Dieses Rohr oder dieser Schlauch 15 durchsetzt im oberen Bereich knapp unterhalb der geschlossenen Deckflache 13 der Zusatzglocke 10 die Wand des Ueberlaufrohres 6 und verlauft innerhalb des Innenraumes 7 nach unten Die untere Mundung
dieses Rohres oder Schlauchs 15 sollte mindestens unterhalb der unteren Oeffnung 11 der Zusatzglocke 10 liegen.
Betätigt man den einzigen Auslösehebel 9 kurz, das heisst typisch eine Zeit unterhalb einer Sekunde, so wird die gesamte Ablaufgarnitur 3 mit der Zusatzglocke 10 um den Hub H angehoben. Sofort strömt Wasser aus dem Spülkasten 1 m das Ablaufröhr 2, während gleichzeitig Wasser in das Ueberlaufröhr 6 einströmt und im Innenraum 7 des Ueberlaufrohres 6 bis zum Wasserniveau im Spülkasten 1 aufsteigt . Dabei kommt die untere Mündung der Entlüftungsverbindung 14 ins Wasser im Ueberlauf- rohr 6 zu liegen. Folglich kann durch die Entlüftungsverbindung 14 keine Luft in die Zusatzglocke 10 angesaugt werden. Folglich bildet das Wasser in der Zusatzglocke 10, die bei 11 offen ist, eine um den Hub H angehobene, hängende Wassersäule, die ein Zusatzgewicht auf die Ablaufgarnitur 3 darstellt. Entsprechend sinkt das Ueberlaufröhr 6 früher ab und schliesst das Stöpseiventil 4, bevor das gesamte Wasservolumen im Spülkasten 1 abgelaufen ist. Es hat folglich eine Teilspülung stattgefunden.
Bei dieser Ausführungsform ist das Volumen des ablaufenden Wassers mindestens annähernd immer gleich. Auf dem Markt sind jedoch Toilettenschüsseln unterschiedlicher Konstruktion vorhanden, die für eine hygienische Teilspulung unter¬ schiedliche Wasservolumina bedingen. Um diesem Umstand Rechnung tragen zu können, ist eine Variante vorgesehen, die m der
Figur 1 strichliniert eingezeichnet ist Bei dieser optionalen Losung ist auf der Zusatzglocke 10 em an deren konzentrischer Wand 12 ringförmig umlaufender Zusatzschwimmer 16 vorgesehen Dieser Zusatzschwimmer 16 wird gebildet durch einen im Querschnitt L-formigen Ring, der sozusagen eine um die Zusatzglocke 10 gebildete ringförmige Glocke bildet Dieser Ring ist oben vollständig geschlossen Der gesamte ringförmige Zusatzschwimmer 16 ist mittels einem Dichtring 18 klemmend und vertikal verschiebbar auf der konzentrischen Wand 12 der Zusatzglocke 10 gehalten Wird bei dieser Ausfuhrungsvariante der Auslosehebel 9 betätigt, so wirkt die im Zusatzschwimmer gefangene Luft als Auftrieb dem Zusatzgewicht der hangenden Wassersaule m der Zusatzglocke entgegen Dies fuhrt zu einer volumenmassig vergrosserten Teilspulung Durch Verschieben deε Zusatzschwimmers 16 kann somit die Teilspulmenge beemflusst werden
Wird der einzige Auslosehebel 9 etwas langer betätigt, typischerweise über eine Sekunde, so ist das Niveau im Spülkasten 1 bereits auf die Hohe des unteren Randes der unteren Oeffnung der Zusatzglocke 11 abgesunken, worauf die Luft von unten m die Zusatzglocke 10 einströmt und sich das in der Zusatzglocke gefangene Wasser schlagartig entleert Die nun entlastete Ablaufgarnitur 3 und damit das Ueberlaufröhr 6 mit dem Stopselventil 4 wird vom Schwimmer 5 gestutzt und eme Vollspulung findet statt Das Volumen der Vollspulung ist somit unabhängig von der Betatlgungsdauer des Auslosehebels 9 Die
gesamte Vorrichtung arbeitet somit mit absolut vorgegebenen Spülvolumina. Die Auslosung einer Teil- oder Vollspülung ist somit nur von der Auslosezeit, das heisst von der Betätigungs¬ dauer des Auslösehebels abhängig Eine Betatigungsdauer unterhalb des Grenzwertes führt immer zu einer gleichen Teilspülung und eine beliebig lange Auslosezeit mittels dem Auslösehebel 9 über der Grenzzeit fuhrt immer zu einer vollständigen Vollspülung.
Wie bereits vorher erwähnt, lasst sich die Entluftungs¬ verbmdung 14 unterschiedlich gestalten. Eme besonders bevorzugte Ausführungsform ist m der Figur 2 dargestellt Wiederum erkennt man das Ueberlaufröhr 6, welches einstuckig mit der Zusatzglocke 10 gefertigt ist. In der gegenüber der Figur 1 vergrosserten Vertikalschnittdarstellung ist nur der obere Teil des Ueberlaufrohres 6 ersichtlich. Auch die Zusatz¬ glocke 10 ist nicht vollständig ersichtlich. Man erkennt einen Teil der geschlossenen Deckfläche 13 und die Kante der unteren Oeffnung 11 der Zusatzglocke 10 Nahe dem oberen Ende sind im Ueberlaufröhr 6 zwei diametral einander gegenüberliegende Einhangelöcher 19 für die eingangs beschriebene Aufhangeose 9' angebracht Die Aufhängeose 9 ' selber ist nur noch teilweise erkennbar In der Innenwand des Ueberlaufrohres 6 sind mehrere vertikal verlaufende Nuten 20 eingeformt Diese Nuten 20 erstrecken sich bis etwa zur Höhe der geschlossenen Deckfläche 13 der Zusatzglocke 10, während sie nach unten prinzipiell beliebig weit verlängert sein können unα sich aus
Herstellungsgrunden vorzugsweise bis zum unteren Rand des Ueberlaufrohres 6 erstrecken Zur Verdeutlichung des Prinzips und der klareren Erkennbarkeit wurden die Nuten 20 in der hier dargestellten Ausführungsform nicht so weit hinunter gezogen Im oberen Endbereich der Nuten 20 sind Entluftungsbohrungen 21 zur Zusatzglocke 10 hin angebracht In das Ueberlaufröhr 6 ist ein anliegendes Rohr 23 eingeschoben Dieses eingeschobene Rohr 22 lasst mindestens einen unteren Teil der Nuten 20 frei, so dass Entluftungsoffnungen 22 zum Innenraum 7 des Ueberlaufrohres 6 offen bleiben Auf diese Weise sind somit mittels geringem konstruktivem Aufwand Entluftungsverbmdungen 14 hergestellt
Die Entluftungsverbmdungen 14 dienen ausschliesslrch dazu, dass nach einer Vollspulung das aus der Zusatzglocke ausgeströmte Wasser wieder von unten in die Zusatzglocke emfliessen kann und die darin gefangene Luft durch die Entluftungsverbmdungen 14 entweichen kann Unabhängig der konstruktiven Gestaltung der Entluftungsverbmdungen haben diese somit immer ausschliesslich eme Entluftungsfunktion
Die erfindungsgemässe Losung ist konstruktiv ausserst einfach und besonders für die Erstausrustung von Spulkasten geeignet Die Gefahr von Spulvorgangen mit nicht definierten Spulvolumina ist ausgeschlossen Bei einer Ausführungsform ohne den Zusatzschwimmer 16 weist die erfindungsgemässe Vorrichtung kein einziges zusatzliches, bewegliches Element auf, das eine
eventuelle Störung verursachen könnte.
Während in den dargestellten Lösungen die Zusatzglocke einteilig mit dem Ueberlaufröhr 6 gefertigt dargestellt ist, können dies auch zwei miteinander fest verbindbare Einzelteile sein.