DE3131706A1 - Spuelkasten fuer toilettenbecken - Google Patents

Spuelkasten fuer toilettenbecken

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DE3131706A1
DE3131706A1 DE19813131706 DE3131706A DE3131706A1 DE 3131706 A1 DE3131706 A1 DE 3131706A1 DE 19813131706 DE19813131706 DE 19813131706 DE 3131706 A DE3131706 A DE 3131706A DE 3131706 A1 DE3131706 A1 DE 3131706A1
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DE19813131706
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Günter Dipl.-Ing. 5810 Witten Piontek
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INGENIEURBERATUNG DIPL ING GUE
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INGENIEURBERATUNG DIPL ING GUE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/14Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves
    • E03D1/142Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves in cisterns with flushing valves
    • E03D1/145Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves in cisterns with flushing valves having multiple flush outlets

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Spülkasten für Toiletten-
  • becken Die Erfindung betrifft einen Spülkasten für ein Toilettenbecken mit einem Hauptventil zum Ablassen einer angesammelten Wassermenge in ein Abflußrohr zur Weiterleitung in das Toilettenbecken, wobei das Hauptventil mit Hilfe eines Knopfes oder Hebels betätigt wird.
  • Derartige Spülkästen sind seit langem bekannt; sie werden auch als Tiefspülkästen bezeichnet, die die früher üblichen Hochspülkästen annähernd völlig verdrängt haben. Die bekannten Tiefspülkästen - im folgenden nur noch Spülkästen genannt - bedienen sich desselben Prinzipes zur voll ständigen Entleerung einer angesammelten Wassermenge nach einer einmaligen kurzen Betätigung eines Knopfes oder Hebels. Dabei wird im Ausgangszustand ein Ventilteller, der mit einem Auftriebskörper versehen ist, durch den vorhandenen statischen Druck des zulaufenden Wassers gegen die Kraft des Auftriebskörpers geschlossen gehalten. Bei der Betätigung des Ventils wird der Teller von seinem Sitz abgehoben, so daß nun auf den Ventilteller von beiden Seiten der gleiche Druck wirkt. In dieser Situation gewinnt der Auftriebskörper die Oberhand, so daß das Ventil bis zur vollständigen Entleerung des Spülkastens geöffnet bleibt. Zusätzlich können noch Schall- und Bewegungsdämpfungsmittel vorhanden sein, die im Zusammenhang mit der Erfindung jedoch ohne Bedeutung sind.
  • Die Spülung eines Toilettenbeckens wird aus den verschiedensten Gründen betätigt. Neben der Beseitigung von Kot und Urin werden auch andere Abfallstoffe über die Toilette beseitigt, z.B. Kaffeemehl nach einem Kaffeeaufguß, ein Wattebausch nach dem Abschminken u.s.w. Nur einige dieser Spülvorgänge verlangen nach der angesammelten Wassermenge von ca. 10 Litern, während andere Spülvorgänge erfolgreich mit einer geringeren Wassermenge von z.B. 3 bis 5 Litern durchgeführt werden können. Die bekannten Spülkästen bieten hier jedoch keine Möglichkeit der Spülmengen-Dosierung, so daß in der Regel die volle Wassermenge abläuft, selbst wenn eine geringere Menge genügt hätte.
  • Zwar ist die Kostenbelastung für Trinkwasser in der heutigen Zeit noch nicht sehr hoch, jeder unnötige Verbrauch von Trinkwasser führt jedoch zu einer Vergrößerung der Bereitstellungsanlagen, so daß auch aus volkswirtschaftlichen Gründen ein sparsamer Umgang mit Trinkwasser vernünftig ist.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, einen Spülkasten für ein Toilettenbecken zu schaffen, der eine Dosierung der Wassermenge zur Spülung gestattet.
  • Die Erfindung wird darin gesehen, daß ein Nebenventil in einem gesonderten Raum unterhalb des Ausgangswasserspiegels zum Ablassen eines Teils der Wassermenge vorhanden ist.
  • Der erfindungsgemäße Spülkasten gleicht äußerlich einem bekannten Spülkasten, lediglich in bestimmten Ausführungsformen ist ein zweiter Knopf vorhanden, bei dessen Betätigung eine geringere Wassermenge zum Spülen abläuft. Ist nur ein einziger Knopf bei dem Spülkasten gemäß der Erfindung vorhanden, bewirkt eine kurze Hub bewegung des Knopfes das Ablassen einer geringeren Wassermenge, während eine weitergehende, lange Hubbewegung das Ablassen des gesamten Spülkasteninhalts zur Folge hat.
  • Im Inneren des Spülkastens ist unterhalb des Wasserstandes ein Behälter zur Schaffung eines gesonderten Raumes vorhanden, an dessen Boden das Nebenventil angeordnet ist, dessen Ausgang mit dem Abflußrohr des Spülkastens verbunden ist. Die über das Nebenventil abgelassene Wassermenge richtet sich nach dem Abstand des oberen Behälterrandes von dem Anfangswasserspiegel, mit anderen Worten, der Spülvorgang über das Nebenventil beginnt in der gleichen Weise wie bei den bisher schon bekannten Spülkästen. Sobald der absinkende Wasserspiegel den oberen Rand des zur Schaffung des gesonderten Raumes vorhandenen Behälters erreicht, ist die Zufuhr von Spülwasser aus dem restlichen Spülkasten in den Behälter unterbrochen, so daß dieser lediglich noch lerrläuft. Danach ist der Spülvorgang über das Nebenventil abgeschlossen. Zur Einregulierung der über das Nebenventil ablaßbaren Wassermenge kann der Abstand zwischen dem oberen Rand des Behälters und dem Ausgangswasserspiegel eingestellt werden, beispielsweise durch eine Höhenverstellung des Behälters.
  • In besonders einfacher Weise wird diese Verstellung dadurch erreicht, daß als Behälter zwei Rohre ineinandergesteckt sind, und das oben liegende Rohr durch eine mehr oder weniger starke Uberlappung mit dem unteren, das Nebenventil tragende Rohr höhenverstellt wird.
  • Die Verbindung der beiden Ventilausgänge mit dem Abflußrohr kann auf unterschiedliche Weise hergestellt werden.
  • Zum Beispiel kann die untere Zone des Spülkastens mit Hilfe eines doppelten Bodens dem Abflußrohr zugeordnet werden, wobei beide Ventile ihre Spülwassermenge in diese untere Zone entleeren. Abweichend davon kann das Hauptventil annähernd so angeordnet sein, wie bei bisherigen Spülkästen üblich, mit dem Unterschied, daß unterhalb des Hauptventils ein Rohr mündet,-in das das Nebenventil seine Spülwassermenge entleert.
  • Bei der Betätigung des Hauptventiles verbleibt im Spülkasten eine Wassermenge, die dem Volumen des Behälters zur Schaffung des gesonderten Raumes entspricht. Je nach Durchmesser und Höhe des Behälters beträgt die darin befindliche Menge etwa 1 Liter. Um auch diese Wassermenge für die Spülung bei der Betätigung des Hauptventiles zu nutzen,müssen entweder beide Ventile betätigt werden oder die beiden Ventile sind direkt oder indirekt über Hebel miteinander verbunden, so daß bei Betätigung des Nebenventils allein dessen Funktion und bei Betätigung des Hauptventils die Funktion beider Ventile eintritt. Die Ausgestaltung einer derartigen Verbindung kann in verschiedenster Weise vorgenommen werden, diesbezüglich wird auf die Erläuterung der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung verwiesen.
  • Die Verbindung beider Ventile in der beschriebenen Weise läßt der Bedienungsperson die Wahl zwischen einer kleinen und einer großen Spülmenge. Ohne diese Verbindung stehen drei Wassermengen für die Spülung zur Wahl, nämlich bei der Betätigung des Nebenventils im wesentlichen die zwischen dem oberen Behälterrand und dem Ausgangswasserspiegel vorhandene Wassermenge, bei der Betätigung des Hauptventils die angesammelte Menge abzüglich der in dem Behälter verbleibenden Menge und bei der Betätigung beider Ventile die gesamte angesammelte Wassermenge innerhalb des Spülkastens. Durch eine geschickte Wahl des Behälterdurchmessers kann in dieser Weise eine Stufung der Spülmenge erfolgen, die den einzelnen Spülaufgaben jeweils weitgehend gerecht werden dürfte. Zum Beispiel kann so eine Wassermenge von 4, 7 und 11 Litern wahlweise abgelassen werden.
  • Zur Erleichterung der Bedienung können die Knöpfe zur Betätigung des Neben- bzw. des Hauptventiles mit entsprechenden Symbolen versehen oder farblich gestaltet sein, so daß dem ungeübten Benutzer die Funktion vor der Durchführung wasservergeudender Experimente einleuchtet In zunehmendem Maße werden Spülkästen verwandt, die in eine Wandausnehmung eingelassen und später mit der allgemeinen Zimmerdekoration überdeckt sind, also z.B. mit Tapete oder Fliesen. Auch für diese Art der Spülkästen ist die Erfindung geeignet.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; darin bedeuten: Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spülkastens Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spülkastens in einer Ansicht gemäß Fig. 1 und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spülkastens.
  • In der Fig. 1 ist die Vorderseite eines Spülkastens 1 dargestellt, dessen wesentliche Bereiche im Querschnitt erkennbar sind. In üblicher Weise ist ein Hauptventil 2 im unteren Bereich in der Mitte des Spülkastens 1 angeordnet, das mit Hilfe einer Betätigungsstange 3 und eines aus dem Spülkasten 1 herausragenden Knopfes 4 geöffnet werden kann.
  • Unterhalb des Ventiles 2 befindet sich ein Abflußrohr 5, das in ein Toilettenbecken oder ein sonstiges mit einer Spülung ausgestattetes Becken mündet. In üblicher Weise ist ein Frischwasserzulauf mit einem selbsttätig absperrenden Ventil vorhanden, das nach der Lage eines Schwimmers 6 die Zufuhr von Frischwasser unterbindet. Hier beschreitet die Erfindung bekannte Wege, so daß auf die Erläuterung dieser Teile verzichtet werden kann.
  • In den Spülkasten 1 ist erfindungsgemäß ein zweiter Boden 10 eingezogen, so daß unterhalb dieses Bodens eine Zone 11 vorhanden ist, die mit dem Abflußrohr 5 in freiem Austausch steht. Der Boden 10 ist mit zwei Durchbrüchen versehen, die die Ausgänge des Hauptventils 2 und eines daneben angeordneten Nebenventils 14 bilden. Das Hauptventil 2 steht mit dem restlichen Spülkasten 1 in Austausch, während das Nebenventil 14 innerhalb eines Behälters 15 angeordnet ist, der aus einem unteren Rohr 16 und einem oberen, da.rübergeschobenen Rohr 17 besteht. Das untere Rohr 16 ist an dem Boden 10 befestigt, während das obere Rohr 17 mit Hilfe einer Dichtung 18 als Klemmsitz zwischen beiden Rohren gehalten ist.
  • Durch die Lage des oberen Rohres 17 gegenüber dem unteren Rohr 16 wird die Wassermenge bestimmt, die bei Betätigung des Nebenventils 14 über die Zone 11 das Abflußrohr 5 verläßt. Die Betätigung des Nebenventils 14 erfolgt in üblicher Weise, also über eine Betätigungsstange 20 und einen Knopf 21 außerhalb des Spülkastens 1. Nach der Betätigung strömt Wasser aus dem Nebenventil 14 in die Zone 11 aus, wobei so lange Wasser aus dem restlichen Spülkasten 1 in den Behälter 15 nachfließt, bis der mit einem Dreieck gekennzeichnete Ausgangswasserspiegel bis zum oberen Behälterrand abgesunken ist. Danach läuft lediglich noch der Behälter 15 leer, und anschließend senkt sich das Nebenventil 14 infolge des fehlenden Auftriebs wieder auf seinen Sitz herab. Der restliche Spülkasten ist dann noch bis zur Höhe.des oberen Behälterrandes gefüllt,und die automatische Nachfüllung mit Frischwasser beginnt. Dabei läuft zunächst der Behälter 15 voll r bis im gesamten Spülkasten 1 eine einheitliche Wasserhöhe erreicht ist, die dann noch bis zu dem gekennzeichneten Ausgangswasserspiegel ansteigt.
  • Bei einer Betätigung des Hauptventiles 2 läuft der gesamte Spülkasten leer bis auf die innerhalb des Behälters 15 eingefangene Wassermenge. Je nach Durchmesser des Behälters beträgt sie weniger als 1 Liter, sie kann allerdings auch bewußt größer gewählt werden, z.B. 3 Liter betragen In letzterem Fall stehen drei Spülmengen zur Wahl.Die erste Spülmenge verläßt den Spülkasten 1 nach Betätigung des Nebenventiles 19. Sie ist im wesentlichen abhängig von der Behälterhöhe gegenüber dem Ausgangswasserspiegel und dem eigentlichen Behälterinhalt. Im vorliegenden Fall beträgt diese Menge 5 Liter, die sich aus 3 Litern Behältervolumen und 2 Liter aus dem restlichen Spülkasten 1 zusammensetzt.
  • Die zweite Spülmenge, die gezielt abgelassen werden kann, verläßt den Spülkasten 1, wenn das Hauptventil 2 betätigt wird. Dabei läuft der gesamte Inhalt des Spülkastens 1 abzüglich des Behältervolumens ab. Beträgt die Gesamtmenge 10 Liter, so verlassen bei Betätigung des Hauptventiles2 7 Liter Wasser den Spülkasten 1. Die dritte Spülmenge schließlich kann durch die Betätigung beider Ventile 2 und 14 erreicht werden, sie beträgt 10 Liter, was dem Gesamtinhalt des Spülkastens 1 entspricht.
  • In vielen Fällen ist eine so genaue Dosierung der Spülmenge nicht erforderlich, es genügt eine Wahl zwischen zwei Spülmengen. Um dann bei der maximalen Spülmenge auch tatsächlich den gesamten Inhalt des Spülkastens 1 zur Verfügung zu haben ist eine Verbindung zwischen beiden Ventilen 2 und 14 in der Weise vorhanden, daß die Betätigung des Hauptventiles auch die Betätigung des Nebenventiles 14 zur Folge hat, während die alleinige Betätigung des Nebenventiles 14 auch nur dessen Funktion auslöst.
  • Dazu ist zwischen beiden Betätigungsstangen 3 und 20 ein annähernd horizontal angeordneter Hebel 24 mit Hilfe von Gelenken 23 und 25 gelagert, der an der dem Hauptventil 2 zugeordneten Seite mit einer Nase 26 versehen ist, die unterhalb des Gelenkes 25 an der zugeordneten Betätigungsstange 3 anliegt. Die Nase 26 verhindert eine Schwenkbewegung des Hebels 24 gegenüber der Betätigungsstange 3 nach unten, allerdings ist eine Aufwärtsschwenkbewegung ohne weiteres möglich. Das führt dazu, daß bei dem Hochziehen des Knopfes 4 der Hebel 24 parallel nach oben verschoben wird, wobei er die Betätigungsstange 20 des Nebenventiles 14 mitnimmt. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn innerhalb der Betätigungsstange 20 ein vertikaler Schlitz vorhanden ist, in den das vordere Ende eines an der Betätigungsstange 3 angeordneten Auslegers eingreift.
  • In der Ausgangslage liegt der Ausleger am oberen Ende des Schlitzes an, so daß bei einer Betätigung des Hauptventils 2 durch Anheben des Knopfes. 4 und damit der Betätigungsstange 3 auch die Betätigungsstange 20 angehoben wird. Im umgekehrten Fall kann der Ynopf 21 hochgezogen werden, ohne daß der Ausleger folgt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Hebel 24 ohne Beeinflussung der Betätigungsstange 3 beim Hochziehen des Knopfes 21 aufwärts verschwenkt.
  • In der Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Statt eines weiteren Bodens 10 ist zwischen den Räumen unterhalb der beiden Ventile 2 und 14 eine Leitung in Form eines Rohres 28 vorgesehen, die bei Betätigung des Nebenventiles 14 das dann ausströmende Wasser in das Abflußrohr 5 einleitet. Im übrigen unterscheiden sich beide Ausführungsbeispiele nicht voneinander, abgesehen von dem unterschiedlichen Durchmesser des Behälters 15 und der anderen Art der Wasserführung durch die beiden Ventile 2 und 14. Statt seitlicher Zuläufe, die in der Fig. 1 jeweils durch drei Stege angedeutet ist, erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 der Wasserdurchtritt an den Auftriebskörpern und dem Ventilteller vorbei in den jeweils darunterliegenden Raum.
  • In der Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spülkastens 1 dargestellt. Es unterscheidet sich von den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen durch die Art der Betätigung sowie durch die Anordnung des Hauptventils 2 und des Nebenventils 14. Das Nebenventil 14 ist nämlich unmittelbar über demAb£luBrohr 5 angebracht und die zugehörige Betätigungsstange 20 aus dem Spülkasten 1 herausgeführt. Die Betätigungsstange 3 des Hauptventils 2 ist hingegen so kurz ausgebildet, daß sie auch im angehobenen Zustand innerhalb des Spülkastens 1 verbleibt. Die üblicher weise durch den Deckel des Spülkastens 1 herbeigeführte Führung der Betatigùngsstangë 3? wird düröh einen wasserdurchlässigen Käfig 29 mit einem rohrförmigen Führungsstück an seinem oberen Ende bewirkt, der beispielsweise-aus einem unteren geschlossenen Ring und drei aufragenden Armen besteht. An der Betätigungsstange 20 des Nebenventils 14 ist ein Ausleger 32 starr oder ausschließlich nach oben hin gelenkig verbunden, dessen freies Ende in ein Langloch innerhalb der Betätigungsstange 3 eingreift. In der Ausgangslage befindet sich das freie Ende des Auslegers 32 im unteren Bereich des Langloches, so daß ein erster Aufwärtsweg der Betätigungsstange 20 und damit des Auslegers 32 ausschließlich zu einer Betätigung des Nebenventils 14, nicht jedoch zu einer Bewegung der Betätigungsstange 3 führt. Erst bei einer weitergehenden Aufwärtsbewegung der Bewegungsstange 20 mit Hilfe des Knopfes 21 wird auch das Hauptventil 2 geöffnet, so daß dann beide Ventile 2 und 14 geöffnet sind. Während des Anhebens des Knopfes 21 verspürt die Bedienungsperson unmittelbar vor der Betätigung des Hauptventiles 2 einen erhöhten Widerstand, der den Hinweis gibt, daß die weitere Betätigung zum Ablauf der gesamten Wassermenge innerhalb des Spülkastens 1 führt. Zur Akzentuierung dieses erhöhten Widerstandes können außerdem noch Federn oder Gewichte eingesetzt werden, damit nicht unbeabsichtigt die größere Spülwassermenge zum Ablaufen gebracht wird.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 3 weist ebenfalls eine untere Zone 11 mit einem dopptelten Boden 10 auf. Im Bereich zwischen den Ventilen 2 und 14 ist ein Prallkörper 30angeordnet, der in vertikaler Richtung die gesamte untere Zone 11 überdeckt, alsoan beiden Böden anliegt, jedoch in horizontaler Richtung vertikal zur Zeichenebene freie Durchtritte aufweist.
  • Der Prallkörper 30 kann in Form einer Umlenkschaufel mit einer Krümmung oder als in sich ebene Prallwand ausgebildet sein, Bei einer Betätigung des Nebenventils 14 wird durch den Prallkörper 30 eine unnötige Ausbreitung des Spülwassers innerhalb der unteren Zone 11 vermieden und.auf den Bereich des Abflußrohres 5 konzentriert. Ein ebensolcher Prallkörper 30 kann auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1 und innerhalb des Rohres 28 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 vorhanden sein. Die seitlichen freien Durchtritte sind so zu bemessen, daß keine Behinderung des aus dem Hauptventil 2 austretenden Spülwassers eintritt.
  • Der im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 3 beschriebene Mechanismus zur Betätigung der beiden Ventile 2 und 14 kann selbstverständlich auch im Zusammenhang mit den anderen beiden Ausführungsbeispielen eingesetzt werden. Gegebenenfalls ist dabei statt des Käfigs 29 mit seinem rohrartigen Führungsstück ein an dem Spülkasten 1 befestigter Ausleger mit einer entsprechenden Führung vorhanden Ähnlich den bekannten Spülkästen besteht auch der erfindungsgemäße Spülkasten 1 aus Kunststoff, dessen äußere Schale einstückig in einer Spritzform hergestellt wird: Wegen des zweiten Bodens 10 bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 3 und wegen des Rohres 28 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 ist eine komplette Herstellung in einem einzigen Formvorgang in einer Spritzform nicht möglich, mindestens aber sehr kostenaufwendig. Der Boden 10 wird daher nach Fertigstellung der äußeren Schale z.B. auf einem umlaufend geformten Bund aufgeklebt oder dichtend eingesetzt, während das untere Rohr 16 zusammen mit dem Rohr 28 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 später in die einstückig geformte Außenschale eingeklebt wird. Die Einführung des Rohres 28 in den Raum unterhalb des Hauptventils 2 kann mit Hilfe von Dichtungen erreicht werden, die einen großen Elastizitätsbereich aufweisen, wodurch Fertigungstoleranzen sehr leicht ausgeglichen werden können.
  • In den Figuren 1 - 3 ist zwischen den beiden Rohren 16 und 17 die Dichtung 18 vorgesehen, beispielsweise in Form eines O-Rinw ges. Es kommt an dieser Stelle jedoch weniger auf eine vollständige Abdichtung an, als vielmehr auf eine relative Schwergängigkeit in vertikaler Richtung nach dem Einstellen des oberen Rohres 17 gegenüber dem unteren Rohr 16. Während nämlich das Eindringen einer geringen Wassermenge an der Nahtstelle zwischen beiden Rohren 16 und 17 für die Funktion ohne Bedeutung ist, kommt es vielmehr darauf an, daß die eingestellte Höhe des oberen Rohres 17 erhalten bleibt. Statt einer Dichtung 18, deren Unterbringung fertigungstechnisch umständlich ist, kann also das obere Rohr 17 auch mit einer Längsrippe oder dergl. versehen sein, die ebenfalls eine gewisse Schwergängigkeit des Schiebesitzes bewirkt. Auch ist eine ovale Ausformung des oberen Rohres 17 und eine kreisförmige Form des unteren Rohres 16 geeignet, die gewünschte Klemmung zu erzielen. Allerdings sollte eine Verschieblichkeit des oberen Rohres 17 gegenüber dem unteren Rohr 16 vorhanden sein, die noch manuell ausgeführt werden kann.

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Spülkasten für ein Toilettenbecken mit einem mit Hilfe eines Knopfes oder Hebels betätigten Hauptventil zum Ablassen einer angesammelten Wassermenge in ein Abflußrohr zur Weiterleitung in das Toilettenbecken, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Nebenventil (14) in einem abgesonderten Raum unterhalb des Ausgangswasserspiegels zum Ablassen eines Teils de- Wassermenge in dasselbe Abflußrohr (5) vorhanden ist.
  2. 2. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der abgesonderte Raum aus einem höhenverstellbaren Behälter (15) zur Einstellung der Teilwassermenge besteht.
  3. 3. Spülkasten nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Behälter (15) aus einem feststehenden Rohr (16) und einem darauf vertikal verschiebbaren Rohr (17) besteht.
  4. 4. Spülkasten nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen beiden Rohren (16, 17) eine Dichtung (18) angeordnet ist.
  5. 5. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die untere Zone (11) von dem restlichen Spülkasten (1) abgetrennt und mit dem Abflußrohr (5) verbunden ist, und daß beide Ventile (2, 14) die jeweilige Wassermenge in die untere Zone (11) ablassen.
  6. 6. Spülkasten nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die untere Zone (11) durch einen doppelten Boden (10) gebildet ist.
  7. 7. Spülkasten nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der höher gelegene Boden (10) in den Spülkasten (1) eingeklebt oder dichtend eingelegt ist.
  8. 8. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Hauptventil (2) oberhalb des Abflußrohres (5) und das Nebenventil (14) daneben angeordnet ist, und daß der Raum unterhalb des Nebenventils (14) mit dem unterhalb des Hauptventils (2) über eine Leitung (28) verbunden ist.
  9. 9. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Ventile (2, 14) direkt oder indirekt über Hebel (24) miteinander so verbunden sind, daß bei Betätigung des Nebenventils (14) allein dessen Funktion und bei B.etätigung des Hauptventils (2) die Funktion-beider Ventile (2, 14) eintritt.
  10. 10. Spülkasten nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verbindung zwischen beiden Ventilen (2, 14) aus einem an beiden Ventil-Betätigungsstangen (3, 20) gelenkig gelagerten Hebel (24) besteht, dessen Gelenk (23) an der Stange (20) des Nebenventils (14) frei schwenkbar und dessen Gelenk (25) an der Stange (3) des Hauptventils (2) nur aufwärts schwenkbar ist.
  11. 11. Spülkasten nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Betätigungsstange des Nebenventils mit einem vertikalen Schlitz versehen ist, in dessen oberes Ende in der Ausgangslage ein an der Stange des Hauptventils befestigter Ausleger eingreift.
  12. 12. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Ventile (2, 14) annähernd gleich oder unterschiedlich groß ausgebildet sind.
  13. 13. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Hauptventil (2) oberhalb des Abflußrohres (5) und das Nebenventil (14) daneben angeordnet ist.
  14. 14. Spülkasten nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Ventile mit ihren Mittelachsen den gleichen Abstand zur Mittelachse des Abflußrohres aufweisen.
  15. 15. Spülkasten nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Nebenventil (14) oberhalb des Abflußrohres (5) und das Hauptventil (2) daneben angeordnet ist.
  16. 16. Spülkasten nach einem der Ansprüche 5 -7 oder nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen beiden Ventilen (2,14) im Bereich der unteren Zone (11) ein Prallkörper (30) mit seitlichen freien Druchtritten angeordnet ist.
  17. 17. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ausschließlich die Betätigungsstange (20) des Nebenventils (14) aus dem Spülkasten (1) herausgeführt und mit einem Knopf (21) oder Hebel versehen ist, daß an dieser Betätigungsstange (20) ein Ausleger (32) angebracht ist, dessen freies Ende in der jeweiligen Ausgangslage in den unteren Bereich eines in der Betätigungsstange (3) des Hauptventils (2) angeordneten Langloches so eingreift, daß bei einer kurzen Hub-oder Drehbewegung des Knopfes (21) bzw. des Hebels das Nebenventil (14) und bei einer weitergehenden Bewegung beide Ventile (2,14) öffnen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997024494A1 (en) * 1995-12-27 1997-07-10 Dimitrios Vagourdis New type of toilet water closet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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