DE102006002963B4 - Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einem Behälter, insbesondere einer Badewanne, wobei in eine Flüssigkeitszuführleitung zur Befüllung des Behälters ein Absperrventil integriert wird, das beim Erreichen einer bestimmten Flüssigkeitsfüllhöhe selbsttätig diese Leitung absperrt. Das Absperrventil wird mittels einer Betätigungseinrichtung betätigt, die sich innerhalb einer mit dem Bodenbereich des Behälters über eine Leitung verbundenen Röhre befindet und die beim Erreichen der gewünschten Flüssigkeitsfüllhöhe aufgrund der Auftriebskraft der in der Röhre befindlichen Flüssigkeit eine den Absperrvorgang auslösende Aufwärtsbewegung ausführt. Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einem Behälter.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einem Behälter, insbesondere einer Badewanne.
  • Die Befüllung von Badewannen erfolgt in der Regel manuell durch Öffnen einer der Badewanne zugeordneten Einlaufarmatur und Schließen derselben bei Erreichen der gewünschten Füllwassermenge bzw. des gewünschten Wasserniveaus. Dies hat häufig zur Folge, dass zuviel Wasser in die Wanne eingefüllt wird, welches beim Einstieg in die Wanne über einen Wannerüberlauf ungenutzt aus der Wanne abfließt. Ferner muss der Füllvorgang durch den Benutzer überwacht werden, um einen Überlauf bereits während des Füllvorganges zu vermeiden.
  • Eine Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einem Behälter wird beispielhaft in der DE 195 08 258 A1 angesprochen. Hier wird beim Erreichen einer bestimmten Flüssigkeitsfüllhöhe selbsttätig eine Leitung abgesperrt. Dazu ist ein Schwimmer vorgesehen, welcher entsprechend einem Füllstandsniveau eine Ventildurchgangsöffnung öffnet und schließt.
  • Darüber hinaus kennt man durch die DE 20 2004 011 291 U1 eine Überlaufabschaltung. Zu diesem Zweck befindet sich in oder im Ablauf des Badewannenüberlaufs ein Wassersensor, welcher einen Stromimpuls an einen Wassermelder weitergibt.
  • Die DE 28 32 804 B2 beschäftigt sich mit einer Steuervorrichtung für die Wasserversorgung einer Badewanne. Zu diesem Zweck ist eine Wasserdruckkammer realisiert, in welcher der Wasserdruck dem Füllstand der Wanne entspricht. Außerdem findet sich eine Betätigungseinrichtung zum Ab sperren eines Zulaufventils in Abhängigkeit von dem Druck in der Wasserdruckkammer.
  • Das Gebrauchsmuster DE 78 14 171 U1 betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Füllhöhe des Wassers in Badewannen. Dazu ist im Bereich der Außenseite einer Seitenwand eine in der Höhe wahlweise verstellbare Sonde angeordnet, welche die Absperrung eines Zuflusses und/oder die Auslösung einer Warneinrichtung veranlasst.
  • Die US 2 696 829 beschäftigt sich schließlich mit einem flüssigkeitsbetätigtem Ventilmechanismus. Auch in diesem Fall ist ein Schwimmer zur Betätigungsauslösung realisiert.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine zu hohe Befüllung eines Behälters, insbesondere einer Badewanne, zuverlässig zu vermeiden.
  • Gegenstand der Erfindung zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einem Behälter, insbesondere einer Badewanne, mit
    einem in eine Flüssigkeitszuführleitung des Behälters integrierten Absperrventil,
    einer mit dem Bodenbereich des Behälters über eine Leitung verbundenen Röhre,
    einer in die Röhre eingesetzten Betätigungseinrichtung und
    einem zwischen Röhre und Absperrventil angeordneten, mit der Röhre über einen Strömungskanal verbundenen Zwischenraum,
    wobei das Absperrventil eine Absperreinrichtung aufweist, die einerseits von dem in der Flüssigkeitszuführleitung herrschenden Druck und andererseits von dem im Zwischenraum herrschenden Druck beaufschlagt ist und die die Flüssigkeitszuführleitung freigibt, sofern der Druck in dieser Leitung den Druck im Zwischenraum um einen bestimmten Betrag überschreitet, wobei das Absperrventil eine Öffnung aufweist, durch die in der Flüssigkeitszuführleitung befindliche Flüssigkeit in den Zwischenraum einströmen kann, wobei im Strömungskanal ein über die Betätigungseinrichtung schaltbarer Durchflussverhinderer angeordnet ist, der bei Kontakt mit der Betätigungseinrichtung den Strömungskanal für einen Flüssigkeitsdurchfluss vom Zwischenraum zum Röhre freigibt und andernfalls absperrt, und wobei beim Erreichen der gewünschten Flüssigkeitsfüllhöhe im Behälter aufgrund der Auftriebskraft der in der Röhre befindlichen Flüssigkeit die Betätigungseinrichtung sich von dem Durchflussverhinderer abhebt.
  • Durch die Aufwärtsbewegung der Betätigungseinrichtung wird der Strömungskanal geschlossen und hierdurch ein Einströmen von Flüssigkeit vom Zwischenraum in die Röhre unterbunden, wobei sich hierdurch im Zwischenraum ein Druck aufbaut, der zu der Absperrung des Absperrventils führt. Nach dem Start des Füllvorganges strömt eine geringe Flüssigkeitsmenge durch die Öffnung im Absperrventil kontinuierlich über den Zwischenraum und die Röhre in den Innenraum des Behälters. Aufgrund des gegenüber dem Zwischenraum erhöhten Druckes in der Flüssigkeitszuführleitung gibt das Absperrventil diese Leitung für die Wannenbefüllung frei. Wegen der strömungstechnischen Verbindung zwischen Röhre und Behälterboden steigt der Flüssigkeitsstand während des Füllvorganges in der Röhre kontinuierlich an. Dieser Effekt ist auch als das Prinzip der kommunizierenden Röhren bekannt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie ohne jeglichen Einsatz von elektrischem Strom betrieben werden kann. Durch die automatische Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe wird eine zu hohe Befüllung und damit eine Verschwendung von Flüssigkeit sicher vermieden. Im Falle einer Badewanne mit verstopfter Abwasserleitung kann ferner ein Überlaufen der Wanne sicher unterbunden werden. Die Vorrichtung erlaubt auch eine automatische bedarfsgerechte Befüllung von Badewannen, welche insbesondere beim Baden von Kleinkindern oder aber auch von pflegebedürftigen Personen von Bedeutung ist. Erfindungsgemäß ist keine manuelle Überwachung des Füllvorganges mehr erforderlich. Insbesondere im Hotel- oder Krankenhausbereich, sowie beim Betrieb öffentlicher Einrichtungen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zu einer beträchtlichen Einsparung der Betriebskosten über den reduzierten Wasserverbrauch führen. Alternativ kann die Vorrichtung beispielsweise auch für Waschbecken genutzt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung werden in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1, 1a eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Schnittdarstellung,
  • 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in dreidimensionaler Darstellung,
  • 3a-3d eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 4a-4d, 5 Detaildarstellungen von Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die 1 und 1a zeigt eine Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einen Behälter 1, insbesondere einer Badewanne. Die Vorrichtung ist im Ausführungsbeispiel am oberen umlaufenden Rand der Badewanne 1 befestigt. Sie kann auf gleichem Niveau auch an anderer Stelle im nahen Umfeld zur Wanne angeordnet werden. Während in 1 die Begrenzung aktiviert ist, ermöglicht der Zustand in 1a einen Flüssigkeitszufluss in den Behälter 1. Die Vorrichtung weist ein in eine Flüssigkeitszuführleitung 2 des Behälters 1 integriertes Absperrventil 3, eine mit dem Bodenbereich des Innenraums des Behälters 1 über eine Leitung 4 verbundene Röhre 5 (vgl. 3a bis d), eine in die Röhre 5 eingesetzte Betätigungseinrichtung 6 sowie einen zwischen Röhre 5 und Absperrventil 3 angeordneten, mit der Röhre 5 über einen Strömungskanal 7 verbundenen Zwischenraum 8 auf. Im Ausführungsbeispiel ist die Leitung 4 an eine Abflusseinrichtung 31 der Wanne 1 angeschlossen. Alternativ kann die Leitung 4 auch an eine Bohrung im unteren Bereich der Wanne 1, wie z. B. auch für die Bodendüse einer Whirleinrichtung benutzt werden kann, angeschlossen sein. Das Absperrventil 3 besitzt eine Absperreinrichtung 9, die einerseits von dem in der Flüssigkeitszuführleitung 2 herrschenden Druck P1 und andererseits von dem im Zwischenraum 8 herrschenden Druck P2 beaufschlagt ist. Die Absperreinrichtung 9 gibt die Flüssigkeitszuführleitung 2 frei, sofern der Druck P1 in dieser Leitung 2 den Druck P2 im Zwischenraum 8 um einen bestimmten Betrag P1 überschreitet (1a). Im Ausführungsbeispiel ist die Absperreinrichtung 9 als elastische Membran ausgebildet, die auf ihrer einen Seite dem Druck P1 in der Flüssigkeitszuführleitung 2 und auf ihrer anderen Seite dem Druck P2 im Zwischenraum 8 ausgesetzt ist. Das Absperrventil 3 weist eine Öffnung 10 auf, durch die in der Flüssigkeitszuführleitung 2 befindliche Flüssigkeit in den Zwischenraum 8 einströmen kann. In 1, 1a ist diese Öffnung 10 über eine einfache Bohrung 11 in einem Oberteil 12 des Absperrventils 3 mit dem Zwischenraum 8 verbunden. In 2 hingegen wird eine größere räumliche Distanz zwischen dem Absperrventil 3 und dem Zwischenraum 8 mittels einer Schlauchverbindung 13 überbrückt. Die 1, 1a zeigen ferner, dass in der Membran 9 eine Durchtrittsöffnung 14 angeordnet ist, um ein Einströmen von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitszuführleitung 2 durch die Öffnung 10 des Absperrventils 3 in den Zwischenraum 8 zu ermöglichen. Im Strömungskanal 7 ist ein über die Schwerkraft der Betätigungseinrichtung 6 schaltbarer Durchflussverhinderer 15 angeordnet, der bei Kontakt mit der Betätigungseinrichtung 6 den Strömungskanal 7 für einen Flüssigkeitsdurchfluss vom Zwischenraum 8 zur Röhre 5 freigibt (1a) und andernfalls absperrt (1). Im Ausführungsbeispiel ist der Durchflussverhinderer 15 als Rückflussverhinderer ausgebildet, der in eine Aufnahmevorrichtung 16 eingesetzt ist. Der Rückflussverhinderer 15 besitzt eine Feder 29 und einen Ventilkörper 30, der in 1a durch die Gewichtskraft der Betätigungseinrichtung 6 gegen die Federkraft nach unten gedrückt wird und somit den Strömungsweg freigibt. Beim Erreichen der gewünschten Flüssigkeitsfüllhöhe im Behälter hebt sich die Betätigungseinrichtung 6 aufgrund der Auftriebskraft der in der Röhre 5 befindlichen Flüssigkeit von dem Durchflussverhinderer 15 ab (1). Hierdurch erfolgt eine Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers 30 bis zum Anschlag und damit eine Flüssigkeitsabsperrung zwischen Zwischenraum 8 und Röhre 5, so dass aufgrund der durch die Öffnung 10 im Absperrventil 3 nachströmenden Flüssigkeit der Druck P2 im Zwischenraum 8 sprunghaft ansteigt. Als Folge davon fällt der Differenzdruck P1-P2 zwischen Flüssigkeitszuführleitung 2 und Zwischenraum 8 abrupt ab, so dass sich die Membran 9 in die in 1 dargestellte Position begibt. Hierdurch wird ein weiterer Zufluss von Flüssigkeit in den Behälter 1 unterbunden.
  • Nach dem Start des Füllvorganges (3a) strömt eine geringe Flüssigkeitsmenge durch die Öffnung 10 im Absperrventil 3 kontinuierlich vom Zwischenraum 8 über den mittels der Betätigungseinrichtung 6 entriegelten Rückflussverhinderer 15 in die Röhre 5. Aufgrund des Druckunterschiedes P1-P2 zwischen Flüssigkeitszuführleitung 2 und Zwischenraum 8 hebt sich die Membran 9 nach oben ab und gibt die Flüssigkeitszuführleitung 2 frei (1a). Diese ist eingangsseitig an ein nicht dargestellts Mischventil und ausgangsseitig an eine ebenfalls nicht dargestellte Einlaufarmatur der Badewanne 1 angeschlossen. Hierdurch ist sichergestellt, dass nur bei geöffnetem Mischventil über die Öffnung 10 im Absperrventil 3 Flüssigkeit in den Wanneninnenraum gelangen kann. Während des Füllvorganges steigt der Wasserstand in der Röhre 5 aufgrund der Verbindung der Röhre 5 über die Leitung 4 zum Wanneninnenraum kontinuierlich an (3b). Da über die Öffnung 10 im Absperrventil 3 kontinuierlich Frischwasser in den Zwischenraum 8 eingeleitet wird, kann während dieses Vorganges kein Schmutzwasser vom Wanneninnenraum in den Durchflussverhinderer 15, den Zwischenraum 8 oder das Absperrventil 3 gelangen. Die Betätigungseinrichtung 6 weist eine Stange 17 mit daran verschiebbar angeordnetem Schwimmer 18 auf. An das untere Ende der Stange 17 ist ein Stift 19 zur Betätigung des Durchflussverhinderers 15 angeschlossen. Der Stift 19 besitzt einen mit Bohrungen 20 versehenden Kranz 21 zur Führung der Stange 17 innerhalb der Röhre 5. Sofern der Wasserstand innerhalb der Röhre 5 den Schwimmer 18 erreicht (s. 3c), hebt sich die Betätigungseinrichtung 6 vom Durchflussverhinderer 15 ab (1), so dass der Zwischenraum 8 von der Röhre 5 abgesperrt wird und der bereits erläuterte abrupte Druckanstieg im Zwischenraum 8 erfolgt.
  • Das Absperrventil 3 besteht aus einem handelsüblichen 2/2-Wegeventil, welches normalerweise mittels einer Magnetspule betätigt wird. Das Oberteil 12 des 2/2-Wegeventils 3 ist für den erfindungsgemäßen Einsatz modifiziert worden und ermöglicht eine direkte Verbindung des Ventils 3 mit dem Zwischenraum 8. Die Betätigungseinrichtung 6 kann manuell vollständig aus der Röhre 5 herausgezogen werden. Die Lage des Schwimmers 18 kann hierdurch individuell auf der Stange 17 verschoben werden, um das gewünschte Abschaltniveau einzustellen (vgl. 3c und 3d). Die Stange 17 ist an ihrem oberen Ende in einer offenen Hülse 22 geführt, so dass die Position der Stange 17 in der Röhre 5 von außen sichtbar ist (1). An die Stange 17 ist ein Hubbegrenzer 23 angeschlossen, wobei die Unterseite der Hülse 22 als Anschlag für den Hubbegrenzer 23 dient. An das obere Ende der Stange 17 ist eine Anzeigekappe 24 angeschlossen, deren Oberkante bei Kontakt von Stift 19 und Durchflussverhinderer 15 mit der Oberkante der Hülse 22 abschließt (3a, b). Durch den Hubbegrenzer 23 wird die Hubbewegung der sichtbaren Anzeigekappe 24 auf ca. 5 mm begrenzt (1). Die Betätigungseinrichtung 6 verharrt in der angehobenen Position, sofern das Wasser aus der Badewanne 1 abgelassen wird. Aufgrund der somit weiterhin bestehenden Absperrung des Zwischenraumes 8 durch den Durchflussverhinderer 15 wird beim Abfließen des Wassers aus der Badewanne 1 ein automatisches Nachströmen von Wasser bei geöffnetem Mischventil, also eine automatische Wiederaktivierung des Füllvorganges, vermieden. Beim Baden ist jedoch durch ein Herunterdrücken der Anzeigekappe 24 durch den Benutzer ein gewünschtes Nachfüllen der Badewanne 1 möglich. Zu diesem Zweck kann die Anzeigekappe 24 einen Griff 25 zur Arretierung der Betätigungseinrichtung 6 aufweisen (vgl. 4a-4d). Durch eine Drehung des Griffes 25 kann der Benutzer einstellen, ob eine automatische Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe gewünscht wird ("Automatik"-Position 4a, b, d) oder nicht ("Lock"-Position 4c). In der "Lock"-Position befindet sich die Betätigungseinrichtung 6 in einem Eingriff mit einem vertikalen Anschlag, welcher einen permanenten Kontakt zwischen Betätigungseinrichtung 6 und Durchflussverhinderer 15 gewährleistet. Der Durchflussverhinderer 15 kann bei einer Entnahme der Betätigungseinrichtung 6 über einen Steckschlüssel, beispielsweise für Wartungszwecke, entnommen werden.
  • Die 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist die Hülse 22 drehbeweglich ausgebildet, wobei über eine Drehbewegung der Hülse 22 die Abflusseinrichtung 31 des Behälters 1 ansteuerbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Hülse 22 mit einem Ritzel 26 verbunden, welches mit einer an einen Kabelzug 27 angeschlossenen Zahnstange 28 zusammenwirkt, wobei über den Kabelzug 27 die Position eines Ventilkegels der Abflusseinrichtung 31 angesteuert wird. Hierdurch wird auf elegante Weise die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der ohnehin erforderlichen Einrichtung zur Betätigung der Abflusseinrichtung 31 kombiniert.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einem Behälter (1), insbesondere einer Badewanne, mit einem in eine Flüssigkeitszuführleitung (2) des Behälters (1) integrierten Absperrventil (3), einer mit dem Bodenbereich des Behälters (1) über eine Leitung (4) verbundenen Röhre (5), einer in die Röhre (5) eingesetzten Betätigungseinrichtung (6) und einem zwischen Röhre (5) und Absperrventil (3) angeordneten, mit der Röhre (5) über einen Strömungskanal (7) verbundenen Zwischenraum (8), wobei das Absperrventil (3) eine Absperreinrichtung (9) aufweist, die einerseits von dem in der Flüssigkeitszuführleitung (2) herrschenden Druck (P1) und andererseits von dem im Zwischenraum (8) herrschenden Druck (P2) beaufschlagt ist und die die Flüssigkeitszuführleitung (2) freigibt, sofern der Druck (P1) in dieser Leitung (2) den Druck (P2) im Zwischenraum (8) um einen bestimmten Betrag überschreitet, wobei das Absperrventil (3) eine Öffnung (10) aufweist, durch die in der Flüssigkeitszuführleitung (2) befindliche Flüssigkeit in den Zwischenraum (8) einströmen kann, wobei im Strömungskanal (7) ein über die Betätigungseinrichtung (6) schaltbarer Durchflussverhinderer (15) angeordnet ist, der bei Kontakt mit der Betätigungseinrichtung (6) den Strömungskanal (7) für einen Flüssigkeitsdurchfluss vom Zwischenraum (8) zur Röhre (5) freigibt und andernfalls absperrt, und wobei beim Erreichen der gewünschten Flüssigkeitsfüllhöhe im Behälter (1) aufgrund der Auftriebskraft der in der Röhre (5) befindlichen Flüssigkeit die Betätigungseinrichtung (6) sich von dem Durchflussverhinderer (15) abhebt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (6) eine Stange (17) mit daran angeordnetem Schwimmer (18) aufweist, wobei an das untere Ende der Stange (17) ein Stift (19) zur Betätigung des Durchflussverhinderers (15) angeschlossen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (17) an ihrem oberen Ende in einer offenen Hülse (22) geführt ist, so dass die Position der Stange (17) in der Röhre (5) von außen sichtbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an die Stange (17) ein Hubbegrenzer (23) angeschlossen ist, wobei die Unterseite der Hülse (22) als Anschlag für den Hubbegrenzer (23) dient.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an das obere Ende der Stange (17) eine Anzeigekappe (24) angeschlossen ist, deren Oberkante bei Kontakt von Stift (19) und Durchflussverhinderer (15) mit der Oberkante der Hülse (22) abschließt und die einen Griff (25) zur Arretierung der Betätigungseinrichtung (6) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (22) drehbeweglich ausgebildet ist und über eine Drehbewegung der Hülse (22) eine Abflusseinrichtung des Behälters (1) ansteuerbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (9) als elastische Membran ausgebildet ist, die auf ihrer einen Seite vom Druck (P1) in der Flüssigkeitszuführleitung (2) und auf ihrer anderen Seite vom Druck (P2) im Zwischenraum (8) beaufschlagt ist.
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