DE102006007177A1 - Ablaufgarnitur für Whirlpools - Google Patents

Ablaufgarnitur für Whirlpools Download PDF

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Abstract

Eine an der Unterseite der Wanne anzuordnende Ablaufgarnitur für Whirlpools enthält eine mit dem Ablauf aus der Wanne in Verbindung stehende Absaugkammer, aus der das Wasser mit Hilfe einer Pumpe herausgesaugt wird. Unterhalb der Absaugkammer ist ein Wannenablauf angeordnet, aus dem das Wasser zu einem Ablauf führt. Zwischen der Absaugkammer und dem Wannenablauf ist ein Ventil angeordnet, das im Normalfall geschlossen ist. Entsteht in der Absaugkammer ein zu tiefer Druck oder anders ausgedrückt ein zu hoher Unterdruck, so öffnet sich dieses Ventil, um den Unterdruck abzubauen. Der Ventilschließkörper steht in einer zugfesten Verbindung mit einem die Ablauföffnung aus der Wanne teilweise abdeckenden Deckel. Wird an dem Deckel oder dme unterhalb des Deckels vorhandenen Haarfangsieb gezogen, öffnet sich dadurch auch sofort das Ventil zwischen der Absaugkammer und dem Wannenablauf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ablaufgarnitur für Whirlpoolwannen.
  • Whirlpools zeichnen sich dadurch aus, dass sie in einer Wanne eine Wasserströmung erzeugen. Da die Wannen natürlich auch einen Ablauf haben müssen, um sie zu entleeren, ist es sinnvoll, das Wasser an dieser Stelle anzusaugen und an einer anderen Stelle wieder in die Wanne zurück zu pumpen. Es wird auf diese Weise möglich, in einer Ablaufgarnitur sowohl das Ansaugen des Wassers für das Zurückpumpen als auch den Ablauf zusammenzufassen.
  • Um zu verhindern, dass Körperteile insbesondere Haare mit zu großer Kraft angesaugt werden, muss eine Möglichkeit geschaffen werden, bei zu großem Unterdruck, das heißt bei zu kleinem absoluten Druck, eine Sicherungseinrichtung vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Ablaufgarnitur für eine Whirlpoolwanne im Hinblick auf die Sicherheit des Betriebes zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Ablaufgarnitur mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Ablaufgarnitur enthält also eine Absaugkammer, in die das Wasser aus der Wanne zunächst gelangt, und zwar durch eine Einlassöffnung in diese Absaugkammer. Die Absaugkammer enthält einen Anschluss für die Saugseite einer Pumpe. Diese Pumpe saugt also das Wasser aus der Absaugkammer an und pumpt es an einer anderen Stelle in die Wanne zurück. Aus der Absaugkammer führt ein Durchgang zu dem Ablauf, wobei dieser Durchgang durch ein Ventil verschließbar ist. Dieses Ventil entspricht in etwa einem normalen Ablaufventil aus einer Badewanne. Dieses Ablaufventil ist so ausgebildet, dass es im Normalfall geschlossen bleibt, dass es aber dann, wenn der Unterdruck zu groß wird bzw. wenn der absolute Druck in der Absaugkammer zu klein wird, sich öffnet. Ein zu kleiner Druck ist ein Zeichen dafür, dass der Sog an dem Ansaugsieb zu groß ist. Natürlich kann dieses Ventil auch durch eine manuelle Einrichtung geöffnet werden, wie dies bei Ablaufventilen üblicher Wannen auch vorgesehen ist. Die Ausbildung der Ablaufgarnitur in dieser Weise führt dazu, dass bei einem zu starken Unterdruck in der Absaugkammer das Ventil geöffnet wird, so dass Luft aus dem Ablauf angesaugt werden kann. Dadurch wird der Unterdruck in der Absaugkammer begrenzt. Falls der zu starke Unterdruck dadurch entsteht, dass eine Person in der Wanne die Ablauföffnung verschließt, wird dadurch die Sicherheit für die Personen in der Wanne verbessert.
  • Es ist sinnvoll, dass die Einlassöffnung in die Absaugkammer an deren Oberseite angeordnet ist, und dass der Ablauf aus der Absaugkammer an deren Unterseite angeordnet ist.
  • Zur Verbindung der Ablaufgarnitur mit der Wanne kann vorgesehen sein, dass die Einlassöffnung in die Absaugkammer mit einem Ablauf kelch verbindbar ist. Dieser Ablaufkelch wird üblicherweise von der Innenseite der Wanne her in die Ablauföffnung der Wanne gesteckt und liegt auf dem Rand der Ablauföffnung meistens unter Zwischenlage einer Dichtung auf. Es ist aber auch denkbar, dass bei aus Kunststoff bestehenden Wannen andere Arten des Ablaufkelchs verwendet werden können.
  • In Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Ablaufkelch in die Einlassöffnung der Absaugkammer einschraubbar ist und dabei den die Ablauföffnung aus der Wanne umgebenden Rand des Bodens der Wanne zwischen sich und der Ablaufgarnitur festlegt. Damit dient dieses Einschrauben gleichzeitig auch der Festlegung der Ablaufgarnitur an der Wanne.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Deckel vorgesehen ist, der ein Haarfangsieb der Ablauföffnung aus der Wanne voll abdeckt und der in die Ablauföffnung der Wanne einsetzbar ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Deckel fest verbunden mit einem Haarfangsieb oder einteilig als Einsatz ausgebildet ist, der insbesondere in den Ablaufkelch einsetzbar ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Einsatz derart ausgebildet ist, dass ein Anheben des Haarfangsiebes auch den Deckel und damit den Ventilschließkörper anhebt. Der Deckel sollte also oberhalb des Haarfangsiebs angeordnet sein oder in sonstiger Weise mit diesem derart verbunden sein, dass ein Anheben des Haarfangsiebs immer auch zu einem Anheben des Ventilschließkörpers führt.
  • Derartige Haarfangsiebe sind üblich, um zu verhindern, dass Haare oder ähnliche Gegenstände in die Pumpe gelangen. Ein Verstopfen des Haarfangsiebes kann auch dazu führen, dass der Unterdruck in der Absaugkammer zu hohe Werte einnimmt.
  • In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Einsatz einem zylindrischen Endabschnitt aufweist. Dieser zylindrische Endabschnitt entspricht in seinem Durchmesser der zylindrischen Innenform des Ablaufkelchs. Wenn in der Endabschnitt eine gewisse Länge aufweist, kann auf diese Weise dafür gesorgt werden, dass der Einsatz über eine größere Strecke geführt ist, so dass keine Gefahr des Verkantens entsteht. Ein Verkanten könnte die Öffnung des Deckels behindern. Außerdem wird dadurch sichergestellt, dass bei Anheben des Haarfangsiebs auch bei größeren Toleranzen auf jeden Fall das Ablaufventil geöffnet wird, bevor in der Wanne ein Spalt zwischen dem Wannenboden und dem Haarfangsieb entsteht. Durch einen solchen Spalt könnten Haare angesaugt werden, wenn nicht vorher der Ventilschließkörper vom Ventilsitz abgehoben wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Ablaufventil einen Ventilsitz und einen Ventilschließkörper aufweist, der in Schließstellung beaufschlagt ist. Diese Beaufschlagung in Schließstellung kann beispielsweise durch eine Feder geschehen. Besonders günstig ist es aber, wenn der Ventilschließkörper gewichtsbeaufschlagt ist. Es ist dann kein zusätzliches Element erforderlich. Durch die Größe des Gewichts kann eingestellt werden, bei welchem Wert des Unterdrucks eine Öffnung des Ventils erfolgt.
  • In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Ventilschließkörper mit dem Deckel zugverbunden ist. Dies bedeutet, dass man beim Anheben des Deckels den Ventilschließkörper ebenfalls anheben kann.
  • Insbesondere kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen dem Deckel und dem Ventilschließkörper derart ausgebildet ist, dass ein Anheben des Deckels das Ablaufventil öffnet, das Öffnen des Ablaufventils den Deckel aber nicht abhebt. Mit anderen Worten soll das Ablaufventil unabhängig von der Position des Deckels immer dann arbeiten, wenn der Wert des Unterdrucks einen bestimmten Wert überschreitet. Wenn andererseits am Deckel gezogen wird, soll das Ventil zum Ablauf immer auch öffnen. Wenn beispielsweise eine Person mit ihren Haaren in das Haarfangsieb gerät und zieht, soll durch das Ziehen an dem Haarfangsieb bzw. dem Deckel sofort auch das Ablaufventil geöffnet werden, damit sofort der Unterdruck durch Ansaugen von Luft aus dem Ablauf verringert wird.
  • Eine Möglichkeit zur Verbindung ist eine Teleskopverbindung, ein Seilzug oder dergleichen.
  • Diese Teleskopverbindung kann beispielsweise so aussehen, dass an der Unterseite des Deckels ein Rohr mit mindestens einem zum freien Ende des Rohrs geschlossenen Längsschlitz angeordnet ist, in das ein an der Oberseite des Ventilschließkörpers angeordnete Stange gleitend eingreift.
  • Natürlich ist auch die umgekehrte Anordnung geeignet.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann der Ventilschließkörper auch an seiner Unterseite eine Stange aufweisen, die in einer Buchse geführt ist. Auch dies dient dazu, den Ventilschließkörper so zu führen, dass ein Verkanten oder Verkippen nicht auftreten kann und zum Öffnen des Ventils. Der Ventilschließkörper kann zum Entleeren der Wanne mit einem Bowdenzug und Umsetzer mechanisch, elektrisch, magnetisch oder elektromagnetisch betätigt werden.
  • In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ablaufkammer einen Anschluss für einen Wannenüberlauf aufweist. Dies dient dazu, dass beim Ansprechen der durch das Öffnen des Ven tils gebildeten Sicherungseinrichtung Luft aus dem Wannenüberlauf angesaugt werden kann.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Einsatz aus Haarfangsieb und Deckel einstückig ausgebildet ist.
  • Die gesamte Ablaufgarnitur kann ein einheitliches Gehäuse oder ein aus zwei Teilen aufgebautes Gehäuse aufweisen, in dem die beweglichen Teile angeordnet sind. Diese Teile können aus Kunststoff hergestellt sein
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine von der Erfindung vorgeschlagene Ablaufgarnitur und
  • 2 den Schnitt bei geöffnetem Ablaufventil.
  • 1 zeigt einen Teil des Bodens 1 einer Whirlpoolwanne. In diesem Teil des Bodens 1 ist eine Auslauföffnung 2 angeordnet, deren Ränder nach unten abgebogen sind. Unterhalb der Ablauföffnung 2 ist die Ablaufgarnitur angeordnet. Die Ablaufgarnitur enthält ein Gehäuse, das in seinem oberen Bereich eine Öffnung enthält, die mit einem Innengewinde 3 versehen ist. In das Innengewinde 3 der Öffnung ist von der Innenseite der Whirlpoolwanne 1 her ein Ablaufkelch 4 eingeschraubt. Zwischen der Oberseite der Ablaufgarnitur und den unteren Rand der Ablauföffnung 2 der Whirlpoolwanne ist eine Dichtung 5 eingesetzt. Diese wird durch Einschrauben des Ablaufkelchs 4 in das Innengewinde 3 der Ablaufgarnitur festgelegt. Der Ablaufkelch 4 enthält unterhalb seines oberen Flanschs 5 einen zylindrischen Hülsenansatz 6. Dieser reicht fast bis in die Ablaufgarnitur hinein. Dieser Hülsenabschnitt 6 bildet an seiner Innenseite eine zylindrische Anlagefläche.
  • Die Ablaufgarnitur enthält zwei Gehäuseabschnitte 7, 8, die mit Hilfe einer Nabe 9 miteinander verschraubt sind. Im oberen Gehäuseabschnitt 7 ist an der in 1 linken Seite ein Anschluss 10 für eine Leitung ausgebildet, die zu der Ansaugseite einer Pumpe führt. Auf der gegenüberliegenden, in 1 also rechten Seite ist ein Anschluss 11 für eine weitere Leitung ausgebildet, die zu weiteren Zwecken verwendet werden kann. Zwischen den beiden Anschlüssen 10, 11 führt ein Ablaufventil in den darunter liegenden Gehäuseabschnitt 8, aus dem wiederum an der Unterseite der Ablauf heraus führt. Das Ablaufventil enthält einen Ventilschließkörper 13 und einen mit diesem zusammenwirkenden Ventilsitz 14. Der Ventilschließkörper 13 weist an seiner Unterseite eine Stange 15 auf, die in der bereits erwähnten Nabe 9 in axialer Richtung geführt ist. Auf seiner Oberseite enthält der Ventilschließkörper 13 ebenfalls eine Stange 16, die in axialer Verlängerung der an seiner Unterseite angeordneten Stange 15 verläuft.
  • In der dargestellten geschlossenen Stellung des Ablaufventils, in der der Ventilschließkörper 13 mit seiner Dichtung auf dem Ventilsitz 14 aufliegt und damit das Ventil verschließt, ragt die Stange 15 auf der Unterseite der Nabe 9 aus dieser heraus und bildet dort einen in dem Ablaufabschnitt 8 liegenden Angriffspunkt, um das Ablaufventil mit Hilfe eines angedeuteten Hebels 17 manuell oder motorisch zu öffnen. Dieser Hebel 17 ist über eine nicht dargestellte Betätigungseinrichtung, die von rechts her in den Gehäuseabschnitt 8 eingreift, betätigbar.
  • In die Innenseite des Ablaufkelchs 4 ist ein Einsatz 18 eingesetzt, der einem zylindrischen Abschnitt 19 aufweist. Dieser zylindrische Hülsen abschnitt 19 entspricht in seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser des zylindrischen Ansatzes 6 des Ablaufkelchs 4. Er ist also an der bereits erwähnten Anlagefläche an der Innenseite dieses Abschnitts 6 geführt. Der Einsatz 18 kann von oben her eingesetzt werden und nach oben hin entnommen werden. Der Einsatz enthält einen Deckel 20, der massiv ausgebildet ist und dessen Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Flanschabschnitts 5 des Ablaufkelchs 4 entspricht. Unterhalb des Deckels 20 ist in dem Einsatz 18 ein Haarfangsieb 21 gebildet, das eine Vielzahl von senkrecht zu der Oberseite des Deckels 20 verlaufenden Schlitzen aufweist. Die Schlitze münden in der zylindrischen Außenseite 22 des Einsatzes 18. Mit der Unterseite des Deckels 20 ist ein Rohr 23 verbunden, das in seiner Wand zwei in Längsrichtung verlaufende Schlitze 24 enthält. In einem Querschnitt durch das Rohr 23 sind die Schlitze diametral angeordnet. Sie reichen nicht ganz bis zum Ende des Rohrs 23.
  • Von der dem Deckel 20 abgewandten Stirnseite ist in das Rohr 23 das obere Ende der Stange 16 des Ventilschließkörpers 13 eingeschoben. Das äußere Ende dieser oberen Stange 16 enthält eine Querbohrung, in die ein Stift 25 eingesetzt ist, der auf beiden Seiten über die Stange 16 übersteht und dadurch eine Begrenzung der Bewegung der Stange 16 in dem Rohr 23 bildet. Der Ventilschließkörper 13 ist dadurch gegenüber dem Deckel beziehungsweise dem Einsatz 18 in Axialrichtung begrenzt bewegbar, andererseits ist der Deckel 20 beziehungsweise der Einsatz 18 mit dem Ventilschließkörper 13 zugverbunden.
  • Diese Zugverbindung zwischen dem Einsatz 18 und dem Ventilschließkörper 13 ist so ausgebildet, dass der Ventilschließkörper 13 von dem Ventilsitz 14 abgehoben werden kann, um das durch diese beiden Teile gebildete Ablaufventil zu öffnen, ohne dass dadurch der Deckel 20 bewegt wird. Dieser Zustand ist in 2 dargestellt. Hier ist der Ventil schließkörper 13 von dem Ventilsitz 14 abgehoben, während der Einsatz 18 und der Deckel 20 unverändert ist.
  • Die Zugverbindung zwischen dem Haarfangsieb bzw. dem Deckel einerseits und dem Ventilschließkörper 13 andererseits kann auch durch eine Hülse am Ventilschließkörper 13 und eine Schraubverbindung im Haarfangsieb mit Schiebeausgleich in der Hülse erfolgen, oder durch eien Seilzug oder eine Bowdenzugverbindung.
  • In der geschlossenen Stellung des Ablaufventils, siehe 1, liegt der Querstift 25 kurz oberhalb des unteren Endes der beiden Schlitze 24. In der geöffneten Stellung des Ablaufventils, siehe 2, liegt der Querstift 25 etwa in der Mitte der Längserstreckung der beiden Schlitze 24. Der Außendurchmesser des Ventilschließkörpers 13 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des zylindrischen Ansatzes 6 des Ablaufkelchs 4. Zur Reinigung ist es möglich, den Einsatz 18 nach oben zu ziehen, was dazu führt, dass der Ventilschließkörper 13 des Ablaufventils mitgenommen wird und durch den Ablaufkelch 4 hindurch nach oben gezogen werden kann.
  • Die Wirkungsweise der insoweit beschriebenen Ablaufgarnitur für einen Whirlpool ist die folgende. Im Normalfall liegt der Ventilschließkörper 13 auf Grund seines Gewichts, das durch die Stangen 15 und 16 und seine eigene Dicke bestimmt wird, auf dem Ventilsitz 14 auf, so dass das Ablaufventil geschlossen ist. Wird der Whirlpool in Betrieb genommen, so saugt die Pumpe über den Anschluss 10 Wasser an, das durch das Haarfangsieb 21 nach unten nachströmt. In dem oberen Gehäuseabschnitt 7 zwischen den Anschlüssen 10 und 11, dem Ablaufventil und der Ablauföffnung 2 entsteht dadurch ein verringerter Druck. Dieser Gehäuseabschnitt bildet also eine Absaugkammer. Der Wert dieses Unterdrucks in der Absaugkammer wird durch den Querschnitt der Öffnungen und die Leistung der Pumpe bestimmt. Im Normalbetrieb ist die Einrich tung so abgestimmt, dass dieser normale Unterdruck nicht ausreicht, den durch sein Gewicht beaufschlagten Ventilschließkörper 13 von dem Ventilsitz 14 abzuheben. Tritt nun aus irgendeinem Grund ein zu starker Unterdruck in dieser Absaugkammer auf, führt dies dazu, dass der Ventilschließkörper 13 vom Ventilsitz 14 abgehoben und damit das Ablaufventil geöffnet wird. Jetzt kann Luft aus dem Wannenüberlauf aus der Leitung 26 angesaugt werden, um den Unterdruck aufzuheben. Ein zu starker Unterdruck tritt auf, wenn Haare das Haarfangsieb verstopfen. Dies kann dazu führen, dass in der Wanne ein zu starker Sog entsteht, was zur Gefährdung von Personen in der Whirlpoolwanne führen kann. Falls in einem solchen Unterdruckfall eine Person in der Wanne an dem Haarfangsieb, wo die Ansaugströmung am größten ist, festgehalten wird und versucht, sich dagegen zu wehren, so wird der Einsatz 18 nach oben gezogen und dadurch gleichzeitig, falls dies noch nicht geschehen ist, das Ablaufventil geöffnet. Dies ergibt sich aus dem Anliegen des Querstifts 15 am unteren Ende der beiden Schlitze 24. Dadurch wird die Sicherheit der Einrichtung nochmals weiterer verbessert.
  • Somit wird bei einem für Kinder ungefährlichen und weit unter der Norm liegenden Sicherheitswert der Ventilschließkörper vom Ventilsitz abgehoben. Luft wird angesaugt und ggf. fällt die Pumpe auch kurzzeitig aus.

Claims (17)

  1. Ablaufgarnitur für Whirlpools, mit 1.1 einer Absaugkammer, die 1.2 eine Einlassöffnung zur Verbindung mit einem Ablaufkelch (4) der Wanne und 1.3 einen Anschluss (10) zur Verbindung mit der Saugseite einer Pumpe aufweist, sowie mit 1.4 einem Ablauf aus der Wanne, der 1.5 über ein Ablaufventil mit der Absaugkammer verbunden ist, 1.6 das derart ausgebildet ist, dass es bei Unterschreiten eines bestimmten Drucks geöffnet wird und sonst geschlossen bleibt.
  2. Ablaufgarnitur nach Anspruch 1, bei der die Einlassöffnung in die Absaugkammer mit einem Ablaufkelch (4) verbindbar ist.
  3. Ablaufgarnitur nach Anspruch 2, bei der der Ablaufkelch (4) in die Einlassöffnung der Absaugkammer einschraubbar ist und dabei den die Ablauföffnung (2) umgebenden Rand des Bodens (1) der Wanne zwischen sich und der Ablaufgarnitur festlegt.
  4. Ablaufgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem die Ablauföffnung (2) teilweise abdeckenden Deckel (20), der in die Ablauföffnung (2) der Wanne einsetzbar ist.
  5. Ablaufgarnitur nach Anspruch 4, bei der der Deckel (20) zusammen mit einem Haarfangsieb als Einsatz (18) ausgebildet ist, der insbesondere in den Ablaufkelch (4) einsetzbar ist.
  6. Ablaufgarnitur nach Anspruch 5, bei der der Einsatz (18) derart ausgebildet ist, dass ein Anheben des Haartangsiebs auch den Deckel (20) anhebt.
  7. Ablaufgarnitur nach Anspruch 5 oder 6, bei der der Einsatz (18) einen zylindrischen Endabschnitt (19) aufweist.
  8. Ablaufgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ablaufventil einen Ventilschließkörper (13) aufweist, der in Schließstellung beaufschlagt ist.
  9. Ablaufgarnitur nach Anspruch 8, bei der der Ventilschließkörper (13) gewichtsbeaufschlagt ist.
  10. Ablaufgarnitur nach Anspruch 8 oder 9, bei der der Ventilschließkörper (13) mit dem Deckel (20) bzw. dem Einsatz (18) zugverbunden ist.
  11. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der die Verbindung zwischen dem Deckel (20) und dem Ventilschließkörper (13) derart ausgebildet ist, dass ein Anheben des Deckels (20) das Ablaufventil öffnet, das Öffnen des Ablaufventils den Deckel (20) nicht abhebt.
  12. Ablaufgarnitur nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Verbindung zwischen dem Deckel (20) und dem Ventilschließkörper (13) eine mechanische Verbindung, insbesondere ein Seilzug oder eine Teleskopverbindung ist.
  13. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei der an der Unterseite des Deckels (20) ein Rohr (23) mit mindestens einem zum freien Ende des Rohrs (23) geschlossenen Längsschlitz (24) angeordnet ist, in das eine an der Oberseite des Ventilschließkörpers (13) angeordnete Stange (16) gleitend eingreift.
  14. Ablaufgarnitur nach einem der Anschläge 8 bis 12, bei der an der Oberseite des Ventilschließkörpers (13) ein Rohr mit mindestens einem zum freien Ende des Rohrs geschlossenen Längsschlitz angeordnet ist, in das eine an der Unterseite des Deckels (20) angeordnete Stange gleitend eingreift.
  15. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 8 bis 14, bei der der Ventilschließkörper (13) an seiner Unterseite eine Stange (15) aufweist, die in einer Buchse (9) geführt ist.
  16. Ablaufgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Ablauf (12) einen Anschluss (26) für einen Wannenüberlauf aufweist.
  17. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 5 bis 16, bei der der Einsatz (18) aus Haarfangsieb und Deckel (20) einstückig ausgebildet ist.
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