DE253825C - - Google Patents

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DE253825C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

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  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 253825-KLASSE 4£gC GRUPPE WT
fs*
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezweckt, an sich bekannte glockenförmige Schwimmerventile derart anzuordnen, daß sie trotz mangelnder Führung nicht umkippen können. Dies wird dadurch erreicht, daß man dem Schwimmer eine im Verhältnis zu seinem Durchmesser geringe Höhe gibt, wobei ebenfalls die Höhe der gebräuchlichen, den Schwimmer enthaltenden Schale im Verhältnis zu dem Schwimmer derart bemessen ist, daß nur ein geringer Spielraum für den letzteren zwischen dem Boden der Schale und der Austrittsöffnung des Flüssigkeitsbehälters vorhanden ist, welche der Schwimmer mit seiner oberen Seite verschließt bzw. öffnet. Derart angeordnete Scliwimmerventile sind hauptsächlich dazu bestimmt, bei Milchschleudern verwendet zu werden, um an Stelle der bisher gebräuchlichen, aus einer hohlen Kugel o. dgl. bestehenden Schwimmerventile die Milchzufuhr zur Trommel, praktisch genommen, ständig gleich zu erhalten; gemäß der Erfindung angeordnete Ventile können aber auch an anderen Apparaten verwendet werden, bei denen eine Regelung eines Flüssigkeitsstromes erforderlich ist.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 im senkrechten Schnitt einen gemäß der Erfindung angeordneten Schwimmer. Fig. 2 zeigt den Schwimmer im Grundriß.
ι ist die oberhalb der Schleudertrommel angeordnete Schwimmerschale mit dem Ausflußstutzen 2. 3 ist der untere Teil des Milchbottichs mit dem Auslaßrohr 4. 5 ist das glockenförmige Schwimmerventil. Der mittlere 35
Teil 6 desselben ist konisch versenkt und bildet eine trichterförmige Vertiefung, in welche das Rohr 4 hineinragt. Die Vertiefung 6 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit einer Anzahl von Löchern 7 versehen, durch welche die aus dem Rohr 4 in der Pfeilrichtung austretende Milch in den Raum unterhalb des Schwimmers gelangt, um dann durch den Auslaß 2 zur Schleudertrommel abzufließen.
Das Schwimmerventil wirkt auf folgende Weise: '
Wenn der Verschlußpfropfen, der vor dem Ingangsetzen der Schleudertrommel das Rohr 4 schließt, weggenommen wird, fließt die Milch in die Schale 1 herab. Da das Rohr 4 weiter als der Abfluß 2 ist, sammelt sich die Milch allmählich in der Schale 1 an. Nachdem der Flüssigkeitsspiegel bis zur Oberkante der öffnungen 7 gestiegen ist, wird der Schwimmer 5 von der in seinem oberen Teil eingeschlossenen Luft gehoben, so daß das Rohr 4 vom Boden der Vertiefung 6 abgesperrt wird. Infolgedessen kann keine größere Menge Milch in die Schwimmerschale 1 einströmen, als durch den Auslaß 2 aus ihr fließt. Der Stand der Milch in der Schale 1 wird somit auf derselben Höhe gehalten, so daß die Leistung der Schleudertrommel gleichmäßig wird.
Bekanntlich neigt ein offener oder glockenförmiger Schwimmer, der mit keiner Führung versehen ist, zum Umschlagen. Um trotz des Fehlens einer Führung das Umschlagen des Schwimmers zu verhüten, ist, wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, die Höhe des
60

Claims (2)

Schwimmers so bemessen, daß der Schwimmer, wenn er in der Schale ι untergebracht wird, einen so geringen Spielraum zwischen dem Boden der Schale und der Austrittsöffnung des Milchbehälters hat, daß er nicht umkippen kann. ■ ■ ' Die Löcher 7 sind nicht erforderlich, sondern können weggelassen werden, in welchem Falle die Milch den Weg über den Schwimmer nimmt und an der Außenkante herabfließt. Es hat sich aber gezeigt, daß der Schwimmer besser arbeitet, wenn die Löcher vorhanden sind. Ferner kann auch die Einsenkung 6 weggelassen werden, so daß das Schwimmerdach flach ist. Eine weitere Abänderung besteht darin, daß die konische Einsenkung 6 in bekannter Weise durch eine konische undurchbrochene Erhöhung ersetzt ist, welche in das Rohr 4 hineinragt. Bei den sämtlichen Ausführungsformen ist indessen die Bauart äußerst einfach, und die Herstellungskosten sind gering, weil die ganze Fabrikation auf eine einzige Pressung Lotung unnötig ist. beschränkt und jede Paten τ-An Sprüche:
1. Glockenförmiges Schwimmerventil für Milchschleudern o. dgl., welches mit seiner Oberseite die Auslauföffnung des Flüssigkeitsbehälters schließt bzw. freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer eine im Verhältnis zu seinem Durchmesser geringe Höhe und einen geringen Spielraum in senkrechter Richtung hat.
2. Glockenförmiges Schwimmerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer auf seiner Oberseite eine kegelförmige. Vertiefung hat, in welche ein Auslaufstutzen des Milchbehälters eingreift, und welche durch oberhalb ihrer zum Absperren des Auslaufstutzens dienenden Fläche vorgesehene Öffnungen mit dem Innenraum des Schwimmers in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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