DE2832804B2 - Steuervorrichtung für die Wasserversorgung einer Badewanne - Google Patents
Steuervorrichtung für die Wasserversorgung einer BadewanneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
zum automatischen Füllen einer Badewanne gem. Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Steuervorrichtung dieser Art (DE-OS 22 58 634) steht die Wasserdruckkammer mit
dem Oberlauf der Badewanne in Verbindung, so daß das Zulaufventil geschlossen wird, wenn die maximale
Füllhöhe überschritten wird und Wasser durch die Überlauföffnung in die Wasserdruckkammer fließt.
Durch diese Steuervorrichtung wird zwar erreicht, daß die maximale Füllhöhe der Wanne nicht überschritten
wird und/oder daß kein Wasser verschwendet wird, jedoch fungiert diese bekannte Steuervorrichtung
lediglich als »Notabschaltung«, d.h., nach diesem automatischen Absperren des Wasserzulaufs befindet
sich zuviel Wasser in der Wanne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben,
die ein automatisches Füllen der Badewanne bis zu einer gewünschten Füllhöhe gestattet
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs I angegebene Erfindung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung brauchl nach dem Schließen des Abflußventils lediglich
das Zulaufventil geöffnet werden, das Schließen des Zulaufventils geschieht automatisch bei einer bestimmten
l'üHhöhc. Da eine Badewanne normalerweise
überfüllt ist. sobald Wasser durch die Überlauföffnung austritt, mußte bei der oben erläuterten bekannten
Anordnung nach einem automatischen »Notabschalten« zuerst wieder etwas Wasser ausgelassen werden, bevor
die gewünschte Füllhöhe erreicht war. Die erfindungsgemäße
Steuervorrichtung bietet die Möglichkeit, den Wasserzulauf direkt bei Erreichen der gewünschten
Füllhöhe zu stoppen. Die neue Steuervorrichtung eignet sich also nicht nur als »Notabschaltung«, sondern
ersetzt vollständig die übliche »Handbedienung«, bei der es notwendig war, den Wasserstand zu beobachten,
um dann im geeigneten Augenblick den Wasserzulauf abzusperren.
Zv. ir sind aus dem Stand der Technik verschiedene Einrichtungen bekannt, mit denen in einem Behälter
eine bestimmte Füllstandhöhe konstant gehalten werden kann, jedoch sind diese Einrichtungen nicht zur
Lösung der obigen Aufgabe geeignet In der DE-AS
ι J 1186 644 ist ein Flüssigkeitsstandregler bekannt, der
einen an dem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter angeordneten Druckmesser aufweist An dem Druckmesser
ist ein Regler angeschlossen, der den Zulauf zu dem Behälter nach Maßgabe des von dem Druckmesser
aufgenommenen Meßwertes beeinflußt Bei einer Badewanne jedoch wäre ein solcher ungeeignet, da das
Wasser nicht auf einem konstanten Niveau gehalten werden soll, sondern stetig bis zu einem gewünschten
Pegel ansteigen solL Mit der bekannten Einrichtung wäre ein automatisches Abschalten, wie es bei der
erfindungsgemäßen Steuervorrichtung erfolgt, nicht möglich. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der
Druckmesser in eine speziell hierfür vorgesehene öffnung des Behälters eingesetzt Ein derartiger
Druckmesser wäre bei einer Badewanne hinderlich und würde ein nachträgliches Montieren einer automatischen
Abschaltvorrichtung an einer Badewanne ausschließen.
Aus der DE-PS 86 500 ist ein Flüssigkeitsstand-Regler bekannt, bei dem sich der Zulauf zu dem Behälter, in welchem sich die Flüssigkeit befindet, über ein Betätigungsgestänge öffnen und sperren läßt Das Betätigungsgestänge wird durch eine Feder einerseits und durch eine Membran, die von dem Druck in dem Raum über dem Flüssigkeitsspiegel bewegt wird, im Gleichgewicht gehalten, und abhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels wird das Zulaufventil durch das Betätigungsgestänge mehr oder weniger geöffnet Abgesehen davon, daß diese bekannte Einrichtung äußerst kompliziert ist und sich schon deshalb nicht für die Montage an einer Badewanne eignet, wird auch nur das Konstanthalten des Flüssigkeitsspiegels ermöglicht, d. h, ein einmaliges Ansprechen bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes ist nicht möglich.
Aus der DE-PS 86 500 ist ein Flüssigkeitsstand-Regler bekannt, bei dem sich der Zulauf zu dem Behälter, in welchem sich die Flüssigkeit befindet, über ein Betätigungsgestänge öffnen und sperren läßt Das Betätigungsgestänge wird durch eine Feder einerseits und durch eine Membran, die von dem Druck in dem Raum über dem Flüssigkeitsspiegel bewegt wird, im Gleichgewicht gehalten, und abhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels wird das Zulaufventil durch das Betätigungsgestänge mehr oder weniger geöffnet Abgesehen davon, daß diese bekannte Einrichtung äußerst kompliziert ist und sich schon deshalb nicht für die Montage an einer Badewanne eignet, wird auch nur das Konstanthalten des Flüssigkeitsspiegels ermöglicht, d. h, ein einmaliges Ansprechen bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes ist nicht möglich.
w Aus dem DE-GM 18 01 419 ist ein Flüssigkeitsstandregler
bekannt, bei dem die Austrittsöffnung eines Gasleitungsrohres in Höhe des gewünschten Flüssigkeitsspiegels
angeordnet ist. Bei ansteigendem Flüssigkeitsspiegel wird der Gasaustritt verhindert, so daß ein
in dem Leitungssystem angeordneter Druckschalter anspricht und den Zulauf sperrt Auch diese Einrichtung
eignet sich nicht zum automatischen Abstellen des Wasserzulaufs bei einer Badewanne, da nur das
Konstanthalten eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels
möglich ist! Weiterhin wäre eine derartige Anordnung
in einer Badewanne aufgrund des Fühlrohrs hinderlich.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Da das
Abflußventil stets von Wasser umgeben ist, ist nur ein
br> geringer Kraftaufwand zum Betätigen des Abflußveritils
notwendig. Hierdurch wird die Funktion der Anordnung erheblich vereinfacht.
liei der im Anspruch 2 angegebenen Weiterbildung
ist ein vollautomatisches Füllen der Badewanne möglich, d. h, es genügt lediglich ein einziger Knopfdruck,
woraufhin das Abfluß ventil geschlossen wird, das Wasser bis zum gewünschten Pegel einfließt und dann
das Zulaufventil geschlossen wird. ■>
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht einer Badewanne
mit Abflußleitung, Oberlauf- und Steuereinrichtung, ι ο
Fig.2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigter.
Anordnung,
Fig.3 einen Längsschnitt eines Teils der Abflußeinrichtungmit
Abflußvertil und Druckkammer,
Fig.4 eine Draufsicht des Teils der Abflußleitung
gemäß F ig. 3,
F i g. 5 eine Vorderansicht des Teils der Abflußleitung
gemäß F i g. 4,
F i g. 6 einen Längsschnitt eines Teils einer Abflußleitung mit Druckkammer und manuell betätigbarem
Abflußventil,
Fig.7 einen Oberlauf mit Bowdenzugbctätigung für
das in F i g. 6 gezeigte Abflußventil,
Fig.8 eine Prinzipschaltskizze eines bei der erfindungsgemäßen
Steuereinrichtung verwendeten Programmschalters,
Fig.9 eine Codiereinrichtung zum Betätigen der
einzelnen Schalter in der in Fig.8 dargestellten Schaltungsanordnung,
Fig. 10 ein eine elektromechanische Betätigungsein- jo
richtung aufweisendes Zulaufventil und
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer mit der Oberlaufleitung einstückig ausgebildeten
Luftfalle.
F i g. 1 bis 5 zeigen die wesentlichen Teile einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Eine Badewanne 1 ist
an ihrer tiefsten Stelle mit einem Abflußstutzen 2 versehen, der mittels eines Senkkastens an der
Badewannenöffnung angebracht ist In dem Abflußstutzen 2 ist eine Druckkammer 3 vorgesehen, die von der
Abflußleitung 5 durch ein Abflußventil 4 abgesperrt werden kann. Das Abflußventil ist von einem Stellmotor
6 über ein Kegelrad 7 wahlweise in Schließ- oder Öffnungsstellung drehbar. Seitlich an die Druckkammer
3 schließt sich ein Rohrstutzen 8 an, auf den eine zu einer «
Luftfalle 9 führende Druckleitung 10 gesteckt ist. Die Luftfalle 9 ist in eine Oberlaufleitung 11 integriert (siehe
Fig. 11).
Seitlich an der Badewanne 1 ist an einer Teleskopstütze 12 ein Druckschalter 13 montiert, dessen
Drucklufteingang über eine Luftleitung 14 mit einem Ausgang der Luftfalle 9 verbunden ist. Die Teleskopstütze
12 ermöglicht eine einfache Montage des Druckschalters 13. Der Druckschalter 13 ist über einen
noch zu erläuternden Programmschalter mit einer Betätigungseinrichtung für den Wasserzulauf verbunden.
In Fig. 10 ist eine Betätigungseinrichtung IS mit einem zugeordneten Zulaufventil 16 dargestellt. Bei
laufendem Wasser strömt das Wasser von der t>n Versorgungsleitung in Richtung des Pfeiles P ein. Bei
öffnen eines (nicht dargestellten) Handschiebers läuft das Wasser durch die Leitung 17. Die Betätigungseinrichtung
15 umfaßt einen Elektromagneten 19, der bei Erregung gegen die Kraft einer Feder 20 einen t>r>
Verschluß 21 von einer Mittelöffnung 22 einer Membran 23 abhebt. Das durch kleine Membranöffnungen in der
Kammer 24 unter hohem Druck gestaute Wasser kann nun durch die Mittelöffnung 22 entweichen, wodurch
der Druck in der Kammer 24 nachläßt und sich die Membran vom Sitz der Leitung 25 abhebt Fließt kein
Strom durch den Elektromagneten 19, so schließt die Feder 20 die Mittelöffnung 22, und es baut sich in der
Kammer 74 von neuem Druck auf, welcher die Membran gegen den Sitz der Leitung 25 drückt unr*
diese dadurch verschließt
Wie besonders gut in F i g. 5 zu erkennen ist, sitzt auf
der Welle des Stellmotors 6 eine Codiereinrichtung 26. Die Codiereinrichtung umfaßt Codierscheiben 27, 28
und 29, denen jeweils Schalter 27a, 28a und 29a zugeordnet sind. Die Codierscheiben 27 bis 29 können
beispielsweise aus transparentem Material bestehen, auf die über einen bestimmten Winkelbereich lichtundurchlässiges
Material geklebt ist Die Schalter 27a, 28a und 29a bestehen dann aus Paaren von Lichtquellen und
lichtempfindlichen Elementen. F i g. 9 zeigt die Codierscheiben in schematischer Darstellung, wobei die
Scheibctioberflächen zur Vereinfachung der Darstellung
gestreckt gezeichnet sind. Dv schwarz markierten Stellen deuten an, in welchen Winkelstellungen die
zugeordneten Schalter jeweils geschlossen sind. F i g. 8 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Programmschalters,
mit dem die gewünschten Funktionen erhalten werten können. Zwischen den Klemmen einer 24 VoIt-Wechselspannungsquelle
liegt ein Zeitsteuermotor 6 über die Schalter 27a und 28a, sowie den hierzu in Serie
liegenden Auf/Zu-Schalter 30. Der Schalter 29a und die Wicklung des Elektromagneten 19 liegen in Serie an der
Spannungsquelle. Parallel zu dem Schalter 29a liegt ein Relaisschalter 32a, der von einem zu dem Elektromagneten
19 parallelgeschalteten Relais 32 betätigt wird. Der Strom durch die Wicklung des Relais 32 und
des Elektromagneten 19 ist durch den Doppeldruckschalter 13a/13i>
unterbrechbar, wobei gleichzeitig der Relaisschalter 32 öffnet und die Stromleitung unterbricht
Der Doppeldruckschalter 13j gemäß F i g. 9 ist auf einen für Kinder üblichen Füllstand jusüert Der
Schalter 13a kann von einem Nachlaufschalter 33 überbrückt werden. Wird ein zweiter bestimmter
füllstand (Erwachsene) erreicht, öffnet der Schalter \3b.
Eine Signallampe 31 zeigt an, wenn der Wasserzulauf geöffnet ist
Wie man aus der Zusammenschau der F i g. 8 und 9
ersieht, arbeitet der Programmschalter mit der Codiereinrichtung
folgendermaßen zusammen: Wenn sich der Auf/Zu-Schalter 30 in der dargestellten Stellung
befindet und der Schalter 27a geschlossen ist, d. h„ daß sich ein in der Zeichnung schwarz dargestellter Bereich
der Scheibe 27 im Bereich des Schalters befindet, so dreht sich der Zeitsteuermotor 6. Ist das Ende des
schwarzen Bereiches erreicht, d.h. also, nach etwa 'Λ
Disking, wird der Schalter 17a geöffnet und der Zeitsteuer- oder Stellmotor 6 bleibt stehen, wobei kurz
vor Ausschalten des Stell- und Zeitsteuer motors 6 der Schalter 29a für einen kurzen Augenblick geschlossen
wird. Hierdurch zieht das Relais 32 an und schließt den Schalter 32a. Der Stromfluß durch das Relais 32 und den
Elektromagneten wird bei Erreichen des gewünschten Füllstandes durch Öffnen des Schalters 13a bzw, 136
unterbrochen. Diese Stellung ist in F i g 9 mit einem Pfeil A markiert. In dieser Stelluni: ist der Schalter 28*
geschlossen, erhält aber noch keinen Strom, da der Auf/Zu-Schalter ?0 sich noch in seiner vorhergehenden
Stellung befindet. Auch der Schalter 29a ist in dieser Stellung wieder geöffnet. Nach Umlegen des Schalters
30 dreht sich der Stellmotor 6 wieder um etwa '/<
Drehung, bis der Schalter 28a geöffnet ist Wird der Schalter 30 wieder in die in der Zeichnung angedeuteten
Stellung gebracht, dreht sich der Motor 6 wiederum um 90°, woraufhin wiederum der Schalter 29a einen
Stromimpuls abgibt und der Relaisschalter 32a schließt. -,
Aus der obigen Funktionsbeschreibung des Programmschalters geht die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung schon im wesentlichen hervor. Im folgenden soll jedoch zur Klarstellung
ein vollständiger »Betriebszyklus« erläutert werden. Es in sei angenommen, der Motor befinde sich in einer
Stellung, in der die einzelnen Schalter bezOglich der Codiereinrichtung eine Stellung einnehmen, die in
F i g. 9 mit dem Pfeil A kenntlich gemachte Stellung erreicht. In dieser Stellung verschließt das Abftußvcntil r.
4 die Abflußleitung. Der Relaisschalter 32a ist geschlossen, so daß Strom durch die Wicklung des
Elektromagneten 19 fließt. Der Elektromagnet drückt den Verschluß 21 (siehe Fig. 10) gegen die Kraft der
Feder 20, so daß die Mittelöffnung 22 der Membran frei wird. Durch die Leitung 25 strömt Wasser in die Wanne.
Vor der Eintrittsöffnung des Zulaufventils kann eine Mischbatterie angeordnet sein, mit der die gewünschte
Wassertemperatur vorangestellt werden kann. Das zuerst einfließende Wasser sammelt sich sofort in der r>
Druckkammer 3 und gelangt durch die Druckleitung 10 zu der Luftfalle 9. Mit steigendem Wasserspiegel wird
der Druck in der Druckkammer 3 unter der Druckleitung 10 höher. Dementsprechend steigt der Luftdruck in
der Luftleitung 14. Bei Erreichen eines bestimmten, jn
voreingestellten Luftdrucks in der Leitung 14 wird der Niveauschalter 13a oder 13ft wahlweise in Abhängigkeit
von der Stellung des Schalters 33 betätigt, um den Stromfluß durch die Wicklung des Elektromagneten 19
zu unterbrechen: Die Feder 20 drückt den Verschluß 21 r> gegen die Mittelöffnung 22 der Membran 23, so daß der
Wasserzulauf gesperrt wird.
Bei Verwendung eines normalen Badewannen-Doppelhahns wird aus diesem ein Ventil entfernt, so daß
diese Seite stets offen ist. Diese offene Seite wird an den w
Ausgang 25 (s. F i g. 10), die andere Seite des Hahns wird an den Ausgang 17 angeschlossen. Hierdurch ist es
möglich, die Wasserzufuhr jederzeit von Hand zu betätigen, unabhängig davon, ob das Abflußventil
geöffnet oder geschlossen ist. ■* r.
Soll das Wasser anschließend abgelassen werden, so wird der Auf/Zu-Schalter 30 umgelegt, so daß über den
nun geschlossenen Schalter 28a Strom fließen kann. Der Stellmotor 6 dreht sich um etwa 90", um das
Abflußventil 4 zu öffnen. v\
Somit ist wieder die Ausgangsstellung entsprechend der Startstellung (Pfeil S)erreicht Wie man aus Fig.9
ersieht, umfaßt ein Zyklus, also Abflußschließen, Einlauföffnen, Einlaufsperren, AbfluBöffnen, 180" der
Codiereinrichtung.
Der Schalter 30 besitzt weiterhin eine Nullstellung (Mittelstellung). In dieser Stellung wird die Anordnung
völlig abgeschaltet. Dies geschieht z. B. dann, wenn die
Hauptwasserleitung abgesperrt ist oder der Wasserdruck zu gering ist t>o
Die Codiereinrichtung braucht nicht in der oben erläuterten Weise ausgebildet zu sein. Es ist ebensogut
möglich, die einzelnen Scheiben mit leitenden Kontaktbahnen zu versehen, an die sich Kontaktfedern der
zugeordneten Schaher anlegen. Weiterhirt braucht der M
Schalter 30 nicht als einzelner Schalter ausgebildet zu sein, es ist auch möglich, zwei separate Schalter
vorzusehen, einen Schalter zum »Füllen«, einen anderen
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung soll im folgenden an Hand der F i g. 6 und 7 erläutert werden.
Diejenigen Teile, die mit den Teilen der ersten Ausführungsform identisch sind, sind mit entsprechenden
Bezugszeichen versehen. Wie man in Fig.6 sieht, besteht das Abflußventil in dieser Ausführungsform aus
einer scheibenförmigen, sich an eine konische Wandung des sie umgebenden Rohrstutzens anlegenden Dichtung
34 und einem gelochten Sieb 35, welches über einen Ventilstift 36 mit der Dichtung 34 zu einer Bewegungseinheit verbunden ist Das vordere Ende eines Hebels 37
befindet sich unterhalb des unteren Endes des Ventilstifts 36. Der Hebel 37 weist eine Gelenkkugel 38
auf, die in einem Lager 39 drehbar gelagert ist Ein um etwa 90° abgewinkelter Hebelarm 40 des Hebels 37 ragt
durch einen Längsschlitz in eine Bohrung 41. Die Bohrung 41 dient zur Aufnahme eines Endes eines
Bowdenzuges 42 (s. F ι g. 7).
Das andere Teil des Bowdenzuges 42 ist am rückwärtigen Teil der Überlauföffnung der Wanne
angeordnet. Wie man in Fig. 7 sieht kann der Bowdenzug 42 durch Betätigen eines Drehknopfes 43.
welcher auf einen Exzenter 44 einwirkt, bewegt werden. Zwischen dem Drehknopf 43 und der Wanne 1 ist eine
Öffnung vorgesehen, durch die überlaufendes Wasser in die Überlaufleitung 11 gelangen kann.
Die arbeitsweise dieser Ausführungsform der Erfindung
ist ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel, nur daß das Schließen und öffnen des Abflußventils hier
durch Handbetätigung, d. h. durch Verstellen des Drehknopfes 43 erfolgt. Vor dem Öffnen des Zulaufvcntils
wird der Drehknopf 43 so gedreht daß der Bowdenzug den Hebelarm 40 (Fig.6) nach rechts
bewegt, wodurch die Dichtung 34 den Weg zu der Abflußleitung 5 versperrt. Das einlaufende Wasser füllt
zuerst die Druckkammer 3 und die Druckleitung 10. Erreicht der Füllstand den am Druckschalter 13
voreingestellten Wert, wird das Zulaufventil 16 gesperrt. Zum Ablassen des Wassers wird der
Drehknopf 43 zurück gedreht so daß der Bowdenzug den Hebelarm 40 nach links bewegt, wodurch das
vordere Ende des Hebels 37 die Dichtung 34 und das Sieb 35 nach oben hebt Statt des Bowdenzuges kann
selbstverständlich auch ein Gestänge verwendet werden, durch das bei Drehen des Knopfes 43 des
Abflußventil 36 geöffnet und geschlossen wird.
Denkbar ist selbstverständlich auch eine Lösung, bei der die Abflußleitung vor dem Einlaufen des Wassers
dadurch versperrt wird, daß das Abflußventil von Hand eingesetzt wird. Diese Lösung ist jedoch etwas weniger
vorteilhaft, weil der Stöpsel bei nicht verschlossenem Abfluß irgendwo abgelegt werden muß.
Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt Zum Erfassen des
hydrostatischen Drucks des in die Wanne eingelaufenen Wassers kann auch am Boden der Badewanne eine
kleine separate Öffnung vorgesehen sein. Bei einer Lösung kann ein ganz gewöhnlicher Gummistöpsel zum
Verschließen der AbfhiBleitung verwendet werden.
Das Abflußventil 36 kann auch mittels eines Hubmagneten betätigt werden, welcher über einen
Schalter oder Programmschalter beaufschlagt wird. Hierdurch ist dann eine halbautomatische bzw. vonautomatische Bedienung möglich.
Die Luftfalle 9 braucht nicht einstückig mit der Oberlaufleitung 11 ausgebildet zu sein, sie kann auch ein
separates Teil darstellen.
Der Fachmann entnimmt der vorstehenden Beschreibung, daß die erfindungsgemäße Steuereinrichtung
nicht nur bei Badewannen, sondern überall dort verwendet wtrden kann, wo in ein Gefäß eine
bestimmte Flüssigkeitsmengc eingelassen werden soll. so zum Beispiel in Schwimmbecken und Labor-Flüssigkeitsbehältern.
Claims (4)
1. Steuervorrichtung zum automatischen Füllen
einer Badewanne, die eine ein Abflußventil enthaltende Abfiußleitung und eine ein Zulaufventil
enthaltende Wasserzuleitung aufweist, mit einer Wasserdruckkammer, in der der Wasserdruck dem
Füllstand der Wanne entspricht und einer Betätigungseinrichtung zum Absperren des Zulaufventils
in Abhängigkeit von dem Druck in der Wasserdruckkammer, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserdruckkammer (3) zwischen Badcwannenauslaufloch und der Oberkante des Auslaufventils
(4, 34) vorgesehen ist, daß sich an die Wasserdruckkammer eine zu einer Luftfalle (9)
führende Druckleitung (8,10) anschließt, und daß mit
der Luftfalle (9) ein Druckschalter (13) strömungsverbunden ist, welcher das Schließen des Zulaufventils
steuert.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußventil (4,34) in der
Abflußleitung derart angeordnet ist, daß es stets von Wasser umgeben ist, und daß das Abflußventil (4,34)
von einem Stellmotor (6) elektromechanisch betätigbar isL
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programmschalter vorgesehen
ist, der bei Betätigung zuerst das Schließen des Abflußventils und anschließend das Öffnen des
Zulaufventils steuert
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle
des Druckse halten einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832804 DE2832804C3 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Steuervorrichtung für die Wasserversorgung einer Badewanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832804 DE2832804C3 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Steuervorrichtung für die Wasserversorgung einer Badewanne |
Publications (3)
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DE2832804A1 DE2832804A1 (de) | 1980-02-07 |
DE2832804B2 true DE2832804B2 (de) | 1981-01-15 |
DE2832804C3 DE2832804C3 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6045430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782832804 Expired DE2832804C3 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Steuervorrichtung für die Wasserversorgung einer Badewanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2832804C3 (de) |
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