DE1963848B2 - Ventilsitzanordnung - Google Patents

Description

dot, die eine Dichtung 22 aufnehmen kann, um eine Abdichtung zwischen dem Körper 14 und dem oben erwähnten Flansch zu erreichen.

An dem stromabwartigen Ende des Körpers 14 ist eine ringförmige Nut 24 ausgebildet, die zur Aufnahme und zurHalterung eines elastischen O-Rings!tzes 26 mit kreisförmigem Querschnitt dient. Um den O-Ring 26 festzuhalten und um eine elastische Verformung des O-Ringes in der Nut 24 zu ermöglichen, wenn sich das Ventil hiergegen schließend anlegt, ist die Nut mit gegeneinander konvergierenden, geneigten Seitenwänden 28 und 30 versehen.

Der Körper 14 weist eine stromoberhalb liegende zylindrische Bohrung 32 und eine koaxial hierzu angeordnete, stromabwärts liegende zylindrische Gegenbohrung 34 mit einem etwas größeren Durchmesser auf. Eine Ringkammer 36, die am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, wird dadurch geschaffen, daß eine Hülse 38 in der Bohrung 32, 34 angeordnet und an der Oberfläche der Bohrung 32 mit Hilfe von Feststellschrauben 40 befestigt wird. Diese Kammer nimmt einen ringförmigen Schwimmventilsitz 42 auf, der im wesentlichen aus einer zylindrisch geformten Hülse besteht, die eine etwas schmalere Breite als die Kammer 36 aufweist, so daß der Schwimmventilsitz 42 in dieser Kammer frei auf und ab gleiten kann. Ein solcher Ventilsitz 42 kann z. B. aus einem kreisförmig aufgewickelten Streifen aus geeignetem Material gebildet sein, das vorzugsweise einen niedrigen Reibungskoeffizienten im Verhältnis zu dem Körpermaterial und eine niedrige spezifische Dichte besitzt, um sein Trägheitsmoment während einer Bewegung so klein wie möglich zu halten. In dem Ventilsitz 42 sind mehrere senkrecht verlaufende Schlitze 44 auswerden, daß sich ^^^,^bÄ ventil in der voll g VgM™£JIfJ"^gj ™_{ά 2} in g» daß eine Vent «platte52(η den ι fr ^'b ^heiter Linie dwgjrtdU) ta^jJJ *g[

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Eine Reihe von öffnungen 48 die in der Hülse 38 ausgebildet sind, stehen mit der Kammer 36 in Verbindung, so daß der Fluid- oder Gasdruck an der Innenfläche der Hülse auf die Unterseite des Schwimm-Ventilsitzes 42 wirkt. Um diesen Druck wirksamer auf das untere Ende und den Umfang des Ventilsitzes zu übertragen, ist die untere innere Kante des Ventilsitzes 42 abgeschrägt, wie es bei 50 gezeigt ist.

in F i g. 1 befindet sich der Schwimmventilsitz der Ventilsitzanordnung in der zurückgezogenen Stel- und zersSrend wirkende Schlagen bzw. ^und «ntorend ^ _{ömu sschwi en}

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Ventilsitzanordnung mit einem ringförmigen Körper, in dem eine erste mittlere, einen Strömungsdurchgang bildenden Bohrung ausgebildet ist, mit einem ringförmigen, federnden Ventilsitz, der mit einem Verschlußglied zusammenarbeitet, mit einer konzentrisch zu der ersten Bohrung angeordneten Gegenbohrung mit einem größeren Durchmesser, die am stromabwärts gerichteten Ende der ersten Bohrung vorgesehen ist, und mit einem ringförmigen Schwimmventilsitz, der in der Gegenbohrung derart verschiebbar ist, daß sein Strömungsabwarts gerichtetes Ende zwischen einer ersten, über den Ventilsitz in Strömungsrichtung hinaus vorstehenden Stellung und einer zweiten, mit der Ventilsitzebene abschließenden Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseile der ersten ao mittleren Bohrung (32) eine sich in Strömungsrichtung über wenigstens einen Teil der Gegenbohrung (34) erstreckende Hülse (38) befestigt ist, so daß zwischen der Außenseite der Hülse und der Gegenbohrung eine in Strömungsrichtung geöffnete Ringkammer (36) gebildet ist, in der der Schwimmventilsitz (42) gleitend verschiebbar ist, daß in der Hülse in Höhe des stromaufwärts gerichteten Endes der Gegenbohrung wenigstens eine öffnung (48) ausgebildet ist, die das Innere der Hülse mit der Ringkammer verbindet, daß der ringförmige Schwimmventilsitz an seinem stromaufwärts gerichteten Ende eine der öffnung in der Hülse zugewandte, gegen die Längsachse der ersten Bohrung geneigte Ringfläche (50) aufweist und daß in dem ringförmigen Schwimmventilsitz wenigstens ein in Richtung seiner Längsachse verlaufender, seine Wandung durchsetzender Schlitz (44) ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der in dem Schwimmventilsitz (42) ausgebildeten Schlitze ein Stift (46) vorsteht, der die Bewegung des Schwimmventilsitzes in seinen beiden Endstellungen begrenzt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmventilsitz (42) aus einem Material besteht, das eine niedrige spezifische Dichte und einen niedrigen Reibungskoeffizienten mit den Innenwänden der Kammer (36) besitzt.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper eine ringförmige Ventilsitzbefestigungsnut (30) aufweist und daß diese Nut in an sich bekannter Weise gegeneinander konvergierende, geneigte Seitenwände (28) zur Halterung des Ventilsitzes (26) aufweist.

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Die Erfindung betrifft eine Ventilsitzanordnung mit einem ringförmigen Körper, in dem eine erste mittlere, einen Strömungsdurchgang bildende Bohrung ausgebildet ist, mit einem ringförmigen, federnden Ventilsitz, der mit einem Verschlußglied zusammenarbeitet, mit einer konzentrisch zu der ersten Bohrung angeordneten Gegenbohrung mit einem größeren Durchmesser, die am stromabwärts gerichteten Ende der ersten Bohrung vorgesehen ist, und mit einem ringförmigen Schwimmventilsitz, der in der Gegenbohrung derart verschiebbar ist, daß sein stromabwärts gerichtetes Ende zwischen einsr ersten, über den Ventilsitz in Strömungsrichtung hinaus vorstehenden Stellung und einer zweiten, mit der Ventilsitzebene abschließenden Stellung bewegbar ist.

Eine Ventilsitzanordnung mit den oben angegebenen Merkmalen ist bereits durch die französische Patentschrift 1 269 625 bekanntgeworden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilsitzanordnung der eingangs erwähnten Art anzugeben, mit der ein leichtes Ansprechen und ein weiches Schließen des Schwimmventilsitzes erreicht werden kann.

Diese Autgabe wird bei einer Ventilsitzanordnung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der Innenseite der ersten mittleren Bohrung eine sich in Strömungsrichtung über wenigstens einen Teil der Gegenbohrung erstreckende Hülse befestigt ist, so daß zwischen der Außenseite der Hülse und der Gegenbohrung eine in Strömungsrichtung geöffnete Ringkammer gebildet ist, in der der Schwimmventilsilz gleitend verschiebbar ist, daß in der Hülse in Höhe des stromaufwärts gerichteten Endes der Gegenbohrung wenigstens eine öffnung ausgebildet ist, die das Innere der Hülse mit der Ringkammer verbindet, daß der ringförmige Schwimmventilsitz an seinem stromaufwärts gerichteten Ende eine der öffnung in der Hülse zugewandte, gegen die Längsachse der ersten Bohrung geneigte Ringfläche aufweist und daß in dem ringförmigen Schwimmventilsitz wenigstens ein in Richtung seiner Längsachse verlaufender, seine Wandung durchsetzender Schlitz ausgebildet ist.

Eine derartige Anordnung weist den Vorteil auf, daß der Schwimmventilsitz bereits auf kleinste Druckunterschiede zwischen seinem stromaufwärtigen und seinem stromabwärtigen Ende anspricht, daß der Schwimmventilsitz selbst in einer exakteren und besser geschützten Führung geführt ist, so daß eine geringere Neigung zu einem Verkanten besteht, und daß die Schließbewegung des Schwimmventilsitzes gegen die Ventilplatte hin um so mehr gedämpft wird, je mehr sich der Schwimmventilsitz gegen die Ventilplatte hin bewegt, so daß der Schwimmventilsitz eine weiche Schließbewegung ausführt.

Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispiels erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Ventilsitzanordnung, wobei sich der Schwimmventilsitz in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, und

F i g. 2 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1, in der jedoch der Schwimmventilsitz in seiner ausgefahrenen Stellung dargestellt ist.

Die in der Zeichnung dargestellte, gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Ausführungsform einer Ventilsitzanordnung weist eine ringförmige Ventilsitzanordnung 10 auf, die an einem Endflansch einer Leitung oder an einem hochstehenden Teil eines Druckkessels (nicht gezeigt) mit Hilfe mehrerer Bolzen 12 befestigt werden kann. Die Ventilsitzanordnung umfaßt einen Körper 14 mit einer stromaufwärts liegenden Endfläche 16, in der eine ringförmige Aussparungsfläche 18 ausgebildet ist. In der Aussparungsfläche 18 ist eine ringförmige Nut 20 ausgebil-