DE957920C - Rohrbelüfter mit Haupt- und Vorventilkammer - Google Patents

Rohrbelüfter mit Haupt- und Vorventilkammer

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DE957920C
DE957920C DENDAT957920D DE957920DA DE957920C DE 957920 C DE957920 C DE 957920C DE NDAT957920 D DENDAT957920 D DE NDAT957920D DE 957920D A DE957920D A DE 957920DA DE 957920 C DE957920 C DE 957920C
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valve
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valve chamber
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Expired
Application number
DENDAT957920D
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English (en)
Original Assignee
Weichbrodt &. Friedrich, Berlin
Publication date
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Publication of DE957920C publication Critical patent/DE957920C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B11/00Arrangements or adaptations of tanks for water supply
    • E03B11/02Arrangements or adaptations of tanks for water supply for domestic or like local water supply
    • E03B11/06Arrangements or adaptations of tanks for water supply for domestic or like local water supply with air regulators
    • E03B11/08Air regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAE 1957
W 10524 V/85a
Zusatz zum Patent 808
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Rohrbelüfters nach Patent 808 934.
Bei diesem Rohrbelüfter ist der das Abschlußventil aufnehmenden Hauptventilkammer eine Vorkammer mit eigenem Schwimmerventil in Strömungsrichtung vorgeordnet, wobei die vollständige Absperrung der Durchtrittsöffnung zur nachgeordneten Hauptkammer vermieden wird.
Die vorliegende Zusatzerfindung bezweckt, den Rohrbelüfter nach diesem Patent derart weiter auszubilden, daß durch die den völligen Abschluß zur Hauptkammer vermeidenden Mittel keine Strömungswirbel auftreten können.
Demgemäß besteht die weitere Ausbildung darin, daß der Verschlußkörper des Vorkammerventils an Stelle von Riefen oder Anschlägen in der Mitte seines abdichtenden Ventilkopfes eine axial gerichtete drosselnde Bohrung für, den Durchtritt von Luft und Flüssigkeit aus der Vorventilkammer in die Hauptventilkammer aufweist. ao
Diese Bohrung bewirkt, daß bei Füllung des Rohrnetzes mit Wasser der hohle Verschlußkörper des Vorkammerventils durch den Wasserdruck gegen seinen Ventilsitz gepreßt wird. Die im Vorkammerventil enthaltene Luft kann durch die Bohrung über die Hauptkammer ins Freie entweichen. Das durch die Bohrung nachfolgende Wasser bringt den Schwimmerverschlußkörper der Hauptventilkammer wirbelungsfrei zum Aufschwimmen und damit zum sicheren Verschließen des Hauptventils.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausgestaltung des Haupterfindungsgedankens sieht erfindungsgemäß vor, die Bohrung durch den Kopf des Verschlußkörpers des Vorkammerventils hindurchzuführen und damit eine Verbindung mit dem Hohlraum des Verschlußkörpers herzustellen.
Bei einer derartigen Ausführung wird ebenfalls der hohle Verschlußkörper des Vorkammerventils durch den Wasserdruck zunächst gegen seinen Ventilsitz
ίο gepreßt und die im Hohlraum des Verschlußkörpers enthaltene Luft durch die Bohrung über die Hauptkammer ins Freie geleitet. Das durch die Bohrung nachfolgende Wasser tritt gleichfalls wirbelungsfrei in die Hauptkammer über und bringt den Schwimmer-Verschlußkörper der Hauptventilkammer zum Aufschwimmen und zum sicheren Abschluß des Hauptventils. Hier aber geht nach Füllung der Hauptventilkammer mit Wasser der Verschlußkörper des Vorkammerventils in Ruhestellung.
ao Wird das Wasser im Rohrnetz abgelassen, so setzt sich der Verschlußkörper der Hauptventilkammer auf das zwischen Haupt- und Vorkammer angeordnete Zwischenstück, und die Luft kann über den Zwischenraum zwischen Kammerwandung und nunmehr absinkenden oder abgesunkenen Verschlußkörper sowie dessen Aussparungen am Fuß in das Rohrnetz eintreten.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines solchen Zweikammer-Rohrbelüfters dargestellt, ohne daß die Erfindung auf die besondere Ausgestaltung der Schwimmerkörper, der Ventilsitze od. dgl. beschränkt ist.
Fig.. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Zweikammer-Rohrbelüf ter;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Rohrbelüfter nach Fig. 1 in der Ansicht von oben nach der Linie A-B; Fig..3 zeigt einen Schnitt durch den Rohrbelüfter
nach Fig. 1 in der Ansicht von oben nach der Linie C-D; Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Rohrbelüfter nach Fig. 1 in der Ansicht von unten nach der Linie E-F.
In einem Rohrbelüfterkörper 1 sind unterhalb des Luftansaugekopfes 2 im Innern zentral die Hauptventilkammer 3 und dieser vorgeschaltet die Vorkammer 4 angeordnet.
In der Hauptventilkammer ist der als Schwimmer und vorzugsweise mehrkantprismatisch, im vorliegenden Fall (s. Fig. 3) als Vierkantprisma ausgebildete Verschlußkörper so angeordnet, daß zwischen dem Schwimmerkörper 5 und der zylindrischen Innenwandung der Hauptkammer 3 ausreichend Strömungsraum für das Ein- und Ausströmen der Luft bleibt.
Der Schwimmerkörper 5 trägt an seinem Kopf in beliebiger Ausgestaltung einen Ventilverschluß. Im dargestellten Beispiel ist eine Dichtungsscheibe mit vorgeordnetem Tastkegel 6 vorgesehen. Diese Dichtungsscheibe wird bei angehobenem Schwimmerkörper an den Ventilsitz zur abdichtenden Anlage gebracht. . -.
Der Raum zwischen Schwimmerkörper 5 und zylindrischer Innenwandung der Hauptkammer 3 steht über Aussparungen 8,8 an der Unterkante des Schwimmerkörpers 5 mit einer zentralen Durchtrittsbohrung 9 in Strömungsverbindung, die sich nach der Vorkammer 4 öffnet. .
In dieser Vorkammer 4 ist ebenfalls als prismatischer Hohlkörper der Verschlußkörper 10 des Vorkammerventils führend eingelagert. Auch dieser ist im vorliegenden Beispiel vierkantprismatisch ausgeführt.
Der Raum zwischen dem Mantel dieses prismatischen Verschlußkörp'ers 10 und der zylindrischen Innenwandung der Vorkammer 4 steht in gleicher Weise wie beim Hauptventilkörper über Aussparungen 11, 11 mit einer zentralen Durchtrittsbohrung 12 in Verbindung, die zu dem Rohrgewindeanschluß 13 führt. Fig. ι zeigt den in aufrechter Stellung zu montierenden Rohrbelüfter in Ruhestellung. In dieser kann Außenluft durch den Ringspalt 14 zwischen Belüfterkopf 2 und Rohrbelüfterkörper 1 in die Kammer 3 über die Aussparungen 8 und die Durchtrittsbohrung 9 in die Vorkammer 4 sowie über die Aussparungen 11 und die Durchtrittsbohrung 12 in das bei 13 angeschlossene Rohrnetz mit großem Strömungsquerschnitt eintreten.
Wird nach Beendigung der die Absperrung eines Rohrnetzes bedingenden Arbeiten, das bei 13 angeschlossene Rohrnetz unter Druck gesetzt — gleichgültig ob langsam oder schnell —, so wird der Hohlkörper 10 des Vor kammer ventils schlagartig angehoben; die plane Ventilfläche kommt zur pressenden Anlage an entsprechenden planen Flächen des zwisehen Hauptkammer 3 und Vorkammer 4 angeordneten Zwischenstückes 17., in dem die Durchtrittsbohrung 9 eingezogen ist.
TJm den Mantel des Verschlüßkörpers 10 herum die Vorkammer 4 füllendes Druckwasser wird durch diese pressende Anlage am Übertritt zur Durchgangsbohrung 9 gehindert. Der ankommende Wasserdruck bewirkt daher Austreten der Luft aus dem Hohlraum 15 durch die Kopf bohrung 18 und durch die Durchgangsbohrung 9 in die Vorkammer 3. Der Hohlraum 15 füllt sich dabei rasch rtiit Wasser, und es tritt ein kleiner gedrosselter Wasserstrahl aus der Bohrung 18 über die Durchgangsbohrung 9 in die Hauptkammer 3 aus. Ohne Sprudelwirkung und ohne Beeinträchtigung des im Hohlraum 19 des Hauptschwimmerkörpers 5 befindlichen Luftpolsters füllt sich langsam die Hauptkammer 3 mit Wasser an. Der Hauptschwimmerkörper 5 wird im beruhigten Auftrieb stetig angehoben und findet in seiner Dichtungsscheibe unter Zuhilfenahme des Tastkegels 6 zuverlässig abdichtende Anlage am Ventilsitz 7.
Während dieser ganzen Zeit der durch die Bohrung 18 gedrosselten Einströmung des Netzwassers in die Hauptkammer 3 bleibt unter dem Drosselrückstau die abdichtende Anlage der Dichtungsfläche 16 an der Gegenfläche des Zwischenstückes 17 erhalten. Erst bei Druckgleichheit zwischen ankommenden Wasserleitungsdruck und Druck im Innern der Ventilkammer 3 sinkt der Verschlußkörper 10 in der Vorkammer 4 in seine Ruhestellung zurück, in der er für späteren Durchtritt der Rohrbelüftung unbeeinträchtigt verbleiben kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Rohrbelüfter mit Haupt- und Vorventilkammer nach Patent 808 934, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß der Verschlußkörper (io) des Vorkammerventils in der Mitte seines abdichtenden Ventilkopfes (16) eine axial gerichtete drosselnde Bohrung (18) für den Durchtritt von Luft und ■Flüssigkeit aus der Vorventilkammer (4) in die Hauptventilkammer (3) aufweist.
  2. 2. Rohrbelüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (18) durch den Kopf (16) des Verschlußkörpers (10) des Vorkammerventils hindurchführt und damit eine Verbindung mit dem Hohlraum (15) des Verschlußkörpers (10) herstellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    609/547/1*3 6.56 '609 781 1.57)
DENDAT957920D Rohrbelüfter mit Haupt- und Vorventilkammer Expired DE957920C (de)

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DE957920C true DE957920C (de) 1957-01-17

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146008B (de) * 1958-01-10 1963-03-21 Frederik Kramer Rohrbeluefter
DE1215068B (de) * 1962-09-18 1966-04-21 Klaus Scheuermann Rohrbe- und -entluefter
US4168705A (en) * 1977-05-31 1979-09-25 Jacuzzi Bros., Inc. Float and check valve for hydrotherapy unit air intake
US5794646A (en) * 1997-03-31 1998-08-18 Nelson Irrigation Corporation Air release valve
US5957150A (en) * 1997-03-31 1999-09-28 Nelson Irrigation Corporation Air release valve
US6276390B1 (en) 1999-11-29 2001-08-21 Nelson Irrigation Corporation Combination air release valve

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