DE1163107B - Ventil mit selbsttaetig durch Stroemungsdruck sich oeffnendem Verschlussstueck aus elastischem Material - Google Patents

Ventil mit selbsttaetig durch Stroemungsdruck sich oeffnendem Verschlussstueck aus elastischem Material

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DE1163107B DER20397A DER0020397A DE1163107B DE 1163107 B DE1163107 B DE 1163107B DE R20397 A DER20397 A DE R20397A DE R0020397 A DER0020397 A DE R0020397A DE 1163107 B DE1163107 B DE 1163107B
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    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members

Description

  • Ventil mit selbsttätig durch Strömungsdruck sich öffnendem Verschlußstück aus elastischem Material Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit selbsttätig durch Strömungsdruck sich öffnendem Verschlußstück aus elastischem Material, das mit einem Ringwulst unter Spannung in eine Ringnut eines rotationssymmetrischen Ventilträgers eingesetzt ist, in eine Dichtlippe ausläuft und n-ündestens eine im Ventilträger vorgesehene Durchflußöffnung abdeckt.
  • Bei einer bekannten Bauart eines solchen Ventils weist die Ventilkappe in ihrer Mitte eine kleine öffnung auf. Bei einem inneren oder äußeren Überdruck wird der im Bereich der öffnung befindliche Bereich des Ventilkappenbodens nach der einen oder anderen Seite gewölbt, wobei sich die kleine öffnung erweitert. Nachteihg ist hierbei, daß für die Befestigung der Ventilkappe auf dem Ventilträger ein Federring od. dgl. notwendig ist, welcher den Ventilkappenrand in die Ringnut drückt. Im übrigen stellt die elastische Öffnung keine einwandfreie Abdichtung her, und man kann das Ventil nicht für größere Durchflußmengen verwenden, da sich eine größere Öffnung nicht vollständig schließen würde.
  • Für Rückschlagsicherungen ist auch ein anderes Ventil bekannt, bei der die Dichtung die Form einer Hülse hat, welche auf einem Zylinder n-üt Umfangsnut durch einen Wulst gehalten ist. Nachteilig ist hierbei, daß die Entlastungsbohrungen des Zylinders durch die Dichtung selbst verdeckt sind, so daß das Ventil verhältnismäßig unempfindlich ist. Der in dem Ventilkörper vorhandene Überdruck kann nämlich nur auf die verhältnismäßig kleine, durch die Entlastungsbohrungen frei gelassene Oberfläche der Hülse wirken.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile weist gemäß der Erfindung das Verschlußstück zwischen dem zur Befestigung dienenden Ringwulst und seinem in die Dichtlippe spitz zulaufenden Ende, unmittelbar an den Ringwulst anschließend, auf seiner Innenseite eine ringförinige Hohlkehle auf, und die Durchflußöffnung bzw. -öffnungen münden aus dem Ventilträger in den durch die Hohlkehle gebildeten Raum. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die spitz auslaufende Dichtungslippe, die eine sehr gute Abdichtung bewirkt, sich trotzdem schon bei geringem Überdruck vom Ventilträger abheben kann und damit die Empfindlichkeit noch dadurch wesentlich gesteigert wird, weil einem inneren Überdruck nicht nur der Querschnitt der Durchflußöffnung, sondern mittels der ringförnügen Hohlkehle eine wesentlich größere Fläche zur Einwirkung auf das Verschlußstück zwecks Abhebens der Dichtlippe vom Ventilträger zur Verfügung steht. Das erfindungsgemäße Ventil ist damit auch empfindlicher als eine andere bekannte Vorrichtung zur Verhinderung des Rückschlages von Explosionen in Leitungen, bei der eine hülsenartige Dichtung von gleichbleibender Wandstärke unmittelbar die Entlastungsbohrungen umschließt, so daß der eventuell in der einen Leitung vorhandene Überdruck nur auf eine kleine, dem Querschnitt der Entlastungsbohrungen entsprechende Fläche der Dichtung wirken kann.
  • Soweit man bereits ein Ventil gebaut hat, bei dem ebenfalls ein etwa hülsenförmiges Verschlußstück einerseits befestigt ist und andererseits lippenförmig auf einem Ventilsitz aufruht, wobei das Druckmittel ebenfalls auf einem größeren ringförnügen Bereich des Verschlußstückes lastet, handelt es sich um eine Ausführung, bei welcher das Befestigungsende der Dichtungshülse mittels besonderer Bauteile gehalten ist, nicht jedoch lediglich von einem Ventilträger, der sowohl mittels der Ringnut zur Halterung des Verschlußstückes dient als auch die radialen Durchflußöffnungen aufweist. Schließlich unterscheidet sich der erfindungsgemäße Aufbau auch von anderen bekannten Rückschlagventilen, bei denen mernbranartig eine Durchflußöffnung abgedeckt bzw. freigegeben wird, wobei jedoch die besondere Formgebung des Verschlußstückes mit seiner ringförmigen Hohlkehle zwischen Dichtlippe und Ringwulst fehlt.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • F i 1 zeigt teilweise im Schnitt, teilweise von der Seite gesehen ein Ventil gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; F i g. 2 stel!t in entsprechender Weise eine zweite Ausführungsform dar; Fig. 3 und 4 lassen weitere, leicht abgewandelte Ausführungsarten erkennen; Fig. 5 zeigt ein Ventil, das für schwachen Druck bestimmt ist und zwei einander zugekehrte Verschlußstücke der Bauart nach F i g. 6 besitzt; F i g. 6 stellt den Aufriß bzw. Schnitt einer weiteren Bauart dar, bei welcher eine Außenlippe des Verschlußstückes für den Auslaß von Gasen, eine Innenlippe dagegen für den Einlaß des Gases dient; F i g. 7 ist eine ähnliche Darstellung einer etwas abgewandelten Ausführung mit einem Verschlußstück, deren beide Lippen an der Außenseite des Ventilträgers anliegen.
  • Wie beispielsweise aus Fig. 1 zu ersehen ist, hat das Ventil einen zylindrischen Träger 11 und ein rohrförmiges Verschlußstück 12 aus Gummi. Der zylindrische Träger 11 ist an einem seiner Enden durch eine Kugelkappe 13 abgeschlossen, die eine Ringnut 17 aufweist, während das andere Ende mit einem Gewinde 30 versehen ist, das zu seiner Befestigung an dem in Frage kommenden Organ dient. Ein entsprechend der Längsachse dieses Trägers ausgebohrter Kanal 14 mündet durch sein Ende 15 und durch die radialen Öffnungen 16 nach außen. Das aus Gummi bestehende Verschlußstück 12 besitzt einen im Querschnitt kreisförmigen Ringwulst 18, an den sich unter Ausbildung einer ringförmigen Hohlkehle 20 die spitz zulaufende Dichtlippe 19 anschließt. Das Verschlußstück ist vor dem Einbau auf die in F i g. 1 gesfrichelt angedeutete Form vulkanisiert, so daß es auf den Träger 11 unter Spannung aufgezogen wird, wobei sich der Ringwulst 18 in die entsprechend ausgebildete Nut 17 des Trägers 11 einpaßt. Die Durchflußöffnungen 16 münden in den durch die Hohlkeble gebildeten Raum.
  • F i g. 2 zeigt eine der F i g. 1 entsprechende Ab- wandlung, die die gleichen Einzelteile aufweist. Das Verschlußstück 12 dient hier außerdem als Verschluß für das an beiden Enden offene als Ventilträger wirkende Röhrchen 11, und der Ringwulst 18 hängt hier mit einer elastischen Membran 21 zusammen. Der mit der Membran zusammenwirkende Ringwulst hält das Verschlußstück unter Spannung am Randwulst 22 des Trägers 11 fest.
  • Die beiden Ventile arbeiten folgendermaßen: Wenn der Druck der am Ende 15 des Trägers 11 einströmenden Gase einen gewissen Wert überschreitet, hebt sich die Lippe 19 des Verschlußstückes 12 in der Richtung des Pfeiles 27 ab und läßt die Gase durch die Öffnungen 16 entsprechend den Pfeilen 24 und 25 an die Außenluft entweichen.
  • Sobald der Druck wieder auf seinen normalen Wert abgefallen ist, wird die Lippe 19 durch ihre elastische Spannung an die Öffnungen 16 zurück-"eführt 0 und sperrt diese dicht ab, so daß keine Fremdkörper in den Kanal 14 eindringen können.
  • Die Empfindlichkeit der Verschlußstücke läßt sich dadurch bee;nflussen, daß entweder die Stärke der Lippe 19 und die Größe der Hohlkehle 20 geändert oder beim Einbau der Außendurchmesser des Ventilträgers 11 bei 23 verringert wird.
  • Nach F i g. 3 besteht das ebenfalls aus Gummi oder elastischem Kunststoff hergestellte Verschlußstück aus den gleichen Teilen wie das in F i g. 1 dargestellte; es ist aber in einer Ebene angeordnet, die quer zur Längsachse des Trägers verläuft.
  • Auch hier besteht der Träger 11 aus einem am oberen Ende geschlossenen und mit radialen öffnungen 10 versehenen Röhrchen. Der Ringwulst 18 ist durch seine elastische Spannung in der Nut 17 festgehalten, doch liegt jetzt die Lippe 19 an der senkrecht zur Ventilträgerlängsachse angeordneten Dichtfläche 26 an, die im allgemeinen vom Träger 11 unabhängig ist.
  • Die F i g. 4 zeigt eine Abwandlung des vorbeschriebenen Verschlußstückes, wonach dieses gleichzeitig als Ventil und als Endverschluß des Röhrchens dient, d. h. wie im Falle der F i g. 2 eine obere Membran 21 aufweist.
  • Außerdem sind auch wieder die gleichen Teile vorhanden, nämlich der von der Membran 21 überdeckte Ringwulst 18, die Lippe 19 und die Hohlkehle 20, wobei das Ganze durch Spannung auf dem Randwulst 22 des Trägers 11 festgehalten ist.
  • Die Arbeitsweise der Ventile gemäß F i g. 3 und 4 ist folgende: Wenn der bei 15 eintretende Druck einen gewissen Wert überschreitet, hebt sich die Lippe 19 in der Richtung des Pfeiles 27 ab und läßt die Gase durch die Öffnungen 16 entsprechend den Pfeilen 24 und 25 an die Außenluft entweichen. Sobald der Druck wieder auf seinen normalen Wert abgefallen ist, wird die Lippe 19 durch ihre elastische Spannung zurückgeführt und legt sich an die Fläche 26 an, wodurch sie das Ausströmen der Gase über die Öffnungen 16 unterbricht und das Eindringen von Staub und Fremdkörpern in den Kanal 14 verhindert.
  • Die Empfindlichkeit läßt sich auch hier dadurch beeinflussen, daß entweder Form oder Höhe der Nut 17 oder des Randwulstes 22 in bezug auf die Fläche 26 oder auch die Höhe der Fläche 26 selbst geändert wird.
  • F i g. 5 zeigt ein Ventil, das für schwache Drücke bestimmt ist. Es besteht aus den gleichen Teilen wie in F i g. 3, besitzt jedoch ein zweites Verschlußstück 19a, dessen Dichtlippe die Dichtfläche für das erste Verschlußstück 19 bildet.
  • Der rohrförmige Träger 31 ist an seinem oberen Ende geschlossen und mit zwei Ringnuten 32 und 33 versehen, zwischen denen rnit dem mittleren Kanal 35 in Verbindung stehende Durchflußöffnungen 34 vorgesehen sind. In die beiden Nuten sind mit ihrem Ringwulst die zwei aus Gummi hergestellten Verschlußstücke 19, 19a von ähnlicher Gestalt wie in F i g. 3 eingelassen. Diese sind einander derart zugekehrt, daß ihre Berührungsflächen, die die Abdichtung des Ventils gewährleisten, aneinander anliegen.
  • Die Wirkungsweise dieses Ventils ist folgende: Wenn der im Kanal 35 herrschende Druck einen gewissen Wert überschreitet, rücken die Lippen der beiden Dichtungen voneinander entsprechend den Pfeilen ab und lassen die Gase an die Außenluft entweichen. Sobald der Druck wieder auf einen normalen Wert abfällt, schließen sich die beiden Lippen infolge ihrer eigenen elastischen Spannung.
  • Die F i g. 6 und 7 beziehen sich im besonderen auf die Schaffung von Entlastungsventilen, die den kontrollierten Durchgang der Luft oder des Strömungsmittels in beiden Richtungen gestatten.
  • Wie zu sehen ist, bestehen diese Ventile aus den gleichen Hauptteilen, wie sie namentlich zu Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind.
  • Die Fig. 6 zeigt wieder den zylindrischen Ventilträger 11, der an seinen beiden Enden offen ist und an seinem unteren Ende ein Gewinde 30 aufweist, um seine Befestigung an dem in Frage kommenden Organ zu gestatten. In diesem Träger ist ein axialer Kanal 14 vorgesehen; und eine mittlere Trennwand 361 des Trägers 11 ist von axialen Durchflußöffnungen 36 durchsetzt, während in der Umfangswand des Trägers 11 Öffnungen 37 vorhanden sind. Im oberen Teil dieses Trägers ist eine äußere Ringnut 17 ausgespart, in welcher der entsprechende Ringwulst 18 des Verschlußstückes 12 unter Spannung eingesetzt ist.
  • Dieses aus Gummi oder elastischem Kunststoff hergestellte Verschlußstück, etwa zylindrischer Gesamtform, besteht aus dem Ringwulst 18, der einerseits über eine Auskehlung 38 mit der Lippe 19 und andererseits mit dem oberen Ringteil 39 verbunden ist, der eine zweite, innere Lippe 40 trägt, die in den oberen Ringteil 30 über eine Hohlkehle 41 übergeht.
  • Der Teil 39 ist mit zwei Außenwülsten 42 und 43 versehen, die einem über das Verschlußstück 12 geschobenen Gehäuse 44 als Auflager dienen. Dieses Gehäuse ist auf dem Verschlußstück mittels einer Innenrippe 45 befestigt, die durch die elastische Spannung der Wülste 42 und 43 am Platz gehalten wird. An der Oberfläche der Wülste 47 und 48 des ringförmigen Teiles, 39 vorgesehene radiale Nuten 46 und auf derselben Höhe im Gehäuse 44 vorgesehene Lochungen 49 gestatten der Außenluft unter gewissen Bedingungen, die Lippe 40 abzuheben und in den Kanal 14 einzudringen. Diese Lippe 40 liegt am mittleren koaxialen zylindrischen Stift 50 an, der einen vom Gehäuse 44 getragenen Sitz bildet, während die Lippe 19 unmittelbar am Ventilkörper 11 anliegt und dessen Öffnungen 37 absperrt. Im oberen Teil des Zylinders 11 ist über der mittleren Trennwand 361 durch die Innenlippe 40 eine Kammer 51 abgegrenzt, deren Aufgabe noch näher beschrieben werden soll.
  • Die Wirkungsweise dieses Ventils ist folgende: Wenn der Druck der bei 15 in den Träger 11 einströmenden Gase einen gewissen Wert überschreitet, lüftet sich die Lippe 19 des Verschlußstücks 12 in der Richtung des Pfeiles 52 und läßt die Gase durch die Öffnungen 37 entsprechend dem Pfeil 53 an die Außenluft entweichen. Da der Druck im Einlaß 15 auch in den Kanälen 36 und in der Kammer 51 herrscht, drückt er die Lippe 40 auf ihren Sitz 50 und schließt an dieser Stelle jegliche Leckstelle aus.
  • Sinkt der im Einlaß 15 herrschende Druck unter den atmosphärischen Druck od. dgl. ab, dann wirkt der letztere über die Lochungen 49 und die Nuten 46 auf die Lippe 40 ein und hebt diese von ihrem Sitz 50 ab, um die Luft in die Kammer 51 und über die Kanäle 36 in den Kanal 14 einströmen zu lassen.
  • Die F i g. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführung des Ventils, wonach die Lippen an der Außenseite des Ventilträgers liegen und einen einfacheren Einbau gestatten.
  • Der Träger 11 behält die gleiche Gesamtform bei, ist aber am oberen Ende durch die Kugelkappe 13 geschlossen. Die Ventilkappe 12 ist auch hier unter Spannung durch ihren in die entsprechende Ringnut 17 des Ventilträgers 11 eingepaßten Wulst 18 festgehalten. Die Lippe 19 hat dieselbe Gestalt wie im vorigen Falle, und es ist auch eine Hohlkehle 38 vorgesehen. Die Lippe 40 liegt an derselben Fläche des Trägers 11 wie die Lippe 19 an und besitzt an ihrer Wurzel eine Hohlkehle 41, so daß auf diese Weise eine kleine Ringkammer 54 bestehenbleibt, in welche die mit der Außenluft in Verbindung stehenden Durchlaßbohrungen 55 des Verschlußstückes 12 münden. Im Träger 11 vorgesehene Durchlaßöffnungen 56 münden in den Zwischenraum zwischen den Lippen 19 und 40.
  • Die Wirkungsweise dieser Abwandlung ist folgende-. Wenn der im Einlaß 15 herrschende Druck einen gewissen Wert überschreitet, entweichen die Gase über die öffilungen 56 unter Lüftung der Lippe 19 an die Außenluft, während sie die Lippe 40 kräftig an deren Sitz anpressen. übersteigt dagegen der atmosphärische Druck den im Einlaßkanal 14 herrschenden Druck, dann hebt die durch die Durchlaßbohrungen 55 einströmende Luft die Lippe 40 vom Ventilträger 11 ab und dringt in den Kanal 14 ein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ventil mit selbsttätig durch Strömungsdruck sich öffnendem Verschlußstück aus elastischem Material, das mit einem Ringwulst unter Spannung in eine Ringnut eines rotationssymmetrischen Ventilträgers eingesetzt ist, in eine Dichtlippe ausläuft und mindestens eine im Ventilträger vorgesehene Durchflußöffnung abdeckt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verschlußstück zwischen dem zur Befestigung dienenden Ringwulst (18) und seinem in die Dichtlippe (19) spitz zulaufenden Ende unmittelbar an den Ringwulst anschließend auf seiner Innenseite eine ringförmige Hohlkehle (20 bzw. 38) aufweist und die Durchflußöffnung bzw. -öffnungen (16, 34, 37, 56) aus dem Ventilträger (11) in den durch die Hohlkehle gebildeten Raum münden.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (19) im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist und sich mit ihrem spitz zulaufenden Rand an eine glatte, ringförmige, senkrecht zur Ventilträgerlängsachse angeordnete Dichtfläche (26) anlegt, wobei die Durchflußöffnung bzw. -öffnungen (16) zwischen der Dichtfläche und dem Ringwulst (18) mündet bzw. münden. 3. Ventil nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche durch die Dichtlippe eines zweiten, mit dem ersten identischen und spiegelbildlich zu ihm angeordneten Verschlußstück (19 a) gebildet ist, dessen Ringwulst unter Spannung in eine zweite am Ventilträger (31) vorgesehene Ringnut (33) eingreift, und die Durchflußöffnung bzw. -öffnungen (34) zwischen den beiden Ringwülsten in den durch die Hohlkehlen gebildeten Raum münden. 4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (19) eine zweite, in der gleichen Richtung auslaufende, an ihrer Wurzel n-üt einer Hohlkehle (41) versehene Dichtlippe (40) aufweist und diese zweite Dichtlippe so angeordnet ist, daß sie durch den im Ventilträger (11) herrschenden Druck an einen Ventilsitz anpreßbar ist, während sie durch den Außendruck von diesem Ventilsitz abhebbar ist. 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilträger (11) wenigstens eine axiale Durchflußöffnung (36) aufweist und der Ventilsitz für die zweite Dichtlippe (40) als zum Ventilträger koaxialer zylindrischer Stift (50) ausgebildet ist, wobei die Durchlaßöffnung (36) außerhalb der zweiten Dichtlippe mündet. 6. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenwand des Ventilträgers (11) den Ventilsitz für die zweite Dichtlippe (40) bildet, das Verschlußstück wenigstens eine die eine Seite der zweiten Dichtlippe mit der Außenluft verbindende Durchlaßbohrung (55) aufweist und die Hohlkehle (38) der ersten Dichtlippe (19) einen über wenigstens eine Durchlaßöffnung (56) mit dem Ventilträgerinneren verbundenen Raum auf der anderen Seite der zweiten Dichtlippe bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 48 105, 661271, 853 135; französische Patentschrift Nr. 1105 803; USA.-Patentschriften Nr. 1428 399, 2 369 005, 2 492 225, 2 621889, 2 646 063.
DER20397A 1956-01-27 1957-01-24 Ventil mit selbsttaetig durch Stroemungsdruck sich oeffnendem Verschlussstueck aus elastischem Material Pending DE1163107B (de)

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