DE2751593A1 - Entlueftungsventil - Google Patents

Entlueftungsventil

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DE2751593A1
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Carlo Luerti
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Description

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Como, Firma LARGA S.ρ.Α., 9, Via Stoppani, Osnago,/Italien
Entlüftunqsventil
Die Erfindung betrifft ein Entlüftungsventil, das im allgemeinen am obersten Punkt eines Wasserkreislaufes, einer Kesselanlage oder einer kompletten Heizanlage angebracht wird. Selbstverständlich sind auch andere Anwendungen möglich, wenn es darum geht, Luftblasen aus einem Wasserkreislauf zu entfernen .
Diese in der Technik allqemein bekannten Entlüftungsventile dienen dazu, aus dem Wasserkreislauf, insbesondere aus dem oberen Bereich des Kreislaufes, Luft auszuscheiden. Dabei tritt die Luft, beispielsweise durch die Wirkung der im Kreislauf befindlichen Pumpen, aus der Flüssigkeit aus und bildet Blasen/ oder es sammeln sich sogenannte Mikroblasen, die im Wasser stets vorhanden sind, zu Blasen. Die Abscheidung dieser Luft ist notwendig, um die Gleichmäßigkeit des Flüssigkeitsstromes im Wasserkreislauf zu erhalten und damit eine einwandfreie Betriebsweise zu gewährleisten. Üblicherweise wird so vorgegangen, daß am höchsten Punkt des Kreislaufes ein sich wesentlich über diesen höchsten Punkt hinaus erstreckendes Rohr angeschlos-
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sen wird, das seinerseits mit einem Kessel oder einem Tank verbunden ist. Zusätzlich zu dem beträchtlichen Platzbedarf und den Installationsschwierigkeiten bei diesen bekannten Systemen haben sie darüberhinaus den Nachteil, daß der Höchstdruck des Kreislaufes den durch den Entlüftungspunkt gegebenen statischen Druck nicht übersteigen darf, so daß diese Anlagen nicht mit höheren Drücken von mehreren Atmosphären gefahren werden können. Darüberhinaus sind heutige Wasserkreislauf-Anlagen meist in der Lage, bei verschiedenen Drücken zu arbeiten, nämlich bei sehr niedrigen Drücken in der Größenordnung des Atmosphärendruckes und bei hohen Drücken bis zu 10 Atmosphären und darüber.
Ein Entlüftungsventil weist eine Ventilöffnung auf, die im Normalfall durch einen Schwimmer geschlossen wird, der bei völligem oder nahezu völligem Eintauchen in das Wasser nach oben steigt, wobei die öffnung dann geöffnet wird, wenn der Schwimmer nur teilweise eintaucht, weil das Gehäuse bzw. die Kammer, in welcher sich der Schwimmer befindet, teilweise von sich an der obersten Stelle der Anlage befindlichen Luftblasen gefüllt ist. Ein derartiges Entlüftungsventil spricht dann auch auf den Druck in der Anlage an.
Die Kraft, welche den mit dem Schwimmer zusammenhängenden Ventilkörper gegen die Entlüftungsöffnung drückt, setzt sich aus der Summe des an Schwimmer angreifenden Auftriebs und des Drucks der Anlage zusammen, wobei letzterer auf diejenige Fläche des Ventilkörpers einwirkt , die durch den Außenrand der öffnung begrenzt ist. Insbesondere bei modernen Entlüftungsventilen mit wesentlich verkleinerten Abmessungen bildet dieser
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Druck einen wesentlichen Prozentsatz der gesamten Kraft, die auf den an der Entlüftungsöffnung anliegenden Ventilkörper einwirkt. Weitere Nachteile ergeben sich dadurch, daß das Volumen der in jedem Augenblick in der Vorrichtungen befindlichen Luftblasen wiederum durch den Druck in der Anlage beeinflußt und vermindert wird. Es ist bekannt, daß es als unmöglich gilt, Entlüftungsventile zu bauen, die mit hoher Ansprechempfindlichkeit und Sicherheit innerhalb eines weiten Druckgebietes zufriedenstellend arbeiten, das heißt bei denen der maximale Druck Werte erreicht, die dem Zehn- bis Hundertfachen des minimalen Betriebsdruckes entsprechen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Entlüftungsventil zu schaffen, das den erwähnten Beschränkungen nicht unterworfen ist und die erwähnten Nachteile nicht aufweisen. Insbesondere ist Ziel der Erfindung, ein Entlüftungsventil, das neben den bereits erwähnten Vorteilen eine minimale Anzahl an beweglichen Teilen aufweist, um so die Herstellungskosten zu senken und innere Widerstände zu vermeiden, die sich durch die Bewegung von miteinander durch Gelenke oder dergleichen verbundene Teile ergeben.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufaabe dadurch gelöst, daß das Entlüftungsventil eine sehr kleine
Auslaßöffnung aufweist bezüglich des Auftriebs, der auf den Schwimmer einwirken kann, um so die Öffnung zu verschließen und das Ventil in geschlossenem Zustand zu halten, wenn innerhalb der Schwimmerkammer der Wasserspiegel eine für die Erzeugung des Auftriebs erforderliche Höhe erreicht, wobei diese Bedingung vorzugsweise mit einer weiteren Bedingung verknüpft ist, näm-
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lich derjenigen, daß der Schwimmer so geformt ist, daß der Schwimmzustand auch dann aufrechterhalten wird, wenn eine Luftblase in die Kammer eindringt und eine plötzliche Verkleinerung des Auftriebs auftritt, und zwar wenn vorgegebene Tauchbedingungen überschritten werden, derart, daß sich eine scharfe Übergangsbedingung ergibt.
Vorzugsweise hat der Schwimmer die Gestalt eines umgedrehten Bechers, dessen Hohlraum sich über der Auslaßöffnung befindet, durch welche das Wasser der Anlage die Schwimmerkammer erreicht, derart, daß die Luftblasen bzw. die Luft aus dem Wasser der Anlage sich zunächst im Schwimmer ansammeln,so daß das Schwimmvolumen und damit der Auftrieb erhöht wird.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der ERfindung weisen die Wandungen des umgedrehten Bechers in einer vorbestimmten Höhe Öffnungen auf, derart, daß dann, wenn sich innerhalb des Bechers eine Luftblase gegen den Becherboden hin vergrößert, diese schließlich die Höhe der öffnungen erreicht, womit die Luft in den Zwischenraum rundum den Schwimmer austritt und dabei das Wasser verdrängt, mit der Folge eines plötzlichen Abfalls der Auftriebskraft, die dann nahezu augenblicklich von einem Maximalwert auf einen Minimalwert absinkt.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung besitzt der den Schwimmer umgebende Zwischenraum ein sehr geringes Volumen, so daß durch eine vergleichsweise geringe Luftmenge die Flüssigkeit verdrängt werden kann, wobei diese geringe Luftmenge grosser ist als diejenige, welche der minimalen positiven Auftriebsbedingung entspricht.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch das leicht vergrößerte Ventil;
Fig. 2: einen Querschnitt durch das Ventil von Fig. 1;
Fig. 3: in Einzeldarstellung die Elemente des Ventils von Fig. 1, und zwar in verkleinertem Maßstab und teilweise geschnitten ;
Fig. 4: einen Längsschnitt durch das Ventil von Fig. 1 in geschlossenem Zustand;
Fig. 5: einen Längsschnitt durch eine Abwandlungsform des Ventils in geschlossenem Zustand; und
Fig. 6: einen Längsschnitt durch den oberen Bereich einer weiteren Abwandlungsform des Ventils.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 weist das Ventil ein Gehäuse 10 in Form eines nach oben offenen Bechers auf, der benachbart seiner oberen Randkante ein Befestigungselement in Form eines Gewindes 12 besitzt, das zum Befestigen eines Dekkels 14 dient, der eine zentrale Öffnung 16 aufweist, die ihrerseits - nicht abdichtend - durch eine Kappe 18 verschlossen ist, durch deren öffnung 20 Luft nach außen entweichen kann.
Das Gehäuse 10 besitzt an seinem Boden einen Rohranschluß 22,an den ein nicht gezeichnetes Rohr angeschlossen werden kann, und zwar mit Hilfe des Gewindes 24. Das angeschlossene Rohr steht mit dem zu entlüftenden Wasserkreislauf in Verbindung und stellt dessen höchsten Punkt dar.
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Das GEhäuse 10 und der Deckel 14 bestehen zweckmäßigerweise aus synthetischem Material, etwa Methacrylharz, und zumindest einer der beiden Teile ist aus durchsichtigem Material angefertigt, um die Arbeit des Ventils beobachten zu können.
Ein dichter Verschluß (mit Ausnahme eines weiter unten erläuterten Zustandes) des Behälters 10 wird durch eine Scheibe 26 aus einem Elastomer, insbesondere Silikonharz, erreicht, deren Rand zwischen Gehäuse und Deckel eingeklemmt ist. Diese Scheibe 26 dient nicht nur als Dichtung,sondern weist eine Durchlaßbohrung 28 auf und stellt den eigentlichen Ventilsitz für den Ventilkörper dar. Die Mündung der Bohrung 28 befindet sich am höchsten Punkt einer nach unten gerichteten Wölbung 30 der Scheibe 26, so daß der Ventilsitz eine sehr geringe Oberfläche hat und sich als Kreisring mit kleinem Radius darstellt, gegen den der Verschlußkörper anliegt. Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung weist die kleine Bohrung 28 und damit der Einlaß der Entlüftungsöffnung einen maximalen Durchmesser zwischen 0,3 und 0,8 mm auf, vorzugsweise etwa 0,5 mm, und dies bei einem Innendurchmesser des Behälters 10 in der Größenordnung zwischen 20 und 30 mm, vorzugsweise etwa 25 mm.
Im GEhäuse 10 befindet sich, und zwar in axialer Richtung gleitbar und geführt, ein Schwimmer|Ln Form eines nach unten offenen Becherkörpers 32, in dessen oben befindlichen, geschlossenen Boden ein Stopfen 34 aus einem Elastomer, etwa synthetischem Gummi, eingesetzt ist.
Dieser Stopfen 34 stellt den eigentlichen Verschlußkörper dar und ist mit einem Schwimmer dadurch verbunden, daß er teilwei-
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se in einen Sitz 36 mit eingezogenem Rand (Fig. 3) eingesetzt ist. Die obere Oberfläche des Stopfens 34 ist eben und befindet sich gegenüber der konischen Einlaßöffnung der kleinen Bohrung 28, wie sich am besten aus Fig. 4 ergibt.
Die Wände des Schwimmers sind zylindrisch und weisen einen AUssendurchmesser D auf, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser D. des Gehäuses 10, wobei die Differenz zwischen diesen beiden Durchmessern sehr klein ist und etwa in der Grössenordnung von 1 oder 2 mm liegt. Die Außenfläche des Schwimmers 32 ist mit Rippen versehen, um den Schwimmer 32 axial im Gehäuse 10 zu führen, derart, daß nur eine sehr geringe seitliche Verschiebung möglich ist, mit der Folge, daß eine konstante räumliche Zuordnung zwischen dem Stopfen 34 und der Einlaßöffnung 30 der Bohrung 20 beibehalten bleibt, ohne daß dabei irgendwelche Probleme aufgrund einer Oberflächenhaftung entstehen, die sonst sich aufgrund der Kapilarität des innerhalb des Zwischenraums mit verschiedenen Kegelhöhen befindlichen Wassers ergeben könnten.
Der Hohlraum zwischen den Körpein 10 und 32 besitzt infolge des geringen Unterschiedes zwischen den beiden Durchmessern D. und
D ein sehr kleines Volumen.
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Der Schwimmer weist vorzugsweise an seiner unteren Randkante die Kreisform unterbrechende Ausnehmungen auf und geringfügig darüber einige Öffnungen 40, welche in dieser Pegelhöhe den Innaraum 42 des Schwimmers mit dem äußeren Zwischenraum 38 und damit mit dem oberen Teil 44 der Kammer verbinden, welche durch Gehäuse 10 und Schwimmer gegeben sind.
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Schwimmer 11 zeigt das Entlüftungsventil in dem Zustand, wenn sich kein Wasser darin befindet oder der Wasserspiegel zumindest so gering ist, daß die Auftriebskraft infolge teilweisen Eintauchens des Schwimmers in das Wasser (nur der unterste Wandungsbereich des Schwimmers befindet sich im Wasser) wesentlich kleiner ist als das Gewicht von Schwimmer und Abschlußkörper. Dieser niedrige Wasserstand entspricht der Pegelhöhe, die in Fig. 1 mit L angedeutet ist.
Wird nun Wasser in die Anlage eingelassen, so steigt im Gehäuse 10 und im Innenraum des Schwimmers der Wasserspiegel, während die Luft durch die Bohrung 28 entweicht, die ja vom Verschlußkörper 34 noch nicht verschlossen ist. Bei diesem Gleichgewichtszustand befindet sich der Wasserspiegel etwa in der in Fig. 4 mit L1 bezeichneten Höhe, wobei, wenn kein Druck existiert, das Eintauchvolumen des Schwimmers noch vergleichsweise gering ist, weil das Wasser im Innenraum 42 noch nicht weiter ansteigen kann, da er sich noch in der Höhe der öffnungen 4 0 befindet. Diesen Zustand könnte man als Zustand eines Wasserspiegels ohne Druckbeeinflussung bezeichnen.
Bei einer weiteren Steigerung des WAsserspiegels und bei Erhöhung des Arbeitsdruckes in der Anlage wird die im Schwimmerinnenraum 4 2 und im Außenraum 44 mit Spaltraum 38 befindliche Luft zusammengedrückt. Die Markierung L11 von Fig. 4 zeigt in etwa den oberen Grenzpegel, ab welchem der Schwimmer aufzuschwimmen beginnt und sich der Stopfen 34 gegen den Einlaß der Bohrung 28 liegt.
Auch wenn das Eintauchvolumen des Schwimmers in einem Ventil der beschriebenen Art kleiner ist als die Auftriebsgrenze, so
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ist doch der Auftrieb mit der Druckdifferenz zwischen innen und außen verknüpft, derart, daß der Stopfen gegen die Mündung der Entlüftungsöffnung gepreßt wird. Bilden sich nun in der Anlage Luftblasen oder andere Gasblasen, meist bilden sich Blasen durch Zusammenschluß von Mikroblasen, welche sich im Wasser durch die von PUmpen oder dergleichen herrührende Strömung ergeben, dann werden die Blasen aufsteigen und durch das Rohr 22 in das Gehäuse 10 eintreten, genauer gesagt in den Innenraum des Schwimmers 32. Demgemäß sinkt der Wasserspiegel im Innenraum 42 des Schwimmers etwas ab, ohne daß dabei, da sich ja der Druck nicht ändert, der Wasserspiegel im Zwischenraum 38 ansteigt. DAs Eintauchvolumen (und damit der Auftritt) steigt dann weiter an und das Wasser im Schwimmer sinkt, bis der Wasserspiegel die Pegelhöhe L1 von Fig. 4 erreicht, so daß die Luft, das heißt die angesammelten Luftblasen, aus den Öffnungen 40 austreten kann, im Zwischenraum 38 nach oben steigt und den oberen Bereich 44 des Behälters 10 erreicht.
Die stets vom Druck unabhängigen Bedingungen für den hydrostatischen Ausgleich wird daraufhin sozusagen plötzlich umgekehrt und das Schwimmergewicht reicht dann aus, um den Schwimmer in die Stellung von Fig. 1 zurückfallen zu lassen, mit der Folge, daß die Entlüftungsöffnung geöffnet wird und in der Anlage befindliche Luft entweichen kann.
Infolge des geringen Volumens des Zwischenraums 38 genügt eine kleine,aus den Öffnungen 40 austretende Luftmenge, um das Wasser im Zwischenraum 38 zu verdrängen und den Schwimmer aus seiner Schwimmstellung in die Nicht-Schwimmstellung absinken zu lassen, weil der Schwimmer tatsächlich nahezu vollständig aus
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dem Wasser herausragt.
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Wenn auch das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, das technische Grundprinzip auch in anderer Weise ausgestaltet wird, nämlich das Grundprinzip der Ausnutzung eines sehr großen Verhältnisses zwischen der nutzbaren Auftriebskraftsänderung, infolge einer Änderung des Schwimmereintauchvolumens, und der Kraft des statischen Druckes, der sich aus der Differenz zwischen Innen- und Außendruck ergibt und an der nutzbaren Randfläche der Entlüftungsöffnung angreift, gegen welche Entlüftungsöffnung der Verschlußkörper anliegt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Schwimmer 32a ein vollständig geschlossener Körper, der einen vollständig geschlossenen Innenraum 42a aufweisen kann, um das erwünschte Verhältnis zwischen Außenvolumen und GEsamtgewicht zu erreichen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Vorsprung 50 gleitbar in das Ansatzstück 22a zum Anschluß der zu entlüftenden Anlage eingesetzt. Einige Führungsrippen 54 sichern eine koaxiale Gleitbewegung zwischen Schwimmer 32a und Gehäuse 10.
Das Einhalten der erwähnten koaxialen Bewegung ist insbesondere dann wichtig, wenn der Verschlußkörper, wie dargestellt, durch einen Metallbolzen 34a gebildet wird, dessen obere Spitze die untere Einlaßmündung der Entlüftungsbohrung 38 abschließen soll. Die untere Mündung der Entlüftungsöffnung ist dabei durch eine Elastomerscheibe 26a gebildet, die an der Mündung der Durchbohrung 16 fest angebracht ist.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 stellt eine Kombination der Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 und 5 dar. Dabei ist der Schwimmer 32b, der dem-jenigen von Fig. 5 entsprechen kann, mit einem fcheibenförmigen Verschlußkörper 34b aus elastischem Material versehen, wobei der Körper 34b eine ebene obere Oberfläche aufweist, die mit dem unteren Einlaß der Bohrung 28 zusammenwirkt, die sich in einer vorspringenden Spitze 30 des Scheibenelements 26 befindet. Die Wirkungsweise des Ventils entspricht demjenigen da: Fig. 1 bis 4, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt.
Es hat sich gezeigt, daß insbesondere dann, wenn ein Verschlußsystem mit beweglichem Ventilkörper und vorzugsweise ein Ventilkörper mit einer ebenen Oberfläche, die sich gegen die an der Spitze eines konischen Keiles befindliche Mündung der Entlüftungsbohrung legen muß, verwendet wird, die Beschaffenheit und Härte des Materials, aus welchem die Teile 26 und 34 bestehen, ese für die Ansprechempfindlichkeit und den Druckbereich, in welchem das Ventil arbeiten kann, sehr wichtig sind. Diese Teile müssen aus einem Elastomer bestehen und ihre Härte kann zweckmäßigerweise zwischen 50 und 80 Schor liegen. Besonders wichtig sind die elastische Verformbarkeit und die Eigenschaft, nicht zu haften, der die Mündung der Bohrung 28 enthaltenen Spitze 30. Die elastische Abstoßungswirkung der Spitze auf den Ventilkörper begünstigt die Öffnungsbereitschaft des Ventils, wenn sich die hydrostatischen und druckstatischen Zustände im Inneren des Ventils dem Grenzwert zwischen einem öffnen und einem Schließen des Ventils nähern. Die elastische Verformbarkeit trägt bei dem gegebenen,sehr kleinen Querschnitt/ wesentlich zu einer Veränderung der tatsächlichen Berührungsflä-
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ehe zwischen der Bohrungsmündung und der Oberfläche des Ventilkörpers bei, d.h. der bei geschlossenem Ventil dem Innendruck nicht ausgesetzten Fläche.
Selbstverständlich können die dargestellten Ausführungsbeispiele zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
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ORIGINAL INSPEGTEp

Claims (9)

  1. 27 5 1 S
    Ü"°L.-ING Kl/")S B^HN DIPL PHYS ROBERT MÜNZHUBER
    PATENTANWÄLTE
    WI[JE NMAYEtisrKASbr (> D ΗίίΟη Ml.irjt Mf ti .'.> TEL (089)22 25 30 2!> 51 92
    18. November 1977 A 27677 Mü/ib
    PATENTANSPRÜCHE
    ί1. Entlüftungsventil zum Entlüften des Wasserkreislaufes einer Heizungsanlage oder dergleichen, mit einem Gehäuse, das oben mit der freien Atmosphäre und unten mit der zu entlüften-
    im den Rohrleitung verbunden ist, und mit einem/Gehäuse vertikal verschiebbaren Schwimmer, der an seiner Oberseite einen Ventilkörper trägt, welcher in Schließlacte des Ventils eine den Ventilsitz darstellende Mündung einer kleinen Entlüftungsbohrung abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Querschnittsfläche der Entlüftungsbohrung (28) sehr klein ist bezüglich des minimalen Auftrieb, der nahe des Übergangszustandes zwischen offenem und geschlossenem Ventil auf den nur teilweise in die im Gehäuse befindliche Flüssigkeit eintauchenden Schwimmer ausgeübt wird, derart, daß die Druckdifferenz zwischen außen und innen, welche eine den Ventilkörper (34) gegen die Mündung der Entlüftungsbohrung (28) andrückende, statische Druckkraft ausübt, nur einen geringen Anteil der gesamten Kraft darstellt, die sich bei den in einem gewissen Druckbereich vorkommenden Drücken aus der Summe des Auftriebs und der Druckkraft ergibt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß der
    FtLk f.ni,u & Co München (BLZ ΪΟΟ3Ο4ΟΟΙ Konto Nr 254649 Bankhaus H Aiifhauser München Nr 2fiUOO Post*> <h«j« k Mnrn hen 2O9O4 8OO
    Telegrammadresse Patentsenior
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    QRlQlNAL INSPECTED
    275 Ι!)ί:
    Durchmesser der kleinen Entlüftunqsbohrunq (28) an einem Schwimmer (32) mit einem Durchmesser bis zu maximal 30 mm unterhalb von 1 mm liegt.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Entlüftunqsbohrunq (28) zwischen 0,3 und 0,8 mm liegt, vorzugsweise bei etwa 0,5 mm.
  4. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (34) oder der die Mündunq der kleinen Bohrunq (28) darstellende Körper (30) aus einem Elastomer besteht.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch qekennzeichnet, daß beide Körper (30,34) aus einem Elastomer bestehen.
  6. 6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch qekennzeichnet, daß die Münduna der Entlüftunqsbohrung (28) im Gehäuseinnenraum sich am Scheitelpunkt eines in etwa eine Spitze darstellenden Vorsprunges befindet und daß der Ventilkörper (34) eine ebene obere Oberfläche aufweist, die sich senkrecht zur Achse der Entlüftunqsbohrunq (28) erstreckt.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (32) die Form eines nach unten offenen Bechers hat und sich über dem Anschluß an die zu entlüftende Anlage befindet, so daß aus der Anlage austretende Luftblasen sich zuerst innerhalb des Schwimmers ansammeln und dabei dessen Auftrieb verhindern.
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    ORK3INAL INSPFCTBO
    27515''
  8. 8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerbecher oberhalb seiner unteren Randkante Öffnungen aufweist, so daß die im Schwimmer angesammelte Luft durch diese Öffnungen (40) in einen den Schwimmer umgebenden, ringförmigen Zwischenraum (38) vergleichsweise kleinen Volumens gelangt, jedoch nur nachdem der Wasserspiegel im Schw-immer unter den Öffnungspegel abgesunken ist, wobei die Luft das im Zwischenraum (38) befindliche Wasser verdrängt, mit der Folge, daß der Schwimmer plötzlich weit aus den Wasser herausragt.
  9. 9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch qekennzeichnet, daß der Zwischenraum (38), in welchem die unterschiedlichen Viskositäten von Wasser und Luft die Schwimmerbewegungen unterschiedlich beeinflussen, eine Dicke vorzugsweise der Grössenordnung zwischen 1 und 2 mm aufweist und imVergleich mit dem Schwimmer ein sehr geringes Volumen besitzt.
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    -4-ORlGINAL INSPECTED
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