DE19810093C2 - Entlüftungsventil - Google Patents
EntlüftungsventilInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Entlüftungsventil für die Oberseite eines
Flüssigkeitstanks, umfassend ein Gehäuse mit einem zylindrischen oder
prismatischen Hohlraum zur Aufnahme eines Schwimmers mit einem etwa
entsprechenden Außenquerschnitt, wobei sich an der Unterseite und/oder der
Mantelfläche des Hohlraums wenigstens eine periphere Einströmöffnung und an
dessen Oberseite eine zur Symmetrieachse des Gehäuses koaxiale Auslaßöffnung
befindet, wobei die Ausnehmungen in der Ober- und Unterseite des Hohlraums das
Gehäuse vollständig durchdringen; wobei ferner an der Ober- und Unterseite des
Schwimmers etwa axiale Fortsätze angeordnet sind, die in koaxialen Ausnehmungen
in der Ober- und Unterseite des Gehäusehohlraums axial verschieblich gelagert
sind, um den Schwimmer gegen unerwünschte Kipp- und/oder seitliche
Verschiebebewegungen zu stabilisieren, und wobei die Auslaßöffnung an der
Oberseite des Hohlraums von der Oberseite des Schwimmers verschließbar ist,
indem die Dichtungsfläche eines wulstförmigen Dichtungselementes planparallel und
damit vollflächig an den umliegenden Bereich der Hohlrauminnenseite angepreßt
wird.
Eine derartige Ventilanordnung ist in der deutschen Patentschrift 226 504 offenbart,
mit der im Rahmen von Be- und Entlüftungsventilen der Austritt von Flüssigkeit
verhindert werden soll. Das Problem der Entlüftung stellt sich insbesondere bei
geschlossenen Flüssigkeitstanks, wenn das Einfüllrohr im unteren Bereich des
Tanks einmündet, so dass oberhalb des Flüssigkeitsspiegels eine Gasblase
entsteht, sobald der Flüssigkeitspegel über das Niveau der Einmündung des
Einfüllrohrs steigt. Um ein weiteres Befüllen des Tanks zu ermöglichen, muß dieser
Gasblase die Möglichkeit gegeben werden, aus dem Tank zu entweichen. Hierfür
dient üblicherweise eine oberseitige Luftauslaßöffnung. Andererseits soll jedoch
vermieden werden, daß bei einem Überfüllen an dieser Luftauslaßöffnung Flüssigkeit
austritt, und in manchen Fällen soll darüber hinaus auch ein ständiger Gasaustausch
mit dem Tankinnenraum unterbunden werden, damit bspw. bei eingefüllten
gefährlichen Flüssigkeiten nicht beständig deren Dämpfe entweichen können. Zu
diesem Zweck wird üblicherweise an der oberseitigen Luftauslaßöffnung ein
gattungsgemäßes Lüftungsventil angeordnet, wobei der in einem Hohlraum vertikal
begrenzt bewegliche Schwimmer beim Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels über ein
vorgegebenes Niveau emporgehoben wird und dabei die Luftauslaßöffnung dicht
verschließt. Sofern durch konstruktive Maßnahmen sichergestellt ist, daß ein
austretendes, gasförmiges Medium vollständig von der Unterseite des Schwimmer-
Hohlraums bis zu einem Auslaß an dessen Oberseite strömen muß, so kann die
zusätzliche Funktion realisiert werden, daß der Schwimmer bei nur teilweise
gefülltem Tank bis zu der Unterseite des Hohlraums herabrutscht und die dortigen
Einströmöffnungen verschließt, so daß auch in diesem Fall ein ständiger
Luftaustausch unterbunden ist. Beim Befüllen steigt jedoch der Gasdruck an, hebt
den Schwimmer kurzzeitig an und schafft dadurch die Möglichkeit, daß
überschüssige Luft bzw. Gas entweichen kann. Das aus der deutschen Patentschrift
226 504 vorbekannte Entlüftungsventil ist auf der Oberseite eines Flüssigkeitstanks
aufzusetzen und erhöht daher die Einbauhöhe eines derartigen Tanksystems
erheblich, so dass es in Kraftfahrzeugen nicht verwendbar ist.
Dasselbe gilt für die Ventilanordnungen gemäß der US-Patentschrift 2,179,750, der
deutschen Patentschrift 362 584 sowie den deutschen Offenlegungsschriften 24 51 087
und 27 51 593, wo das Ventil ebenfalls oben auf den Flüssigkeitstank
aufzuschrauben ist.
Für eine ausreichende Abdichtwirkung ist es erforderlich, daß die vertikale
Längsachse des Schwimmers stets koaxial zu der betreffenden Symmetrieachse des
Gehäusehohlraums orientiert ist. Um diese Lage zu stabilisieren, sind bei anderen
Ausführungsformen eines Entlüftungsventils an der Mantelfläche des Schwimmers
achsparallele Stege angeformt, die in entsprechende, nutförmige Vertiefungen des
Gehäuse-Hohlraums eingreifen und somit für eine möglichst parallele Führung
dieser Elemente sorgen sollen. Wie sich herausgestellt hat, ist diese Methode zur
Schwimmerstabilisierung insbesondere bei Kraftstofftanks in Fahrzeugen äußerst
unzulänglich, denn in Fahrzeugen eingebaute Flüssigkeitstanks werden beim
Gebrauch in ihrer Lage verändert, so daß die Schwerkraft schräg zur Längsachse
des Schwimmers wirkt. Hierdurch wird die Führung mit Querkräften beaufschlagt,
und der Schwimmer an die Mantelfläche des Hohlraums gedrückt. Der Schwimmer
wird sodann durch Reibung an der Gehäusewand einseitig gebremst und gegenüber
der Führung verkantet. Sofern er sich hierbei festklemmt, kann die gewünschte
Abdichtungsfunktion nicht mehr zuverlässig erfüllt werden. Das oben beschriebene
Kippen des Schwimmers innerhalb seiner Führung kann durch auf den Tank
einwirkende Stöße oder Seitenkräfte, bspw. bei Kurvenfahrt eines Fahrzeugs, oder
durch Flüssigkeitsbewegungen im Tank angeregt werden. Ferner werden
Schwimmer oftmals aus einem leichten Kunststoff hergestellt, wobei manche
Kunststoffe eine gewisse Tendenz haben, kleine Mengen an Flüssigkeit
aufzunehmen und dabei zu quellen. Infolge dieser Quellung erhöht sich das
Bauteilevolumen, was sich ebenfalls negativ auf die Schwimmerführung auswirken
kann, wenn die Quellung von Schwimmer und Ventilgehäuse unterschiedlich groß
ist. Wird die Führung infolge eines übermäßigen Quellens des Schwimmers zu eng,
so besteht die Gefahr, daß dieser festgeklemmt wird; quillt das Ventilgehäuse stärker
als der Schwimmer, so läßt die Präzision der Führung nach, wodurch erhöhte
Kippstellungen des Schwimmers möglich werden, die ebenfalls die Gefahr eines
Festklemmens mit sich bringen. Aus diesen Gründen hat sich die oben beschriebene
Methode zur Verringerung der Einbauhöhe eines Entlüftungsventils für
Kraftstofftanks in Fahrzeugen nicht bewährt.
Die aus dem deutschen Patent 692 00 205 bekannte Maßnahme, das
Entlüftungsventil für einen Kraftfahrzeugtank in einer separaten Entlüftungsleitung
anzuordnen, erlaubt allenfalls eine bessere Anpassung an die örtlichen
Gegebenheiten in einem Fahrzeug, führt jedoch nicht zu der gewünschten
Gesamtminimierung des Platzbedarfs eines Kraftfahrzeug-Tanksystems. Eine
ähnliche Anordnung zeigt auch die deutsche Auslegungsschrift 28 00 556, allerdings
mit der Zielsetzung der Be- und Entlüftung einer Abwasserleitung.
Ferner sieht die deutsche Patentschrift 94 586 vor, im Rahmen einer
Niederdruckdampfheizung die Schwimmer bzw. Auftriebskörper mehrerer Ventile
innerhalb eines Regelungsgefäßes anzuordnen. Es handelt sich hierbei jedoch nicht
um Entlüftungsventile, sondern um Druckregelventile, denn das Regelungsgefäß ist
nur in seinem unteren Bereich mit Wasser und darüber mit Dampf gefüllt. Die
ebenfalls im unteren Bereich sitzenden Auftriebskörper schließen die
Dampfauslaßventile, solange der Druck in dem Gefäß unterhalb eines vorgegebenen
Drucks liegt und daher der Wasserstand die Auftriebskörper anhebt. Steigt der
Dampfdruck, wird das Wasser durch einen bodenseitigen Auslaß herausgepreßt, der
Wasserspiegel sinkt und die Dampfauslaßventile öffnen, um den Überdruck
abzubauen. Die Verhältnisse sind hier völlig anders als bei einem Kraftstofftank, der
bis oben hin befüllbar sein soll; ein nach der deutschen Patentschrift 94 586
konstruierter Fahrzeugtank hätte einen erheblichen, ungenutzten Dampf- oder
Luftraum. Ferner befinden sich die eigentlichen Ventildichtungen oberhalb des
Gefäßes, was dessen Gesamthöhe abermals vergrößert.
Aus den oben beschriebenen Nachteilen bekannter Entlüftungsventile resultiert das
die Erfindung initiierende Problem, derartige Ventile solchermaßen weiterzubilden,
daß bei einer optimal koaxialen Führung des Schwimmers innerhalb des
Ventilhohlraums auch bei Schrägstellungen des Ventils, bei auf den Tank
einwirkenden Stößen oder Seitenkräften sowie auch bei Flüssigkeitsbewegungen im
Tank eine minimale Bauhöhe des Ventils gewährleistet ist, das außerdem mit einem
möglichst großen Anteil seines Körpers in einen Tank versenkbar sein soll, damit der
an Bord eines Fahrzeugs begrenzte Platzbedarf möglichst optimal genutzt werden
kann.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung bei einem gattungsgemäßen
Entlüftungsventil für die Oberseite eines Flüssigkeitstanks folgende Maßnahmen vor:
- a) Das Gehäuse ist in zwei Bereiche unterschiedlichen Durchmessers gegliedert, die durch eine schulterartige Absetzung voneinander getrennt sind, wobei der querschnittlich erweiterte Bereich den Hohlraum zur Aufnahme des Schwimmers definiert und wobei der von dem verjüngten Bereich umgebene Teil als Austrittsöffnung dient;
- b) im Bereich der schulterartigen Absetzung ist an der Mantelfläche des erweiterten Bereichs ein rundumlaufender Ringflansch vorgesehen, welcher derart planparallel an einem Tankgehäuse befestigbar ist, dass sich der erweiterte Gehäusebereich innerhalb des Tanks erstreckt;
- c) der obere Fortsatz weist einen kreuz- oder sternförmigen oder anderweitig ausgeschnittenen Querschnitt auf
- d) und ist einstückig mit dem Schwimmerkörper hergestellt.
Indem die Ausnehmungen in der Ober- und Unterseite des Hohlraums das Gehäuse
vollständig durchdringen, wird die Herstellung dieser der Führung des Schwimmers
dienenden Elemente erleichtert, die solchenfalls durch Formgebungselemente
während des Spritzvorgangs oder durch von außen heranführbare
Schneidwerkzeuge realisiert werden können. Die Öffnungen an der Peripherie des
Gehäusebodens bieten sowohl flüssigen als auch gasförmigen Medien die
Möglichkeit, in das Innere des Ventilhohlraums zu gelangen, so daß der unterseitige
Fortsatz in seinem Querschnitt exakt an die betreffende Führungsausnehmung in
dem Ventilboden angepaßt sein kann, wodurch dieser Fortsatz, insbesondere bei
einem glockenförmig hohlen Schwimmerkörper, eine maximale Stabilität erhält. Die
Fortsätze des Schwimmers lassen sich bei einem Schwimmerkörper aus Kunststoff
durch Modifizierung von dessen Herstellungsform zusammen mit diesem in einem
einzigen Arbeitsgang herstellen, so daß die Realisierung des erfindungsgemäßen
Ventils keinerlei Zusatzaufwand hervorruft. Auch der Zusammenbau des
erfindungsgemäßen Entlüftungsventils kann nach demselben Prinzip wie bisher
erfolgen, wobei ausschließlich anstelle des bisher notwendigen Einsetzens der
Führungsstege in die dafür vorgesehenen, nutförmigen Vertiefungen der
Hohlraumwand die betreffenden Fortsätze in die damit korrespondierenden
Ausnehmungen des Gehäusehohlraums in Eingriff gebracht werden müssen. Durch
einen kreuz- oder sternförmigen oder anderweitig ausgeschnittenen Querschnitt der
Fortsätze können einerseits die Berührungsflächen zwischen dem
Schwimmerkörper-Führungselement und dem Gehäuse-Führungselement weiter
reduziert werden, so daß keinerlei Tendenz eines Festhaftens mehr besteht.
Außerdem kann bei das Gehäuse vollständig durchdringenden
Führungsausnehmungen ein gasförmiges Medium durch die jeweils
ausgeschnittenen Bereiche des Schwimmerkörper-Fortsatzes strömen, so daß den
Führungselementen gleichzeitig die Aufgabe der eigentlichen Einlaß- bzw.
Auslaßöffnungen übertragen ist, was die Konstruktion weiter vereinfacht. Infolge des
geringen Querschnitts der als Führungselemente dienenden Fortsätze des
Schwimmers sowie der damit korrespondierenden ober- und unterseitigen
Ausnehmungen des Gehäusehohlraums unterliegen dieselben auch bei intensiver
Tränkung mit einer Flüssigkeit einer äußerst geringen, quellungsbedingten
Volumenänderung, so daß dieselben mit einer hohen Präzision ausgeführt werden
können. Hierdurch kann einerseits das Spiel, andererseits auch die für eine
Verschiebung zu überwindenden Reibungskräfte auf ein Minimum reduziert werden.
Da außerdem die der Führung dienenden Lagerungspunkte einen maximalen,
axialen Abstand aufweisen, tritt selbst bei Ausschöpfung eines minimalen,
verbleibenden Spiels keine merkliche Kippung des Schwimmerkörpers auf, so daß
die Gefahr eines unerwünschten Verklemmens desselben vollständig eliminiert ist.
Infolge der auf die kleinen Führungselemente begrenzten Berührungsflächen
zwischen Schwimmerkörper und Gehäusehohlraum kann selbst bei öligen
Tankinhalten kein Festhaften des Schwimmerkörpers auch bei vergleichsweise
starken Schrägstellungen des Entlüftungsventils auftreten, sondern dasselbe ist in
die Lage versetzt, jeglichen Auftriebs- und/oder Differenzdruckkräften leichtgängig
und verzögerungsfrei zu folgen. Ferner legt sich der Schwimmerkörper an dessen
Endstellungen stets planparallel und somit vollflächig an der Ober- bzw. Unterseite
des Gehäusehohlraums an und sorgt dadurch für eine optimale Abdichtung, so daß
bspw. bei teilweise entleertem Tank nicht einmal kleinste, möglicherweise mit
Schadstoffen belastete Gasmengen entweichen können. Dies wird zusätzlich
begünstigt durch die Gehäusekonstruktion mit einer schulterartigen Absetzung; die
Verlegung des gesamten unteren Gehäusebereichs einschließlich der
Ventildichtungen in den Tank dient einer Minimierung des Platzbedarfs in einem
Fahrzeug.
Die Erfindung erlaubt eine Weiterbildung dahingehend, daß an dem Fußbereich
eines oder mehrerer Fortsätze ein elastisches, insbesondere ringförmiges Element
zum Abdichten der betreffenden Öffnung vorgesehen ist. Dieses Element wird
insbesondere bei vollständiger Füllung des Tanks aktiv, wo der Schwimmer durch
die Flüssigkeit Auftrieb erhält und sich zur Oberseite des Gehäuse-Hohlraums
bewegt. Dort legt sich das elastische, über den Querschnitt der Luftauslaßöffnung
seitlich überstehende Ringelement in der Umgebung der Auslaßöffnung an die
Innenseite des Hohlraums an und sorgt dadurch für eine vollständige Abdichtung, so
daß nun weder innerhalb des Tanks verbliebenes Restgas noch die Flüssigkeit
selbst austreten kann. Durch die exakte Koaxial-Führung des Schwimmerkörpers ist
der elastische Ring optimal parallel zu der Hohlrauminnenseite, so daß keinerlei
Spalt zum Hindurchtritt irgend eines Mediums verbleibt.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß das Ringelement in einer umlaufenden, etwa
nutförmigen Vertiefung eines Fortsatzes eingelegt ist. Hierdurch wird jegliche
Axialverschiebung des elastischen Elements gegenüber dem Schwimmerkörper
vermieden, und bei einem Herabsinken des Schwimmerkörpers infolge einer
Tankentleerung folgt der Dichtungsring verzögerungsfrei und gibt dabei die Öffnung
zum Nachströmen von Luft in das Tankinnere frei.
Weitere Vorteile resultieren aus einer Weiterbildung der Erfindung, wonach die
nutförmige Vertiefung einen gegenüber der Schwimmerlängsachse geneigten
Verlauf der oberen Innenfläche aufweist. Dieser geneigte Verlauf hat die Wirkung,
daß bei einem Absinken des Schwimmerkörpers dessen Gewichtskraft zunächst
fokal an der tiefsten Stelle der Nutinnenfläche auf die elastische Dichtung einwirkt
und diese zunächst in diesem lokalen Bereich von der Hohlraum-Innenseite ablöst.
Eine solche Ausgestaltung dient dem Zweck, selbst einen infolge einer lange
dauernden, vollständigen Befüllung des betreffenden Tanks an der Innenseite des
Ventilgehäuses festgeklebten Dichtungsring wieder abzulösen, so daß die
Funktionssicherheit eines erfindungsgemäßen Entlüftungsventils auch unter
extremen Betriebsbedingungen dauerhaft gewährleistet ist.
Der erfindungsgemäßen Lehre folgend können auch Entlüftungsventile verwendet
werden, bei denen die Auslaßöffnung in ihrem unteren Bereich einen sich zu dem
Schwimmerkörper hin etwa kegelig erweiternden Querschnitt aufweist. Bei einer
derartigen Gehäusekonstruktion sieht die Erfindung vor, daß der betreffende,
schwimmerseitige Fortsatz in seinem, in den kegeligen Bereich eingreifenden Teil
eine korrespondierende, etwa kegelige Verjüngung aufweist. Diese kegelig
ausgestalteten Bereiche der Führungselemente werden durch die erfindungsgemäße
Zentrierung mit höchster Präzision koaxial zu dem Gehäuse ausgerichtet, so daß
deren Abdichtungswirkung optimal ist.
Ferner ist es auch möglich, den Schwimmerkörper zur Gewichtsreduzierung hohl
auszubilden, etwa in der Form eines Topfes oder einer zylindrischen Glocke.
Solchenfalls kann der im Bereich der offenen Stirnseite des Schwimmerkörpers
angeordnete Fortsatz sich etwa koaxial durch den Schwimmerkörper hindurch bis
dessen gegenüberliegenden Stirnseite erstrecken. Dadurch entsteht eine
durchgehende Achse, welche den topf- oder glockenförmigen Bereich des
Schwimmerkörpers trägt und exakt koaxial zu dem Hohlraum auszurichten vermag.
Die Anordnung ist äußerst stabil und außerdem infolge der symmetrischen
Gewichtsverteilung austariert.
Die topf- oder glockenförmige Schwimmerform kann dahingehend weitergebildet
werden, daß die offene Stirnseite des Schwimmers durch ein ringförmiges Plättchen
verschlossen ist. Dieses Plättchen kann in eine an der Innenseite des Glocken- bzw.
Topfrandes entlanglaufende Nut eingeklipst sein und kann sodann mit seiner
zentralen Ausnehmung, welche bevorzugt querschnittlich dem hindurchragenden
Fortsatz angepaßt ist, denselben abstützen und dadurch die Formstabilität des
Schwimmerkörpers erhöhen.
Andererseits erlaubt ein glocken- oder topfförmiger Schwimmerkörper eine
konstruktive Verbesserung dahingehend, daß die der offenen Stirnseite des
Schwimmers zugewandte Gehäusefläche in der Umgebung der
Führungsausnehmung etwa kegelig in den Schwimmerkörper hineinragt. Hierdurch
ist es möglich, den betreffenden Fortsatz verkürzt auszubilden, so daß dieser nicht
an der Unterseite des Ventilgehäuses herausragt und daher vor Beschädigungen vor
und während des Ventileinbaus geschützt ist.
Eine andere Methode, um das Ende des betreffenden Fortsatzes vor
Beschädigungen zu schützen, liegt darin, daß die Dicke des Bodens des
Ventilgehäuses im Bereich der Führungsausnehmung erhöht ist. Hierbei findet der
betreffende Fortsatz eine Führungsausnehmung hoher Tiefe vor und kann
hinsichtlich seiner Länge derart bemessen sein, daß er niemals in erhöhtem Maß
aus dem Ventilgehäuse herausragt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 einen Flüssigkeitstank im Längsschnitt mit einem erfindungsgemäßen
Entlüftungsventil;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Details II aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 2 entlang der Linie III-III;
Fig. 4-8 weitere Ausführungsformen der Erfindung in der Fig. 2
entsprechenden Darstellungen.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Flüssigkeitstank kann bspw. zwecks Aufnahme von
Treibstoff in einem Fahrzeug eingebaut sein. Er umfaßt ein Gehäuse 2 mit einem
Einfüllstutzen 3, durch welches die Flüssigkeit 4 eingefüllt werden kann, sowie eine
bodenseitige Auslaßöffnung 5. Beim Befüllen des Tanks 1 steigt der
Flüssigkeitspegel 6 langsam an, so daß die Luft in dem darüber befindlichen
Volumen 7 in entsprechendem Umfang entweichen muß. Wird der Inhalt 4 des
Tanks 1 allmählich verbraucht 5, so sinkt der Flüssigkeitsspiegel 6, und das Volumen
7 muß sich in entsprechendem Umfang füllen. Um einen derartigen Druckausgleich
in dem Luftvolumen 7 des Tanks 1 zu ermöglichen, ist in dessen Oberseite 8 ein
Entlüftungsventil 9 angeordnet. Dieses soll neben seiner Primärfunktion des
Druckausgleichs verhindern, daß bei einer übermäßigen Befüllung des Tanks 1
durch den Einfüllstutzen 3 ein Teil der Flüssigkeit 4 an der Oberseite 8 des Tanks 1
austreten kann. Insbesondere bei Treibstofftanks 1 reichert sich die Luft in dem
Volumen 7 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 6 mit gesundheitsschädlichen
Treibstoffdämpfen an, die ebenfalls weitgehend in dem Tank 1 zurückgehalten
werden sollen, zumindest solange der Flüssigkeitsspiegel 6 nicht ansteigt.
Das erfindungsgemäße Entlüftungsventil 9 ist in Fig. 2 im Längsschnitt
wiedergegeben. Es besteht aus einem Gehäuse 10, welches einen Hohlraum 11
umschließt, in welchem ein Schwimmerkörper 12 beweglich aufgenommen ist.
Das Gehäuse 10 hat bei der wiedergegebenen Ausführungsform eine
rotationssymmetrische Gestalt mit einer Symmetrieachse 13. Die äußere Gestalt des
Gehäuses 10 gliedert sich in zwei zylindrische Bereiche 14, 15 unterschiedlichen
Durchmessers, die durch eine schulterartige Absetzung 16 voneinander getrennt sind.
Im Bereich der Schulter 16 ist ein rundumlaufender Ringflansch 17 vorgesehen,
welcher der Befestigung des Entlüfungsventils 9 an dem Gehäuse 2 des
Flüssigkeitstanks 1 dient. Indem dieser Ringflansch 17 planparallel an dem
Tankgehäuse 2 befestigt wird, befindet sich der in Fig. 2 unterhalb des Ringflanschs
17 gezeichnete Bereich 15 innerhalb des Tanks 1, während der demgegenüber
querschnittlich reduzierte Bereich 14 sich außerhalb des Tanks 1 erstreckt. Die
Mantelflächen 18, 19 beider Zylinderbereiche 14, 15 sind zusammen mit dem
Schulterbereich 16 und dem Ringflansch 17 einstückig ausgebildet und vorzugsweise
aus Kunststoff gespritzt. Der von dem innenliegenden Zylinderbereich 15 definierte
Hohlraum 11 wird von einem bodenseitigen Deckel 20 stirnseitig abgeschlossen. Der
Deckel 20 kann bspw. in eine rundumlaufende Nut 21 an dem Innenrand des
Zylinderbereichs 19 angeklipst sein.
Sowohl im unteren Bereich der Mantelfläche 19 des innenliegenden Zylinderbereichs
15 als auch an der Peripherie 22 des bodenseitigen Deckels 20 sind Öffnungen 23, 24
zum Einströmen von Luft und/oder Flüssigkeit 4 in den Hohlraum 11 vorgesehen. Der
von dem außenliegenden Zylinderbereich 14 umschlossene, zylindrische Bereich 25
dient als Austrittsöffnung, durch welchen die in dem Hohlraum 11 befindliche Luft nach
außen entweichen kann. Die Luftdurchlässigkeit des Ventils 9 wird durch die Bewegung
des Schwimmerkörpers 12 gesteuert.
Der Schwimmerkörper 12 hat eine etwa glockenförmige Gestalt mit einer etwa
zylinderförmigen Mantelfläche 26, deren umschlossener Innenraum 27 an der
Oberseite durch eine Stirnfläche 28 abgeschlossen, an der Unterseite dagegen offen
ist. An der Außenseite der Stirnfläche 28 befindet sich ein Ringwulst 29, dessen
Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Auslaßöffnung 22, so daß dieselbe
durch Anheben des Schwimmerkörpers 12 und Anpressen des Ringwulstes 29 gegen
die umliegende Innenseite 30 des Hohlraums 11 verschlossen werden kann. Für eine
vollständige Abdichtung ist es wichtig, daß der Schwimmerkörper 12 exakt koaxial zu
der Symmetrieachse 13 des Ventilgehäuses 10 geführt wird. Diesem Zweck dienen
ober- und unterseitige Fortsätze 31, 32 des Schwimmerkörpers 12, welche in
entsprechende Ausnehmungen 25, 33 des Gehäuses 10 bzw. des bodenseitigen
Deckels 20 eingreifen. Die Fortsätze 31, 32 sind koaxial zu der Symmetrieachse 13
des Schwimmerkörpers 12, während die Öffnungen 25, 33 koaxial zu der
Symmetrieachse 13 des Gehäuses 10 angeordnet sind. Indem zwischen dem
jeweiligen Fortsatz 31, 32 und der betreffenden, denselben aufnehmenden Öffnung 25,
33 ein minimales Spiel vorgesehen ist (weitaus geringer als in der Zeichnung
dargestellt), wird der Schwimmerkörper 12 exakt konzentrisch innerhalb des Gehäuses
10 gehalten. Da der glockenförmige Teil 26, 28 einschließlich des Ringwulstes 29 eine
niedrigere Bauhöhe aufweist als der Hohlraum 11, kann sich der Schwimmerkörper 12
innerhalb des Hohlraums 11 in Richtung der Längsachse 13 begrenzt bewegen, wobei
der Ringwulst 29 je nach Stellung des Schwimmerkörpers 12 die Öffnung 25
verschließt oder freigibt.
Wie man aus Fig. 3 entnehmen kann, hat der oberseitige Fortsatz 31 einen etwa
kreuzförmigen Querschnitt 34, dessen periphere Endbereiche 35 etwa denselben
Abstand zu der Symmetrieachse 13 aufweisen wie die Innenfläche 36 der Öffnung 25,
so daß der Fortsatz 31 spielfrei geführt ist. Andererseits findet ein Gas, insbesondere
Luft in den Bereichen 37 zwischen den einzelnen Kreuzarmen 38 einen ausreichenden
Öffnungsquerschnitt vor, um bei abgesunkenem Schwimmerkörper 12 und dadurch
freigegebener Auslaßöffnung 25 in die Umgebung entweichen zu können.
Der unterseitige Fortsatz 32 ist über ein koaxiales Zwischenstück 39 mit der Innenseite
40 der Stirnfläche 28 des glockenförmigen Schwimmerbereichs 26 verbunden, so daß
sich eine den Schwimmerkörper 12 vertikal durchsetzende Achse 32, 39, 28, 29, 31
ergibt. Der untere Fortsatz 32 dient nicht als Lufteintrittsöffnung und ist daher wie auch
die Führungsausnehmung 33 kreisrund ausgeführt, wobei auch hier das verbleibende
Spiel sich im Rahmen der technisch erreichbaren Toleranzen bewegt.
Auch der Schwimmerkörper 12 ist einstückig ausgebildet und vorzugsweise aus einem
Kunststoff gespritzt. Er ist dadurch in begrenztem Umfang fähig, einen Teil der
Flüssigkeit 4 aufzunehmen und dadurch in geringem Umfang aufzuquellen. Da der
Schwimmerkörper 12 mit dem Gehäuse 10 jedoch ausschließlich in dem Bereich der
Innenflächen 36 der Führungsöffnungen 25, 33 Kontakt findet, deren
Volumenänderung beim Quellen infolge des ohnehin äußerst geringen Querschnitts
minimal ist, tritt keine spürbare Reduzierung der Spielfreiheit auf, und der
Schwimmerkörper 12 kann sich auch nach einer langen Betriebsdauer noch
leichtgängig bewegen 13.
Die Ventil-Ausführungsform 41 nach Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform
9 gemäß Fig. 2 vor allem dadurch, daß der dortige Ringwulst hier durch einen
elastischen Ring 42 gebildet ist, der in eine am Grund des in die Auslaßöffnung 25
eingreifenden Fortsatzes 31 umlaufende Nut 43 eingelegt ist. Der Ring 42 ist
vorzugsweise aus einem sehr weichen Dichtungswerkstoff wie bspw. Gummi und kann
dadurch die Öffnung 25 besser abdichten. Bei einem Absinken des Schwimmerkörpers
44 wird er aufgrund des Formschlusses mit der Nut 43 sofort mitgenommen und dabei
die Öffnung 25 frei, so daß Luft in den Hohlraum 7 des Tanks 1 nachströmen kann.
Das Ventil 45 gemäß Fig. 5 stellt wiederum eine Weiterbildung des Ventils 41 gemäß
Fig. 4 dar. Man erkennt den elastischen Dichtungsring 42, der im Bodenbereich des
oberen Fortsatzes 31 formschlüssig fixiert ist. Im Gegensatz zu dem Ventil 41 ist er hier
jedoch nicht in einer Nut mit gleichbleibendem Querschnitt eingelegt, sondern in eine
den Fortsatz 31 umgebende Vertiefung 46, die insbesondere durch entsprechende,
radiale Einschnitte der Arm- oder Stegbereiche 38 des Fortsatzes 31 ausgebildet ist. Im
Unterschied zu dem Ventil 41 schwankt bei dem Ventil 45 die in Richtung der
Längsachse 13 der Anordnung gemessene Breite der Vertiefung 46 zwischen einem
Minimalwert, der etwa der Dicke des Ringes 42 entspricht, und einem demgegenüber
vergrößerten Wert, welcher bspw. der doppelten Ringstärke entsprechen kann. Indem
die obere Berandungsfläche 47 der Vertiefung 46 bspw. einer gegenüber der
Längsachse 13 der Anordnung geneigten Ebene folgt, entsteht eine unsymmetrische
Anordnung, wobei der elastische Ring 42 an einem Bereich 48 seines Umfangs
vollständig fixiert ist, sich dagegen in dem gegenüberliegenden Bereich in Axialrichtung
13 geringfügig gegenüber dem Schwimmerkörper 49 verschieben kann. Dadurch wird
das Verhalten des Dichtungsrings 42 bei einem Absinken des Schwimmerkörpers 49
verbessert. Denn sofern der Schwimmerkörper 49 infolge eines über einen längeren
Zeitraum vollständig gefüllten Tanks 1 beständig an den oberen Bereich 50 der
Hohlraum-Innenseite gepreßt wurde, besteht die Möglichkeit, daß der elastische
Werkstoff an dieser Innenseite 50 vorübergehend festklebt. Um die Haftkraft zu
überwinden, wird infolge der schrägverlaufenden Berandungsfläche 47 der Vertiefung
46 die gesamte Gewichtskraft des Schwimmerkörpers 49 in dem Umfangsbereich 48
auf den elastischen Ring 42 übertragen und löst diesen zunächst lokal von der
Hohlraum-Innenfläche 50 ab. Ist auf diesem Weg zunächst ein Spalt zwischen der
Hohlraum-Innenfläche 50 und dem Dichtungsring 42 geschaffen, kann dieser mühelos
abgezogen werden.
Bei den Entlüftungsventilen 41 und 45 ist der Durchmesser des Zwischenstücks 51,
welches den unteren Fortsatz 32 mit der Innenseite 40 des Schwimmerkörpers 49
verbindet, querschnittlich etwa dem Fortsatz 32 angepaßt, da aufgrund der
verbesserten Dichtungseigenschaften sowie des relativ großen Spaltraums zwischen
dem Schwimmerkörper 44, 49 und dem Gehäuse 10 die Gefahr eines Festklemmens
des Schwimmerkörpers 44, 49 vollständig ausgeschlossen ist.
Die Ausführungsform 52 gemäß Fig. 6 zeigt, daß das erfindungsgemäße Prinzip auch
bei derartigen Ventiltypen anwendbar ist, bei denen sich die Ausströmöffnung 25 in
dem unteren Bereich etwa kegelig erweitert, indem hier der betreffende Fortsatz 54 an
seinem Grund ebenfalls eine kegelige Gestalt 55 erhält. Hier kann die eigentliche
Dichtungsfläche direkt in den kegeligen Bereich 53, 55 verlegt sein, so daß bei
konstanter Auftriebskraft aufgrund der geneigten Kegelmantelflächen 53, 55 ein
erhöhter Anpreßdruck im Bereich der Dichtungsfläche erzielt werden kann. Dieser
Anpreßdruck kann weiterhin dadurch erhöht werden, daß bei dieser Ausführungsform
der Schwimmerkörper 56 an seiner Unterseite durch eine Scheibe 57 verschlossen ist.
Demzufolge kann das umschlossene Volumen 58 einen gegenüber den anderen
Ausführungsformen noch stärkeren Auftrieb erzeugen. Die Scheibe 57 kann mit einem
peripheren Fortsatz 59 in eine am Innenrand des glockenförmigen Schwimmerkörpers
56 rundumlaufende Nut 60 eingeklipst sein. Die Scheibe 57 ist mit einer zentralen
Ausnehmung 61 versehen, durch welche das Zwischenstück 51 unter Bildung des
Fortsatzes 32 nach außen mündet. Indem die Ausnehmung 61 querschnittlich an den
Fortsatz 32 bzw. das Zwischenstück 51 angepaßt ist, kann das Eindringen von
Flüssigkeit 4 in den Hohlraum 58 vermieden werden.
Das Entlüftungsventil 62 gemäß Fig. 7 unterscheidet sich von dem Ventil 9 gemäß
Fig. 2 dadurch, daß hier der Deckel 63 in der Umgebung der Öffnung 33 zum
Hindurchtritt des Fortsatzes 32 etwa kegelig nach innen/oben durchgewölbt ist, so daß
der Berührungspunkt mit dem Fortsatz 32 in den Hohlraum 11 des Ventils 62 hinein
verlagert ist. Dadurch kann der Fortsatz 32 kürzer gestaltet werden, so daß er auch bei
vollständig abgesunkenem Schwimmerkörper 64 nicht über die Deckenebene 63
herausragt und daher kaum der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt ist.
Eine ähnliche Wirkung wird bei dem Entlüftungsventil 65 gemäß Fig. 8 dadurch erzielt,
daß der Deckei 66 in der Umgebung 68 der Öffnung 33 zur Aufnahme des Fortsatzes
32 mit einem derart erhöhten Querschnitt ausgebildet ist, daß dieser Bereich 68 den
Fortsatz 32 auch bei vollständig abgesunkenem Schwimmer 67 vollständig schützend
umgibt.
Claims (9)
1. Entlüftungsventil (9, 41, 45, 52, 62, 65) für die Oberseite (8) eines
Flüssigkeitstanks (1), umfassend ein Gehäuse (10) mit einem zylindrischen
oder prismatischen Hohlraum (11) zur Aufnahme eines Schwimmers (12) mit
einem etwa entsprechenden Außenquerschnitt, wobei sich an der Unterseite
(20) und/oder der Mantelfläche (15) des Hohlraums (11) wenigstens eine
periphere Einströmöffnung (23, 24) und an dessen Oberseite (30) eine zur
Symmetrieachse (13) des Gehäuses (10) koaxiale Auslaßöffnung (25)
befindet, wobei die Ausnehmungen (25, 33) in der Ober- (30) und Unterseite
(20) des Hohlraums (11) das Gehäuse (10) vollständig durchdringen; wobei
ferner an der Ober- und Unterseite des Schwimmers (12) etwa axiale
Fortsätze (31, 32) angeordnet sind, die in koaxialen Ausnehmungen (25, 33)
in der Ober- (30) und Unterseite (20) des Gehäusehohlraums (11) axial (13)
verschieblich gelagert sind, um den Schwimmer (12) gegen unerwünschte
Kipp- und/oder seitliche Verschiebebewegungen zu stabilisieren, und wobei
die Auslaßöffnung (25) an der Oberseite (30) des Hohlraums (11) von der
Oberseite (29) des Schwimmers (12) verschließbar ist, indem die
Dichtungsfläche eines wulstförmigen Dichtungselementes (29; 42)
planparallel und damit vollflächig an den umliegenden Bereich (30) der
Hohlrauminnenseite angepreßt wird; dadurch gekennzeichnet,
- a) dass das Gehäuse (10) in zwei Bereiche (14, 15) unterschiedlichen Durchmessers gegliedert ist, die durch eine schulterartige Absetzung (16) voneinander getrennt sind, wobei der querschnittlich erweiterte Bereich (15) den Hohlraum (11) zur Aufnahme des Schwimmers definiert und wobei der von dem verjüngten Bereich (14) umgebene Teil als Austrittsöffnung (25) dient;
- b) dass im Bereich der schulterartigen Absetzung (16) an der Mantelfläche (19) des erweiterten Bereichs (15) ein rundumlaufender Ringflansch (17) vorgesehen ist, welcher derart planparallel an einem Tankgehäuse (2) befestigbar ist, dass sich der erweiterte Gehäusebereich (15) innerhalb des Tanks (1) erstreckt;
- c) dass der obere Fortsatz (31) einen kreuz- oder sternförmigen oder anderweitig ausgeschnittenen Querschnitt (34) aufweist;
- d) und dass der obere Fortsatz (31) einstückig mit dem Schwimmerkörper (12) hergestellt ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fußbereich
des oberen Fortsatzes (31) ein elastisches, insbesondere ringförmiges
Element (42) zum Abdichten der Auslaßöffnung (25) angeordnet ist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Ringelement (42) in einer umlaufenden, etwa nutförmigen Vertiefung (43)
eines Fortsatzes (31) eingelegt ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (46)
einen gegenüber der Schwimmerlängsachse (13) geneigten Verlauf der
oberen Innenfläche (47) aufweist.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem sich zu dem
Schwimmerkörper hin etwa kegelig erweiternden Querschnitt (53) der
Auslaßöffnung (25) in deren unteren Bereich, gekennzeichnet durch eine
korrespondierende, etwa kegelige Verjüngung (55) des in den kegeligen
Bereich (53) eingreifenden Teils des Fortsatzes (54).
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem etwa
zylindrisch-glockenförmig hohlen Schwimmerkörper, (12) dadurch
gekennzeichnet, daß der im Bereich der offenen Stirnseite des
Schwimmerkörpers (12) angeordnete Fortsatz (32) sich etwa koaxial durch
den Schwimmerkörper (12) hindurch bis zu dessen gegenüberliegender
Stirnseite (28) erstreckt (siehe Bezugszeichen 39).
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Stirnseite
des Schwimmers (12) durch ein ringförmiges Plättchen (60) verschlossen ist.
8. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der offenen
Stirnseite des Schwimmers (64) zugewandte Gehäusefläche (63) in der
Umgebung der Führungsausnehmung (33) etwa kegelig in den
Schwimmerkörper (64) hineinragt.
9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Bodens (66) des Ventilgehäuses (12) im Bereich (68) der
Führungsausnehmung (33) erhöht ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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