DE94586C - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/08—Arrangements for drainage, venting or aerating
- F24D19/081—Arrangements for drainage, venting or aerating for steam heating systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1897 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Niederdruckdampfheizungseinrichtung, bei
welcher mittelst Einschaltung geeigneter Regelungsgefä'fse in die Rohrleitung und eines Luftbehälters
oder Luftsammelgefäfses eine sich stets selbst regelnde Be- und Entlüftung der Heizkörper durch die Rucklaufleitung nach
dem Kessel erzielt wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 das System einer Anlage mit drei Heizkörpern
in verschiedenen Stockwerken bezw. in verschiedenen Räumen auf demselben Stockwerk,
während Fig. 2 und 2a die selbsttätige Regelungsvorrichtung in vergröfsertem Maisstabe darstellt.
Es ist A der Niederdruckdampfkessel, B ist die Dampf- oder Heizleitung, C die Condenswasser-
oder Rücklauf leitung, D sind Heizkörper, die je durch ein Ventil E mit der
Dampfleitung in Verbindung stehen. F und G sind die Regelungsgefäfse, und zwar ersteres
ein Schwimmergefäfs mit den Schwimmern H und / für Luft- und Dampf-Ein- bezw. Auslafs
durch die Ventile K und L, indem letzteres mit dem Dampfrohr B in Verbindung steht,
während ersteres durch ein Rohr L1 ins Freie führt.
Das Gefäfs G ist ein Syphongefäfs und ist einerseits durch das U-Rohr N mit dem Schwimmergefäfs,
andererseits durch das Rohr O mit dem Kessel verbunden. Q ist ein Ablafsrohr und
R ein Regelungshahn an diesem Gefäfs, S ein Fülltrichter, Tein Verbindungsrohr mit Rohr L1.
Das Schwimmergefäfs steht durch ein Rohr P mit einem hoch gelegenen Luftbehälter U in
Verbindung, der andererseits mit dem Condens-.
wasser- und Rücklaufrohr C durch Rohr V verbunden
ist. Das Rücklaufrohr C ist in dem Theil bis zur Vereinigung mit dem Rohr V
so weit gehalten, dafs es nie ganz gefüllt ist, sondern sein oberer Theil leer bleibt, es also
rinnenförmig wirkt und sein oberer Theil einen Luftweg bildet zwischen dem Luftbehälter und
den Heizkörpern D.
Bei Inbetriebsetzung der Heizung wird das Syphongefäfs G so hoch mit Wasser gefüllt,
dafs durch den Uebertritt des Wassers nach F und Hebung des Schwimmers das Luftventil K
sich schliefst.
Der Hahn R bestimmt die hierzu erforderliche Wasserhöhe in G. Gefäfse X über den
Schwimmern dienen zum Aufnehmen von Belastungsmaterial (Schrot), so dafs die Schwimmer
so belastet werden können, dafs ihre Ventile im Gleichgewichtszustand, d. i. wenn kein
Dampfdruck und kein Vacuum vorhanden ist, K und L geschlossen sind.
Läfst man dann den Dampf in Rohr B eintreten und öffnet auch die Ventile E, so treibt
er die in der Leitung und in den Heizkörpern enthaltene Luft durch Rohr C V nach dem
Luftbehälter £7, von wo die Luft unter Druck ins Schwimmergefäfs F tritt, hier einen Theil
des Wassers nach dem Sypbongefäfs G verdrängend, so dafs das Luftventil K sich öffnet
und das Dampfventil L sich schliefst; Heizkörper und Rohre werden entlüftet.
Wird ein Heizkörper abgeschlossen, so kühlt sich derselbe ab, der noch darin enthaltene
Dampf condensirt und es bildet sich eine Luftverdünnung ; diese setzt sich durch Leitung
C VUP nach dem Schwimmergefäfs F fort,
wodurch Wasserauftrieb aus G nach F erfolgt, so dafs jetzt die Schwimmer steigen und die
Ventile K und L bezw. geschlossen und geöffnet werden. Jetzt tritt Dampf aus B durch L
nach F und treibt die Luft durch PUVC in
den Heizkörper, so dafs dieser vollständig erkaltet, worauf wieder Gleichgewichtszustand zwischen
G und F stattfindet und die Ventile K und L sich schliefsen.
Das beschriebene Spiel wiederholt sich regelmäfsig beim Anlassen oder Abstellen eines Heizkörpers.
Die Ventile K und L öffnen und schliefsen sich gleich leicht, die Kraft oder der Druck
ist kaum merklich verschieden und in jedem Falle sehr gering, mögen viel oder wenig Heizkörper
in Betrieb gesetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Be- und Entlüftungsvorrichtung bei Niederdruckdampfheizungen, bestehend aus zwei unter sich und mit einem Luftbehälter (U) in Verbindung stehenden Gefäfsen (G und F), ersteres als Wasserbehälter dienend, das andere als Schwimmergefäfs mit je einem von Schwimmern (HJ) derart beeinflufsten Dampfeinlafs- und Luftauslafsventil (L K), durch die es mit der Dampfleitung und mit dem Freien in Verbindung steht, dafs beim Gleichgewichtszustande beide Ventile geschlossen sind, bei Abschlufs eines Heizkörpers aber und der dadurch entstehenden und sich nach dem Schwimmergefäfs fortpflanzenden Luftverdünnung das Dampfventtl sich öffnet und der eintretende Dampf die Luft aus dem Luftbehälter in die Heizkörper treibt und diese völlig abkühlt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94586C true DE94586C (de) |
Family
ID=365899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94586D Active DE94586C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94586C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19810093C2 (de) * | 1998-03-10 | 2002-03-14 | Stefan Schiebold | Entlüftungsventil |
-
0
- DE DENDAT94586D patent/DE94586C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE19810093C2 (de) * | 1998-03-10 | 2002-03-14 | Stefan Schiebold | Entlüftungsventil |
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