DE37696C - Neuerung an Niederdruck-Dampfheizungen - Google Patents

Neuerung an Niederdruck-Dampfheizungen

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DE37696C
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steam heating
pressure steam
steam
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DENDAT37696D
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KÄUFFER & Co. in Mainz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERETC
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. März 1886 ab.
Bei Dampfheizungsanlagen mit selbstthätigem Condensationswasserrücklauf zum Dampfkessel kann man das Condensationswasser entweder über dem Wasserniveau des Kessels bei kleineren Anlagen im Dampfrohr zurück nach dem Kessel fliefsen lassen oder bei gröfseren Anlagen getrennt über oder unter dem Wasserstand im Kessel, z. B. in der Kellersohle.
Arbeitet man bei solchen Heizungen mit getrennter Condensationsleitung im geschlossenen System, wie bisher allgemein, so entsteht bei kräftiger Abkühlung der Heizfläche in den Heizkörpern eine leicht mefsbare, oft bedeutende Leere, und es werden dort oder in der Condensationsleitung gröfsere oder geringere Wassermengen dadurch zurückgehalten, die dann sich wiederholende, sehr unangenehme Schläge verursachen.
Wendet man aber sehr niederen Druck im Kessel an, so dafs das Wasser im offenen Standrohr nur wenig, z. B. nur 1,5 m über den Wasserspiegel im Kessel hochgehoben wird, dann kann man das zurückgewünschte Wasser in einer offenen Rinne dort in das Standrohr oder an anderer Stelle 1,5 m über dem Wasserspiegel in dem Kessel einlaufen lassen.
Setzt man dann die Heizkörper an deren unterem. Ende mit der umgebenden Luft direct in Verbindung und läfst man überhaupt wenig ■ Dampf in die Heizkörper einfliefsen, was sich um so besser reguliren läfst, je weniger der Dampf gespannt ist, so tritt am Ende der Spirale kein Dampf mehr, sondern nur Wasser heraus, das in der genannten offenen Rinne zum Kessel frei zurückgeleitet werden kann, wenn diese Rinne 1,50 m oder mehr über dem Wasserstand des Kessels liegt. Da aber hier zu riskiren, dafs bei schwacher Abkühlung des Heizkörpers im gut warmen Zimmer schliefslich Dampf unten aus in das Zimmer tritt, wenn man nicht viel mehr Heizfläche einlegen will, als erforderlich, so ist es nöthig, ein Sammelrohr anzulegen, ο η nm, geneigt zum Kessel geführt, dort 1,50 m oder mehr über dem Wasserspiegel anlangend und dafür diese Condensationsleitung an ihrem äufsersten Ende oder an Abzweigen entweder mit der äufseren Luft direct in Verbindung zu setzen, η m, oder wenn man auch dort keinen Dampfaustritt gewärtigen will, dort einen Windkessel anzuhängen, WK auf beiliegender Zeichnung, an dessen Boden dann ein U-Rohr oder Wasserverschlufs Wv von beliebiger Länge mit der umgebenden Atmosphäre Druckausgleichung gestattet, dann fliefst weder Luft oder Dampf heraus, noch fliefst Luft hinein.
Die Schleife pro dient zur Entwässerung der Dampfleitung an ihrem Ende, mit freiem drucklosen Ablauf des Niederschlagwassers in die genannte Sammelcondensationsleitung 0 n.
So arbeitet dann das System, als wäre es offen, doch immer mit derselben Luftmenge, die abwechselnd aus den Heizkörpern oder nach denselben geschoben wird.
Der Sauerstoff dieser kleinen Luftmenge ist bald durch Oxydation verschwunden, und es
sind Leitung und Windkessel mit Stickstoff allein gefüllt, wodurch die Rohre und Heizkörper vor Rost geschützt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Niederdruck-Dampfheizungen mit Regulirung des Dampfzutrittes zu den Heizkörpern durch Ventile und mit über dem Wasserniveau des nach aufsen offenen Standrohres liegender Condensationswasserrücklaufleitung zum Kessel die Anwendung eines jedesmal am höchstliegenden Ende dieser Leitung oder oberhalb derselben angebrachten, in der Zeichnung WK genannten Windkessels beliebiger Form, welcher gegen die äufsere Atmosphäre entweder ganz abgeschlossen oder von derselben durch einen Wasserverschlufs Wv beliebiger Gröfse getrennt ist, beides zum Zweck einer Druckausgleichung, ohne dafs frische Luft von aufsen in die Leitung gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37696D Neuerung an Niederdruck-Dampfheizungen Expired - Lifetime DE37696C (de)

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