DE136389C - - Google Patents

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DE136389C
DE136389C DENDAT136389D DE136389DA DE136389C DE 136389 C DE136389 C DE 136389C DE NDAT136389 D DENDAT136389 D DE NDAT136389D DE 136389D A DE136389D A DE 136389DA DE 136389 C DE136389 C DE 136389C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
    • F22B17/105Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler with tubes in series flow arrangement

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Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 136389 KLASSE 13«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1901 ab.
Die Neuerung betrifft einen Wasserröhrenkessel mit nach unten gerichteter Wasserströmung, wie ein solcher in der amerikanischen Patentschrift 628606 beschrieben ist. Das Wesen der Neuerung besteht darin, dafs zwischen dem Wasserraum und dem Dampfsammeiraum, welche bisher nur durch ein Rückschlagventil mit einander verbunden werden, ein Ventil angeordnet ist, dafs bei einem im Dampfraum entstehenden Minderdruck den Ueberdruck aus dem Wasserraum nach dem Dampfraum übertreten läfst.
In der Zeichnung ist der Kessel mit der Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Kessel mit der neuen Einrichtung zum Theil in Vorderansicht, zum Theil in einem Querschnitt, Fig. 2 im Längsschnitt, Fig. 3 das zwischen Dampf- und Wasserraum eingeschaltete Ventil.
Die vom Rost α aufsteigenden Feuergase umströmen das Rohrbündel b und gehen dann unter dem cylindrischen Oberkessel c entlang nach dem Fuchs. Der Oberkessel ist durch die Wand d in zwei Räume, Dampfraum e und Wasserraum f, getheilt, welche mit einander durch das nach dem Wasserraum öffnende Rückschlagventil g , verbunden sind. Das Rohrbündel b steht mit dem Wasserraum f durch den Stutzen h in Verbindung, dessen nach den einzelnen Rohrgruppen b führende Oeffnungen i gleichfalls durch Rückschlagventile j verschlossen gehalten werden können. Die untersten Röhren des Bündels münden in eine Kammer k, welche durch das Rohr / mit dem Dampfraum e in Verbindung steht. Aufser durch das Rückschlagventil g sind die beiden Räume e und f durch das Ventil m (Fig. 3) mit einander verbunden, dessen Ventilkegel η entgegen der Wirkung einer Feder 0 von seinem Sitz abgehoben werden kann. Die Spannung der Feder 0 kann von aufsen durch das Handrad ρ geregelt werden.
Der im Vorstehenden beschriebene Kessel arbeitet in folgender Weise: Infolge der Anordnung der Rückschlagventile j läuft das Wasser aus dem Wasserraum_/ durch die Kammer h und die Ventile^' in das Rohrbündel b, in welchem es mehr und mehr erwärmt und verdampft wird, bis schliefslich in den untersten Röhren der Rest des Wassers verdampft, getrocknet und sogar überhitzt wird. Dieser Dampf sammelt sich in der Kammer k und steigt durch das Rohr f nach dem Dampfraum e. Sollte in diesem Raum Wasser mit übergerissen werden, was namentlich beim Anheizen des Kessels vorkommt, so fliefst dieses durch das Rückschlagventil g wieder nach dem Wasserraum.
Um nun zu verhüten, dafs bei plötzlicher Entnahme grofser Mengen Dampf aus dem Kessel ein zu grofser Ueberdruck in dem Wasserraum gegenüber dem Druck in dem von ihm durch das Rückschlagventil g getrennten Dampfraum entsteht, wodurch der gröfste Theil des Wassers aus dem Wasserraum f durch das Rohrbündel und das Rohr / hindurch nach dem Dampfraum e getrieben werden und dort zur Bildung von sehr nassem Dampf Veranlassung geben würde, wird durch Nachlassen der Feder 0 mit Hülfe des Handrades ρ der Kegel η des Ventils m gelockert, wenn nicht schon der Druck im Wasserraum
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13 SZiPK i'-i V
allein die Federspannung überwinden sollte, so dafs hierdurch eine Verbindung zwischen Wasser- und Dampfraum hergestellt wird, welche den Uebergang des gröfseren Druckes unmittelbar und nicht auf dem Wege durch das Rohrbündel aus dem Wasserraum nach dem Dampfraum, also entgegen dem Rückschlagventil g, ermöglicht.
Von der Spannung der Feder ο hängt daher so eigentlich erst die Regelmäßigkeit des Wasserumlaufes ab. Ist die Feder schwach eingestellt, so wird schon ein geringer Ueberdruck im Wasserraum nach dem Dampfraum übertreten können, und das Wasser wird langsamer umlaufen; es wird also trockener Dampf geliefert; ist dagegen die Feder ο gespannt, so wird der Druck auf dem Wasser gröfser, der Wasserumlauf wird beschleunigt, und es wird nasser Dampf nach dem Dampfraum übertreten. Man kann also auch bis zu gewissen Grenzen den Wasserstand im Wasserstandsglase durch die Einstellung des Ventils m regeln bezw. umgekehrt bei regelmäfsigem Gange des Kessels an dem Steigen oder Fallen des Wasserstandes im Glase die richtige Stellung des Ventils prüfen.
Das Ventil m kann aber auch dazu benutzt werden, das Rohrbündel b vom Kesselstein zu reinigen, und zwar in folgender Weise: Wenn man den Dampf aus dem Dampfraum möglichst schnell ausläfst und das Ventil m fest schliefst, so wird der Ueberdruck im Wasserraum das Wasser mit grofser Geschwindigkeit durch das Rohrbündel hindurchtreiben, wodurch aller Kesselstein und Schlamm mitgerissen und nach dem Dampfraum übergeführt wird. Von hier aus gelangt das Wasser dann beim Wiederöffnen des Ventils m durch das Rückschlagventil g nach dem Wasserraum f und läfst den Kesselstein auf der im vorderen Theil dieses Raumes angebrachten Platte q zurück, während das Wasser wieder zum Rohrbündel gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wasserröhrenkessel mit nach unten gerichteter Wasserströmung, bei welchem zwischen Dampfraum und Wasserraum ein nach diesem sich öffnendes Rückschlagventil angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dafs aufserdem zwischen dem Dampfraum (e) und dem Wasserraum (f) ein nach dem ersteren sich öffnendes federbelastetes Ventil (m) eingeschaltet ist, welches bei eintretender Entlastung des Dampfraumes , infolge plötzlicher Entnahme grofser Dampfmengen, den Druck im Wasserraum und Dampfraum ausgleicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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