DE592819C - Vorrichtung zum Ausscheiden des Wassers aus dem in die Obertrommel eines Dampfkessels eintretenden Dampfwassergemisch - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscheiden des Wassers aus dem in die Obertrommel eines Dampfkessels eintretenden Dampfwassergemisch

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DE592819C
DE592819C DEST48112D DEST048112D DE592819C DE 592819 C DE592819 C DE 592819C DE ST48112 D DEST48112 D DE ST48112D DE ST048112 D DEST048112 D DE ST048112D DE 592819 C DE592819 C DE 592819C
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steam
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drum
separating
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DEST48112D
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/28Steam-separating arrangements involving reversal of direction of flow
    • F22B37/283Steam-separating arrangements involving reversal of direction of flow specially adapted for boiler drums
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/30Steam-separating arrangements using impingement against baffle separators
    • F22B37/303Steam-separating arrangements using impingement against baffle separators specially adapted for boiler drums

Description

  • Vorrichtung zum Ausscheiden des Wassers aus dem in die Obertrommel eines Dampfkessels eintretenden Dampfwassergemisch Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zur Wasserabscheidung aus dem in eine Obertrommel eines Dampfkessels eintretenden Dampfwassergemisch bekannt, die aus Blecheinbauten in dem Dampfraum der Obertrommel bestehen. Man hat z. B. den auf der Längsseite der Obertrommel eintretenden Dampf auf seinem Wege nach dem in der Längsrichtung deT Obertrommel' verlaufenden Dampfabführungsrohr durch längslaufende Blecheinbauten zur mehrmaligen Richtungsänderung gezwungen, um auf diese Weise das Wasser auszuscheiden. Dabei ist aber der von dem Dampf zurückgelegte Weg von der Eintrittstelle zum Dampfabführungsrohr einmal nur sehr kurz und dann sind auch die über die ganze Länge des Kessels sich erstreckenden Durchtrittsquerschnitte für den Dampf verhältnismäßig sehr groß, so daß nur eine sehr geringe Dampfgeschwindigkeit und damit ein unvollkommenes Ausschleudern des Wassers eintritt. Der mit Wasser geladene Dampf kann also auf dem kurzen Wege nicht viel von seinem Wasser abgeben.
  • Man hat ferner den über die ganze Längsseite der Trommel gleichmäßig verteilt in den Dampfraum eintretenden Dampf durch einen Prallkasten vor dem Eintritt in das Dampfsammelrohr zu einer Richtungsänderung um 18o' gezwungen, um auf diese Weise bei erhöhter Geschwindigkeit das Wasser auszuschleudern. Eine solche Ausführung genügte für mäßig belastete Kessel von mittlerem Druck, bei denen der Dampf schon verhältnismäßig wenig Wasser mit sich führte und infolge seines nicht erheblichen Druckes auch spezifisch leichter war, also kein großes Tragvermögen für das mitgerissene Wasser besaß.
  • Bei neuzeitlichen Kesselanlagen wird aber infolge der hohen Verdampfungsbelastung der Wasseroberfläche in der Obertrommel und infolge des großen Tragvermögens des hochgespannten und entsprechend schweren Dampfes erheblich mehr Wasser in den Dampfraum mitgerissen als früher, so daß auch die Ausscheidung des mitgerissenen Wassers sehr viel schwieriger geworden ist. Andererseits sind die Dampfräume der Obertrommeln kleiner geworden, weil der hohe Dampfdruck Kesseltrommeln von geringerem Durchmesser notwendig macht.
  • Nun ist es eine bekannte Erscheinung, daß neben der Wirkung von Prallwänden die Wasserausscheidung dadurch vorteilhaft erreicht wird, daß der nasse Dampf mit mäßiger Geschwindigkeit über lange Strecken der Wasseroberfläche hinweggeführt wird,' so daß das Wasser infolge seiner Schwere nach unten sinkt und vom Wasserspiegel aufgenommen wird. Die Erfindung macht von beiden Möglichkeiten der Wasserabscheidung Gebrauch. Die Hauptmenge des Wassers fällt auf einem vom Dampf mit - mäßiger Geschwindigkeit zurückgelegten längeren Weg aus, während das feiner verteilte Wasser am Ende dieses Weges durch Prallwände ausgeschieden wird, gegen die der Dampf infolge Verengung des durchströmten Querschnittes mit erhöhter Geschwindigkeit mehrfach anprallt.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Wasserabscheidung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigt Abb. z einen senkrechten Längsschnitt durch die Obertrommel eines Dampfkessels, Abb.2 einen senkrechten Querschnitt, vom Ende der Trommel aus gesehen, und Abb.3 einen waagerechten Längsschnitt in Draufsicht.
  • Der Dampfraum der Obertrommel a ist durch zwei längslaufende Bleche b und c in drei parallel zur Trommelachse verlaufende Dampfräume d, d' und d" geteilt. In dem Dampfraum d ist das Dampfabführungsrohr i untergebracht, während in die Dampfräume d' und d" die Dampfzuführungsrohre e' und e" von unten einmünden. Die Dampfräume d' und d" sind an dem Ende, an welchem die Dampfzuführungsrohre in sie einmünden, durch Wände k' und k" verschlossen, durch welche die Dampfzuführungsrohre e' und e" hindurchtreten. Dem offenen Ende dieser Dampfräume d' und ci" liegen Prallwände f', g' und gegenüber, die in. Verbindung mit den längslaufenden Wänden b und c dreifach geknickte Kanäle für den Sattdampf ergeben.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der durch die Rohre e' eintretende Dampf strömt zunächst durch den schmalen und langen Dampfraum d' hindurch und verliert auf diesem langen Wege schon einen erheblichen Teil des mitgerissenen Wassers. Am Ende dieses Dampfraumes d' prallt der Dampf gegen die Wand f', wo er noch mehr Wasser abgibt und durch die Wände c, f' und g' zu einer scharfen Richtungsänderung um z8o ° gezwtmgen wird. Nunmehr prallt der Dampf mit derselben Geschwindigkeit gegen die Wand k" und muß wiederum eine Umkehr um 18o ° um die Wand g' vollziehen. Er strömt jetzt mit derselben Geschwindigkeit gegen den Boden a der Obertrommel und vollzieht wiederum eine Richtungsänderung um 18o', wobei er, an dem Boden a der Obertrommel entlang gleitend, den letzten Rest seines Wassers abgibt. Darauf erst gelangt er in den Dampfraum d, den er mit verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit durchströmt, und schließlich in das Dampfrohr i.
  • Der durch die Rohre e" eintretende Dampf legt einen ähnlichen Weg zurück, er prallt zunächst gegen die Wand f", wird um 18o° abgelenkt, prallt gegen die Wand k', wird wiederum um z8o ° abgelenkt, stößt mit erheblicher Geschwindigkeit gegen den Boden a der Trommel und gelangt durch den Dampfraum d ebenfalls in das Dampfabführungsrohr i.
  • Durch die Einrichtung wird der in den Dampfraum der Obertrommel eintretende Dämpf in zwei - vollständig voneinander getrennte Dampfströme geteilt, von denen jeder auf einem der Länge der Obertrommel nach verlaufenden, verhältnismäßig langen Wege einer dreimaligen vollkommenen Richtungsumkehr unterworfen wird, ehe er in den gemeinsamen Dampfsammelraum zum Dampfabführungsrohr gelangt. Wie die praktische Ausführung gezeigt hat, wird dadurch eine technisch vollkommene Dampfentwässerung erreicht, zumal alle Prallbleche direkt in den Wasserraum eintauchen, das ausgeschiedene Wasser also sofort abläuft und nicht wieder in den Dampf hineingelangen kann.
  • Wie die Abbildungen zeigen, ist auch die Obertrommel selbst durchaus zugänglich, zumal die Bleche b und c oben an die Trommel angehängt werden können und deshalb leicht herausgenommen werden können. Insbesondere bleiben auch die Einwalzstellen der Wasserverbindungsrohre, von denen in Abb. 2 unten links eins angedeutet ist, leicht zugänglich.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCTI Vorrichtung zum Ausscheiden desWassers aus dem in die Obertrommel eines Dampfkessels eintretenden Dampfwassergemisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfraum der Obertrommel durch zwei in das Wasser eintauchende längsverlaufende Wände (b, c) in drei längsverlaufende Dampfräume (d, d', d") unterteilt ist und die bis über den Wasserspiegel geführten Dampfzuführungsrohre mit parallel zur Trommelachse abgebogenen Enden in zwei Gruppen (e', e") an den gegenüberliegenden Enden der Dampfräume (d', d") einmünden, während gegenüber den Einmündungsstellen der Rohre (e' bzw. e") Lenk- und Prallwände (f', g' bzw. f" g") derart angeordnet sind; daß der Dampf zu einer dreifachen vollständigen Richtungsumkehr gemvungen wird, ehe er in das Dampfabführungsrohr (i) gelangt.
DEST48112D 1931-08-11 1931-08-11 Vorrichtung zum Ausscheiden des Wassers aus dem in die Obertrommel eines Dampfkessels eintretenden Dampfwassergemisch Expired DE592819C (de)

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DE (1) DE592819C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2420935A (en) * 1944-01-29 1947-05-20 Aquin George A D Evaporating set
DE928834C (de) * 1953-11-06 1955-06-13 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Anordnung zum Trennen des Dampfwassergemisches in der Obertrommel eines Dampferzeugers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2420935A (en) * 1944-01-29 1947-05-20 Aquin George A D Evaporating set
DE928834C (de) * 1953-11-06 1955-06-13 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Anordnung zum Trennen des Dampfwassergemisches in der Obertrommel eines Dampferzeugers

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