DE85125C - - Google Patents

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DE85125C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
    • F22B17/12Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler the sectional headers being in vertical or substantially vertical arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch den Oberkessel b des neuen Dampferzeugers mit den seitlich angeschlossenen Rohrbündelreihen a in der Ansicht und den seitlich längslaufenden Verbindungskappen c der Wasserverbindung im Querschnitt. Fig. 2 ist die Ansicht von oben, mit den Kasten der Rohrbündel α im Horizontalschnitt, dem Wasserweg links und rechts und der Verbindung im Dampfraum der Rohrbündel, theilweise im horizontalen Schnitt. Fig. 3 und 4 zeigen die Kasten der Rohrbündel α mit den Dampfverbindungskappen c1 im Vertical- und Horizontalschnitt; Fig. 5 und 6 die Wasserverbindungskappen c im Horizontal- und Verticalschnitt, sowie ein Rohrbündel in der Ansicht von oben, ohne Dampfverbindungskappen, ein zweites Rohrbündel im Schnitt durch den Dampfraum und ein drittes im Schnitt durch die Mitte der Wasserverbindungskappen c.
Das Kesselsystem besteht aus zwei Reihen seitlich angeordneter Rohrbündel a, welche mit dem Dampf- und Wasserraum eines dazwischen gelagerten Oberkessels b verbunden sind, jedoch so, dafs die Rohrbündel behufs bequemer Zugänglichkeit zu den Wasserrohren nach oben freiliegen. Ein Rohrbündel wird oben verbunden durch einen Gufskörper, der sowohl horizontal als auch vertical zellenförmig durchbrochen ist. Der Boden ist verstärkt und nimmt in konisch gefrästen Sitzen die Wasserrohre auf, welche mit entsprechend gedrehten Köpfen dicht eingesetzt sind und vom Dampf angedrückt werden, so dafs ein Undichtwerden ausgeschlossen ist. Der untere Theil eines Kastens a, wie die Gufskörper bezw. Rohrträger benannt sind, enthält zwei neben einander gelagerte Kanäle, welche hinten in einander übergehen. Die Verbindung der einzelnen Kasten α unter sich geschieht seitlich durch Kappen c in der Weise, dafs eine Kastenhälfte mittelst einer Kappe c mit der nächsten Kastenhälfte verschraubt wird. Dadurch wird im Wasserraum durch das ganze System ein schlangenförmiger Weg hergestellt.
Jede Rohrbündelreihe steht hinten und vorn mittelst der Verbindungsrohre rf mit dem Wasserraum des Oberkessels in Verbindung. Die beiden Verbindungsrohre, welche der heifsesten Stelle zunächst liegen, münden höher in den Oberkessel als die entgegengesetzt liegenden. Hierdurch entsteht ein lebhafter Umlauf des Wassers durch den Schlangenweg entgegen dem Zug der Feuergase. Aufserdem findet noch ein besonderer Umlauf in jedem einzelnen Wasserrohre statt. Dieser Umstand, sowie die aufserordentlich grofse Oberfläche des Wasserspiegels bieten den sich entwickelnden Dampfblasen Gelegenheit zur Trennung vom Wasser. Die Höhenlage der Kasten α ist derart, dafs der mittlere Wasserstand wenig unter dem Schlangenweg der Rohrbündel gehalten wird. Dadurch erhält jede Rohrbündelreihe ihren eigenen Dampfraum, und es wird auf diese Weise nach Angabe des Erfinders ein ungefähr dreifach gröfserer Dampfraum gewonnen als bei seither bekannten Kesselconstructionen.
Die eigenthümlich geformten Kappen c1 verbinden die Kasten der Rohrbündel oben im Dampfraum zu einem durchaus zusammenhängenden Ganzen. Dieselben besitzen Löcher in ihrem Boden, welche auf entsprechende
Löcher der Decken der Kasten α passen (Fig. 2 rechts und Fig. 4). Die Kappen sind unter sich versetzt angeordnet, so dafs eine halbe Kappe immer auf das nächste Rohrbündel übergreift. Auf der Zeichnung deckt je eine halbe Kappe drei Wasserrohre. Die an den Enden übrig bleibenden Oeffnungen werden durch halbe Klappen geschlossen. Nach Abnahme einer Dampfkappe sind die unter ihr liegenden Siederohre zugänglich.
Der sich in den Rohrbündelreihen entwickelnde Dampf wird je nach der Länge der Kessel mittelst eines oder mehrerer Verbindungsrohre d1 durch die Stutzen e in den Oberkessel übergeführt. Diese Stutzen sind durch eine Scheidewand getheilt und leiten den Dampf abwärts in den Oberkessel, wodurch etwa mitgerissenes Wasser ausgeschleudert wird. An die beiden Umlaufrohre d, welche das kühlere Wasser des Oberkessels nach den Rohrsystemen zurückführen, sind trompetenförmige Mundstücke, welche in den Oberkessel auf eine gewisse Länge hineinreichen, angesetzt, zwischen die das Speiserohr ρ eingeführt ist (Fig. 2). Durch den Gegenstrom des kühleren Speisewassers wird ein theilweiser Niederschlag des Schlammes bewirkt, welcher in bekannter Weise abgeblasen werden kann. Der Oberkessel kann auch mit beheizt werden.
Die kennzeichnenden Vortheile der beschriebenen Kesselconstruction bestehen nach Angabe des Erfinders im Unterbringen grofser Heizflächen auf kleinem Räume; in der Vergröfserungsfähigkeit der Heizfläche durch Anschlufs weiterer Rohrbündel; in der leichten Zugänglichkeit zu den Wasserrohren; in einem lebhaften Wasserumlauf bei gröfster Verdampfungsoberfläche ohne starkes Aufwallen des Wassers, wodurch yiel und trockener Dampf erzeugt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . ·■
    Ein Dampferzeuger mit zur Seite eines Gröfswasserraumkessels angeordneten senkrechten Wasserröhrenbündeln mit Oberkasten rechteckiger Grundform, dadurch gekennzeichnet, dafs die Oberkasten durch eine Längswand getheilt und durch Kappen, die von einem zum anderen überführen, dergestalt verbunden sind, dafs der Dampf durch alle Oberkasten frei, das Wasser aber in einem zickzackförmigen, der Gegenströmung entsprechenden Wege aus dem Grofswasserraumkessel durch alle Kasten einer Seite über die Siederohre hinwegströmt, zu welchem Zweck der Wasserstand in den Kasten in gleicher Höhe mit dem des Grofswasserraumes liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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