DE392887C - Dampfkessel mit Zirkulationsscheidewaenden - Google Patents

Dampfkessel mit Zirkulationsscheidewaenden

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DE392887C
DE392887C DEA40025D DEA0040025D DE392887C DE 392887 C DE392887 C DE 392887C DE A40025 D DEA40025 D DE A40025D DE A0040025 D DEA0040025 D DE A0040025D DE 392887 C DE392887 C DE 392887C
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boiler
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steam boiler
feed water
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation
    • F22D7/14Auxiliary devices for promoting water circulation specially adapted for locomotive boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampfkessel mit Zirkulationsscheidewänden. Gegenstand der Erfindung ist ein Dampfkessel mit Zirkulationsscheidewänden, insbesondere für Lokomotiv-, Lokomobil- und Schiffskessel. Gemäß dieser Erfindung sind die Scheidewände so angeordnet, daß sie den ganzen. Kessel in drei Längskammern unterteilen, und zwar eine mittlere und zwei Seitenkammern, die unter sich in Verbindung stehen. Zu beiden Seiten der Feuerbüchse sind Speisewassersammler angebracht, die ganz außer- oder ganz innerhalb des Dampfkessels liegen und mit den Seitenkammern in Verbindung stehen und dazu dienen, das Speisewasser, das in die Seitenkammern eingeleitet und dort von einem aus der mittleren Kammer kommenden Heißwasserstrom mitgerissen wird, auf die Siederohre der Feuerbüchse zu verteilen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist ein Längsschnitt der ersten Ausführungsform; Abb.2 ist ein wagerechter Schnitt durch diese; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III von Abb. 2 ; Abb. 4 ist ein entsprechender Schnitt einer Abänderung dieser Ausführungsform; Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV von Abb. 2 ; Abb. 6 ist ein Längsschnitt der zweiten Ausführungsform; Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII von Abb. 6 ; Abb. 8 ist ein Längsschnitt durch die dritte Ausführungsform; Abb. g ist ein Schnitt nach Linie IX-IX von Abb. 8, und die Abb. io bis i3 sind Halbquerschnitte durch abgeänderte Ausführungsformen.
  • Bei dem Dampfkessel nach Abb. i bis 5 ist der eigentliche Kessel i durch zwei senkrechte Längswände 2 und 3 in drei Längskammern unter feilt, und zwar eine mittlere Kammer 4 und zwei Seitenkammern 5 und 6. Die mittlere Kammer 4 ist der Länge nach von den üblichen Rauchrohren 7 durchsetzt, die von der Feuerbüchse 8 ausgehen und in die Rauchkammern g einmünden. Die Teilungswände z, 3 sind an die Kesselwandung mittels Winkeleisen io angenietet. Die Seitenkammern 5, 6 stehen mit der mittleren Kammer durch Ausschnitte ii im oberen Rand der Wände 2, 3 und außerdem durch eine Durchgangsöffnung 12 in Verbindung. Vorn und hinten sind die Seitenkammern durch Querwände 14 bzw. die Vorderwand 13 der Rauchkammer abgeschlossen. Durch die Querwände 14 hindurch gehen die Speisewassersammler 1s, die zu beiden Seiten der Feuerbüchse 8 innerhalb des Kessels angeordnet sind. Sie haben die Form von Kanälen, die nach oben geschlossen (Abb.3) oder offen sein können (i5a in Abb. .4). In jeden Sammler mündet eine Reihe von schrägliegenden Siederohren 16 ein; jedes dieser Siederohre ist von einem weiten Rohr i7 umgeben, das einerseits in den Raum zwischen Feuerbüchse und Kesselwand ausmündet, andererseits durch eine abnehmbare Kappe verschlossen ist, welche die Reinigung der Rohre ermöglicht. Die Rohre 16, 17 der beiden Reihen kreuzen sich gegenseitig, wie Abb.3 zeigt. . Die Wirkungsweise ist folgende: Das Speisewasser tritt bei 24, 25 seitlich in eine oder beide Seitenkanimern 5, 6 ein und begegnet dort einem starken Heißwasserstrom, der aus der mittleren Kammer 4 in Richtung des Pfeiles (Abb. i) kommt und das Speisewasser in den oder die Sammler 15 mitreißt, wo es sich auf die Siederohre 16, 17 verteilt. Infolge dieser Anordnung wird das Speisewasser sehr rasch auf Verdampfungstemperatur gebracht. Das nicht verdampfte Wasser tritt zunächst in den Raum zwischen Feuerbüchse 8 und der Kesselwandung und von da in die mittlere Kammer 4 ein, von wo es von neuem in die Seitenkammern strömt. 1, er erzeugte Dampf tritt ebenfalls in die mittlere Kammer oberhalb des Wassers ein und zieht durch die Ausschnitte ii in den Wänden 2, 3 -und den Dom 18 ab. Wenn die Sammler 1s oben offen sind (Abb.4), kommt der Dampf auch in Berührung mit dem durch diese Sammler fließenden Wasser.
  • Da das Speisewasser schon beim Durchgang durch die Seitenkammern mit heißem Wasser gemischt und dann in den Sammlern durch den in den Siederohren 16, 17 erzeugten Dampf weiter erhitzt wird, so kommt es zuletzt in diesen Rohren mit einer Temperatur an, die nahezu der im Kessel herrschenden Hcchsttemperatur gleich ist.
  • >,er Kessel nach Abb. 6 und 7 unterscheidet sich vom vorbeschriebenen nur dadurch, daß die Wände 2 und 3 am unteren Rande noch einen langen Ausschnitt ig aufweisen, und daß sie an die Vorderwand 13 der Rauchkammer g ansto2en. Auterdem ist jede Seitenkammer durch eine wagerechte Längswand 2o in zwei übereinanderliegende Abteilungen 21, 22 (Abb.7) unterteilt, die untereinander durch eine Öffnung 23 (Abb. 6) in Verbindung stehen. Die Injektorrohre 24, 25 zur Zuführung des Speisewassers münden in die obere Abteilung jeder Seitenkammer. Die Wirkungsweise versteht sich ohne weiteres. Das erhitzte Wasser tritt aus der mittleren Kammer durch die Ausschnitte ig in die unteren Abteilungen 22 der Seitenkammern ein, strömt durch 23 in die oberen Abteilungen, wo es dem frischen Speisewasser begegnet und es in die Sammler mitnimmt.
  • Nach Abb. 8 und g sind die Wände 2, 3 am unteren Rande, nahe bei der Wand 13 der Rauchkammer mit je einem Ausschnitt 26 versehen, welche Ausschnitte die Verbindung zwischen den drei Kammern vermitteln. Jede Seitenkammer ist in drei übereinanderliegende Abteilungen 27, 28, 29 unterteilt und in die obersten Abteilungen 29 tritt das frische Speisewasser ein. Zwischen den einzelnen Abteilungen jeder Kammer sind Durchgänge 3o, 3i (Abb. 8) vorgesehen, derart, daß das durch die Ausschnitte 26 in die Seitenkammern eintretende heiße Wasser die aufeinanderfolgenden Abteilungen in entgegengesetztem Sinn durchströmt.
  • Bei allen Ausführungsformen könnten die Seitenkammern, statt nach oben offen, auch geschlossen sein, wie Abb. ü, 12 und =3 zeigen.
  • Um die Erhitzung und Verdampfung des Wassers noch mehr zu beschleunigen, können auch die Seitenkammern von Rauchrohren durchzogen sein (Abb. 12 und r3).
  • Ferner kann an jeder Seite der Feuerbüchse statt je eines Sammlers deren mehrere übereinander angebracht werden, wobei dann natürlich zu jedem Sammler eine besondere Reihe von Siederohren gehört. Auch kann man die Sammler außen am Kessel anbringen, in welchem Fall sie natürlich geschlossen sein müssen.
  • Als Vorteile des Dampfkessels gemäß der Erfindung sind folgende zu nennen: Infolge der Unterteilung des Kessels in drei Längskammern erzielt man eine Zirkulation des Speisewassers, die erlaubt, dieses vor seinem Eintritt in die Feuerbüchse nahezu auf die höchste im Kessel herrschende Temperatur zu erhitzen. Infolgedessen geht das weitere Erhitzen für die Dampferzeugung in den Siederrohren viel rascher vor sich als in den gebräuchlichen Dampfkesseln. Ferner vergrößert die beschriebene Anordnung der Siederrohre beträchtlich die direkte Heizfläche, was wieder einen höheren Wirkungsgrad in der Dampferzeugung bedingt. Dadurch werden der Brennstoffverbrauch und die Betriebskosten des Kessels vermindert. Die starke Zirkulation, die in den Seitenkammern erzeugt wird, verhindert die Kesselsteinbildung an den Wandungen; die Verunreinigungen des Speisewassers schlagen sich als Schlamm hauptsächlich in den Kammern nieder, von wo sie in irgendeiner geeigneten Weise entfernt werden können. Die rasche Erhitzung des Speisewassers und dessen Zirkulation gewähren auch noch denVorteil, daß erhebliche Temperaturschwankungen infolge unregelmäßiger Unterhaltung der Kesselfeuerung (besonders bei Lokomotiven, für die der Eampfkessel in erster Linie bestimmt ist) verhindert werden. Die Einrichtung läßt sich selbstverständlich auch für andere Kessel, wie Lokomobil- und Schiffskessel, benutzen. Für Lokomobilkessel kann die Zahl der Siederohre für jeden Sammler bis auf eins vermindert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Dampfkessel mit Zirkulationsscheidewänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände den Kessel in drei oder mehr nebeneinanderliegende Längskammern unterteilen, die untereinander in Verbindung stehen, und an der Außen- oder Innenseite des Kessels zu beiden Seiten der Feuerbüchse Speisewassersammler vorgesehen sind, die mit den Seitenkammern des Kessels in Verbindung stehen und dazu bestimmt sind, das Speisewasser, das in die Seitenkammern eintritt und dort von einem aus der Mittelkammer kommenden Heißwasserstrom mitgenommen wird, auf die Siederohre der Feuerbüchse zu verteilen.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammler als nach oben hin offene oder geschlossene Kammern ausgebildet sind.
  3. 3. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenkammer (5, 6) durch eine oder mehrere Zwischenwände in zwei oder mehr übereinanderliegende, untereinander in Verbindung stehende Abteilungen unterteilt ist, so daß der aus der Mittelkammer kommende Heißwasserstrom gezwungen ist, zwei aufeinanderfolgende Abteilungen in entgegengesetzter Richtung zu durchlaufen. q..
  4. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kessel in Längskammern unterteilenden Wände (2, 3) an ihrem oberen Rande mit Ausschnitten (ii) versehen sind, die dem erzeugten Dampf erlauben, aus der Mittelkammer über das Speisewasser in den Seitenkammern hinweg zustreichen, bevor er den Kessel verläßt.
  5. 5. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkammern nach oben geschlossen sind, und daß sie ferner von Rauchrohren durchzogen sein können.
DEA40025D 1923-04-07 1923-05-29 Dampfkessel mit Zirkulationsscheidewaenden Expired DE392887C (de)

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