DE302910C - - Google Patents

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DE302910C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--M 302910 KLASSE 13^. GRUPPE
Schiffs-W asserrohrkessel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2t. November 1916 ab.
Die Erfindung betrifft einen mit Überhitzer und mindestens zwei Feuerungen versehenen Schiffs-Wasserrohrkessel, bei dem die Feuerungen durch eine Wand getrennt sind, die den Überhitzer in zwei Teile zerlegt, von denen der eine von der einen Feuerung, der andere von der anderen Feuerung beheizt wird. Das Trennen der Feuerungen mittels der Wand ermöglicht, mit nur einer Feuerung zu arbeiten,
ίο falls die andere aus irgendwelchem Grunde zeitweilig außer Betrieb gesetzt werden muß; das Teilen des Überhitzers ermöglicht in solchem Falle weiter, mit zwar verminderter Überhitzung zu fahren.
Λ5 Der Erfindungsgegenstand kann in einer Anzahl von Ausführungsformen hergestellt werden. Die allgemeinen oder Hauptausführungen sind die, bei denen
entweder: bei einem Schiffswasserrohrkessel mit zwei Oberkesseln und zwei oder mehr Unterkesseln, ferner zwei, durch Rohrbündel getrennten Feuerungen und Überhitzer zwischen den Rohrbündeln, die Überhitzerrohre mittels der die Feuerräume trennenden Wand in zwei Gruppen zerlegt sind und diese mindestens einen gemeinsamen Heißdampfsammelkasten haben, .
oder: zwei Kessel mit je einem Oberkessel und zwei oder mehr Unterkesseln und seitlichem Überhitzer auf der Überhitzerseite nebeneinander angeordnet und die mittels der Wand getrennten Überhitzer mindestens durch einen gemeinsamen Heißdampfsammelkasten verbunden sind.
Diese Hauptformen lassen verschiedene weitere Ausbildungen zu. So z. B. können die beiden Überhitzerrohrgruppen der ersten Hauptform oder die beiden Überhitzer der zweiten Hauptform außer dem gemeinsamen Heißdampfsammelkasten auch einen gemeinsamen ' Naßdampfverteilkasten haben; ferner kann in jedem Fall die oben erwähnte Wand in bekannter Weise aus Überhitzerrohren bestehen.
Zwei von diesen verschiedenen Bauarten sind als Beispiele in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform, bei der gewissermaßen zwei Einzelkessel nebeneinander angeordnet sind. Der eine dieser Kessel besteht aus dem Oberkessel a1 und den in diesem Fall in dreifacher Anzahl vorhandenen Unterkesseln δ1, b2, δ3. Der andere Kessel besteht aus dem Oberkessel a2 und den Unterkesseln δ4, δ5, δ6. Der eine Kessel ist mit dem seitlichen Überhitzer c1, der andere mit dem seitlichen Überhitzer c2 versehen und zwischen diesen beiden Überhitzern befindet sich die Wand d, welche die Feuerräume der linken und der rechten Seite voneinander trennt.
Falls es sich aus irgendwelchen Gründen als nötig erweist, die Feuerungen der linken Seite oder die der rechten zeitweilig außer Betrieb zu setzen, kann der Kessel immerhin wenigstens zur Hälfte weiter im Betrieb bleiben, weil die Feuergase der jeweils benutzten Feuerungen durch die Wand d gehindert sind, nach der anderen Seite hinüberzutreten. Der
Überhitzer kann trotzdem im ganzen im Betrieb bleiben, nur wird dann bloß die Hälfte seiner Rohre beheizt, so daß die Überhitzung während der Zeit dementsprechend vermindert ist. Der Naßdampf aus den Oberkesseln a> und α2 geht bei dieser Ausführungsform unmittelbar, d. h. ohne besonderen Naßdampfverteilkasten, in die Überhitzerrohre c1, c2 über. Der Heißdampf wird aus dem unten
ίο befindlichen Heißdampfsammelkasten β entnommen.
Auch in Fig. 2 ist ein Schiffs-Wasserrohrkessel aus zwei zusammengesetzten Einzelkesseln vorhanden, aber hier hat jeder von diesen nur zwei Unterkessel b1, b3 und δ4, δ6.
- . Die eigentliche Naßdampfsammeikammer ist hier durch eine Haube in zwei Sammelkammern getrennt, und zwar in eine obere f1 und eine untere f2. Die untere dient zur Aufnahme des Heißdampfes. Der Naßdampf aus den Oberkesseln a1 und- «2 gelangt zunächst in den oberen Teil fl des Sammelkastens und gelangt von hier in die Uberhitzerschlangen c1, c2. Der untere Teil f2 des Dampfkastens ist mit dem eigentlichen unteren Heißdampfsammelkasten e in bekannter Weise durch eng aneinanderliegende Röhren d1 verbunden, welche die Scheidewand zwischen den Feuerungen der beiden Einzelkessel bilden. Der Heißdampf strömt bei dieser Ausführungsform aus dem Heißdampfsammelkasten β durch die Rohre d1 in den Raum f3 und wird erst aus diesem abgenommen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schiffs-Wasserrohrkessel mit zwei Oberkesseln, zwei durch Rohrbündel getrennten Feuerungen und Überhitzer zwischen den Rohrbündeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzerrohre mittels einer die Feuerräume scheidenden Wand in zwei Gruppen geteilt sind, und diese mindestens einen gemeinsamen, zwischen der Wand und den Unter kesseln gelegenen Heißdampfsammeikasten haben.
2. Schiffs-Wasserrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kessel mit je einem Oberkessel .und zwei oder drei Unterkesseln und seitlichem Überhitzer auf der Überhitzerseite nebeneinander angeordnet und die mittels der Wand getrennten Überhitzer mindestens durch einen gemeinsamen Heißdampfsammelkasten verbunden sind.
3. Schiffs-Wasserrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand in bekannter Weise aus Überhitzerrohren besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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