DE621711C - Steilrohrkessel mit quer zum Gasstrom liegenden Trommeln - Google Patents

Steilrohrkessel mit quer zum Gasstrom liegenden Trommeln

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DE621711C
DE621711C DESCH96339D DESC096339D DE621711C DE 621711 C DE621711 C DE 621711C DE SCH96339 D DESCH96339 D DE SCH96339D DE SC096339 D DESC096339 D DE SC096339D DE 621711 C DE621711 C DE 621711C
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DE
Germany
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riser
downpipes
drum
heated
rows
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Expired
Application number
DESCH96339D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Engler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/22Drums; Headers; Accessories therefor

Description

  • Steilrohrkessel mit quer zum Gasstrom liegenden Trommeln Es ist bei Wasserrohrkesseln mit verschieden stark beheizten Steigrohrreihen bekannt, Steigrohre mit Fallrohren zu mehreren Gruppen mit gesondertem Wasserumlauf zusaminenzufassen. Wenn dabei, wie es vielfach der Fall ist, verschieden stark beheizte Steigrohre zu ein und derselben Umlaufgruppe gehören, so besteht die Gefahr, daß bei bestimmten Belastungsbedingungen nur noch die stärker beheizten Rohrreihen ausreichend mit Wasser versorgt werden, während in den am schwächsten beheizten Steigrohren der Gruppe der Wasserumlauf stockt oder sogar eine Umkehr in der Umlaufrichtung mit ihren nachteiligen Folgen eintreten kann. Es ist auch bereits bekannt, jede einzelne Steigrohrreihe eines Rohrbündels mit einer Fallrohrreihe zu einer Umlaufgruppe zusammenzufassen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die von den heißesten Heizgasen getroffene Steigrohrreihe mit der zuletzt von den Heizgasen bestrichenen, also am wenigsten beheizten Fallrohrreihe zusammengefaßt ist, während in den nächstfolgenden Gruppen der Unterschied zwischen der Beheizung der zusammengefaßten Steigrohre und Fallrohre immer geringer wird, so daß entsprechend die Gefahr zunimmt, daß der Wasserumlauf in den betreffenden Gruppen stockt.
  • Um die erwähnten Mängel zu vermeiden und in jeder der verschieden beheizten Steigrohrreihen einen ausreichenden Wasserumlauf zu sichern, ist gemäß der Erfindung jedes Steigrohrbündel in Gruppen unterteilt, die nur aus annähernd gleich stark beheizten Steigrohren von annähernd gleichem Widerstand bestehen. Ferner sind zu den unteren zu der Trommellängsachse parallel liegenden Mündungen jeder dieser Steigrohrgruppe unbeheizte Fallrohre, die den dem Steigrohr Bündel nachgeschalteten Rauchgaszug umfassen, getrennt von den Fallrohren der anderen Steigrohrgruppe herangeführt. Es wird somit vermieden, daß eine Umlaufgruppe beispielsweise neben strahlungsbeheizten, also sehr stark belasteten Steigrohrreihen auch noch lediglich berührungsbeheizte Steig" rohrreihen enthält. Es wird ferner vermieden, daß Steigrohrreihen, die lediglich durch schon abgekühlte Rauchgase beheizt werden, mit Fallrohren zusammengefaßt werden, die gleichfalls wenn auch schwächer beheizt sind. Diesen schwächer beheizten Steigrohrreihen können gemäß der Erfixidung nur unbeheizte Fallrohre zugeordnet werden.
  • Bei einem Viertrömmelkessel ist es bekannt, jedes der beiden im Zuge der Heizgase hintereinander angeordneten Rohrbündel mit einer besonderen Gruppe unbeheizter Fallrohre zu verbinden. Dä aber in jedem dieser Rohrbündel ganz verschieden stark beheizte Steigrohrxeihen zusammengefaßt sind, so ist die Erfindung nicht verwirklicht.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in der Anwendung bei verschiedenen Kesseln- dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Steilrohrkessel.
  • Fig.2 veranschaulicht in größerem Maßstabe die Einführung der Rohre in die Untertrommel.
  • Fig.3 ist ein Teilquerschnitt durch die Untertrommel in noch größerem Maßstabe. Fig.4 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Schiffskessel.
  • Fig.5 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Steilrohrkessel anderer Ausführung. Bei dem Steilrohrkessel der Fig. i bis 3 sind die Obertrommel i und die Untertrommel 2 durch ein Steigrohrbündel 3 verbunden, durch das die Feuergase im wesentlichen quer zu den Rohren hindurchströmen, so daß die Rohrreihen des Bündels verschieden stark beheizt sind. Die dem Feuerraum zunächst liegenden Rohrreihen erhalten gleichzeitig Strahlungs- und Berührungswärme, sind also besonders stark beheizt, und in den folgenden Reihen, welche nur noch Berührungswärme erhalten, vermindert sich die Beheizung fortschreitend mit der abnehmenden Temperatur der Heizgase. Hinter dem Rohrbündel 3 sind im Zuge der Heizgase ein Überhitzer 4 und ein'- Speisewasservorwärmer 5 angeordnet: Die von der Obertrommel i zur Untertrommel 2 führenden Fallrohre 6 sind der Einwirkung der Feuerung und der Rauchgase vollständig entzogen. Sie verlaufen zürn Teil außerhalb der Rückwand 7 des- Kessels und sind auf dem übrigen Teil ihrer Länge durch Lenkwände 8, 9 abgeschirmt. Gemäß der Erfindung ist jede Steigrohrreihe mit einer Fallrohrreihe zu einer Umlaufgruppe zusammengefaßt. In der Obertrommel gehen sämtliche Fallrohrreihen vom unteren 'Teil der Trommel aus. Die Steigröhre .münden zu beiden Seiten der Fallrohre ein.. Auf dem Mantel der Untertrommel liegen .dagegen die Einmündungen der zu einer Umlaufgruppe gehörenden Steig- und Fallrohre in benachbarten Reihen. In der Untertrommel 2 ist vor den Ausmündungen der beiden .Rohrreihen jeder Umlaufgruppe ein kastenförmiger Einsatzkörper io angeordnet. Im Boden der Einsatzkästen io sind.--Öffnungen_-i2 : vorgesehen, so daß ein vollständiger Druckausgleich gegenüber dem -Innern der Trommel 2 erfolgt. Zur leicht lösbären Befestigung der Einsatzkästen io am Trommelmantel dienen Klemmvorrichtungen. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind in den Schlitzen von Stiftschrauben 13, die im Trommelmantel sitzen, Keile 14 verschiebbar, welche sich gegen Winkelflanschen 15 der Kästen io legen. Die Kästen beanspruchen verhältnismäßig wenig Platz am Trommelumfang, so daß die Trommel gut befahrbar ist. Im Be darfsfalle können einzelne Kästen leicht abgenommen werden, beispielsweise um etwa undicht gewordene Rohre nachzuwalzen. Von jedem Einsatzkasten io ist eine Äbschlammleitung 16 nach außen geführt, so daß die Kästen während des Betriebes ausgeblasen werden können.
  • Der Schiffskessel der Fig. 4 zeigt die übliche A-förmige Anordnung der Wasserrohrbündel i8 mit gemeinsamer Obertrommel 2o und getrennten Untertrommeln 21. Die Feuergase werden durch Lenkwände 22, 23 zu einem Zickzackweg durch die Steigrohrbündel 18 gezwungen. Die Fallrohre 24 sind wieder vollständig gegen die Feuerung und die Heizgaszüge abgeschirmt. Die einzelnen Reihen jedes Steigrohrbündels 18 sind verschieden stark beheizt und haben zum Teil auch verschiedenen Strömungswiderstand. Die beiden dem Feuerraum zunächst liegenden Reihen 25, in denen die Rohre gegeneinander versetzt sind, erhalten Strahlungs- und Berührungswärme, sind also beide etwa gleichmäßig stark beheizt. Da sie auch ungefähr gleichen Strömungswiderstand haben, sind sie durch einen Einsatzkasten 26 der Untertrommel mit einer Fallrohrreihe zu einer Umlaufgruppe zusammengefäßt. Die nächstfolgenden Reihen 27, 28, 29 des Steigrohrbündels werden von verschieden abgekühlten Rauchgasen beheizt. Sie haben außerdem verschieden große Oberfläche und verschiedenen Strömungswiderstand. Jede der Steigrohrreihen 27, 28, 29 ist deshalb auch durch je einen Einsatzkasten 3o der Unfertrommel mit einer Steigrohrreihe zu einer besonderen Umlaufgruppe zusammengefaßt.
  • Der Steilrohrkessel nach Fig. 5 unterscheidet sich von den beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß keine -gemeinsame Untertrommel mit Einsatzkästen für die Umlaufgruppen vorgesehen ist, sondern jede Umlaufgruppe, die aus einer Steigrohrreihe 32 und einer Reihe unbeheizter Fallrohre 33 besteht, eine besondere Untertrommel 34 hat. Sämtliche Steig-"und Fallrohre sind an eine gemeinsame Obertrommel 35 angeschlossen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die,Erfindung für die verschiedenen Wasserrohrkesselarten anwendbar ist. Durch die Trennung der Steigrohrreihen mit verschieden starker Beheizung und verschieden großem Strömungswiderstand in - einzelne Umlaufgruppen mit besonderen unbeheizten Fallrohren wird in jedem Falle mit Sicherheit erreicht, daß durch sämtliche Steigrohre hindurch ein ständiger Wasserumlauf ohne die Gefahr einer Stockung oder einer Richtungsumkehr stattfindet. Ferner kann in jeder einzelnen Gruppe das richtige Verhältnis der Ouerschnitte der Steigrohre und Fallrohre gewählt und die Anzahl der Fallrohre so niedrig als zulässig gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steilrohrkessel mit quer zum Gasstrom liegenden Trommeln, die durch zu Gruppen mit gesondertem Wasserumlauf zusammengefaßte Steigrohre und unbeheizte Fallrohre verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steigrohrgruppe nur aus annähernd gleich stark beheizten Steigrohren von annähernd gleichem Widerstand besteht, zu deren unteren parallel zur Trommellängsachse liegenden Mündungen die unbeheizten Fallrohre, den dem Steigrohrbündel nachgeschalteten Rauchgaszug umfassend, getrennt von den Fallrohren der anderen Gruppen herangeführt sind.
DESCH96339D 1931-12-18 1931-12-18 Steilrohrkessel mit quer zum Gasstrom liegenden Trommeln Expired DE621711C (de)

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