DE527215C - Wasserrohrkessel, insbesondere fuer Lokomotiven und Lokomobilen, mit einem Wasser, Dampf oder ein Wasserdampfgemisch fuehrenden geraden Schraegrohrbuendel - Google Patents

Wasserrohrkessel, insbesondere fuer Lokomotiven und Lokomobilen, mit einem Wasser, Dampf oder ein Wasserdampfgemisch fuehrenden geraden Schraegrohrbuendel

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DE527215C
DE527215C DEH116706D DEH0116706D DE527215C DE 527215 C DE527215 C DE 527215C DE H116706 D DEH116706 D DE H116706D DE H0116706 D DEH0116706 D DE H0116706D DE 527215 C DE527215 C DE 527215C
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DEH116706D
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Hannoversche Maschinenbau AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/007Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically specially adapted for locomotives

Description

  • Wasserrohrkessel, insbesondere für Lokomotiven und Lokomobilen, mit einem Wasser, Dampf oder ein Wasserdampfgemisch führenden geraden Schrägrohrbündel Bei Lokomotiv- und Wasserrohrkesseln ist es bekannt, den den Langkessel bildenden Raum und die Feuerkiste mit an sich geraden, schrägliegenden Wasserrohren zu besetzen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Art Kessel, die bei geringstem Raumbedarf die denkbar beste Leistungsfähigkeit ergeben, so auszubilden, daß sie in einfachster Weise gereinigt bzw. instand gehalten und ohne besondere Umänderungen für Betrieb mit ein oder mehreren Druckstufen mit bzw. ohne überhitzung oder sonst geeignet arbeitend, umgeschaltet werden können.
  • Dies wird erreicht, indem die den Kessel bildenden, völlig gerade durchgeführten Schrägrohre an einem Ende ortsfest, aber leicht lösbar eingespannt und am anderen Ende einzeln axial verschieblich gelagert werden und der Anschluß an die Wasser- bzw. Dampfsammelkammern durch besondere Anschlußrohre erfolgt, deren Verbindung durch Linsendichtungen oder gleichwertige Mittel erzielt wird. Die Lage der einzelnen Schrägrohre, die zur Erzielung ,einer einfachen Herstellung und Lagerhaltung zweckmäßig von gleichem Durchmesser sein können, ganz gleich, ob sie Wasser, Dampf oder ein Wasserdampfgemisch führen, wird in der Weise sichergestellt, daß die Rohre einerseits in entsprechenden Durchbohrungen in der hinteren Feuerkistenwand lose geführt und- anderseits an der Rauchkammer in senkrechten oder waagerechten Reihen ortsfest an oder in Stegen gelagert werden, dis so ausgespart sind, daß die Rohre durch die zwischen zwei Stegen gebildeten Zwischenräume hindurch ausgewechselt werden können. Dadurch wird zugleich erreicht, daß die Heizgase ohne wesentlichen Widerstand hindurchtreten können.
  • Um die Schrägrohre leicht auswechseln zu können, bildet die Erfindung die Rohrenden an der Feuerkistenwand derart aus, daß sie mit den zur Dichtverbindung mit den Anschlußrohren erforderlichen Einrichtungen, z. B. Flanschen, durch die Löcher in der hinteren Feuerkistenwand hindurchgezogen werden können. An den Rauchkammerstegen sind die Schrägrohre mit den Anschlußrohren in solcher Weise dampfdicht verbunden, daß die Dichtungsteile :ein oder beide Rohre .am Steg gleichzeitig ortsfest halten. Da die An= schlußrohre nur geringen Durchmesser haben, so können die Schrägrohre auch an diesen Enden stark eingezogen werden und somit die Breite der Stege auf .ein Mindestmali beschränkt sein und die zur Herstellung der dampfdichten -Verbindung erforderlichen Teile mit einem so kleinen Durchmesser ausgeführt werden, daß die Rohre durch die Zwischenräume zwischen den Befestigungsstegen hindurchgezogen werden können. Durch diese Anordnungen ist die Möglichkeit gegeben, alle oder einzelne Schrägrohre auch für einen anderen Zweck als den der Wasserverdampfung nutzbar zu machen, z. B. zum Überhitzen von Dampf in der ,ersten oder zweiten Stufe o. dgl., indem die Schrägrohre lediglich durch Umlegen der Anschlußrohre mit anderen Sammelkammern in Verbindung gebracht werden. So können einzelne Rohre, z. B. in der kalten Jahreszeit, lediglich für Heizzwecke benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein derart ausgeführter Lokomotivkessel als Beispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt, die Abb. 2, 3 und q. Querschnitte durch die Rauchkammer, den Schrägrohrkessel und die Feuerkiste und die Abb.5 und 6 zwei Ausführungsmöglichkeiten der Lagerung der Schrägrohre, ihre Befestigung an den Stegen und die Verbindung mit den Anschhißr obren im Längsschnitt.
  • Der Kessel ist gebildet durch die Schrägrohre i, welche den zur Verfügung stehenden Raum von der hinteren Feuerkistenwand 2 bis zur Rauchkammer 3 durchziehen, während die Seitenwände des Feuerraumes ¢ auf ihrer Länge durch gleiche, aber entsprechend kürzere Rohre 5 bekleidet sind. Zur Führung der Heizgase sind die Rohre durch einen Mantel 6 umgeben, dessen Innenseite zweckentsprechend mit einem Wärmeschutz, z. B. durch Schamotte 7, Asbest o. dgl., verseben ist. Die Schrägrohre i und 5 sind völlig gerade gehalten und in noch näher zu erläuternder Weise an oder in Stegen 8 an der Rauchkammer leicht lösbar befestigt, während die Rohre auf der Feuerkistenseite durch Öffnungen 9 in der hinteren Feuerkistenwand einzeln lose hindurchragen. Die Verbindung der Schrägrohre mit den Wasser- bzw. Dampfsammelkammern io bzw. i i :erfolgt durch besondere Anschlußrohre 12 bzw. 13, die mühelos ausgewechselt oder umgelegt werden können, so daß einzelne der Schrägrohre je nach Erfordernis auch für aridere Zwecke als der Wasserverdampfung nutzbar gemacht werden können. Für die Erfindung ist es neben, sächlich, in welcher Weise der Kreislauf des Kesselwassers geschlossen wird, zweckmäßig wird man jedoch eine in Abb. i und q. dargestellte Obertrommel anwenden. Wie Abb. 5 und 6 zeigen, erfolgt die Dichtverbindung der Schrägrohre mit den Anschlußrohren durch Linsendichtungen 14. Um die Rohre beim Auswechseln. durch die Öffnungen der hinteren Feuerkistenwand 2 herausziehen zu können, werden nach der Erfindung Rohre verwendet, deren Enden so weit eingezogen sind, daß ihre Dichtflanschen 15 durch die Bohrungen 9 in der Feuerkistenwand hindurchgezogen werden können. An der Rauch-Icammer werden die Schrägrohre gleichfalls durch Linsendichtungen 14 mit den Anschlußr obren 13 verbunden, wobei die zur Dichtverbindung erforderlichen Flanschen 16 oder 1 7 gleichzeitig zur ortsfesten Lagerung eines oder beider Rohre dienen, wie durch die Befestigungsschrauben 18 bzw. i9 angedeutet ist. Um die Schrägrohre nach der Rauchkammer zu auswechseln zu können, sind die Stege 8, an welchen die waagerechten oder senkrechten Reihen der Schrägrohre befestigt sind, so schmal als möglich gebildet, damit die Zwischenräume zwischen je zwei Stegen ein Durchbringen der Rohre gestatten. Dieserhalb sind die Enden der Schrägrohre nach der Rauchkammer auf ein Mindestmaß zu eingezogen, welches eben noch die Dichtverbindung mit den Anschlußrohren 13 gestattet. Weiterhin ist, wie insbesondere Abb. 2 zeigt, jeder Steg an beiden Seiten so weit als möglich ausgespart, wodurch zwischen je zwei benachbarten Stegen weitere öffnungen 2o gebildet werden, durch welche die Schrägrohre nach Lösen der Dichtverbindung hindurch ausgewechselt werden können. Je nach der Feuerungsart und baulichen Ausführung des Kessels wird man gegebenenfalls zwischen den Rohren an geeigneter Stelle Rauchlenkwände 21 anordnen, wie z. B. in Abb. i dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserrohrkessel, insbesondere für Lokomotiven und Lokomobilen, mit einem Wasser, Dampf oder ein Wasserdampfgemisch führenden geraden Schrägrohrbündel, das den den Langkessel bildenden Raum und den oberen Teil der Feuerkiste durchzieht, und mit gleichartig angeordneten entsprechend kürzeren Rohren an den Seitenwänden des. Feuerraumes, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Schrägrohre (i) durch besondere Anschlußrohre (12, 13) .an die jeweils in, Frage kommenden Sammelkammern (10, i i) .angeschlossen ist.
  2. 2. Wasserrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägrohre (i) an der Rauchkammer (3) reihenweise an oder in Stegen'(8) gelagert sind und die zur Dichtverbindung mit den hinteren Anschlußrohren (13) erforderlichen Einrichtungen, z. B. Flanschen (16, 17), ein oder beide Rohre (1, 13) ortsfest am Steg (8) halten.
  3. 3. Wasserrohrkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden auf den kleinsten für die Verbindung mit den Anschlußrohr en (13) zulässigen Durchmessereingezogen sind und die Stege (8) so weit ausgespart sind, daß die Schrägrohre (r) _ durch die zwischen zwei benachbarten Stegen «(8) gebildeten Öffnungen (2o) hindurch ausgewechselt werden können. q.. Wasserröhrkessel nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägrohre (t, 5) einzeln lose durch Bohrungen (9) der hinteren Feuerkistenwand (2) geführt sind und an ihren hinteren Enden im Durchmesser so weit eingezogen sind, daß sie mit den zur Dichtverbindung mit den Anschlußrohren @erforderlichen Einrichtungen, z. B. Flanschen (i5), durch die Durchbohrungen (9) in der Feuerkistenwand (2) hindurchgezogen werden können.
DEH116706D 1928-05-27 1928-05-27 Wasserrohrkessel, insbesondere fuer Lokomotiven und Lokomobilen, mit einem Wasser, Dampf oder ein Wasserdampfgemisch fuehrenden geraden Schraegrohrbuendel Expired DE527215C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739376C (de) * 1940-01-17 1943-09-23 Rheinmetall Borsig Ag Wasserrohrdampferzeuger

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