DE423264C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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DE423264C
DE423264C DEA40798D DEA0040798D DE423264C DE 423264 C DE423264 C DE 423264C DE A40798 D DEA40798 D DE A40798D DE A0040798 D DEA0040798 D DE A0040798D DE 423264 C DE423264 C DE 423264C
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tubes
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drum
tube
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FRIEDRICH MUENZINGER DR
AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes
    • F22B21/12Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connection with drums
    • F22B21/126Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connection with drums involving more than two lower or upper drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Steilrohrkessel. Es ist bei Wasserrohrkesseln mit mehreren senkrecht oder schräg angeordneten Rohrbündeln meist üblich, die Feuerung so anzuordnen, daß die Rauchgase beim Aufsteigen unmittelbar das erste Rohrbündel bestreichen, um dann, durch eine Zugscheidewand umgelenkt, das folgende Rohrbündel von oben nach unten zu durchströmen. Es ist aber auch schon bei Lokomotivkesseln, bei denen eine größere Obertrommel mit zwei kleineren seitlichen Untertrommeln durch Wasserrohre verbunden ist, bekannt, die dem Feuerraum zugekehrte erste Rohrreihe beider Bündel als Abschlußwand auszubilden und die Rauchgase von der zwischen den Untertrommeln angeordneten Feuerung -aus durch eine obere Öffnung dieser Abschlußwand in den ersten Zug einströmen zu lassen. Gegenstand der Erfindung ist ein Steilrohrkessel mit unteren und oberen Trommeln und dazwischen angeordneten Rohrbündeln, bei «-elchen der Eintritt der Rauchgase in das erste Bündel gleichfalls am oberen Ende erfolgt. Von den bekannten Anordnungen unterscheidet sich aber der Steilrohrkessel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Gase durch eine die Ober- und Untertrommel der ersten Rohrbündel ohne Unterbrechung verbindende Zugscheidewand nach unten geführt werden und erst nach Umströmen der unteren Trommel in die übrigen Züge gelangen. Durch diese Anordnung werden folgende Vorteile erzielt: r. Es entstehen an der Untertrommel keine toten Ecken, in welchen keine Heizgasströmung stattfindet, und es werden infolgedessen die Wasserrohre des ersten Bündels auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig ausgenutzt.
  • a. Die Untertrommel des ersten Rohrbündels wird auf fast ihrem ganzen Umfange als Heizfläche mit herangezogen. Bei den gebräuchlichen Bauarten tritt die Untertrommel nur auf einem kleinen Teil ihrer Oberseite mit den Heizgasen in Berührung und dann noch unvollkommen, da die Gase die Neigung haben, dicht unterhalb des unteren Endes der Zugscheidewand hindurchzuströmen.
  • 3. Es wird vermieden, daß sich während der Anheizperiode in der unteren Hälfte der Untertrommel infolge ungenügenden Wasserumlaufs eine kalte Wasserschicht bildet, die unzulässige Materialspannungen hervorrufen kann.
  • Die Erfindung umfaßt einige weitere vorteilhafte Anordnungen, die an Hand des in der Zeich-iung dargestellten Ausführungsbeispiels erläu:ert seien.
  • Abb. i bis 3 zeigen zwei Längsschnitte uni einen Querschnitt durch den Kessel. In Abb. i ist a der Feuerraum, und b, c sind die beiden vorderen Kesseltrommeln mit den Rohre-l d des in zwei Teile unterteilten ersten Rohbündels. Der Feuerraum ist nach dem Kessel zu durch eine Gasführungswand c begrenzt. Die Feuergase strömen bei f in das Rohrbündel ein und gehen um die Untertrommel c herum in den zweiten Zug g, in welchem eia Über hitzer h liegt, und ziehen bei i in das folgende Rohrbündel. Der obere aus feuerfesten Platten besehende Teil der Zugscheidewand e liegt auf oder zwischen den vordersten Roh. en, der untere k besteht gleichfalls aus feuerfesten Platten, durch die hindurch die vordersten Rohrreihen in geeigneter Weise gesteckt sind.
  • Die Obertrommeln sind durch Rohre n miteinander verbunden, wie Abb. 2 zeigt. Außerdem ist eine der beiden Untertrommeln mit der Obertrommel des anderen Bündels verbunden, beispielsweise die hintere Obertrominel L mit der vorderen Untertrommel c durch die Rohre o. Die letzteren Verbindungsrohre können aber in geeigneten Fällen auch zwischen der vorderen Obertrommel b und der hinteren Untertrommel m. angebracht sein.
  • Dadurch besteht nur zwischen den Obertrommeln eine verhältnismäßig kurze und starre Rohrverbindung, was ohne Ni achteil ist, weil eine der beiden Trommeln sowohl in wagerechter als auch in senkrechter, die andere in senkrechter Richtung fest gestützt werden muß, so daß sich diese beiden Tromnieln bei der Erwärmung des Kessels nur um ganz unwesentliche Beträge gegeneinander verschieben. Die Trommeln in und c dagegen verändern ihre Lage sowohl senkrecht als auch wagerecht um erhebliche Beträge. Da aber die Rohre o sehr lang und zweimal stark gekrümmt sind, werden diesen Bewegungen keine nennenswerten Hindernisse entgegengesetzt. Die der Hitze am meisten ausgesetzten Rohre des vorderen Rohrbündels d sind gleichfalls sehr stark abgebogen und daher sehr elastisch, so daß auch ihre Ausdehnung ohne nachteilige Folge für die Kesseltrommeln bleibt.
  • Das Wasser fällt im vorderen Rohrbündel hauptsächlich durch die Rohrreihe p, die hinter der Zugscheidewand p1 angeordnet und so gegen die unmittelbare Einwirkung der Heizgase geschützt ist, nach unten und steigt durch die Rohre q und zum Teil auch durch die Rohre r nach oben.. Daneben besteht ein zweiter Wasserumlauf derart, (laß ein Teil des Wassers durch die Rohre n zur hinteren Trommel l fließt und von dort durch die Rohre o zur unteren vorderen Trommel zurückgelangt.
  • Die Rohre n und o können sowohl über die ganze Trommel eingewalzt sein, sie können aber auch in mehreren Partien s, t und zt Abb. 3) derart angeordnet werden, daß zwischen ih :en die tberhitzerschlangen eingeszhoben sind.

Claims (4)

  1. PATRINT-ANSPRL`CIiR: i. S +eilrohrlcessel mit unteren und oberen Trommeln und dazwischen angeordneten Rohrbündeln, bei dem die Rauchgase am oberen Ende der vordersten, zugleich als Abschlußwand gegen den Feuerraum ausgebildeten Rohrreihe in den ersten Zug einströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase durch eine die Ober-und die Untertrommel der ersten Rohrbündel ohne Unterbrechung verbindende Zugscheidewand nach unten geführt werden und erst nach zwangläufigem Umströmen der unteren Trommel in die übrigen Züge gelangen.
  2. 2. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vordersten Rohrreiben an ihren unteren Enden weit abgebogen sind und daß die zwischen dem Feuerraum und dem ersten Rohrbündel angeordnete und sich längs der ersten Rohrreihe erstreckende Abschlußwand (e) in der -Nähe der Biegungsstelle dieser Rohrreihe auf eine besondere Trennwand (k) aufgesetzt ist, welche den Umführungskanal der ersten Untertrommel vom Feuerraum trennt.
  3. 3. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigzug, in welchen die Heizgase nach Umströmen der Untertrommel (c) eintreten, Rohrreihen (r) des ersten Bündels und die Verbindungsrohre (ya, o) seiner beiden Trommeln mit der Obertrommel (l) des folgenden Rohrbündels enthält. .
  4. 4. Steilrohrkessel nach Anspruch i und 3, dadurch gekenüzeichnet, daß der Steigzug, in welchen die Heizgase nach Umströmen der Untertrommel eintreten, zugleich zur Aufnahme von Überhitzerschlangen (h) dient, die zwischen den in Gruppen (s, t, u) angeordneten Verbindungsrohren untergebracht sind.
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