DE557887C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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DE557887C
DE557887C DES95208D DES0095208D DE557887C DE 557887 C DE557887 C DE 557887C DE S95208 D DES95208 D DE S95208D DE S0095208 D DES0095208 D DE S0095208D DE 557887 C DE557887 C DE 557887C
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pipes
lower drum
tube
pipe wall
fork
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Expired
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DES95208D
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Superheater Co Ltd
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Superheater Co Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/22Drums; Headers; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Steilrohrkessel Die @ Erfindung bezieht sich auf Steilrohrkessel und insbesondere solche nach dem A-Typ (Yarrow-Kessel, Schulz-Kessel), bei denen zwei Schrägrohrbündel von einer Obertrommel nach zwei Untertrommeln laufen. Doch ist die Erfindung auch für Steilrohrkessel ähnlicher Art mit nur einem Rohrbündel oder auch mit mehr als zwei Rohrbündeln anwendbar, die beiderseits symmetrisch von den Feuergasen einer ihnen gemeinsamen Feuerung durchstrichen werden.
  • Bei Kesseln dieser Art ist es bekannt, den Rohren des Wasserrohrbündels nach dem Brennraum zu eine Rohrreihe vorzuschalten, die, je nach der Führung der Heizgase, oben oder unten auf einem Teil ihrer Länge durchbrochen ist und so eine Lenkwand für die Heizgase bildet. Die Rohre dieser Wand endigten bisher in der unteren Trommel. Es ist ferner bekannt, vor der dem Brennraum zugekehrten Rohrreihe des Wasserrohrbündels und der hinter dieser eingesetzten üblichen Lenkwand Rohre anzuordnen, welche oberhalb der Untertrommel senkrecht abgebogen und in die Feuerbrücke eingebettet sind, um in Wasserschutzkästen an der Unterkante der Feuerbrücke zu münden, die, in gleicher Höhe mit der Unterkante der Untertrommel des Kessels liegend, durch rückseitige Rohre an diese Untertrommel angeschlossen sind, so daß also das Kühlwasser für diese Schutzkästen an die Wasserzirkulation des Kessels angeschlossen ist.
  • Es ist ferner auch bereits vorgeschlagen, bei Feuerungsanlagen mit zwei zu beiden Seiten einer Trennwand angeordneten Feuerungen für Wasserröhrenkessel in dieser Trennwand einen gesonderten Sammelkanal für die Flugasche vorzusehen, die sich aus einem darüber gebildeten Steigkanal ausscheidet, und in diesen Flugaschenkanal der mittleren Trennwand die Untertrommel nebst einer oder mehreren noch tiefer liegenden Trommeln zu verlegen und diese letzteren Trommeln einerseits durch Fallrohre mit der Untertrommel und andererseits durch verlängerte Steigrohre mit den Obertrommeln zu verbinden, so daß diese Rohre als Kühl-und Schutzrohre für die den Flugaschensammelkanal enthaltende mittlere Trennwand dienen.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß bei einem Steilrohrkessel mit einem Rohrbündel oder mit beiderseits symmetrisch zur gemeinsamen Feuerung angeordneten Rohrbündeln, beiwelchem dem biw. jedem zwischen Ober- und Untertrommel verlaufenden Wasserrohrbündel gegen den Brennraum Rohre vorgeschaltet sind, die durch rückseitige Fallrohre mit der Untertrommel des Kessels verbunden sind, die durch diese Rohre über die ganze oder teilweise Länge der Bündelrohre für den Durchtritt der Heizgase gebildete durchbrochene Rohrwand sich nach unten auf eine Strecke unterhalb der Untertrommel als senkrechte geschlossene, auf der Gestaltung der Rohre selbst beruhende Begrenzungswand der Feuerung fortsetzt. - Eine vorteilhafte Ausführungsform ist ferner die, daß die erwähnte vorgeschaltete Rohrwand aus an sich bekannten Gabelrohren mit zwei Gabelstellen gebildet ist, wodurch sich für den gegabelten Teil der Rohrwand wesentlich engere Rohre als für den ungegabelten Teil ergeben. Es wird also gemäß der Erfindung nicht lediglich eine an sich bekannte durchbrochene verlängerte Rohrwand zum Schutze einer gemauerten Anschlußwand unterhalb der Untertrommeln gebildet, sondern es wird aus denselben Rohren, welche die Feuergase zwischen die Steilrohrbündel lenken, die den Brennraum begrenzende geschlossene gekühlte Wand gebildet, und zwar mindestens in einer Höhe, die der Länge der rückwirkenden Fallrohre entspricht. Hieraus ergibt sich für den Steilrohrkessel der Gewinn eines besonders großen Anteiles an wirksam gekühlter Strahlungsheizfläche in der vorgeschalteten Rohrwand, wozu bei der Bildung dieser stark bestrahlten Rohrwand aus engeren Gabelrohren noch der weitere Vorteil einer angenähert gleichen Beanspruchung der Rohre durch die gleichzeitige Einwirkung des Innendrucks und der Temperaturunterschiede im stark und weniger stark beheizten Teil hinzukommt, was die Lebensdauer der Rohrwand verlängert. -Die Zeichnung zeigt verschiedene beispielsweise Ausführungsformen eines Dreitrommelkessels gemäß der Erfindung. Die Fig. i und 2 stellen zwei von vorn und von der Seite gesehene senkrechte Teilschnitte einer Ausführungsform mit einfachen gebogenen Rohren dar, Fig.3 einen Längsschnitt, von vorn gesehen, durch einen ebensolchen Kessel unter Verwendung von Gabelrohren. Fig.4 ist ein teilweiser senkrechter Schnitt, um 9o° gedreht, und Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie a-b in Fig. 4. Die Fig. 6 und 7 sind entsprechende Teilschnitte durch eine abgeänderte Ausführungsform, ebenfalls unter Verwendung von Gabelrohren, desgleichen die Fig. 8 und 9, während Fig. io einen waagerechten Schnitt nach der Linie c-d in Fig. 9 in vergrößertem Maßstabe zeigt. Eine weitere Ausführungsform, ebenfalls mit Gabelrohren, zeigen die Teilschnitte der Fig. i i und 12.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. i und 2 ist dem in seinem Umriß angedeuteten Steilr ohrbündel 4 nach dem Brennraum hin eine Lenkwand aus einfachen Rohren 6 vorgeschaltet. Diese reichen, wie ersichtlich, von der Obertrommel i ausgehend, nach unten eine Strecke über die Untertrommel 2 hinaus, sind in der Querrichtung nach einem unteren Sammler 13 abgebogen und durch eine rückseitige Reihe von Fallrohren 14 wieder an die Untertrommel angeschlossen. Bis zur Untertrommel sind diese Rohre wechselweise aus der gleichen Ebene abgebogen, so daß ein Durchtrittsrost für die Heizgase gebildetwird, welche auf diese Weise aus dem Brennraum i o zwischen die Rohre des Rohrbündels 4 treten können. Von der Untertrommel 2 ab verlaufen die Rohre in einer Ebene und bilden so eine geschlossene wassergekühlte Begrenzungswand. An dem Sammler 13 erfolgt wiederum eine wechselweise Abbiegung der Rohrenden aus der gleichen Ebene heraus, so daß eine Versetzung der Anschlußstellen an Obertrommel und Sammler entsteht.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig.3 bis 5 wird die jedem Rohrbündel 4 vorgeschaltete Lenkwand aus Gabelrohren 6 gebildet, welche zwei Gabelstellen 8 und i i haben. Die Gabelstelle 8 liegt hier eine Strecke oberhalb der Untertrommel 2, und außen sind die Rohrbündel 4 durch Lenkwände 15 abgedeckt, so daß die Heizgase aus dem Brennraum i o in der Richtung der Pfeile durch die aus den Gabelrohren gebildeten Lenkwände und die Rohrbündel treten. Die Zahl der Anschlußstellen ist hierbei auf die Hälfte der Zahl der Rohrstränge vermindert, welche zwischen den Gabelstellen 8 und i i eine geschlossene wassergekühlte Begrenzungswand für den Verbrennungsraum, dann aber auf den Strecken 12 und 9 den Durchtrittsrost bilden. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind die Gabelstellen 8 tiefer gelegt als bei der vorbeschriebenen Ausführungsform, indem die Führung der Heizgase eine andere ist und diese das Rohrbündel 4 in der ganzen Höhe ohne Ablenkung durchstreichen. Bei der Ausführungsform nach den Fig.8, 9 und io liegen die oberen Gabelstellen 8 ebenso wie die unteren Gabelstellen i i nahe dem Anschlußende, während der Dui#chtrittsrost für die Heizgase dadurch gebildet wird, daß die Rohre 6, wie aus der Zeichnung ersichtlich, auf dem Teil ihrer Länge von der Berührung mit der Untertrommel an aus der gleichen Ebene etwas verschränkt sind. Eine kleine Abänderung demgegenüber zeigt die Ausführungsform nach den Fig. i i und 12, indem hier die Gabelrohre unterhalb der Gabelstelle 8 bis zur Berührung mit der Untertrommel 2 immer wechselweise ganz aus der vorderen Rohrebene herausgebogen sind, so daß ein Durchtrittsrost entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 mit einfachen gebogenen Rohren entsteht.
  • Es ist offensichtlich, daß die in der Zeichnung gegebenen Beispiele in mannigfacher Weise im Rahmen der Erfindung abgeändert werden können. Beispielsweise könnten die ge-reichneten Gabelrohre nicht einfach gegabelt sein, sondern zwischen den Gabelstellen drei oder mehr Stränge haben. Ferner könnte die Form der Biegung entsprechend Abänderungen des Kesseltyps und entsprechend einer anderen Führung der Heizgase eine andere sein; wesentlich ist, daß die die Durchtrittswand für die Feuergase vom Brennraum zwischen das Rohrbündel bildende, von der Obertrommel ausgehende wassergekühlte Rohrwand sich ohne Rohrunterbrechung in einer geschlossenen, den Brennraum begrenzenden, wassergekühlten Wand eine Strecke unterhalb der Untertrommel fortsetzt und dann an der Rückseite von unten her an diese Trommel wieder angeschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Steilrohrkessel mit einem Rohrbündel oder mit beiderseits symmetrisch zu einer gemeinsamen Feuerung angeordneten Rohrbündeln, bei welchem dem bzw. jedem zwischen Ober- und Untertrommel verlaufenden Wasserrohrbündel gegen den Brennraum Rohre vorgeschaltet sind, die sich auf eine der Feuerungswand entsprechende Länge unterhalb der Untertrommel senkrecht nach unten fortsetzen und durch rückseitige geschlitzte- Fallrohre mit der Untertrommel des Kessels verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch diese Rohre über die ganze oder teilweise länge der Bündelrohre (¢) für den Durchtritt der Heizgase gebildete durchbrochene Rohrwand (6) sich nach unten auf eine der Länge der rückwärtigen Fallrohre (14) entsprechende Strecke als geschlossene, auf der Gestaltung der Rohre selbst beruhende Rohrwand fortsetzt.
  2. 2. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschaltete Rohrwand (6) derart aus Gabelrohren mit zwei Gabelstellen (8 und i i) gebildet ist, daß für den gegabelten Teil der Rohrwand wesentlich engere Rohre- als für den ungegabelten Teil verwendet sind.
DES95208D 1929-06-21 1929-11-26 Steilrohrkessel Expired DE557887C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US557887XA 1929-06-21 1929-06-21

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DE557887C true DE557887C (de) 1932-08-29

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ID=22000161

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DES95208D Expired DE557887C (de) 1929-06-21 1929-11-26 Steilrohrkessel

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DE (1) DE557887C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743574C (de) * 1941-02-28 1944-08-25 Rheinmetall Borsig Ag Dampferzeuger mit vorzugsweise durch Strahlung beheizter Verdampfungsheizflaeche
DE765017C (de) * 1940-12-01 1953-04-09 Rheinmetall Borsig Ag Wasserrohr-Strahlungsdampferzeuger
DE1019039B (de) * 1952-09-09 1957-11-07 Steinmueller Gmbh L & C Aschentrichterberohrung
DE1198480B (de) * 1952-11-19 1965-08-12 Steinmueller Gmbh L & C Aschentrichterberohrung

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DE1019039B (de) * 1952-09-09 1957-11-07 Steinmueller Gmbh L & C Aschentrichterberohrung
DE1198480B (de) * 1952-11-19 1965-08-12 Steinmueller Gmbh L & C Aschentrichterberohrung

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