DE465406C - Schraegrohrkessel mit zwei Wasserrohrbuendeln - Google Patents

Schraegrohrkessel mit zwei Wasserrohrbuendeln

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DE465406C
DE465406C DESCH82002D DESC082002D DE465406C DE 465406 C DE465406 C DE 465406C DE SCH82002 D DESCH82002 D DE SCH82002D DE SC082002 D DESC082002 D DE SC082002D DE 465406 C DE465406 C DE 465406C
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DE
Germany
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water
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superheater
boiler
bundles
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Expired
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DESCH82002D
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English (en)
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Schrägrohrkessel mit zwei Wasserrohrbündeln Gegenstand der Erfindung ist ein Schrägrohrkessel mit zwei Wasserrohrbündeln und von oben zwischen die Rohre des oberen Wasserrohrbündels eingehängtem Überhitzer.
  • Bei den neueren Bestrebungen in der Dampfmaschinen- und -kesseltechnik, den Dampf möglichst hoch zu überhitzen, müssen die Dampfüberhitzer besonders durchgebildet werden. Die hohe Überhitzung kann entweder durch Verlängerung des Dampfweges durch den Oberhitzer oder dadurch erreicht werden, daß die überhitzerelemente möglichst nahe an die Feuerung herangebracht werden. Bei einer Verlängerung des Dampfweges durch den Überhitzer entstehen verhältnismäßig große Anschaffungskosten, so daß dieser Weg nicht besonders vorteilhaft ist. Für das Heranrücken des Überhitzers an die Feuerung gibt es bei Schrägrohrkesseln zwei Lösungsmöglichkeiten: entweder ordnet man den Überhitzer innerhalb des der Feuerung zunächstliegenden Wasserrohrbündels an, dadurch wird indessen die Höhe des Kessels vergrößert, so daß ebenfalls die Kosten wachsen, Eine andere Möglichkeit liegt darin, die Überhitzerelemente so zwischen die Wasserrohre zu legen, daß ihre unteren Enden nahe an die Feuerung herankommen. Dadurch wird indessen der Durchgangsquerschnitt für die Heizgase zurr Teil verengt, so daß man diese Lösung nicht gern gewählt hat.
  • Nach der Erfindung wird demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß die überhitzerrohre in den ersten Heizgaszug eingehängt sind, der durch eine zwischen den Wasserrohrbündeln ungefähr parallel zu den Wasserrohren verlaufende Lenkwand und eine quer zu den Rohren des oberen Wasserrohrbündels verlaufende Lenkwand begrenzt ist. Es ist vorteilhaft, die überhitzerelemente so anzuordnen, daß ihre Umkehrenden in dem freien Raum zwischen den beiden Wasserrohrbündeln liegen und dabei durch das untere Wasserrohrbündel gegen zu heiße Gase geschützt sind.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen eines Schrägrohrkessels nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Schnitt durch einen Schrägrohrkessel nach der Erfindung dar. Abb. 2 ist ein Teilquerschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i und 2. Abb. q. und 5 sind Schnitte durch eine abgeänderte Ausführungsform, und zwar Abb. 5 nach Linie 5-5 nach Abb. q..
  • Der Schrägrohrkessel enthält vordere Teilkammern io und hintere Teilkammern i i, an die obere Teilkammern i i` angeschlossen sind. Mit 12 sind die Rohre des oberen Wasserrohrbündels, mit 13 die des unteren Wasserrohrbündels bezeichnet. i 4 und 15 sind untere Teilkammern, die durch Verbindungsrohre 16 und 17 mit den Teilkammern i o und i i in Verbindung stehen. 18 ist eine Lenkwand, die in dem Raum zwischen dem oberen und dem unteren MIasserrohrbündel gleichlaufend mit den Wasserrohren angeordnet ist, und zwar im Ausführungsbeispiel unmittelbar oberhalb der oberen Reihen der Wasserrohre 13. i 9 ist eine Lenkwand, die quer zu den Rohren 12 des oberen Wasserrohrbündels annähernd senkrecht verläuft und sich an die Lenkwand 18 anschließt. Durch die Lenkwände 18 und 19 wird der erste Heizgaszug begrenzt, der mit zo bezeichnet ist. Aus den Zeichnungen geht hervor, daß dieser Heizgaszug wesentlich größer ist, als .es sonst bei Schrägrohrkesseln üblich ist. Mit 21 ist eine Dampfsammeltrommel bezeichnet, die durch Rohre 22 mit den Teilkammern io, durch Rohre 23 und 24 mit den Teilkammern i i' in Verbindung steht. Eine zweite senkrechte Lenkwand 25 verläuft quer zu den Rohren 12 des oberen Wasserrohrbündels zwischen der Lenkwand i9 und den Teilkammern i o. An sie schließt sich oben eine Lenkwand 26 an, die mit der Wand i9 deinerseits und einer weiteren Wand 27 anderseits einen nach unten gehenden zweiten Heizgaszug 28 und einen nach oben gehenden dritten Heizgaszug 29 bildet, die unten durch einen Verbindungszug 30 verbunden sind. Die oberen Enden der Züge 2o und 28 sind durch einen Verbindungszug 31 verbunden: Die überhitxemelemente sind in den Heizgaszug 2o und den Verbindungszug 31 eingehängt, und zwar werden sie oben in beliebiger Weise gehalten. Im Ausführungsbeispiel sind in den Zügen 28, 29 und 3o keine Überhitzerelemente angeordnet. Sammelkasten 32 für den Naßdampf und Heißdampfkasten 33 sind oberhalb des ersten Heizgaszuges 2o angeordnet. ' Diese Sammelkasten liegen waagerecht und quer zu den Kesselrohren 12 und 13.
  • Drei überhitzerelementgruppen sind vorgesehen, eine vordere Gruppe 34, eine mittlere Gruppe 35 und minne hintere Gruppe 36. Der vordere Sammelkasten 32 und der hintere Sammelkasten 33 sind mit den üb,erhitzerelementen nur einer Gruppe (34 bzw. 36) verbunden; jeder der anderen Sammelkasten indessen ist an die überhitzerelemente der beiden benachbarten Gruppen angeschlossen.
  • Die überhitzerelemente können beliebiger Bauart sein. Sie sind vorzugsweise oben und unten mit Umkehrenden versehen. Sie erstrecken sich nach unten, und zwar vorzugsweise in senkrechter Richtung über den größten Teil des Verbindungszuges 3 i in den ersten Heizgaszug 2o hinein. Ihre unteren Umkehrenden liegen oberhalb des unteren Wasserroihrbündels 13 in dem freien Raum zwischen dem oberen und dem unteren Wasserrohrbündel und somit geschützt gegen die unmittelbare Einwirkung der heißen Gase. Die Länge der üherhitzerelemente nimmt in der Richtung von hinten nach vorn zu, so daß die Verbindungslinie der unteren Umkehrenden ungefähr parallel zu den Wasserrohren i z und 13 verlaufen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 weicht die Anordnung der Rohre 12 in der Querrichtung des Kessels etwas von der üblichen Anordnung ab. Aus Abb.3 insbesondere geht hervor, daß die Rohre 12 in senkrecht liegenden Gruppen angeordnet sind und daß jede Gruppe aus zwei versetzt angeordneten Rohrreihen besteht. jede Gruppe ist dabei von der benachbarten Gruppe genügend entfernt, um Platz für die geraden senkrechten Cberhitzerrohre zu lassen.
  • Man kann jedoch auch die Wasserrohre 12 in der üblichen Weise anordnen, wie es beispielsweise in Abb. 4 und 5 gezeigt ist. Hierbei sind dann die überhitzerrohre 3.5a schlangenförmig gebogen, so daß sie zwischen die Rohre 12a passen. .
  • In jedem Falle können die überhitzereleinente eingesetzt werden, indem man die Teilkammern 11 und i i' nach den Seiten. des Kessels zu abbiegt. Zwischen den Seitenflächen der äußersten Teilkammern und den Seitenwänden des Kessels ist genügend Raum vorhanden, um die Teilkammern zum *Einsetzen oder Herausnehmen der überhitzerelemente zur Seite zu schieben.
  • 'a die Überhitzereleneute frei von oben her eingehängt sind, werden die Beanspruchungen, denen sie durch ihr Eigengewicht und durch Temperaturänderungen unterworfen sind, auf das geringstmögliche Maß beschränkt. Ferner sind .etwa zwei Drittel. des Raumes quer zu den Wasserrohren 12 als erster Heizgaszug zur Unterbringung der Überhitzerelemente verwendet. Mit deserAnordnung der Elemente wird nicht nur seine bessere Überhitzungswirkung, sondern auch eine bessere Heizung der Wasserrohre des Kessels ,erzielt.
  • Die verschiedenen Teile sind vorzugsweise so bemessen, daßeine gleichmäßige Strömungsges,chwindigkeit der Verbrennungsgase in dem Aufwärtszug 2o und Abwärtszug 28, ebenso wie in dem folgenden Aufwärtszug 29 vorhanden ist. Daher ist der freie Querschnitt des Zuges 2o, das ist der gesamte Zugquerschnitt, vermindert um die durch die Wasserrohre 12 und durch die überhitzerelemente eingenommene Fläche, gleichwertig gemacht dem freien Querschnitt des Zuges 28 und des Zuges 29. Gleichwertig heißt in diesem Fall, daß der Querschnitt des Zuges 28 und der des Zuges 29 gegenüber dem des Zuges 20 verringert ist, und zwar in demselben Maße, wie die Heizgase im Rauminhalt infolge der Verminderung ihrer Temperatur abnehmen.

Claims (2)

1'ATENTANsi1tiücz1r#-: i. Schrägrohrkessel mit zwei Wass@errohrbündeln und von oben zwischen die Rohre des oberen Wasserrohrbündels eingehängtem überhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzerrohre in einen ersten Heizgaszug eingehängt sind, der durch eine zwischen den Wasserrohrbündeln ungefähr parallel zu den Wasser,-rohren verlaufende Lenkwand (18) und eine quer zu den Rohren des oberen Wasserrohrbündels-verlaufende Lenkwand (i9) begrenzt ist.
2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzei!chnet, daß die unteren Umkehrenden der Überhitzerrohre in dem freien Raum zwischen den Wasserrohrbündeln liegen und durch das untere Bündel (13) gegen zu heiße Gase geschützt sind.
DESCH82002D 1926-03-06 1927-03-04 Schraegrohrkessel mit zwei Wasserrohrbuendeln Expired DE465406C (de)

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DE (1) DE465406C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146500B (de) * 1956-12-22 1963-04-04 Steinmueller Gmbh L & C UEberhitzer fuer oel- oder gasbeheizte Dampferzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146500B (de) * 1956-12-22 1963-04-04 Steinmueller Gmbh L & C UEberhitzer fuer oel- oder gasbeheizte Dampferzeuger

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