DE273445C - - Google Patents

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DE273445C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/06Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
    • F22G7/065Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE \3d. GRUPPE
Heizrohrüberhitzer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Heizrohrüberhitzer, insbesondere auf solche, bei denen die Enden der Überhitzerelemente in Zwischendampfkästen befestigt sind, die abnehmbar mit den eigentlichen, zu beiden Seiten der Heizrohre liegenden Dampfverteilungs- und Sammelkästen verbunden sind. Der Zweck der Erfindung ist, einen Überhitzer dieser Art zu schaffen, der, an der Längsachse der Rauchkammer bemessen, wenig Platz beansprucht und eine einfache und sichere Befestigung der Zwischendampfkästen gestattet.
Ferner wird eine einfache Form sowohl der Hauptdampfkästen als auch der Zwischendampf kästen und der Elemente erstrebt sowie die Möglichkeit, die Zwischendampfkästen mit den an ihnen befestigten Elementen gegeneinander auswechseln zu können.
Dementsprechend ist der neue Überhitzer in bekannter Weise mit einem auf einer Seite der Heizrohre liegenden Naßdampfkasten und einem auf der entgegengesetzten Seite liegenden Heißdampfkasten versehen. Die Zwischendampfkästen, die aus je zwei Kammern bestehen, sind abnehmbar sowohl mit dem Naßdampfals mit dem Heißdampfkasten verbunden. Die eine der Kammern jedes Zwischendampfkastens mündet in den Heißdampfkasten, die andere in den Naßdampfkasten ein. Die Enden der Überhitzerelemente sind an der nach dem 40
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Kessel zu gelegenen Rückwand der Zwischendampfkästen befestigt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung der Überhitzerelemente, durch welche diese befähigt werden, der verschiedenartigen Ausdehnung der Rohrstränge durch die Wärme elastisch zu folgen.
Auf den Zeichnungen sind zwei für Lokomotivkessel bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht der einen Ausführungsform des Überhitzers, von der Rauchkammertür aus gesehen.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Überhitzers von oben.
Fig. 4 stellt eine Ansicht des für diesen verwendeten Überhitzerelementes dar.
Fig. 5 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der die rechte Hälfte des Kessels fortgelassen ist.
Fig. 6 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 das bei dieser Ausführungsform verwendete Überhitzerelement.
Mit α ist die Rauchkammer bezeichnet, b bedeutet die Rohrwand, c, c1, c2 usw. sind die Heizrohre, die in senkrechten und wagerechten Reihen angeordnet sind, d ist der Naßdampf-
verteilkasten, der mit einem Dampfauslaßrohr β versehen ist. Der unten liegende Heißdampfsammelkasten f erstreckt sich durch die Wand der Rauchkammer hindurch und ist mit stulpenförmigen Flanschen g versehen, die in Rohrstutzen i gleiten können. Letztere sind an der Rauchkammerwandung befestigt und schließen im Verein mit den Flanschen g die Rauchkammer nach außen ab. Diese Flanschen der nach der
ίο Maschine führenden Dampfrohre h sind an den Flanschen g des Dampfkastens f befestigt. Sowohl der Naßdampfverteilkasten als auch der Heißdampfsammelkasten sind vorzugsweise aus Gußeisen und können infolge ihrer einfachen Form leicht und ohne komplizierten Kern hergestellt werden.
Vor den Heiß- und Naßdampfkästen d und f befinden sich eine Anzahl senkrecht angeordneter Zwischendampfkästen /. Jeder dieser Zwischendampfkästen ist durch eine Wand in zwei Längskammern j1 und j2 geteilt, von denen die erstere mit einer öffnung k des Naßdampfkastens und die letztere mit einer öffnung η des Heißdampfkastens in Verbindung steht.
Durch Schrauben 0 sind die Zwischendampfkästen mit den Heiß- und Naßdampfkästen d und /"verbunden. Fig. 4 zeigt das für die soeben beschriebene Ausführungsform verwendete Überhitzerelement. Es besteht aus zwei U-förmigen Schleifen q und q1, welche in je zwei nebeneinanderliegenden Heizrohren angeordnet sind. Die mittleren der vier Rohrstränge r münden in die Rückwände der Kammern j1 und j2 des Zwischendampfkastens ein. Die äußeren Rohrstränge sind durch einen die beiden mittleren Rohrstränge überbrückenden Bogen s miteinander verbunden. Durch den verhältnismäßig großen Bogen s erhalten die Überhitzerelemente, trotzdem sie geradlinig in die Zwischendampfkästen einmünden, eine große Elastizität. Sie können daher, ohne an den Befestigungsstellen zu reißen, der verschiedenartigen Ausdehnung der einzelnen Rohrstränge folgen, die infolge der verschieden hohen Wandtemperaturen sich einstellt. Der Bogen s ist flachgedrückt, um die Elastizität zu erhöhen. Jedoch ist diese Abflachung nicht unbedingt nötig. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Bogen s aus einem besonderen Stück, das durch Muffen in den geraden Rohrsträngen verbunden ist. Es ist aber selbstverständlich, daß der Bogen und die geraden Rohrstränge auch aus einem Stück bestehen können. Die Umkehrstellen der Überhitzerelemente sind durch aufgeschraubte Kappen gebildet. Es ist indessen klar, daß sie auch durch Zusammenschweißen der geraden Rohrstränge gebildet werden können. Die freien Enden der Elemente sind in die Zwischendampfkästen/ eingeschraubt. Statt dessen können sie aber auch eingewalzt, eingelötet oder eingeschweißt werden. Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dadurch von dem soeben beschriebenen, daß jeder Zwischendampfkästen statt zu zwei nur zu einer einzigen senkrechten Heizrohrreihe gehört. Jedes Überhitzerelement besteht wiederum aus zwei U-förmigen Schleifen mit zusammen vier Rohrsträngen. Jedoch liegt im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Beispiel hier jedes Element nur in einem einzigen Heizrohr. Die Form dieses Überhitzerelementes ist aus Fig. 6 klar zu erkennen.
Bei beiden Ausführungsformen läßt sich nach Lösen der entsprechenden Schrauben 0 jeder Zwischendampfkästen mit den an ihn befestigten Überhitzerelementen für sich entfernen. Da die Befestigungsstellen der Zwischendampfkästen an den Hauptdampfkästen auf der vorderen Seite dieser letzteren liegen, sind sie gegen die größte Hitze der aus den Heizrohren heraustretenden Heizgase geschützt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Heizrohrüberhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Seite der Heizrohre liegende Naßdampfkasten (d) und der auf der entgegengesetzten Seite liegende Heißdampf kasten (f) durch abnehmbare Zwischendampfkästen (j) verbunden sind, die je zwei Kammern besitzen, von denen die eine in den Heißdampf-, die andere in den Naßdampfkasten einmündet und in deren nach dem Kessel zu gelegenen Rückwand die Enden der Überhitzerelemente befestigt sind.
2. Heizrohrüberhitzer nach Anspruch 1, bei dem die Überhitzerelemente aus je zwei nebeneinander angeordneten U-förmigen Schleifen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Zwischendampfkästen verbundenen Enden der Elemente in der Mitte der vier Rohrstränge liegen, während die äußeren Rohrstränge durch einen die inneren überschreitenden Bogen (s) verbunden sind.
3. Heizrohrüberhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiß- und Naßdampf kammern (j1, J2J der Zwischendampfkästen parallel nebeneinander liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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