DE479955C - Schiffskesselanlage mit zwei in der Querrichtung des Schiffes an einen Schornstein bzw. einen Schornsteinzweig angeschlossenen Roehrenkesseln - Google Patents

Schiffskesselanlage mit zwei in der Querrichtung des Schiffes an einen Schornstein bzw. einen Schornsteinzweig angeschlossenen Roehrenkesseln

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DE479955C
DE479955C DEB127773D DEB0127773D DE479955C DE 479955 C DE479955 C DE 479955C DE B127773 D DEB127773 D DE B127773D DE B0127773 D DEB0127773 D DE B0127773D DE 479955 C DE479955 C DE 479955C
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Germany
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chimney
ship
boilers
transverse direction
boiler system
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Blohm & Voss Komm Ges Auf Akti
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Schiffskesselanlage mit zwei in der Querrichtung des Schiffes an einen Schornstein bzw. einen Schornsteinzweig angeschlossenen Röhrenkesseln Die Erfindung betrifft eine Schiffskesselanlage, bei welcher zwei Röhrenkessel in der Querrichtung des Schiffes gelagert und an einen gemeinsamen Schornstein angeschlossen sind.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die beiden Kessel derart auseinandergerückt sind, daß zwischen ihnen ein Raum frei bleibt. Dieser Raum wird in mehrfacher Hinsicht-ausgenutzt. Bei den großen Fahrgastschiffen, für welche es nicht oder wenig auf Frachtmitnahme, sondern auf die Ausnutzung des Schiffsraumes für die Unterbringung von Fahrgastkammern ankommt, erstreckt sich der Kesselraum über eine große Länge des Schiffes, und die insgesamt erforderlichen Kessel werden paarweise hintereinander, stets getrennt durch Heizräume, gelagert. Die zwischen je zwei paarweise nebeneinanderliegenden Kesseln durch deren Auseinanderrücken gewonnenen Räume dienen zunächst als Verbindungen zwischen den quer im Schiff liegenden Heizräumen, und sie machen die Kessel und die zugehörigen Teile besonders gut für ständige Reinhaltung usw. zugänglich. Da diese Zwischenräume für den Verkehr zwischen den einzelnen eigentlichen Heizräumen nur niedrig zu -sein brauchen, sind sie ausgenutzt, um den Schornstein oder dessen einzelne Verzweigungen weitgehend herunterzuführen, wodurch es zunächst ermöglicht wird, die für die Zugwirkung ausnutzbare Gesamtlänge des Schornsteins verhältnismäßig groß zu halten; bekanntlich ist eine beliebige Längenausdehnung des Schornsteines oberhalb des Oberdecks des Schiffes nicht zulässig, weil hier nach dem sogenannten Schiffsprofil immer ein gewisses Höchstmaß für die ausführende Werft vorgeschrieben ist. Die in den zwischen j e zwei Nachbarkesseln herabgeführten unteren Schornsteinenden untergebrachten Röhrenvorwärmer für Luft und Wasser werden nunmehr von unter her bequem zugänglich, und die Vorwärmer oder ihre Röhren lassen sich nach unten in den Raum hinein zu Reinigungszwecken usw. ausziehen. Die unmittelbare Zugänglichkeit erstreckt sich dabei auch auf die Röhrenbündel der Kessel, die den Raum auf beiden Seiten begrenzen, so daß auch diese Röhrenbündel durch Bürsten oder Gebläse jederzeit zu reinigen sind. Das ist für den Betrieb der Gesamtanlage von erheblicher Bedeutung, weil es dadurch ermöglicht wird, den hohen Wirkungsgrad, den die Kesselanlage an sich aufweist, während der Dauer einer längeren Reise auch wirklich aufrechtzuerhalten, denn wenn sich Flugasche u. dgl. an den Röhren ansetzt und nicht ständig entfernt werden kann, so sinkt erfahrungsgemäß hierdurch der Gesamtwirkungsgrad der Anlage schon nach kurzer Zeit um ein Beträchtliches. Alle Rohrleitungen für Wasser, öl u. dgl. lassen sich unschwer unterhalb der Bodenplatten der genannten Räume verlegen, so daß der Verkehr und das Arbeiten in ihnen durch solche Teile nicht erschwert zu werden braucht.
  • Die paarweise Anordnung der Kessel in der Querrichtung des Schiffes, der zwischen je zwei solchen Kesseln vorgesehene besondere freie Raum und die verhältnismäßig tiefeHineinführung des Schornsteinendes in diesen Raum weisen auf eine Entwicklung der Kesselanlage in wagerechter Richtung hin. Die Gesamtkesselanlage wird innerhalb des Schiffes flach gehalten und das hat wiederum erheblichen Einfluß für die wirtschaftliche Ausnutzung des Schiffsraumes zu seinem eigentlichen Zweck, nämlich der Unterbringung von Fahrgastkammern. Selbst das tiefstgelegene Wohndeck kann dabei längs der Kesselanlage an beiden Schiffsseiten noch eine solche Breitenausdehnung erhalten, daß an dieser Stelle Wohnkammern eingebaut werden können. Entsprechend steigt die Möglichkeit der Unterbringung solcher Kammern in den nächsthöher gelegenen Decks. Die Tiefführung des Schornsteins zwischen die getrennt voneinander gelagerten Kessel hat in Verbindung mit der Unterbringung der verschiedenen Vorwärmerkörper im unteren Schornsteinende nicht nur eine weit günstigere Wärmeausnutzung zur Folge, sondern eine solche auch in der Weise, daß sie eben im untersten Teil des Schiffes vor sich geht. Die Abgase durchziehen den eigentlichen Schornstein bereits mit einer so niedrigen Temperatur, daß sie ebenso wie die mit Wärmeschutzmitteln bekleideten Kessel zu keiner unerwünschten und die Benutzbarkeit störenden Erwärmung der in der Nähe der Kessel und Schornsteinanlage befindlichen Fahrgastkammern führt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt, Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt.
  • Dem Beispiel ist eine Anlage von sechs Doppelenderkesseln zugrunde gelegt. Je zwei Kessel liegen paarweise nebeneinander, demnach also je drei Kessel in Linie hintereinander.
  • Die beiden benachbarten Kessel einer Querreihe bilden gemäß Abb. i eine symmetrische Figur, welche unten die größte Breite aufweist und nach oben hin sich verschmälert. Zwischen den beiden Nachbarkesseln ist der Schornstein k bzw. bei den beiden Mittelkesseln der Abb. i der mittlere Zweig k1 heruntergeführt, so daß @er in den zwischen den Kesseln vorgesehenen Raum r in der Höhe mündet, wo die Austrittsöffnungen für die Rauchgase in den unteren Teilen der benachbarten Röhrenbündel b sich befinden. In dem unteren Schornsteinteil ist ein Luftvorwärmer en untergebracht, der nach dem Howden-System die Vorwärmung der Verbrennungsluft besorgt und in dessen Röhren noch die Röhren eines Speisewasservorwärmers o gelagert sind, die reihenweise zu Rohrschlangen vereinigt von unten her eingeschoben sind. Nach Fortnahme der Deckbleche s werden die Röhrenkörper zugänglich, so daß sie auch nach unten herausgezogen werden können, und ebenso werden von den Kesseln die Rohrbündel b und nach dem in bekannter Weise von der Kesselstirnseite her vorzunehmenden Ausziehen der Überhitzer e auch die Rohrbündel a zugänglich.
  • Die aus der Querschnittsdarstellung der Abb. i ersichtliche Ablage zweier symmetrisch zusammengestellten Röhrenkessel wiederholt sich an dem einen Schornstein k nach Abb.2 dreimal, die einzelnen Verzweigungen kl, k2, k8 vereinigen sich in dem Schornstein k, in welchem sie zweckmäßig durch Längseinbauten p nach oben fortgesetzt sind.
  • Die gangartigen Räume r zwischen je zwei Nachbarkesseln bilden eine bequeme Verbindung zwischen den vier Heizräumen r1, die sich nach Abb. 2 zwischen den in der Längsrichtung des Schiffes aufeinanderfolgenden Kesselpaaren und an deren äußeren Stirnenden befinden. Unter den Grundplatten t der gangartigen Verbindungsräume r lassen sich alle Rohrleitungen u. d'gl:, ebenso wie unter den Grundplatten t1 der Heizräume r1 verlegen, so daß der Verkehr in der gesamten Kesselanlage durch solche Teile nicht behindert wird.
  • Die erläuterte Kesselanlage läßt die denkbar größte Raumausnutzung unter gleichzeitiger Erreichung höchster Wärmewirtschaft zu, wobei durch die Einteilung der Kessel selbst in die verschiedenen Röhrenbündel und durch die Verteilung der Einzelbündel so, daß sie für je zwei Nachbarkessel eine in der Querrichtung des Schiffes verlaufende Reihe bilden und durch die Vergrößerung dieser Röhrenbündelreihe durch die wiederum zwischen den zwei Nachbarkesseln liegenden Luft- und Wasservorwärmer eine Entwicklung gewissermaßen in der Fläche, d. h. über die Breite des Schiffes hin erzielt, eine Entwicklung in der Höhe also hintangehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schiffskesselanlage mit zwei in der Querrichtung desSchiffes an einenSchornstein bzw. einen Schornsteinzweig angeschlossenenRöhrenkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kessel (c, d) derart auseinander gerückt sind, daß zwischen ihnen ein Raum verbleibt, welcher im oberen Teil durch den tief heruntergeführten Schornstein (k, k1) mit in ihm untergebrachten senkrecht gerichteten Vorwärmerröhrenkörpern (in, o) ausgefüllt ist, während unter dem Schornstein ein in der Längsrichtung des Schiffes zwischen den Kesseln durchlaufender freier Raum (r) verbleibt, von dem aus die Röhrenbündel (m, o) im Schornstein und die neben dem freien Raum liegenden Röhrenbündel (b) der Kessel zugänglich sind.
DEB127773D 1926-10-16 1926-10-16 Schiffskesselanlage mit zwei in der Querrichtung des Schiffes an einen Schornstein bzw. einen Schornsteinzweig angeschlossenen Roehrenkesseln Expired DE479955C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2439975A1 (de) * 1974-08-21 1976-03-04 David Dr Briggs Gefaess fuer medizinische zwecke

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DE2439975A1 (de) * 1974-08-21 1976-03-04 David Dr Briggs Gefaess fuer medizinische zwecke

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