DE204400C - - Google Patents
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- DE204400C DE204400C DE1907204400D DE204400DA DE204400C DE 204400 C DE204400 C DE 204400C DE 1907204400 D DE1907204400 D DE 1907204400D DE 204400D A DE204400D A DE 204400DA DE 204400 C DE204400 C DE 204400C
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- DE
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- superheater
- steam
- gases
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- pipe
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G7/00—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
- F22G7/06—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
- F22G7/065—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204400-KLASSE 13'Ä GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Überhitzer für Heizröhrenkessel, der in einem
oder mehreren besonderen Flammrohren angeordnet ist, wie ihn z. B. die deutsche Patentschrift
94412 zeigt.
Diese bekannten Überhitzer besitzen noch einige Mangel, die durch vorliegende Erfindung
beseitigt werden sollen.
Sämtliche U-Rohre eines Überhitzers wurden bisher in einer gemeinschaftlichen Rohrplatte
befestigt, welche die geradlinige Austrittsöffnung für die Gase versperrte und ein seitliches
Austreten mit Richtungsänderung der Gase innerhalb des Überhitzers erforderlich machte. Dadurch entstand der Nachteil, daß
■ der Zug verschlechtert wurde, und daß man
von der Rauchkammer aus den Überhitzer nicht reinigen und untersuchen konnte. Ferner
hatte dieser Überhitzer noch den Nachteil, daß bei Rohrdefekten der ganze Überhitzer
herausgenommen werden mußte, um ein Rohr auszuwechseln, was eine umständliche Arbeit
war. Diese Mangel sind bei dem Heizröhrenüberhitzer nach Patent 126620 zwar größtenteils
beseitigt, doch müssen auch hier immer noch die unteren Uberhitzerelemente entfernt
werden, bevor die oberen Elemente zugänglich werden. Auch hat dieser Heizröhrenüberhitzer
wieder einen anderen Nachteil, der seine Einführung auf Schiffen erschwert und darin besteht,
daß die Überhitzerelemente einzeln in eine große Zahl erweiterter Heizrohre hineingeschoben
sind, die bei abgestelltem Überhitzer mit unwirksam gemacht werden, so daß dann nur noch etwa die halbe Kesselheizfläche
und der halbe Querschnitt für die Gase übrigbleibt, während beim Flammrohrüberhitzer beinahe
noch die gesamte Kesselheizfläche wirksam und genügend Gasquerschnitt übrigbleibt,
wenn' der Überhitzer abgestellt ist.
Die vorliegende Erfindung soll nun die Vorteile beider Systeme vereinigen, aber ihre
Nachteile vermeiden. Zu diesem Zwecke werden schlangenförmig bzw. hin- und rückkehrend
gebogene Überhitzerröhren a, die' ent-' weder wie in Fig. 1, 2, 3 und 6 oder in irgendeiner
anderen Weise gewunden und die in ein oder mehrere innerhalb oder außerhalb des Kessels angebrachte, von der Feuerkiste nach
der Rauchkammer oder dem Schornstein führende weite Gehäuseröhren oder Kanäle eingebaut
sind. Beide Enden einer jeden Schlange sind so abgebogen und in der Rauchkammer in einem Flansch b vereinigt und gegen oberhalb
oder seitlich vom Gehäuserohr angebrachte Sammelkasten befestigt, daß alle Überhitzerröhren von der Rauchkammer aus
frei zugänglich sind, gereinigt und untersucht werden können und jede einzelne Schlange
für sich allein ausgewechselt werden kann, ohne erst andere davorsitzende wegnehmen zu
müssen.
Die Möglichkeit, jedes einzelne Überhitzerrohr gründlich reinigen und durch Augenschein
sich von dem Erfolg der Reinigung überzeugen zu können, ist für die Praxis von außerordentlicher
Bedeutung. Bei dieser Anordnung treten gleichzeitig die Gase geradlinig
aus dem Überhitzer heraus, so daß der Zug durch Richtungsänderung keine Hemmung erfährt.
In Fig. i, 2 und 3 sind die Rohrschlangen
des Überhitzers so gewunden, daß ein Rohrstrang, welcher den kältesten Dampf enthält,
neben einem Rohrstrang liegt, welcher den heißesten Dampf enthält, und diese Rohrstränge
so nebeneinander weitergeführt werden, daß immer die Dampf temperatur in dem einen
Strang viel höher wird, als sie in dem anderen Strang geringer wird, bis schließlich beide
Stränge zuletzt gleiche Dampf temperatur haben, so daß die mittlere Dampftemperatur zweier
nebeneinander liegender Rohre überall in jedem Rohrfeld dieselbe ist und die Feuergase überall
Gelegenheit haben, sich gleich tief, und zwar tiefer als die höchste Dampftemperatur, abzukühlen,
um eine gute Ausnutzung der Gase
ao zu erreichen, was z. B. nicht möglich wäre, wenn in dem einen Rohrfeld lauter Rohre zusammenliegen,
welche den heißesten Dampf enthalten. Liegt aber neben einem Rohr, dessen Kühlmittel schon so heiß ist wie die
Gase selbst, ein kaltes Rohr, so können sie sich an diesem kalten Rohr noch abkühlen,
während sie an das heiße Rohr natürlich keine Wärme mehr abzugeben vermögen.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt eines Überhitzers in etwas größerem Maßstabe. Die
Ausfüllung der runden Form des Flammrohres mit Überhitzerröhren ist dadurch erreicht, daß
die sieben mittleren Schlangen je fünf Windungen haben mit verschiedener Teilung in der
Höhe und der Breite, die äußeren vier Schlangen aber nur vier bzw. drei Windungen von
geringerem Rohrdurchmesser. Die Teilung (d. h. die Räume für den Gasdurchtritt) ist
so gewählt, daß überall pro Quadratmeter Gasquerschnitt die gleiche Heizfläche vorhanden
ist, und die Rohrdurchmesser sind so bemessen, daß ungefähr auf 1 qm Dampfquerschnitt
dieselbe Heizfläche kommt, so daß alle Dampfströme ungefähr gleich hoch überhitzt
werden. Da bekanntlich die Asche sich immer unten in einem Rohre ablagert, so ist der
untere segmentförmige Raum des Flammrohres frei von Überhitzerröhren geblieben,
aus der die Asche mit einem Kratzer von der Rauchkammer aus herausgeholt werden kann.
Unter Umständen kann dieser Raum auch durch Bleche oder mit dem Kratzer selbst während des Betriebes abgeschlossen gehalten
werden, um zu verhindern, daß hier die Gase sich schlechter abkühlend hindurchtreten.
In Fig. 5 ist die Ausfüllung der runden Gehäuseform dadurch erreicht, daß die mittleren
drei Schlangen je sechs Windungen, die dann folgenden vier Schlangen je fünf Windüngen,
alle in einer Ebene übereinanderliegend, während die beiden äußeren Schlangen je sechs Windungen, in zwei Ebenen liegend,
erhalten haben.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Überhitzers im Längsschnitt. Der Dampf
durchströmt zuerst die oberen längeren Windungen der im Zickzack gebogenen Schlangenrohre
und zuletzt die unteren kürzeren Windungen.
Fig. 7 zeigt den Kessel mit zwei Feuerungen und zwei Überhitzern im Querschnitt.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Doppelschlange, deren zwei Teile vom Dampf hintereinander
durchströmt werden; es wird auch dadurch eine gute Ausnutzung der Feuergase bei hoher
Überhitzung erreicht werden.
Wie diese Ausführungsform zeigt, können die Rohre oder Kanäle, welche die Überhitzer
aufnehmen, auch außerhalb des eigentlichen Dampfkessels gelagert sein,· nur müssen die
Feuergase denselben von der Rauchkammer aus durchströmen; es ist also ganz gut möglich,
daß aus der Rauchkammer ein Ableitungsrohr nach dem außerhalb liegenden, zur Überhitzung
des Dampfes dienenden Kanal oder Rohr führt.
Claims (5)
1. Heizröhrenkessel mit wiederholt, hin-
und rückkehrenden Überhitzerröhren, die in ein oder mehrere innerhalb oder außerhalb
des Kessels angebrachte, von der Feuerkiste nach der Rauchkammer oder dem Schornstein führende weite Rohre
oder Kanäle eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Überhitzerrohr unabhängig von den übrigen in bezug auf
Dampfzu- und -ableitung angebracht ist und die Rohrein- und -ausmündungen in einer oder mehreren Ebenen getrennt von
den in anderen Ebenen angeordneten gleichartigen Überhitzerröhren liegen, derart,
daß jedes Überhitzerrohr mit seinen abgebogenen Enden vom Dampfsammeikasten einzeln gelöst und an ihm befestigt
werden kann.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Zwecke der Ausfüllung des' runden Querschnittes des Flammrohres entweder die Windungen der mittleren Schlangen alle
in einer Ebene und die seitlichen Schlangen in zwei Ebenen bzw. im Zickzack angeordnet
sind, oder die mittleren Schlangen eine größere Zahl Windungen und einen größeren Rohrdurchmesser besitzen als die
seitlichen Schlangen, so daß die Heizfläche einer jeden Schlange in ungefähr demselben Verhältnis zum zugehörigen
Dampf querschnitt steht.
3. Eine Ausführungsform nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß
Naß- und Heißdampfrohre immer abwechselnd angeordnet sind, so daß die Gase
überall in jedem Rohrfeld Gelegenheit haben, sich gleich tief abzukühlen.
4. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schlange aus zwei hintereinandergeschalteten Windungen gebildet wird, durch die
der Dampf hintereinander im Gegenstrom zu den Gasen geführt wird.
5. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein
unterer segmentförmiger Raum im Flammrohr für Ascheablagerungen freibleibt, den Gasen aber der Durchgang durch Bleche
o. dgl. versperrt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT38059D AT38059B (de) | 1907-06-13 | 1908-05-20 | Heizröhrenkessel mit wiederholt hin- und rückkehrenden Überhitzerröhren. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204400C true DE204400C (de) |
Family
ID=466734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907204400D Expired - Lifetime DE204400C (de) | 1907-06-13 | 1907-06-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204400C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964501C (de) * | 1952-06-01 | 1957-05-23 | Eisenwerk Theodor Loos G M B H | Flammrohr-Rauchrohrkessel |
-
1907
- 1907-06-13 DE DE1907204400D patent/DE204400C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964501C (de) * | 1952-06-01 | 1957-05-23 | Eisenwerk Theodor Loos G M B H | Flammrohr-Rauchrohrkessel |
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