DE2439975A1 - Gefaess fuer medizinische zwecke - Google Patents

Gefaess fuer medizinische zwecke

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    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Description

DIPL.-INQ. VINCENZ ν. RAFFAY
PATENT- und RECHTSANWALT DIPL.-ING. DR. JUR. GERT HELDT
Unsere Akte: 4244/Io DriH./E.
Dr. David Briggs
2ooo Haitiburg 2o
Geffckenstr. 6
Gefäß für medizinische Zwecke.
Die Erfindung betrifft ein Gefäß für medizinische Zwecke mit einem veränderlichen Volumen zur Erzeugung von zum Einleiten und Absaugen von Substraten aus Organismen geeigneten Druckdifferenzen.
Derartige Gefäße eignen sich zum Aufbringen des Druckes, der zum Einbringen von Medikamenten in den menschlichen öder tierischen Organismus durch Spritzen zur Verfügung stehen muß* Außerdem kann mit ihrer Hilfe der' Unterdruck erzeugt werden, der zum Absaugen von Blut oder anderen Substraten aus dem menschlichen oder tierischen Organismus notwendig ist. zu diesem zwecke wurden bisher in erster Linie Kolbenspritzen verwendet. Diese haben aber den Nachteil* daß bei mehrmaligem Gebrauch die Sterilisierung Probleme bereitet. Es sind auch Kolbenspritzen zum Einmalgebrauch UbHöh, die aber
relativ teuer sind. Außerdem besteht eine hohe Dosierungsunsicherheit besonders bei Patienten, die sich selbst beispielsweise wie Diabetiker ein Medikament injizieren müssen, da die im Einzelfall erforderliche Medikamsntmenge aue einer Vorratsabfüllung einzeln in einer Spritze aufgezogen werden muß.
Die Bestrebungen gehen dahin, Gefäße der obengenannten Art zugleich als Verkaufsbehälter für die in Frage stehenden Medikamente zu verwenden.
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Darüber hinaus sind auch kolbenlose Spritzen zum Einmalgebrauch bekannt geworden, bei denen der Druck unmittelbar auf den Zylinderkörper aufgebracht wird. Dieser verformt sich und ändert dadurch sein Volumen. Der dadurch auftretende Druck reicht aus, um das Medikament zu injizieren. Derartige Spritzen boten keine Aspirationsmöglichkeit. Bei der Benutzung dieser Spritzen konnte daher nicht festgestellt werden, ob die Kanüle in einem Blutgefäß lag. Eine derartige überprüfung ist sowohl bei der intravenösen als auch bei der intramuskulären und subkutanen Injektion erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Gefäß der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß es als Verpackung für das mit ihm zu injizierende Medikament geeignet ist und eine auch für den Laien einfache und sichere Anwendung gestattet. Insbesondere soll eine Möglichkeit zur Kontrolle der Lage der Kanülenspritze durch Aspiration gegeben sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gefäß als ein einen Hohlraum umschließender Faltkörper ausgebildet ist, dessen einander entsprechende Innenwandungen im zusammengefalteten Zustand mit gegenseitiger Berührung unmittelbar aufeinander liegen.
Dieses Gefäß kann zum Einfüllen einer bestimmten Medikamentmenge so Weit auseinandergefaltet Werden, wie es der für einen Zweck notwendigen Medikamentmenge entspricht. Diese Medikamentmenge kann vollkommen und ohne Rückstände aus dem Gefäß herausgedrückt werden, da die Innenflächen des Gefäßes nach dem Zusammenfalten ohne Zwischenraum aufeinander liegen. Zum Einfüllen der in Aussicht genommenen Medikamentmenge reicht eine Teilentfaltung des Gefäßes aus. Durch entsprechende Beaufschlagung der Außenwandungen des Gefäßes kann dieses voll entfaltet werden. Der dabei im Innenraum des Gefäßes entstehende Unterdruck reicht zum Aspirieren aus.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Faltkörper zwei voneinander verschiedene Faltstellungen auf, in denen einander entsprechende Innenwandungen unmittelbar aufein-
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anderliegen. Dieses Gefäß kann der Benutzer in einer gleichbleibenden Richtung zusammendrücken, um zunächst zu aspirieren und anschließend zu injizieren. Dabei vergrößert sich zunächst der Rauminhalt des Gefäßes, so daß ein Ansaugeffekt in Richtung des Gefäßes auftritt. Nach Durchschreiten des Volumenmaximums verkleinert sich der Rauminhalt,wieder, so daß'das Medikament vollkommen in den Organismus injiziert wird. Im Gefäß verbleiben aufgrund seiner Ausbildung keine Rückstände.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines auseinander gefalteten Gefäßes,
eine Draufsicht auf ein zusammengefaltetes Gefäß> eine Draufsicht und
einen Querschnitt durdh ein teilweise entfaltetes Gefäß, ·
eine Draufsicht und . -
einen Querschnitt durch ein vollkommen entfaltetes Gefäß, .
eine Draufsicht und
einen Querschnitt durch ein nach Durchschreiten des Maximums teilweise wieder zusammengefaltetes Gefäß, Fig. 9 ein mit Injektionsnadel versehenes Gefäß, an dem
Seitenkanten vorgesehen sind,
Fig. Io ein als Xnfusionsbehälter ausgestaltetes Gefäß, das
an einem Infusionsständer aufgehängt ist,
Fig. 11 einen mit einem Gewicht belasteten Infusionsbehälter, Fig. 12 einen mit einem Gummizug beaufschlagter Infusionsbehälter,
Fig. 13 a und 13 b einen mit einem Federbügel beaufschlagter Infusionsbehälter:
Fig. 13 a: in der Anordnung zur Druckinfusion, Fig. 13 b: in der Anordnung zum Füllen, z.B. mit Spenderblut.
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Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Pig. 7
Fig. 8
Fig. I4 eine Draufsicht auf einen in anderer Weise zusammengefalteten Infusionsbehälter,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines zweiköpfigen Infusionsbehälters und
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung eines prismatischen Gefäßes.
Eine Spritze zum Injizieren von Medikamenten besteht im wesentlichen aus einer Kanüle 1 und einem Gefäß 2 (vgl. Fig. 9). Das Gefäß 2 (vgl. Fig. 2) ist als ein Faltkörper ausgebildet, der einen Hohlraum 3 umschließt. Der Faltkörper untergliedert sich in einen Längsteil 4, der in Form einer Pyramide einerseits in einer Spitze 5 und andererseits in einem Bodenabschluß 6 endet* Der Längsteil 4 setzt sich aus vier Faltflächen 7, 8, 9, Io zusammen, denen jeweils eine Bodenfläche 11, 12, 13, 14 entspricht. Die Faltflächen stoßen in Längsfalten 15, 16, 17, 18 aufeinander, in denen die einzelnen Faltflächen gegeneinander beweglich sind. In entsprechender Weise sind die Bodenflächen 11, 12, 13/ 14 in Bodenfalten 19, 2o, 21, 22, 23, 24, 25, 26 gegeneinander beweglich.
Die Längsfalten 15 und 17 sind gleichzeitig als Nähte ausgebildet, in denen jeweils zwei von zwei Faltflächen 7, 8 bzw. 9, Ic gebildete Gefäßteile miteinander verbunden sind. In ähnlicher Weise stellen die Bodenfalten 21, 22 Nähte dar, in denen zwei Bodenflächenteile ll, 12 bzw. 13,14 miteinander Verbunden sind. Die übrigen Falten 16/ 18 bzw. 19, 2o, 23, 24, 25, 26 sind im Material der Faltfläöhen 7, 8, 9, Io bzw. der Bödenflächen 11, 12, 13, 14 durch entsprechende VorVerformungen oder durch Anritzen ausgebildet.
Die spezielle Ausbildung des Bodenabschlusses 6 erlaubt es, daß dieser beim Zusammenlegen des Gefäßes 2 vollkommen flach ausgebreitet werden kann, so daß die Innenflächen der entsprechenden Bodenflächen 11, 12, 13, 14 unmittelbar aufeinander liegen, ohne daß sich zwischen den einander entsprechenden Bodenflächen 12, bzw. 11, 14 ein Raum ausbilden kann. Zu diesem Zwecke laufen die die Nähte bildenden Bodenfalten 21, 22 im zusammengefalteten Zustand des Gefäßes 2 pfeilförmig aufeinander zu und bilden einen größeren Winkel 27. In entsprechender Weise verlaufen die Boden-
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falten 19, 2o pfeilförmig in Richtung der. Spitze 5 aufeinander zu ! und bilden miteinander einen spitzeren Winkel 28. Der Verlauf der die Nähte bildenden Bodenfalten 21, 22 ist in der Weise vorgesehen, daß diese einen Basiswinkel 29 halbieren, der von einer gedachten Grundlinie 3o und jeweils einer der beiden Längsfalten 15, 17 gebildet wird. Die Grundlinie 3o stellt die Verbindung der äußeren Punkte des Bodenabschlusses 6 dar, in dem sich die Längsfalten 15, 17 mit den die Nähte bildenden Bodenfalten 21, 22 schneiden. Die weitere Ausbildung des Bodenabschlusses 6 zeichnet sich dadurch aus, daß die den spitzeren Winkel 28 bildenden Bodenfalten 19, 2o den von den Längsfalten 15, 17 mit den entsprechenden Bodenfalten 21, 22 gebildeten Winkel 31 halbieren. Auf diese Weise wird erreicht, daß die einander entsprechenden Bodenflächen 11, symmetrisch zu einander verlaufen und damit deckungsgleich sind. Beim Zusammenfalten des Gefäßes 2 liegen die Bodenflächen 11, 12 je nach Faltrichtung mit ihren Außenflächen aufeinander, so daß die Innenflächen der Faltflächen Ί, 8, 9, Io sie von innen her beaufschlagen; bzw. liegen die Innenflächen der Bodenflächen 11, mit denen der Bodenflächen 14, 13 deckungsgleich aufeinander.
Im allgemeinen wird das Gefäß 2 zum Zwecke des Verkaufs zum Teil mit einem Medikament gefüllt ( so daß das maximale iiinenvolumen des Gefäßes 2 nicht gefüllt wird. Soli die Spritze benutzt werden* wird in einer geeigneten Halterung ah der Spitze 5 die Kanüle 1 befestigt, so dann wird die Injektion des Medikamentes dadurch vorgenommen, daß das Gefäß 2 entlang seiner sich einander gegenüberliegenden Längsfalten 15, 17 durch Druck beaufschlagt wird, so daß der Rauminhalt des Gefäßes 2 wächst. Auf diese Weise entsteht innerhalb des Gefäßes 2 ein Unterdrück, durch den über die Kanüle 1 Blut aus einem Blutgefäß in das Gefäß 2 angesaugt wird, wenn die Kanüle 1 in einem Blutgefäß liegt.
Durch weiteres Beaufschlagen der Längsfalten 15, 17 in die gleiche Richtung verkleinert sich das Volumen des Gefäßes 2 wieder (vergl. Fig. 7, 8). Auf diese Weise entsteht im Inneren des Gefäßes 2 ein überdruck, durch den das gegebenenfalls angesaugte Blut und das Medikament ausgepreßt werden.
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Um sicherzugehen, daß das Gefäß 2 im zusammengefalteten Zustand ohne inneres Volumen ist, kann auf die Innenflächen der Faltflächen 7, 8, 9, Io und der Bodenflächen 11, 12, 13, 14 Auflagen 32 aufgebracht werden, die gegebenenfalls auftretende Dickeunterschiede an den Nähten 15, 17 bzw. 21, 22 ausgleichen können. Mit diesen Auflagen 32 wird sichergestellt, daß die Innenflächen der Faltflächen 7, ds, Bf lo. bzw. der Bodenflächen 11, 12, 13, 14 unmittelbar aufeinander liegen.
Entlang der die Nähte bildenden Längsfalten 15, 17 können Auflageränder 33 vorgesehen sein, mit deren Hilfe des Gefäß 2 in einem bestimmten Entfaltungszustand stabilisiert wird. Diese Auflageränder 33 können zusätzlich mit einer Riffelung 34 versehen sein, mit deren Hilfö die enthaltene Dosis zusätzlich zur Aufschrift auch tastbar gekennzeichnet werden kann (z. B. eine bestimmte Anzahl von Insulin-Einheiten).
Um ein ungewolltes Zusammenquetschen des Gefäßes 2 zu verhindern, kann an einer der nach hinten ragenden Spitzen 35 des Bodenabschlusses 6 ein Riegel 36 mit einer öse 37 befestigt sein. Diese öse 37 wird über einen an der anderen Spitze 38 des ■Bodenabschlusses 6 befestigten Stift 39 gedrückt, so daß der Riegel 36 ein ungewolltes Zusammendrücken des Gefäßes 2 verhindert.
Das Gefäß 2 kann auch für infusionszwecke Verwendung finden. In diesem Falle wird es an einem Aufhänger 4o aufgehängt, der an den beiden Spitzen 35, 38 befestigt ist* Aufgrund seines Gewichtes sinkt das Gefäß 2 abwärts. Dadurch werden die beiden Spitzen 35, 38 aufeinander zu bewegt. Um eine Infusion unter erhöhtem Druck durchzuführen, kann das Gefäß 2 mit einem Gewicht 41 belastet werden.
Der Druck im Infusionsgefäß 2 kann auch dadurch erhöht werden, daß die beiden Spitzen 35, 38 mit Hilfe eines Gummizuges 42 aufeinander zu bewegt werden (vgl. Fig. 12). Schließlich kann statt des Gummizuges 42 auch ein federnder Stahlbügel eingesetzt werden, der die beiden Spitzen 35, 38 aufeinander zu beaufschlagt (vgl. Fig. 13a). In ähnlicher Weise ist es möglich, auch Substrat
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aus dem Organismus in Richtung auf das Gefäß abzusaugen. Zu diesem Zwecke werden die Spitzen 35, 38 durch einen federnden Stahlbügel' auseinander gedrückt, so daß im Gefäß 2 ein Unterdruck entsteht. Dieser reicht aus, um Substrat aus dem Organismus abzusaugen. Um einen Unterdruck im Gefäß 2 zu erzeugen, kann ein federnder Stahlbügel eingesetzt werden, der die Kantenschnittpunkte 42, 43 aufeinander zu beaufschlagt (vgl. Fig. 13b).
Das Gefäß 2 kann auch an beiden Enden mit Bodenabschlüssen 6 versehen sein (vgl. Fig. 14 und 15). Bei dieser Ausführungsform wird eine Spitze eines Bodenabschlusses mit einer Austrittsöffnung versehen, auf die die injektionsnadel oder das Infusionssystem aufgesetzt werden kann". Eine derartige Ausfuhrungsform ist insbesondere für größere Medikamentnlengen geeignet.
Schließlich ist es denkbar, das Gefäß in Form eines Prismas auszubilden, dessen Bodenflächen drei- oder mehreckig sein kann. Derartige Gefäße können durch Verdrehen der oberen Deckplatte gegenüber der unteren Deckplatte in ihrem Rauminhalt so verändert werden, daß aufgrund des entstehenden Überdruckes das Medikament in den Organismus eingespritzt wird» In entgegengesetzter Richtung entsteht ein Unterdruck,mit dem beispielsweise Blut, aus dem Organismus abgesaugt werden kann.
Die Gefäße können in jeder beliebigen 'Technik hergestellt Werden. Diese können beispielsweise geklebt oder geschweißt werden. Eis ist auch möglich, die Gefäße im Gieß- oder Spritzverfahren herzustellen.
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Claims (20)

- 4P Patentansprüche :
1. £efäß zur einmaligen Benutzung im medizinischen Bereich mit einem "veränderlichen Volumen zur Erzeugung von zum Einleiten und Absaugen von Substraten aus Organismen geeigneten Druckdifferenzen, dadurch gekennzeichnet/ daß das Gefäß (2) als ein einen Hohlraum umschließender Faltkörper ausgebildet ist, dessen einander entsprechende Innenwandungen im zusammengefalteten Zustand mit gegenseitiger Berührung unmittelbar aufeinander liegen.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Faltkörper (2) voneinander verschiedene Faltstellungen aufweist, in denen einander entsprechende Innehwandungen unmittelbar aufeinander liegen.
3. Gefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltkörper von mindestens vier Längsfalten (15, 16, 17^ 18) durchzogen ist, an denen einzelne im zusammengefalteten Zustand des Faltkörpers unmittelbar aufeinander liegende Faltflächen (7, 8, 9, lo) aufeinander stoßen und das mindestens ein Bodenabschluß (6) vorgesehen ist, der aus mindestens vier einander entsprechenden in Bodenfalten (19, 2o, 21, 22, 23, 24, 25, 26) aufeinander stoßenden Teilflächen (11/ 12, 13, 14) besteht, die im zusammengefalteten Zustand des Faltkörpers unmittelbar aufeinander liegen«
4. Gefäß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet^ daß did Bodenfalten (19 bis 26) in Richtung des aus dem Faltkörper austretenden Substrats pfellförmig aufeinander zu laufen und ein in einem größeren Winkel (27) zusammentreffendes Bodenfaltenpaar (21, 22) als Bodenkanten des Faltkörpers ausgebildet ist, während jeweils zwei von vier einander paarweise zugeordneten Bodenfalten (19, 2o; 24, 25) in einem spitzeren Winkel (28) von den Endpunkten der Bodenkanten (21, 22) aus aufeinander zu laufen.
5. Gefäß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengefalteten Zustand des Faltkörpers die im größeren Winkel (27) zulaufenden Bodenfalten (21, 22) mit einer gedachten, die Endpunkte der Bodenfalten (21, 22) verbindenden Grundlinie (3o)
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«StWinkel bilden, der halb so groß ist wie der von den Außenkanten (15/ 17) des Faltkörpers mit der Grundlinie (3o) gebildete Winkel (29).
6. Gefäß nach Anspruch 1 bis 5/dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengefalteten Zustand des Faltkörpers die im spitzeren Winkel (28) zulaufenden Bodenfalten (19, 2o) den von den im stumpferen Winkel (27) zulaufenden Bodenfalten (21, 22) und den Außenkanten (15, 17) des Faltkörpers gebildeten Winkel halbieren.
7. Gefäß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch: gekennzeichnet, daß der Faltkörper nach Art einer abgestumpften Pyramide von dem Bodenabschluß (6) in Richtung auf eine für den Austritt des Substrats vorgesehene Austrittsöffnung verläuft.
8. Gefäß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bodenabschluß (6) ein Kopfabschluß des Faltkörpers gegenüber liegt, der ebenso wie der Bodenabschluß (6) als Pfeil ausgestaltet ist, von dessen Hinterteil eine Spitze (38) zur Ausbildung einer Austrittsöffnung abgeschnitten ist.
9. Gefäß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Sie Außenkanten (15, 17) des Faltkörpers als Auflageränder (33) Verbreitert sind.
10. Gefäß nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageränder (33) mit einer Riffelung (34) versahen sind.
H1 Gefäß nach Anspruch 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen mit Auflagen (32) versehön sind, die im zusaitünengefalteten Zustand des Faltkörpers unmittelbar aufeinander liegen.
12. Gefäß nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die. am Hinterteil des Bodenabschlusses (6) vorgesehenen Spitzen (35, 38) zürn Ausüben des Druckes auf das im Faltkörper befindliche Substrat · mit Auflageflächen versehen sind. -..,-.-■
13. Gefäß nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltkörper als Infusionsflasche ausgebildet ist, an dessen Bodenabschluß (6) Aufhängevorrichtungen (4o) vorgesehen sind, die sich unter dem Gewicht des Faltkörpers volumenvermindernd aufeinander zu bewegen.
14. Gefäß nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (4o) an den sich aufeinander /beweglichen Spitzen (35, 38) des Bodenabschlusses (6) vorgesehen sind.
15. Gefäß nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Aufhängevorrichtung (4ö) hängende Faltkörper zur Erzeugung eines konstanten Substratdruckes von einem Zusatzgewicht (41) beaufschlagt ist.
16. Gefäß nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (35, 38) des Bodenabschlusses (6) von einem Gummizug (42) aufeinander zu beaufschlagt sind.
17. Gefäß nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (35, 38) des Bodenabschlusses (6) zur Erzeugung eines konstanten Substratdruckes von einem federnden Bügel aufeinander zu beaufschlagt sind.
18. Gefäß nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (35, 38) des Bodenabschlusses (6) unter dem Druck eines federnden Bügels volumenvergrößernd auseinander beaufschlagt sind.
19. Gefäß nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenschnittpunktö (42, 43) unter dem Druck eines federnden Bügels volumenvergrößörnd aufeinanderzu beaufschlagt sind.
20. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltkörper als Prisma ausgebildet ist, dessen Fuß- bzw. Kopfplatte verdrehbar gegeneinander angeordnet sind.
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