DE579311C - Steilrohrkessel - Google Patents
SteilrohrkesselInfo
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- DE579311C DE579311C DESCH92782D DESC092782D DE579311C DE 579311 C DE579311 C DE 579311C DE SCH92782 D DESCH92782 D DE SCH92782D DE SC092782 D DESC092782 D DE SC092782D DE 579311 C DE579311 C DE 579311C
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- tube boiler
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
- F22B21/34—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers
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- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Steilrohrkessel mit längs liegender Obertrommel, welche
durch eine Trennwand derart unterteilt ist, daß das Speisewasser die Berührungsheizfläche
durchströmen muß, bevor es in die Strahlungsheizfläche eintreten kann.
Ein derartiger Kessel weist den Vorteil auf, daß die an eine gemeinsame Obertrommel
angeschlossenen Strahlungs- und Berühfungsheizflächen
infolge der in der Obertrommel angeordneten Trennwand derart hintereinandergeschaltet sind, daß in die
Strahlungsheizfläche nur Wasser eintreten kann, welches schon die Berührungsheizfläche
durchströmt hat. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß bei solchen Kesseln entsprechend
der Anordnung der Trennwand die Berüh-Ktngsheizfläche nur an dem hinteren Teil der
Trommel und die Strahlungsheizfläche nur an dem vorderen Teil der Trommel angeschlossen
werden kann. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß durch Verwendung eines in der Obertrommel vorgesehenen Speisekastens
an Stelle der Trennwand behoben, indem nun nicht mehr die Strahlungsheizfläche am vorderen
und die Berührungsheizfläche am hinteren Teil der längs liegenden Obertrommei angeordnet zu werden braucht, sondern die
gegenseitige Anordnung der beiden Heizflächen an der Obertrommel ganz beliebig ist.
Darüber hinaus gibt die Erfindung die Möglichkeit, mehrere erfindungsgemäß gebaute
Einzelkessel zu einem neuen, fortschrittlichen Ganzen, d. h. zu einem Großkessel vereinigen
zu können, was bei Kesseln mit einer Scheidewand in der Obertrommel nicht in dem Maße möglich ist.
Das beruht insbesondere darauf, daß erfindungsgemäß in der Obertrommei ein vom
übrigen Wasserraum abgetrennter Speisekasten bzw. Speiseraum angeordnet ist, an den alle Fallrohre der Berührungsheizfläche
angeschlossen sind, und daß gleichzeitig außerhalb des Speisekastens in der Obertrommel
eine Längsströmung des Wassers möglich ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele und Einzelheiten der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι sinnbildlich den gemeinsamen An-Schluß
von Rohren der Strahlungs- und Berührungsheizfläche an mehrere Obertrommeln und den Verlauf des dadurch bedingten
Wasserumlaufs sowie die Zusammenschaltung mehrerer Einzelkessel zu einem neuen Großkessel;
Abb. 2 die bauliche Verwirklichung der Abb. ι an einem Großkessel im Grundriß;
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt zu Abb. 2;
Abb. 4 bis 9 im Längs- und Querschnitt verschiedene Ausbildungsformen der Speisekästen
in den Obertrommeln und den Anschluß der Rohre der Strahlungs- und Berührungsheizfläche
an die Obertrommeln.
In den Abbildungen bedeuten: α Obertrommeln,
b Untertrommeln, c senkrecht angeordnete Rohrtrommeln, d Sammelkammern,
e Schornsteinanschlüsse, / einen Schornstein,
g einen Feuerraum, h Einbauten in der Obertrommel zur Bildung eines Speiseraumes
bzw. eines Speisekastens, i Einbauten in den Rohrtrommeln c; k eine Abschlammvorrichtung.
ι und 2 sind Berührungsheizflächen. ίο 4 ist die Strahlungsheizfläche, deren Fallrohre
3 beheizt oder unbeheizt sein können. 5 ist ein Siederohrstrahlungsrost (Abb. 3).
8 sind Verbindungsrohre (Abb. 2) zwischen Obertrommeln. In der Obertrommel α ist
durch Einbauten h ein Speiseraum 0 abgegrenzt bzw. ein Speisekasten gebildet. Dabei
bedeutet der Pfeil 7 in Abb. 1, "daß das
Speisewasser in den Speiseraumo der Obertrommel α eingeführt wird. Aus 0 fließt das
Speisewasser durch die Berührungsheizfläche ι zur Untertrommel b, und von da gelangt
es über die Berührungsheizfläche 2 zur Obertrommel α zurück. Das durch die Berührungsheizflächen
ι und 2 vorgewärmte Wasser, strömt nun, mit oder ohne Zumischung
von Überschußwasser, das einer Strahlungsheizfläche entstammt, erfindungsgemäß
am Speisekasten h entlang, ohne sich mit dem im Speisekasten befindlichen Wasser
zu mischen. Im gezeichneten Fall der Abb. 1 wird dem in Berührungsheizflächen 1 und 2
vorgewärmten Wasser das Überschußwasser aus der Strahlungsheizfläche 4 zugemischt,
z. B. mittels umgebogener Aufsteckröhren 4, wie solche in Abb. 7 dargestellt sind. Die
Mischung wird längs des Speisekastens h, in Richtung des waagerechten Pfeiles, den Fallrohren
3 zugeleitet. Die Fallrohre 3 speisen die senkrechten Rohrtrommeln c und diese
wieder speisen die Strahlungsheizfläche 4. Die Strahlungsrohre 4 münden im Dampfraum
der Obertrommeln. Man erkennt also, daß die Strahlungsheizfläche 4 in einen in sich abgeschlossenen -Kreislauf eingeschaltet
ist, der über den Dampfraüm des Kessels führt, und daß einerseits das heiße Überschuß-i
wasser der Strahlungsheizfläche nicht das kältere Wasser in der Berührungsheizfläche
anwärmen, andererseits das für die Berührungsheizfläche bestimmte Speisewasser nicht
das wärmere Wasser des Strahlungskreislaufes abkühlen kann. Während gemäß Abb. ι sich das Überschußwasser der Strahlungsheizfläche
sofort mitdem aus der Berührungsheizfläche kommenden Wasser mischt,
kann gemäß Abb. 6 und 7 das Überschußwasser auch mittels Rinnen n' über den
Speiseraum ο hinweg fortgeleitet und die Mischung mit dem aus der Berührungsheiz-.
fläche kommenden Wasser an eine erwünschte Stelle in der Obertrommel verlegt werden.
In den Abb. 4 und S ist der Speisekasten It so gestaltet, daß die links und rechts vom
Einbau befindlichen Trommelteile durch den. Kanal η auch wasserseitig miteinander in
Verbindung stehen. Durch den Boden s des Kanals η kann man einen anderen Kanal s'
bilden, der die beiden seitlichen Speiseräume 0 miteinander verbindet, also einen
Ausgleich schafft. Durch diesen Boden .skann man Siederohrverlängerungen 4 beliebig
gedichtet hindurchführen. Läßt man den Boden s des Einbaues h fort, indem man die
senkrechten Seitenwände von h ganz herunterzieht, dann benötigt man nicht derartige
Dichtungen. Es können auch oder gleichzeitig auch Strahlungsrohre unmittelbar, d. h.
ohne Aufsteckrohre 4 in Abb. 4 zu verwenden, über dem Speiseraum -in den Dampfraum
geführt werden, deren Überschußwasser ebenfalls durch Kanal η abgeführt wird.
In den Abb. 6 und 7 ist der Speisekasten h an eine der beiden Trommelstirnseiten gerückt.
Die Erfindung ist an die dargestellten Speisekastenbauarten nicht gebunden, da
deren Konstruktion beliebig sein kann. Erforderlichenfalls können auch mehrere Einbauten
h in einer Obertrommel angeordnet sein, wodurch beliebige Umlaufwege erzielt g0
werden können. ■
Der Großkessel nach Abb. 2 und 3 besteht aus der Strahlungskammer g, welche von den
Rohren 4 begrenzt wird. Da diese Strahlungskammer nur vorgewärmtes Wasser erhält, kann die Dampfbildung schnell erfolgen.
Die Kesselsteinbildner werden in der Berührungsheizfläche zurückgehalten.
Claims (4)
1. Steilro.hrkessel mit einer oder mehreren vom Wasserumlauf längs durchströmten
Obertrommeln mit im Dampfraum mündenden Steigrohren und in sich abgeschlossenem Wasserkreislauf der
Strahlungsheizfläche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Obertrommeln (a) mindestens ein vom
übrigen Wasserratim abgetrennter Speisekasteri
Qi) angeordnet ist, an den alle up ~
Fallrohre (1) der Berührungsheizfläche (i, 2) angeschlossen sind.
2. Steilrohrkessel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisekasten Qi) gleichzeitig einen längs der u5
Obertrommel (a) gerichteten Kanal (»)
bildet, der die Fallrohre (3) der Strahlungsheizflächen (4) mit den Mündungen der Steigrohre (2, 4) verbindet.
3. Steilrohrkessel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den
Speisekasten Qi) oder durch- Kanal (.%)
oder durch beide Siederohrverlängerungen bis in den Dampfraum der ' Obertrommel
geführt sind.
4. Steilrohrkessel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem
Speisekasten Qi) eine Leitvorrichtung (V) angeordnet ist, welche zum Auffangen
bzw. Weiterleiten des aus den Rohren der Strahlungsheizfläche (4) im Dampf raum ausgestoßenen Überschußwassers dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH92782D DE579311C (de) | 1931-01-03 | 1931-01-03 | Steilrohrkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH92782D DE579311C (de) | 1931-01-03 | 1931-01-03 | Steilrohrkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579311C true DE579311C (de) | 1933-06-23 |
Family
ID=7444983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH92782D Expired DE579311C (de) | 1931-01-03 | 1931-01-03 | Steilrohrkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579311C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972420C (de) * | 1948-10-21 | 1959-07-16 | Heinrich Dr-Ing Vorkauf | Wasserrohrstrahlungskessel |
-
1931
- 1931-01-03 DE DESCH92782D patent/DE579311C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972420C (de) * | 1948-10-21 | 1959-07-16 | Heinrich Dr-Ing Vorkauf | Wasserrohrstrahlungskessel |
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