DE235946C - - Google Patents

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DE235946C
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chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAIS
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ* 235946 KLASSE 13«. GRUPPE
Zweikammer-Wasserröhrenkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft die bekannten Zweikammer-Wasserröhrenkessel mit über der vorderen Kammer quer zu den Röhren liegendem Oberkessel und mit Wasserrücklaufröhren, welche zwischen den Wasserkammern in besonderen seitlichen Räumen angeordnet sind. Solche Kessel sind bekannt. Von ihnen unterscheidet sich der neue Kessel wesentlich dadurch, daß bei ihm das Wasser im Oberkessel
ίο an dem Umlauf vollständig teilnimmt und nicht lediglich ein wagerechter Wasserumlauf von der einen zur anderen Röhrengruppe im Gegenstrom zu den Heizgasen ohne Mitwirkung des Oberkessels stattfindet, sowie dadurch, daß, um den Kessel namentlich als Schiffskessel gebrauchen zu können, besonders dafür gesorgt ist, daß der Kessel eine möglichst geringe seitliche Wärmeausstrahlung besitzt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Mittellängsschnitt nach A-A der Fig. 3, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach B-B der Fig. 3 durch einen der Seitenräume in den Kammern und zwischen diesen, Fig. 3 einen Querschnitt nach C-C der Fig. 1 durch Oberkessel und Vorderkammer, Fig. 4 einen solchen nach D-D der Fig. 1 durch die Hinterkammer und Fig. 5 nach E-E der Fig. 1 zwischen beiden Kammern, während Fig. 6 einen liegenden Längsschnitt nach F-F der Fig. 1 zeigt.
In der Vorderkammer a, an welche der Oberkessel b anschließt, ist rechts und links in geeigneter Entfernung von den Seitenwänden c je eine senkrechte Scheidewand d angeordnet, welche unten dicht an den Boden e anschließt und oben mit dem Rande der Kammer .aufhört, also nicht in den Oberkessel reicht. Von den so in der Vorderkammer a gebildeten beiden seitlichen Räumen f gehen die Wasserrücklaufröhren g der hinteren Kammer i, sowie sich von dem mittleren Teil zwischen den Scheidewänden d der Vorderkammer die Röhren h, welche das Dampfwassergemisch aufwärts zum Oberkessel b leiten, nach der hinteren Kammer erstrecken. Auch in dieser hinteren Kammer i sind den Scheidewänden d entsprechende Scheidewände k in gewissem Abstande rechts und links von den Seitenwänden I angeordnet, jedoch so, daß diese Wände k oben an die Decke m der Hinterkammer dicht anschließen, dagegen unten nicht bis zu ihrem Boden herabreichen, sondern hier einen hinreichenden Durchlaß η für das Wasser freilassen. "
Es findet bei dieser Einrichtung ein vollkommener Umlauf des Wassers, ■ und zwar in seiner ganzen Menge, unter Mitwirkung des Oberkessels, und nicht nur in wagerechtem Zuge zwischen den Wasserrückleitungs- und den Verdampfungsröhren, sondern teils in wagerechter, teils in senkrechter Richtung statt. Das neu zu verdampfende Wasser geht aus dem Oberkessel b rechts und links in der Vorderkammer abwärts durch die Räume f je zwischen Seitenwand c und Scheidewand d, darauf nach hinten mit Gefälle durch die Wasserrücklaufröhren g, gelangt hier in die seitlichen Räume je zwischen Seitenwand / und Scheidewand k der Hinterkammer, geht dann hier abwärts und um a die tiefste Stelle der Scheidewand k herum durch den Durch-
laß« in den Mittelraum der Hinterkammer i und in dieser aufwärts und tritt in die hinteren Enden der Siederöhren h hinein, sich hierbei schon der Höhe nach entsprechend seiner größeren oder geringeren Wärme schichtend. Das nun in den Siederöhren h durch ihre starke Beheizung erzeugte Gemisch von Dampf und heißem Wasser geht dann nach den vorderen, höher gelegenen Enden der
ίο Röhren h hin, tritt hier aus in den mittleren, zwischen den Scheidewänden d befindlichen Raum der vorderen Wasserkammer α und geht hier aufwärts in den Oberkessel b.
Würden nun die zwischen der Vorderkammer α und der Hinterkammer m befindlichen Wasserrücklaüfröhren g hier derselben starken Erhitzung ausgesetzt sein wie die dazwischen befindlichen Dampfentwicklungsröhren h, so würde sich in den Röhren g ebenfalls Dampf bzw. ein Dampfwassergemisch bilden und so der Rücklauf des kälteren Wassers von oben j durch die Röhre g nach unten und zur Hinterkammer erschwert und gestört, also der Wasser- und Dampfumlauf unterbrochen werden. Außerdem würde alsdann die seitlich vom Kessel ausstrahlende Wärme sehr groß sein, was besonders bei Schiffskesseln ohne seitliche Mauerung ein großer Übelstand wäre. Deshalb ist es nötig, daß die Wasserrücklauf-.
röhren g möglichst der Einwirkung der Heizgase entzogen werden. Zu diesem Zwecke ist zwischen den Wasserrücklaufröhren g und den zunächstliegenden Siederöhren h rechts und links je eine Wärmeschutzwand angeordnet.
Diese Schutzwand kann in beliebiger Weise j ausgeführt sein, z. B. nach Fig. 5, indem bekannte Keilsteine 0 aus feuerfester Masse in bekannter Weise zwischen den Wasserrücklaufröhren g und den ihnen zunächst gelegenen zwei seitlichen Siederöhrenreihen ohne Vermauerung eingeklemmt sind.
Anstatt nur einer senkrechten Reihe von Wasserrücklaufröhren g rechts und links, wie. gezeichnet, können deren auch je zwei oder noch mehr Reihen angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zweikammer-Wasserröhrenkessel mit über der Vorderkammer quer zu den Röhren liegendem Oberkessel und mit Rücklaufröhren, welche zwischen den Wasserkammern in besonderen Räumen seitlich von dem die Siederöhren enthaltenden beheizten Mittelraum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Wasserkammern zur Aufnahme der Rücklaufröhren (g) dienenden seitlichen Räume von dem beheizten Mittelraum ganz abgeschlossen sind und die Rücklaufröhren in besondere, in jeder der Wasserkammern (a und i) vorgesehene seitliche Räume (f und I) einmünden,
2. Zweikammer-Wasserröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Scheidung der zur Aufnahme der Rücklaufröhren zwischen den Wasserkammern dienenden seitlichen Räume von dem beheizten Mittelraum je eine durchlaufende
. Wärmeschutz wand (0) angeordnet ist, ferner die zur Abscheidung der seitlichen Räume (f) in der Vorderkammer (a) angeordneten Wände (d)_ vom Boden der Kammer nur
. bis zum Oberkessel reichen, dagegen die zur Abscheidung der seitlichen Räume (I) in der Hinterkammer (i) angeordneten Wände (k) nur unten einen Durchlaß (n)
. freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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