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Flammrohrkessel mit Quersiederohren Bei neueren Flammrohrkesseln geht
das Bestreben dahin, durch vermehrten Einbau von Quersiederohren die bestrahlte
Heizfläche des Kessels zu vergrößern. Eine bekannte Bauart von Flammrohrkesseln
weist aber in jedem Wellental des Flammrohres nur ein Quersiederohr auf, und die
Anordnung dieser Rohre ist so getroffen, daß kein mittlerer, sondern zwei seitliche
Durchgänge vorhanden sind. Die Überwachung der Walz- .oder Schweißstellen der Quersiederohre
ist daher schwierig, da die seitlichen Durchgänge vom untersuchenden Mann mühsam
durchklettert werden müssen, weil kein @ehener Boden vorhanden ist. Außerdem werden
die unteren Teile der Quersiederohre von den durchstreichenden Verbrennungsgasen
gemieden, indem die beißen Gase nach vb.en streben und dem leichteren Durchgang
durch die großen seitlichen öffnungen folgen. Der Wärmeübergang und der Kesselwirkungsgrad
sind daher verbesserungsfähig.
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Es sind auch Flammrohrbauarten bekannt, bei denen schwach geneigte
und stärker geneigte Quersiederohre eingebaut sind, welche in dem mittleren unteren
Teile des Kessels einen Durchgang frei lassen. Dieser bekannten Bauart haftet aber
der Nachteil schlecht oder unzugänglicher Einwalzstelleneines Teils der Quersiederohre
an, iobwohl nur eine einzige Gruppe solcher Rohre vorgesehen ist. Auch auf jeder
Flammrohrseite in .einer Flucht liegende Rohre sind für eine Überwachung der Einwalzstellen
ungünstig.
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Die vorliegende Erfindung erlaubt bei Flammrohrkesseln mit in Vierergruppen
angeordneten, annähernd aufrecht stehenden Quersiederohren, welche in durch die
Wellentäler des Flammrohres gehenden Querebenen und zu je zwei links und
je zwei rechts der Kesselmittelebene liegen, dadurch eine große zusätzliche und
leicht zu überwachende bestrahlte Heizfläche @einzubauen, daß je zwei Rohre einer
Vierergruppe in durch zwei benachbarte Wellentäler des Flammrohres gehende Ebenen
gelegt werden, der Abstand der Vierergruppe voneinander um eine Wellenlänge größer
gemacht wird als die Rohrteilung und jedes Rohr zu dem auf der gleichen Kesselseite
in der benachbarten Querebene liegenden Rohr geneigt angeordnet wird.
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Eine Vergrößerung an zusätzlicher Heizfläche .ohne Behinderung der
Überwachung wird im weiteren dadurch erzielt, daß in die zwischen derartigen Vierergruppen
bleibende Lücke noch ein stärker geneigtes Qu.ersiederohr eingebaut wird, das die
Mittellängs:ebene des Kessels schneidet.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt: Fig. i ein Flammrohr üblicher Bauart, Fig.2 und 3 Flammrohre mit nach
der Erfindung angeordneten Qu@ersiederohren, Fig. ¢ ein Flammrohr nach der Erfindung
mit einer gegenüber Fig. 2 und 3 noch weiter durch Quersi@ederohre vergrößerten
Heizfläche, Fig. 5 bis 8 di,e Querschnitte zu den Fig. i bis q..
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In Fig. i, welche, wie gesagt, ein Flammrohr üblicher Bauart darstellt,
sind in dem Flammrohra
Quersiederollre b in aroßcr Zahl eingebaut.
Die Mittellinie jedes dieser Rohre fällt auf ein Wellental c der Flamn irohrwan#:'
dung. Die lZnhre b sind etwas geneigt geordnet, um dieselben möglichst lang und
doch mit einem möglichst großen Durchgang zwischen denselben in d-er Längsrichtung
des Flammrohres ausführen zu können. Die Rohre b sind ferner in Vierergruppen angeordnet,
zwischen welchen ein gewisser Raumr von Rohren frei ist, um die Einwalzstüllen der
Rohre rund herum beobachten zu können, was nicht der Fall wäre, wenn diese Lücken
zwischen den einzelnen Gruppen nicht vorgesehctt «-ären. Bei dieser bekannten Ausführung
sind die Rohre b in zwei Reihen spiegelbildlich zur Kesseltnittellängsebene angeordnet,
wobei die Lochteilung auf d;r Oberwie auf der t-titers.eite des Kessels je in einer
Flucht liebt.
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In Fig.2 und ; ist eine Anordnung der Rohre b nach der Erfindung bezeigt.
Die Einwalzenden sind geäeneinander versetzt, d. h. nicht tnehr in einer geraden
Reihe angeordnet. Die Rohre b1 sind senkrecht und nur die Rohre b= geneigt angeordnet.
Auf diese Weise ist es möglich, bei gleicher Teilung Eden Durchmesser der Rohre
b" b.> größer zu halten als jenen der Rohre b in Fig. t, ohne den Steg zwischen
zwei benachbarten Rohren b,, b., kleiner als in Fig. r machen zu müssen. Auch bei
dieser Anordnung sind die Rohre b1, b.= in Vierergruppen eingebaut, um eine allseitige
Zugänglichkeit zu sichern, und der Raum r zwischen zwei Vierergruppen, der um eine
Wellenlänge größer als die Rohrteilung ist, kann deshalb durch weitere Quersiederohre
in gleicher Anordnung nicht besetzt werden.
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Fig. ; unterscheidet sich von Fig. 2 dadurch, daß die Vierergruppen
nicht alle gleich, sondern je zwei benachbarte spiegelbildlich zur dazw-i@rhenlie@@ettden
(hierebene angeordnet sind.
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In Fig. 4. sind die Quersiederohre b1, b., bleich angeordnet wie in
Fig.3. Dagegen aber wird durch besondere Anordnung eines Rohres b3 auch die Lücke
zwischen zwei von Rohren b1, b.# gebildeten Vierergruppen zur Unterbringung weiterer
Heizfläche benutzt. Dies wird ermöglicht sowohl durch die besondere Anordnung der
Rohre innerhalb der Vierergruppen, wie in Fig.3, als auch dadurch, daß dieses Rohr
b.; noch stärker geneigt ,eingebaut wird als die Rohre b.,, und zwar so, daß es
z. B. mit seinem oberen Ende in der Flucht der linken oberen Lochreihe der Rohre
b1 liegt und mit seinem unteren Ende in der rechten unteren Lochreihe der Rohre
b=, so daß es schräg von links loben ;nach rechts unten verläuft. In der folgenden
Lücke r1 ist das Rohr b, umgekehrt von rechts oben nach links unten verlaufend eingesetzt.
Ein Blick auf die Figur zeigt, daß dadurch eine genügende Zugänglichkeit der Einwalzenden
sämtlicher Rohre und auch ein genügend großer Durchlaß in der Längsrichtung des
Flammrohres zwischen den Rohren gewährt ist. Insbesondere ist das Rohr b3 z. B.
so gelegt, daß es sich oben mit den linken Rohren b" unten mit den rechten Rohren
bi kreuzt, wodurch die beste Zugänglichkeit der Einwalzstellen erzielt wird, dabei
aber doch noch im wesentlichen aufrecht steht, so daß .ein guter Wasser- und Dampfblasenumlauf
darin gesichert ist. Es erscheinen dabei die in zwei aufeinanderfolgenden Lücken
r zwischen den Vierergruppen eingebauten stärker geneigten Rohre b$ und bi in gekreuzter
Stellung und die nebeneinanderliegenden Durchtrittslöcher zweier benachbarter Vierergruppen
bilden zusammen mit dem Durchtrittsloch des Rohres bs im Mantel des Flammrohres
eine regelmäßige Zickzacklinie.
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Es können aber auch bei einer Rohranordnung nach Fig. 2 in den Lücken
r stärker geneigte Rohre wie in Fig. ¢ vorgesehen werden.