DE1082724B - Heizkessel fuer Sammelheizungsanlagen - Google Patents

Heizkessel fuer Sammelheizungsanlagen

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DE1082724B DEG15127A DEG0015127A DE1082724B DE 1082724 B DE1082724 B DE 1082724B DE G15127 A DEG15127 A DE G15127A DE G0015127 A DEG0015127 A DE G0015127A DE 1082724 B DE1082724 B DE 1082724B
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Description

  • Heizkessel für Sammelheizungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel für Sammelheizungsanlagen, insbesondere auf einen Gliederheizkessel mit einem Feuerraum mit Wärmeübergang vorwiegend durch Strahlung und mit einer vorwiegend konvektive Wärmeiibertragung aufweisenden Nachschaltheizfläche, die im wesentlichen durch ebene Wände und auf diesen Wänden in Strömungsrichtung der Heizgase nebeneinander angeordnete und unter sich gleichlauf ende Rippen in Gestalt von flachen Körpern gebildet wird.
  • Es sind Heizkessel insbesondere mit Gasfeuerung bekannt, bei denen auf den Wänden der Nachschaltheizfläche Zapfen, Nadeln, Nocken und ähnliche kurze Vorsprünge angeordnet sind. Zum Unterschied von diesen vollwandigen Vorsprüngen gibt es auch Kessel, bei denen die Wasserkammern mit kurzen Ausbuchtungen versehen sind, die ebenfalls in Strömungsrichtung der Gase hintereinanderliegen. Diese Ausbuchtungen können stromlinienförmig gestaltet sein. Mit den geschilderten Rippen und sonstigen Erhebungen auf den Wänden der Nachschaltheizfläche verfolgte man den Zweck, die Heizfläche der Kessel zu vergrößern und damit deren Leistung zu steigern. Trotz der mit den angegebenen Anordnungen verbundenen Vergrößerung der Heizfläche wurde aber der eigentliche Zweck nur =vollkommen erreicht, und zwar aus folgenden Gründen: Die Längsrippen mit den gelegentlichen Unterbrechungen weisen auf Grund der sich bei ihnen bildenden Grenzschicht schlechte Wärmeübergangswerte auf. Die vorgenannten Zapfen und insbesondere die Ausbuchtungen der Wasserkammern sind quer zur Strömungsrichtung der Heizgase breit, so daß der freie Strömungsquerschnitt verringert und dadurch der Strömungswiderstand erhöht wird. Auf die Gefahr der Verschmutzung oder auf die Möglichkeit einer bequemen und gründlichen Reinigung der mit diesen Vorsprüngen besetzten Fläche ist bei den bekannten Anordnungen weniger Rücksicht genommen worden. Insbesondere dieser Umstand führte dazu, daß die an sich erreichte Vergrößerung der Heizfläche kaum eine Steigerung der Kesselleistung zeitigte. Deshalb haben sich die mit diesen Merkmalen ausgestatteten Heizkessel im Betrieb nicht befriedigend bewährt. Hinzu kommt, daß bei den Kesseln mit wassergekühltem sowie mit massiven zapfen- oder nockenartigen Erhebungen in den Heizflächen nur unwesentliche Baustoffersparnis, bezogen auf die Ge- samtheizfläche, gegenüber den Ausführungen mit flachen Vollrippen erzielt wird.
  • Gegenüber diesen bekannten Ausführungen kennzeichnet sich der Heizkessel der eingangs angeführten Gattung nach der Erfindung durch die Vereinigung nachstehender Merkmale. a) als Rippen auf den Wänden der Nachschaltheizfläche sind an sich bekannte Kurzrippen im Sinne einer aerodynamischen und thermischen Anlaufströmung mit einer in- Strömungsrichtung gemessenen Tiefe von weniger als 100 mm, vorzugsweise weniger als 40 mm vorgesehen; b) die hintereinander angeordneten Kurzrippen bilden eine Anzahl Längsreihen, die in Strömungsrichtung der Heizgase oder schwach geneigt zu dieser verlaufen und einen seitlichen Abstand voneinander besitzen, der das Hindurchbewegen eines Reinigungsgerätes zwischen den Längsreihen gestattet, und c) die Oberfläche der Kurzrippen beträgt mehr als 201/o der gesamten Kesselheizfläche und mehr als 350/9 der Nachschaltheizfläche.
  • Hierbei wird unter einer Kurzrippe im Sinne einer aerodynamischen und thermischen Anlaufströmung eine solche Rippe verstanden, bei der das Geschwindigkeits- und das Temperaturprofil des vorbeiströmenden Mittels bis zur Abströmkante noch keinen Beharrungszustand angenommen hat.
  • Derartige Kurzrippen weisen im Gegensatz zu Längsrippen oder sonstigen durchgehenden Heizflächen erheblich größere konvektive Wärmeübergangswerte auf. Bei den in den Heizkesseln üblichen Heizgasgeschwindigkeiterl ist der Bereich der erwähnten günstigen Anlaufströmung bei etwa 100 mm, gemessen in Strömu-ngsrichtung, beendet, so daß sich Kurzrippen mit einer Längserstreckung unterhalb von 100 mm, vorzugsweise unterhalb von 40 mm als besonders günstig erweisen. Im Gegensatz zu der herrschenden Meinung wird bei der Kurzrippenanordnung nach der Erfindung der erhöhte Wärmeübergang ohne Steigerung eines Druckabfalles erzielt. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der erfindunggsgemäße Kessel mit seinem höheren spezifischen Wärmeübergang doch mit normalem Schornsteinzug betrieben werden kann.
  • Als unbedingte Voraussetzung für einwandfreien Betrieb von Heizkesseln mit derartigen Kurzrippen g gilt, daß der angestrebte verbesserte konvektive Wärmeübergang im Betrieb aufrechterhalten bleibt. Diesem Ziel dient die erfindungsgemäße Anordnung der Kurzrippen in nach bestimmter Weise verlaufenden Längs- und Querreihen, die eine solche Verteilung der Kurzrippen auf den Wänden der Nachschaltheizflächen ergibt, daß genügend breite Reinigungsdurchgänge gebildet werden. Dadurch, daß die Oberfläche der Kurzrippen bei dem neuen Kessel mehr als 20% der gesamten Kesselhelzfläche und mehr als 35"/@ der Nachschaltheizfläche, also einen erheblichen Anteil der Heizfläche, ausmacht, ist einmal erreicht, daß der mit Anordnung von Kurzrippen zwangläufig verbundene Mehraufwand bei der Herstellung zu einer echten Verbesserung führt. Zum andern ermöglicht eine solche Steigerung der Heizleistung in der Nachschaltheizfläche mittelbar eine wesentliche Vergrößerung der spezifischen Leistung der Strahlungsheizfläche, die ein Mehrfaches der Verbesserung im konvektiven, Teil ausmachen kann.
  • Für diesen zusätzlichen Gewinn an Heizleistung an der Strahlungsheizfläche braucht kein besonderer Aufwand in Kauf genommen zu werden. Wegen der gedrängten Anordnung der doppelseitig wirksamen Kurzrippen mit erheblich vergrößertem Wärmeübergang gemäß der Erfindung wird für die Nachschaltheizfläche nur ein Bruchteil des bisherigen Bauvolumens und des Baustoffgewichtes benötigt. Kessel dieser Bauart sind leichter -und kleiner auszuführen als Heizkessel mit den bekannten Rippen und können bei gleichen Bauvolumen mit einem größeren Füllraum für den Brennstoff oder Feuerraum ausgestattet werden.
  • Die erfindungsgemäße Kurzrippenausbildung und -anordnung ist auch im Hinblick darauf von besonderem Vorteil, daß infolge eines erzielten Oberflächentemperaturanstiegs sowie der angestrebten Vermeidung einer hemmenden Grenzschicht an den Kurzrippen die Gefahr von Tieftemperaturkorrosionen, insbesondere bei Ölkesseln, vermindert wird. Der erfindungsgemäße Kessel ist für feste, flüssige und gasförmige Bren-nstdffe verwendbar. Als Werkstoff kommt sowohl Stahl wie auch Gußeisen in Frage.
  • An Hand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist ein Heizkessel nach der Erfindung mit seinen Merkmalen erläutert, und zwar zeigen Fig' 1 bis 3 verschiedene Möglichkeiten für die Anordnung und Gestalt von Kurzrippen nach der Erfindung, Fig. 4 in der Draufsicht, Fig. 5 im senkrechten Schnitt durch Fig. 4 eine Kurzrippenanordnung in Schrägstaffelung, Fig. 6 einen senkrechten Querschnitt durch einen Großkessel, Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt durch die Trennfuge zwischen den Mittelgliedern eines Kessels, Fig. 8 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 7, Fig. 9 einen waagerechten Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 8 (Kleinkessel mit oberem Abbrand) und Fig. 10 einen senkrechten Querschnitt durch eine Trennfuge zwischen zwei Mittelgliedern eines Mittel-oder Großkessels, welcher der bisher üblichen Bauart angenähert ist. Nach der qualitativen Formel für den Anlaufbereich gilt: (worin u, die Heizgasgeschwindigkeit und b die Rippentiefe in Strömungsrichtung ist) nimmt der Wärmeübergang mit abnehmender Rippentiefe und zunehmender Heizgasgeschwindigkeit zu. Die Erfindung sieht daher in Strömungsrichtung gemessene Rippentiefen von weniger als 100 mm vor. Besonders günstige Wärmeübergangsverhältnisse erhält man bei Rippentief en -unter 40 mm. Dabei wird vor allem eine Steigerung des Wärmeüberganges ohne Erhöhung des Druckabfalles erzielt. Eine Steigerung des Wärmeüberganges durch Vergrößerung der Heizgasgeschwindigkeit ist so lange nicht zweckmäßig, als noch eine Verkleinerung der Rippentiefe möglich ist, da vergrößerte Heizgasgeschwindigkeiten ein starkes Anwachsen des Druckabfalles (Zugbedarfes) mit sich bringen. Nach der Erfindung kann bei Kesseln mit natürlichem Zug die Heizgasgeschwindigkeit herabgesetzt wer-den, wobei aber die Verkleinerung der Rippentiefe b im Vergleich zur Gesamtzuglänge der Züge 60 ein Mehrfaches Üer Verkleinerung der Heizgasgeschwindigkeit beträgt, daß insgesamt eine wesentliche Vergrößerung des Quotienten eintritt. b Auf diese Weise kann der Wärmeübergang vergrößert und der Zugbedarf verkleinert werden. Bei Kesseln mit natürlichem Zug haben sich Heizgasgeschwindigkeiten von weniger als 2 m/s als besonders günstig erwiesen. Insbesondere bei Kleinkesseln ist hierdurch die Möglichkeit einer weitergehenden Heizgasabkühlung, d. h. einer Wirkungsgradverbesserung gegeben, ohne daß Schwierigkeiten bezüglich des Schornsteinzuges auftreten.
  • Neben der Ablagerung von Flugasche, welche durch die strömungsgünstige Form und senkrechte Anordnung der Rippen vermindert wird, hat die Kondensation von Wasser und Teer einen wesentlichen Anteil an der Verschmutzung des Kessels. Bei Kurzrippen mit sehr hohen Wärmeübergangswerten wird sich vom Rippenkopf bis zum Rippenfuß ein stärkerer Temperaturabfall einstellen als bei Langrippen -und unmittelbar gekühlten Flächen. Aus diesem Grunde ist die Neigung zur Kondensation bei Kurzrippen geringer als bei den üblichen Heizflächen. Auch kann bei Kurzrippen eher mit dem Abbrennen von Verschmutzungen gerechnet werden.
  • Die Art der Anordnung der Kurzrippen ist sowohl für den Wärmeübergang als auch für die Reinigung von großer Bedeutung. Allgemein sind die Kurzrippen so angeordnet, daß von den Seitenflächen der hintereinanderliegenden Kurzrippengenügend weite Spalte gebildet sind, die ein leichtes Reinigen der Rippen ermöglichen. Die Kurzrippen 1 nach Fig. 1 sind leicht zu reinigen, haben aber schlechte Wärmeübergangswerte, da sich die nachfolgenden Rippen im »Schatten« der vorhergehenden befinden.
  • Die zueinander versetzten Kurzrippen 1 nach Fig. 2 lassen in senkrechter Richtung enge Reinigungsspalte zu, haben jedoch bessere Wärmeübergangswerte. Für die Anordnung nach Fig. 2 ist es aus reinigungs-und wärmeübergangsmäßigen Gründen wichtig, daß sich die zueinander versetzten Rippen nicht überlappen, d. h. die Rippenreihen im Abstand:S# voneinander angeordnet sind. Noch bessere Wärmefibergangswerte und Reinigungsspalte von größerer Weite ergeben sich bei den schräg gestaffelten Kurzrippen nach Fig. 3. Bei dieser Schrägstaffelung sind die Rippen 1 einer Gruppe 4 um den durch die Reihenzahl je Gruppe bestimmten Bruchteil 3 der Gesamtteilung 2 gegenüber der- vorhergehenden Rippe versetzt. Innerhalb einer Gruppe beaufschlagt jede Strörnlinie nur eine Rippe. Damit die nachfolgende Rippe nicht in den thermisch von der vorhergehenden Rippe beeinflußten Bereich kommt, ist die Tiefe b und die Weites der durch die Rippen gebildeten Spalte so bemessen, daß das Verhältnis Spalttiefe zu Spaltweite geteilt durch die Reynoldsche Zahl kleiner als 0,16/n2, aber größer als 0,0001 ist. Hierin ist u die Zahl der hintereinander angeordneten Reihen einer Gruppe 4. In dem Beispiel der Fig. 3 ist die Reihenzahl n gleich 4.
  • Durch die Schrägstaffelung nach Fig. 4 ergeben sich in der Richtung des Staffelwinkels 6 weite Spalte 5, die eine bessere Reinigung dieser Rippen ermöglichen. Durch diese Schrägstaffelung kommt aber eine gewisse Unsymmetrie in die Strömung, und die Strömung versucht, in Richtung der Staffelung auszuweichen, da hier der weite Spalt 5 vorhanden ist. Hierdurch wird eine Verschlechterung des Wärmeüberganges (die nachfolgenden Rippen geraten in den »Schatten« der vorhergehenden Rippen) und vergrößerte Druckverluste durch ungleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung hervorgerufen. Um dieses Ausweichen zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, die Kurzrippen 1 mit dem Anstellwinkel 7 entgegen dem Staffelwinkel 6 auf den ebenen Wänden 9 anzuordnen (Fig. 4, 5).
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Kurzrippen mit besonders günstigen Reinigungsmöglichkeiten zu verbinden. Die Reinigungsspalte 5 sämtlicher Heizgaszüge eines Kessels besitzen gleiche Weiten, und entsprechend dieser Weite ist die Rein#igungsbürste gewählt. Auch an den Seiten zu den Stegen 10 hin, wo unter Umständen Reinigungsspalte 5 auslaufen, sind Spaltweiten 8 (Fig. 4) entsprechend der Größe der Reinigungsbürste vorhanden. Alle Reinigungsspalte 5 und Randspalte 8 einer Zuggruppe sind von einer einzigen Reinigungsöffnung aus zugänglich, die durch den Deckel 14 (Fig. 6) abgedeckt wird.
  • Wärme- und strömungstechnisch ist die gleichmäßige Strömung :der Heizgase am günstigsten, was dadurch erreicht wird, daß sich die Kurzrippen 1 auf den beiden ebenen Wänden 9 eines Heizgaszuges genau gegenüberliegen und an den «Rippenenden fast berühren (Fig. 5). Bei bisher bekannten Economiser-Bauarten mit ähnlicher Rippenanordnung blieb in der Mitte ein großer, freier Querschnitt, der nicht durch Rippen ausgefüllt war.
  • Vorzugsweise wird die Rippenteilung 2 und die Höhe h der Kurzrippen mit 25 bis 50 mm bemessen. Hierbei treten die günstigsten Verhältnisse für das Reinigen und für die Herstellung sowie die höchsten Heizflächenleistungen auf.
  • Die Aufteilung in zu viele hintereinander angeordnete Rippenreihen bringt wärme- und strömungstechnisch keine Verbesserungen, beeinträchtigt aber die Reinigung. Die Erfindung begrenzt daher die Zahl der hintereinander angeordneten Rippenreihen auf zwölf bis zwanzig.
  • Beim Reinigen sind die äußeren Rippen einer besonders großen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt. Gleichfalls werden die ersten Rippen am Heizgaseintritt in die Züge in stärkerem Maße thermisch beansprucht. Beides trifft gerade für Kurzrippen zu. Erfindungsgemäß werden daher die Kurzrippen der äußeren Reihen 12 (Endreihen) stärker als die übrigen Kurzrippen 1 ausgeführt (Fig. 7).
  • In den Kesselzügen werden die Heizgase stark abgekühlt und nehmen im Volumen dementsprechend ab. Um einen Geschwindigkeitsabfall weitgehend auszuschalten, nimmt die Weite der mit Kurzrippen besetzten Heizgaszüge entsprechend der Abkühlung der Heizgase in an sich bekannter Weise ab. Wie z. B. in Fig. 8 gezeigt, verringert sich die Zugweite 31 in den ersten Rippenreihen auf die Weite 32 am Heizgasaustritt der Züge.
  • Am Eintritt vom Feuerraum in die Heizgaszüge ist an den Gliedkörpern des Kessels ein Wulst 29 angeordnet. Hierdurch wird der Querschnitt 30 der Heizgaszüge verkleinert (Fig. 8). Ferner werden die Kurzrippen gegen die Strahlung des Feuerbettes abgeschirmt und die Heizgase über die ganze Breite des Heizgasabzuges gleichmäßig verteilt. Gleichzeitig wird auf der Innenseite ein vergrößerter Wasserkanal geschaffen, der in der Zone der höchsten Heizbeanspruchung einen guten Wasserumlauf gewährleistet und auch auf der Wasserseite eine gleichmäßige Verteilung des Wassers über die gesamten, ebenen Begrenzungswände 9 der Züge ermöglicht.
  • Die Kurzrippenanordnung nach der Erfindung macht es möglich, die Heizgaszüge kürzer als bisher üblich auszubilden. Es brauchen keine mehrfachen Umlenkungen und die damit verbundenen Druckverluste in Kauf genommen zu werden, wie es bisher bei Mittel- und Großkesseln üblich war. Vorzugsweise werden die Kurzrippenzüge aufsteigend angeordnet, da dann der Strönlungswiderstand des Heizgaszuges schon durch die Auftriebswirkung des aufsteigenden Zuges ausgeglichen wird.
  • Erfindungsgemäß ist auch die Anordnung und die Bedienung des keinigungsdeckels einfach gehalten. Wie in Fig. 7 als Beispiel gezeigt, wird nicht wie bisher jeder Zug für sich mit einem Reinigungsdeckel versehen, sondern es ist in diesem Beispiel für eine Gruppe von Zügen ein einziger Deckel 14 vorhanden, der über den gesamten Kessel und unter Umständen auch über den Ansatz 35 des Rauchgasabstutzens reicht. Der Deckel 14 kann an den Rändern einen Wulst 20 besitzen, mit dem er auf der Weichdichtung in einer Nut 19 am Rande der durch den Kesselkörper gebildeten Reinigungsöffnung liegt. Der Reinigungsdeckel ist in seiner Mittelachse 16 in dem um den Drehpunkt 17 schwenkbaren Bügel 15 gelagert und wird mittels der Spannmutter 18 gleichmäßig auf den Sitz gedrückt (Fig. 7).
  • In dem Beispiel des durch die Fig. 7 bis 9 dargestellten Kleinkessels bedeutet die Ziffer 11 Zugstege zur Aufnahme des inneren Kesseldruckes, 21 den Feuerraum, 22 den Kreis, welcher der Form des waagerechten Feuerraumquerschnittes zugrunde liegt, 23 den Eintritt vom Feuerraum in die Züge, 24 den Rost, 25 die untere Nabe, 26 den Aschraum, 27 die obere Nabe und 48 Kesselgliedkörper.
  • In Fig. 10 ist als strichpunktierte Linie 45 die ungefähre Größe eines bisherigen Gliederheizkessels gleicher Heizleistung wie der in zusammenhängenden Strichen gezeigte dargestellt. Hieraus ergibt sich annähernd die Raum- und Gewichtsersparnis mit der Anordnung von Kurzrippen nach der Erfindung. Bei diesem Beispiel handelt es sich um einen Kessel mit unterern Abbrand und aufsteigenden Kurzrippenzügen41, die in hochliegenden Rauchgassammelkanälen 13 enden. Diese Rauchgassammelkanäle werden durch den Deckel 14 abgedeckt. Zwischen den beiden Gruppen von Kurzrippenzügen 41 befindet sich der Brennstoffschacht 47 mit dem Einfülldeckel 46.
  • In den Ausführungsbeispielen sind symmetrische und den bisherigen Kesselbauarten ähnelnde Kessel dargestellt. Die Anwendung der Erfindung erstreckt sich aber auch auf unsymmetrische oder sonstige Kesselbauaxten, falls die beanspruchte Kurzrippenanordnung unterzubringen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Heizkessel für Sammelheizungsanlagen, insbesondere Gliederkessel mit einem Feuerraum mit Wärmeübergang vorwiegend durch Strahlung und einer vorwiegend konvektive Wärmeübertragung aufweisenden Nachschaltheizfläche, die im wesentlichen durch ebene Wände -und auf diesen Wänden in S trömungsrichtung der Heizgase nebeneinander angeordnete und unter sich gleichlaufende Rippen in Gestalt von flachen Körpern gebildet wird, gekennzeichnet durdi dieVereinigung nachstehender Merkmale: a) als Rippen sind an sich bekannte Kurzrippen im Sinne einer aerodynamischen und thermischen Anlaufströmung mit einer in Strömungsrichtung gemessenen Tiefe von weniger als 100 mm, vorzugsweise weniger als 40 mm vorgesehen; b) die hintereinander angeordneten Kurzrippen bilden eine Anzahl von Längsreihen, die in Strömungsrichtung der Heizgase oder schwach geneigt zu dieser und mit seitlichem Abstand voneinander verlaufen; c) die Oberfläche der Kurzrippen beträgt mehr als 20% der gesamten Kesselheizfläche und mehr als 35 % der Nachschaltheizfläche.
  2. 2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzrippen der Längsreihen in Strömungsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind (Fig. 2). 3. Heizhessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzrippenreihen in Gruppen hintereinander angeordnet sind und innerhalb jeder Gruppe jede Kurzrippe um den durch die Reihen- und.Rippenzahl je Gruppe bestimmten Bruchteil (3) des seitlichen Abstandes (2) zwischen den Rippen gegenüber der vorhergehenden Rippe versetzt ist und daß die Tiefe (b) und die Weite (s) der durch die Rippen gebiideten Spalte so bemessen sind, daß das Verhältnis Spalttiefe zur Spaltweite geteilt durch die Reynoldsche Zahl kleiner als 0,16/,it2, aber größer als 0,0001 ist, wobei it die Zahl der hintereinander angeordneten Onerreihen einer Gruppe angibt (Fig. 3). 4. Heizkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzrippen nach einer Seite hin zur Strömungsrichtung leicht geneigt sind (Fig. 4). 5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kurzrippen auf den gegenüberliegenden Wänden der Heizgaszüge gegenüberstehen und an den Rippenenden fast bedihren (Fig. 5). 6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenteilung (2) (Abstand benachbarter Rippen nebeneinander) und die Rippenhöhe (iv) 25 bis 50 mm betragen (Fig. 3, 5). 7. Heizkessel nach einem,der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mehr als zwanzig, vorzugsweise nicht mehr als zwölf Rippenquerreihen in einer Gruppe hintereinander angeordnet sind. 8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzrippen der Endreihen (12) stärker als die anderen Kurzrippen ausgeführt sind (Fig. 7). 9. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kesseln ohne künstlichen Zug der lichte Querschnitt der Heizgaszüge so bemessen ist, daß die Kurzrippen in den Zügen mit einer Heizgasgeschwindigkeit von höchstens 2 m/s beaufschlagt werden. 10. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kurzrippen besetzten Heizgaszüge nur in einer Richtung, d. h. ohne Wechsel der Strömungsrichtung der Heizgase, und vorzugsweise mit aufsteigender Richtung, vom Feuerraum beginnend, angeordnet sind (Fig. 7, 10). 11. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittöffnungen in die mit Kurzrippen besetzten Heizgaszüge an der Feuerraumseite und vor den Kurzrippen verengt ausgebildet sind (30) und dementsprechend die Weite der Wassertaschen zu beiden Seiten der Eintrittöffnungen vergrößert ist (Fig. 8) - 12. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgassammelkanäle (13) an der Reinigungsseite der Heizgaszüge nur teilweise von dem Kesselkör er p umschlossen sind und hier Öffnungen aufweisen, die durch über mehrere Kesselglieder reichende Reinigungsdeckel (14) geschlossen sind (10 bis 12 in Fig. 7). -In Betracht g#2zogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 465 639; britische Patentschrift Nr. 286 099; USA.-Patentschrift Nr. 2 159 440.
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