DE1949963A1 - Dampfkessel mit einem Wasserraum - Google Patents
Dampfkessel mit einem WasserraumInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
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- F22B7/00—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
- F22B7/04—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes
- F22B7/06—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes inside the furnace tube in transverse arrangements
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- F22B9/00—Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body
- F22B9/10—Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed substantially horizontally, e.g. at the side of the combustion chamber
- F22B9/12—Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed substantially horizontally, e.g. at the side of the combustion chamber the fire tubes being in substantially horizontal arrangement
Description
' P439O
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, V/int erthur /Schweiz
Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel mit einem Wasserraum,
der von einem Rauchgaskanal durchzogen ist, an dessen Eintritt ein
Brenner angeordnet ist.
Bei bekannten Dampfkesseln dieser Art ist am Eintritt des Rauchgaskanals
als Brenner beispielsweise ein Qelbrenner angeordnet, und das von diesem ausgehende Rauchgas durchströmt den Rauchgaskanal
in dessen Längsrichtung. Die Wände des Rauchgaskanals werden meistens von einem Wellrohr gebildet, wobei wegen der Längsstroniung
des Rauchgases in diesem Rohr die Wärmeübergangszahl vom
ist Rauchgas an das Rohr verhältnismässig klein, was bedingt, dass
der Dampfkessel grosse Abmessungen aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampfkessel der
eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Abmessungen bei noch preisgünstiger und betriebsicherer Konstruktion erheblich kleiner
sind. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelost, dass der Brenner'als Muffelbrenner ausgebildet ist und dass im Rauchgaskanal mindestens in seinem an den Muffelbrenner ansehliessenden
Teil vom Rauchgas querangeströmte, zum Wasserraum hin offene Rohre
angeordnet sind. Durch die Ausbildung des Brenners als Muffelbrenner wird auf kleinem Volumen sehr heisses Rauchgas erzeugt,
das.nach Verlassen der Muffel unmittelbar mit den quer im Rauchgaskanal
angeordneten Rohren in Berührung kommt, w^bei eine
viel intensivere WärmeUbertragung an das Wasser im Dampfkessel
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19493B3
stattfindet-"als" bei den bekannten Kesseln. Wegen der Queränordnung
der zum Wasserraum hin offenen Rohre im Rauchgaskanal ist die
_ Wärmelibergangszahl sowohl vom Rauchgas an diese Rohre wie auch von
diesen.Rohren an das Wasser wesentlich erhöht, so dass bei dem e'rfindungsgemässen Dampfkessel die Wärmeübertragungsfläche auf
einem kleineren Raum untergebracht werden kann. Es ergibt sich dadurch eine kompaktere Bauart des Kessels als dies bei den bekannten Kesseln mit den Wasserraum durchziehendem Rauchgaskanal
möglich ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines Dampfkessels nach der Erfindung
entsprechend der Linie I-I in Fig. 2
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kessel entsprechend der Linie H-II in Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt durch den Rauchgaskanal entsprechend der
Linie IH-III in Fig. 2,
Fig. 4 und 5 je ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Rauchgaskanals
des erfindungsgemässen Dampfkessels.
Gemäss Fig. 1 bis.3 besteht der Dampfkessel aus einer liegenden,
bis zum Niveau 60 mit Wasser gefüllten.Trommel ,1, deren Wasserraum
von einem rechteckigen Querschnitt aufweisenden Rauchgaskanal 2 durchzogen ist. Der Rauchgaskanal wird oben durch eine
horizontale Wand 3, unten-durch eine horizontale Wand 4 und seit-·
lieh durch zwei vertikale Wände 7 und 8 begrenzt. Die Seitenwände
109816/11 3 8 original .inspects©
7 und 8 sind durch vertikale, miteinander dicht verschweisste
Flossenrohre S gebildet, die oben und unten zum Wasserraum hin offen sind. Der so gebildete Rauchgaskanal 2 ist an. seinem Sintrittsende
(in Fig. 1 links) mit einem Muffelbrenner 30 versehen, ■**
der aus einer Xuffel 31 aus keramischem Werkstoff, einer in der
Achse der Muffel angeordneten Brennerlanze 32 für flüssigen und/ oder gasförmigen Brennstoff und zwei Luftzufuhrringkanälen 33
und 34 besteht.-In den beiden Ringkanalen sind nicht gezeichnete
Drallelemente vorgesehen, die bewirken, dass die Verbrennungsluft schraubenlinienförmig in die Muffel eintritt, so dass damit
auch die Flamme einer schraubenlinienförmigen Bewegung in der
Muffel unterwarfen ist. Die Muffel 31 nimmt dabei auf ihrer Innenseite
sehr hohe Temperaturen an, was .zur F^lge hat, dass die
Verbrennung noch innerhalb der Muffel beendet wird.
Am Austrittsende des Rauchgaskanal 2 (in Fig. 1 rechts) mundet
der Kanal in eine Umlenkkanmer 40, von- der parallel zum Rauchgaskanal
Rauchrohre 41 ausgehen, die ebenfalls den Wasserraum
durchziehen und die in einen Rauchgas-sammelkasten 42 münden. An diesen Sammelkasten ist ein nicht gezeichneter Kamin angeschlossen.
Zwischen dem Sammelkasten 42 und dem Kamin kann eine Economiserheizflache
angeordnet sein.
Im Rauchgaskanal 2 sind in seinem an dem Muffelbrenner 30 anschliessendem
Teil 10 vom Rauchgas quer angeströmte R-*hre 5 angeordnet,
die zum Wasserraum hin offen sind. Die Rohre 5 stehen vertikal im Rauchgaskanal und sind gruppenweise in Ebenen angeordnet,
die rechtwinklig zumRauchgasstrnni stehen. Die unteren
Enden der Rohre 5 sind mit der unteren Wand 4 des Rauchgaskanals
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dicht verschweigst· Nach oben sind die Rohre 5 über die obere Begrenzung
des Rauehgaskanals hinaus verlängert und gegenüber der Vertikalen abgeknickt. Die abgeknickten Rohrabschnitte sind an
ihren Enden schräg zur Achse dieser Abschnitte abgeschnitten. An·
der Durchdringungsstelle der Rohre 5 durch die obere Rauchgaskanalwand 3 sind die Rohre mit dieser Wand dicht verschweisst, so
dass die vertikalen Rohrabschnitte wie Stehbolzen wirken. In ·
gleicher Weise sind auch in dem der Umlenkkammer 40 benachbarten
Teil 46 des Rauehgaskanals vom Rauchgas quer angeströmte und
zum Wasserraum hin offene Rohre 5 angeordnet. Zwischen den Teilen
10 und 46 des Rauehgaskanals 2 befindet sich der Teil 15, der
ebenfalls mit vom Rauchgas quer angeströmten Röhren 16 versehen ist, die jedoch nicht von Wasser, sonder.n von Dairpf durchströmt sind
Oberhalb der Rohre 16 ist auf der V/and 3 ein Kasten 47 dicht angebracht, der mittels einer Trennwand 43 zwei Kammern 17 und 18 bildet. Unterhalb der Rauchgaskanalwand 4 ist ein Kasten 49 dicht.
angebracht, durch den unterhalb der Rohre 16 eine durch nicht gezeichnete
Mittel entwässerbare Umlenkkammer 19 für den Dampf gebildet
wird. Die Kammer 4 7 ist über ein Rohr 20 mit dem Dampf- raum
des Kessels verbunden, während von der Kammer 18 eine Leitung 21 ausgeht j die aus der Trommel 1 herausführt und mit einem nicht
dargestellten Darapfverbraucher verbunden ist.
Unterhalb der drei dem Muffelbrenner 30 zunächstliegenden Gruppen
von Rohren 5 ist für jedes dieser Rohre eine Speisewasserzufuhrdüse
50 vorgesehen. Die Düsen 50: sind auf drei jeweils einer
Rohrgruppe zugeordneten Verteilern 51 angeordnet, die an eine gemeinsame
Speisewasserleitung 52 angeschlossen sind.
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Im Betrieb des Dampfkessels wird im Muffelbrenner 30 Gas und/oder
OeI verbrannt und das dabei entstehende heisse Rauchgas durch-' strömt den Rauchgaskanal 2 in dessen Längsrichtung, wobei die
Wärme des Gases an das die Rohre 5 durchströmende Wasser und.an
den die Rohre 16 durchströmenden Dampf abgegeben wird. Aus der Umlenkkammer. 40 gelangt das Rauchgas zur weiteren Wärmeabgabe
in die Rauchrohre 41, wonach es Über die Sammelkammer 42 den
Dampfkessel verlässt. Das Speisewasser wird, gegebenenfalls nach
Vorwärmung in einen Economiser, über die Leitung 52 in den Kessel
gespeist. An den Düsen 50 tritt dabei eine relativ hohe
Austrittsgeschwindigkeit auf, so dass zusätzlich Wasser aus dem Wasserraum in die Rohre 5 der ersten drei Gruppen mitgerissen
wird. Auf diese Weise ist die Kühlung dieser vom Rauchgas am intensivsten beheizten Rohrgruppen sichergestellt. In den übrigen
Gruppen der Rohre 5 zirkuliert das Wasser nach dem Naturumlaufprinzip. Die diese Rohre durchfliessende Arbeitsmittelmenge wird
durch die Rohrabschnitte 6, die kaminartig wirken, noch erhöht. Durch das Abknicken dieser Rohrabschnitte 6 wird einerseits noch
Platz für das Anbringen der Rauchrohre 41 geschaffen und andererseits eine Vorabscheidung der Dampfblasen bewirkt, so dass das
in Fig. 2 rechts abwärts strömende Wasser praktisch frei von Dampfblasen ist. Der im Dampfraum liber dem Niveau 60 sich sammelnde
Dampf strömt durch das Rohr 20 in die Kammer 17 und von
dort Über die daran angeschlossenen Rohre 16. Nach Passieren der Kammer 19 strömt der Dampf durch die in die Kammer 18 mündenden
Rohre 16 und verlässt als überhitzter Dampf den Dampfkessel durch die Leitung 21 .
Gemäss Fig. 4 hat der Rauchgaskanal 2· quadratischen Querschnitt
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und ist derart im Via ss er raum angeordnet, dass eine der beiden
Querschnittsdiagonalen vertikal steht. Auch, bei diesem Ausführungsbeispiel
befinden sich im Rauchgaskanal quer angeströmte, zum Wasserraum hin offene Rohre 51, die gruppenweise in zueinander
parallelen, zur Strcmungsrichtung des Rauchgases rechtwinkligen Ebenen angeordnet sind. Abweichend vom Beispiel nach Fig.
bis 3 kreuzen sich jedoch die in aufeinanderfolgenden Ebenen angeordneten
Rohre 51. Die Enden der Rohre 51 sind wiederum dicht
in die rechtwinklig zu ihnen stehenden Rauchgaskanalwände eingeschweisstj
so dass die Wände gut gegen Einbeulen versteift sind. Auf den Flossenrohren 9 entsprechende Wandrohre wurde hier verzichtet.
Es könnte aber zweckmässig sein, mindestens im vom heissen Rauchgas hochbelasteten Teil des· Rauchgaskanals solche
Wandrohre vorzusehen. In Fig. 4 sind die über die oberen Rauchgaskanalbegrenzungswände
hinausragenden Rohrabschnitte 61 als Aufsteckhlilsen ausgebildet. Diese Ausfiibrungsform mit Aufsteckhtllsen
hat den Vorteil, dass die Schweissstellen zwischen den Enden der Rohre 5! und den oberen Begrenzungswänden des Rauchgaskanals
besser zugänglich sind als bei fest angeordneten Rohrverlängerungen.
Gemäs.s Fig. 5 ist der Querschnitt des Rauchgaskanals 211 rhombisch,
Die Rohre 511 sind wie in Fig. 4 angeordnet. Durch den rhombischen
Querschnitt stehen die Rohre 5M etwas steiler als in Fig. 4, wodurch
die Dampfblasen etwas besser aus den Rohren abströmen können. "..-"■■■· .
Auch bei den Ausflüirungsbeispielen nach Fig. 4 und 5 kennen dem
Rauchgaskanalabschnitt mit zum Wasserraum hin offenen Rohren 5'
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bzw. 51' den dampfdurchströmten Rohren .16 in Fig. 1 entsprechende
Rohre folgen, die darm zweckmässig in gleicher Weise wie die
Rohre 51 und 5M angeordnet werden.
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Claims (11)
1. J Dampfkessel mit einem Wasserraum, der von einem Rauchgaskanal·
durchzogen ist, an dessen Eintritt ein Brenner angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner als Muffelbrenner ausgebildet ist und dass im .Rauchgaskanal mindestens in seinem an den
Muffelbrenner anschliessenden Teil vom Rauchgas querangeströmte,
zum Wa s s er raum, hin offene Rohre angeordnet sind.
2. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum
Wasserraum hin offenen Rohre gruppenweise in zueinander parallelen, zur Strömungsrichtung des Rauchgases rechtwinkeligen Ebenen
angeordnet sind.
3. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Rauchgaskanal viereckigen Querschnitt aufweist.
4. Dampfkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Rauchgaskanal von zwei horizontalen und zwei vertikalen Wänden begrenzt ist und die zum Wasserraum hin offenen Rohre die beiden
horizontalen Wände verbinden.
5. Dampfkessel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden vertikalen Wände je aus einer Reihe nebeneinanderstehender,
miteinander verschweisster Flossenro.hre gebildet sind,
die .ebenfalls zum Wasserraum hin offen sind.
6. Dampfkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
- Rauchgaskanal quadratischen ader rhombischen Querschnitt aufweist und derart im Wasserraum angeordnet ist, dass eine der beiden Diagonalen des Querschnitts vertikal steht.
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7. Dampfkessel nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die zum Wasserraum hin offenen,- jeweils in einer Ebene angeordneten
Rohre parallel zu zwei einander gegenüberliegenden Wänden
des Rauchgaskanals sind und dass die Rohre aufeinander folgender.
Ebenen sich kreuzen.*
8. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zurc
Wasserraum hin offenen Rohre nach oben über die obere Begrenzung des Rauchgaskanals hinausragen.
9. Dampfkessel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rauchgaskanal überragenden Rohrabschnitte als Aufsteckhülsen
ausgebildet sind.
10. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung des Rauchgases auf den Rauchgaskanalabschnitt
mit zum Wasserraum hin offenen Rohren ein Abschnitt mit vom Rauchgas
quer angeströmten dampfführenden Rohren folgt.
11. Dampfkessel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in
Strömungsrichtung des Rauchgases hinter dem Rauchgaskanalabschnitt
mit vom Rauchgas querangeströmten dampfführenden Rohren
auf der restlichen Länge des Kanals wieder querangeströmte, zum
Wasserraum hin offene Rohre folgen.
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Leers ei te
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CH1432869A CH513360A (de) | 1969-09-23 | 1969-09-23 | Dampfkessel mit einem Wasserraum |
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