DE690099C - Schraegrohrkammerkessel - Google Patents

Schraegrohrkammerkessel

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Publication number
DE690099C
DE690099C DE1937R0100741 DER0100741D DE690099C DE 690099 C DE690099 C DE 690099C DE 1937R0100741 DE1937R0100741 DE 1937R0100741 DE R0100741 D DER0100741 D DE R0100741D DE 690099 C DE690099 C DE 690099C
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DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
inclined tube
boiler
tube bundle
heating surface
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Expired
Application number
DE1937R0100741
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Wernscheid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE690099C publication Critical patent/DE690099C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Schrä,-rohrkammerkessel Die Erfindung betrifft einen Teilkammerkessel, dessen Feuerraum seitlich gegen die als Schrägrohrbündel ausgebildete Kesselheizfläche versetzt ist. Bei derartigen. Teilkammerkesseln ist @es bekannt, den Feuerraum mit senkrechten, durch Strahlung beheizten Rohren an den Seitenwänden. zu versehen und den Rauchgasstrom sowohl im Feuerraum als auch im Schrägrohrbündel in senkrechter auf und ab steigender Richtung im Kreuzstrom zu den Berührungsheizflächen zu führen. Bei der bekannten Bauart eines derartigen Teilkammerkessels sind die an den Seitenwänden des Feuerraumes angeordneten, durch Strahlung beheizten Rohre gerade ausgebildet und unmittelbar in die beiden senkrecht über diesen Rohren angeordneten Obertrommeln eingeführt, die über eine Zwischentrommel miteinander verbunden und an ihrem unteren Teil von den Rauchgasen bestrichen sind. . Die geraden Rohre suchen bei der Wärmedehnung die beiden Obertrommeln anzuheben, so daß die Einwalzstellen der-Rohre leicht undicht werden können oder, wenn die Obertrommeln fest im Kesselgerüst .gelagert sind, so dehnen sie sich nach unten aus und verschieben die die unteren Enden der Rohre aufnehmenden Kammern, die den Rost seitlich begrenzen, so daß bei einer Verschiebung der Luftabschluß für den Rost gefährdet ist. Auch können sie sich nicht unabhängig voneinander dehnen- Ferner ist im oberen Teil des Feuerraumes ein weiteres Schrägrohrbündel angeordnet, das die Feuerraumhöhe herabsetzt und den Verbrennungsvorgang ungünstig beeinflußt oder die Kesselhöhe vergrößert, Dieses Schrägrohrbündel ist außerdem hauptsächlich an den beiden Seiten von den Rauchgasen durchströmt und 'infolgedessen schlecht ausgenutzt. Auch hat dieser bekannte Kessel durch die drei Obertrommeln einen großen Werkstoffaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, unter guter Ausnutzung der Heizflächen die Bauhöhe des Kessels erheblich zu verringern, um diesen z. B. als Heizungskessel in einem niedrigen Kellerraum verwenden zu können und andererseits trotz der geringen Bauhöhe eine große Höhe des Feuerraumes und damit eine vollständige und rauchlose Verbrennung zu ermöglichen. Dies wird gemäß der F rfindung dadurch erreicht, daß die die Seitenwände des Feuerraumes bildenden Strahlungsrohre unmittelbar in eine in der senkrechten Mittelebene des Schrägrohrbündels angeordnete und der Wärmeeinwirkung aus dem Feuerraum entzogene Obertrommel münden und ihre dem Schrägrohrbündel zunächstliegende Rohrgruppe mit ihrem oberen Ende vor der Einführung in die Obertrommel bis zur gegenüberliegenden Seitenwand nach dem Feuerraum hin abgebogen ist und eine quer zum Rauchgasstrom liegende Berührungsheizfläche bildet.
  • Durch die Erfindung wird neben einer elastischen Rohrführung, die jedes einzelne Rohr nachgiebig gestaltet, eine gute Durchwirbelung der Rauchgase erhalten, bevor sie in das Schrägrohrbündel eintreten, so daß hierdurch eine hohe Wärmeausnutzung sowie eine vollkommene Verbrennung der Rauchgase und eine wirksame Flugkoksabscheidung ermöglicht wird. Die die Seitenwände des Feuerraumes bildenden Strahlungsrohre verlaufen vor ihrer Einführung in die Obertrommel an der Decke des Feuerraumes und schirmen diese dadurch wirksam ab, so daß Wärmeabstrahlungen nach außen weitgehend vermieden werden. Da die Trommel neben dem Feuerraum liegt, ist sie der Strahlungswirkung der Flammen entzogen. Der Kessel gemäß der Erfindung hat noch einen besonderen Vorteil, daß alle Teile, insbesondere auch bei Anwendung einer Rostfeuerung das hintere Ende des Rostes, auch während des Betriebes frei zugänglich sind, so daß, der Betrieb und die Wartung des Kessels erheblich vereinfacht ist. Bei Anwendung einer Wanderrostfeuerung kann der Rost schmal und lang ausgeführt werden, was einenguten Ausbrand sichert. Das seitlich neben der Feuerung liegende Schrägrohrbündel kann ohne Vergrößerung der Kesselhöhe aus einer größeren,Anzahl übereinanderliegender Reihen bestehen, wodurch die Breite des Bündels gering gehalten werden kann. Dies ermöglicht eine größere Raucligasgeschwindigkeit und dadurch eine gesteigerte Ausnutzung der Rauchgase. Wegen der Verringerung der Breite des Schrägrohrbündels kann auch die Obertrommel ,einen kleineren Durchmessererhalten, da nur wenig nebeneinanderliegende Rohre in die Obertrommel einzuführen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erlindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Aufriß, Abb. a einen Seitenriß und Abb.3 einen Grundriß eines Heizungskessels, der zur Aufstellung in einem Kellerraum mit beschränkter ' Höhe bestimmt und mit einer Wanderrostfeuerung -ersehen ist.
  • Der Wanderrost i liegt seitlich neben dem Schrägrohrbündel 2. Der über dem Rost i liegende Feuerraum 3 ist an den Seitenwänden mit Rohren 4. und 5 ausgekleidet, die mit ihrem unteren Ende in Kühlbalken 6 und mit ihrem oberen Ende in die Obertrommel 7 eingeführt sind. Die an der Mittelwand 8 angeordneten Rohre 4. sind in ihrem oberen Teilg nach dem Feuerraum zu abgebogen, während sie an der Decke io des Feuerraumes mit den Rohren 5 streckenweise eine einzige Reihe bilden, was dadurch ermöglicht ist, daß, wie Abb. 3 zeigt, die Rohre 5 gegen die Rohre q. versetzt sind. Dadurch erhält die Decke i o des Feuerraumes einen wirkungsvollen Schutz vor der Einwirkung der Rauchgase.
  • Die Rauchgase treten vor ihrem Eintritt in das Schrägrohrbündel a durch die Rohre 9, wobei oberhalb der Rohre ein Strahlungskern i i gebildet -wird, dessen Wärmestrahlung von den Rohren aufgenommen wird.
  • Die Rauchgase treten von oben in das Schrägrohrbündel z ein, das, wie Abb. ä zeigt, von zwei Zuglenkwänden i z und 13 durch--setzt ist. Unterhälb des Schrägrohrbündels z ist in dem zum Fuchs führenden Zug noch ein Speisewasservorwärmer 1q. angeordnet.
  • Wie Abb. 2 und 3 erkennen lassen, ist das hintere Ende i5 des Wanderrostes i frei zugänglich, so daß jederzeit, . auch bei Betrieb, der Rost beobachtet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrägrohrkammerkessel mit einem seitlich gegen die als Schrägrohrbündel ausgebildete Kesselheizfläche versetzten Feuerraum, der an den Seitenwänden mit eine Strahlungsheizfläche bildenden senkrechten, unmittelbar m eine Obertrommel mündenden Rohren ausgekleidet ist, insbesondere für geringe Bauhöhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsrohre (q., 5) in eine in der senkrechten Mittelebene des Schrägrohrbündels (a) angeordnete und der Wärmeeinwirkung aus dem Feuerraum (3) entzogene Obertrommel-(7) münden und ihre dem Schrägrohrbündel zun.ächstliegende Gruppe (q.) mit ihrem oberen Ende (9) vor der Einführung in die Obertrommel bis zur gegenüberliegenden Seitenwand nach dem Feuerraum hin abgebogen ist und eine quer zu dem Rauchgasstrom liegende Berührungsheizfläche bildet. a. Teilkammerkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrgruppen (4, 5) der beiden Seitenwände des Feuerraumes gegeneinander versetzt und vor ihrer Einführung in die Obertrommel (7) an der Feuerraumdecke (i o) streckenweise zu einer gemeinsamen Rohrreihe zusammengezogen sind, die den Feuerraum nach oben abschirmt.
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