DE178801C - - Google Patents

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DE178801C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/14Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes
    • F22B37/145Flag-shaped panels built-up from tubes, e.g. from U-shaped tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 178801-KLASSE 13 a. GRUPPE
JEAN Van OOSTERWYCK in CHENEE, Belg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wasserröhrenkesser mit übereinander angeordneten, je einen besonderen Wasser- und Dampfraum enthaltenden Kammern und bezweckt einen lebhaften Wasserumlauf in den einzelnen Kesselgliedern, welcher die Dampfentwicklung befördern soll. Die Erfindung besteht an erster Stelle darin, daß an die einzelnen Kammern U-förmig gebogene oder zusammengesetzte
ίο Röhren reihenweise so angeschlossen sind, daß sie mit dem oberen Schenkel zugleich in den Dampfraum und mit dem unteren Schenkel in den unteren Wasserraum münden.
In Fig. ι ist ein gemäß der Erfindung ausgeführter Dampfkessel im Querschnitt dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die einzelnen Kammern des Kessels durch Zusammennietung von Blechen und Winkeleisen hergestellt. Die gemeinsame Vorderwand ι und die Rückwand 2 schließen mit der orbersten und untersten Wand und den Seitenwänden 3 vier Kammern ein, welche durch die wagerechten Wände 4 voneinander geschieden sind und je ihren eigenen Wasser- und Dampfraum besitzen. Die Speisung der Kammern findet in bekannter Weise durch an ihnen außerhalb angeordnete Röhren 5 statt, durch welche das Wasser aus einer oberen Kammer in die darunterliegende Kammer überläuft. Zur Erzielung eines Wasserumlaufs in den einzelnen Gliedern sind nun gemäß der Erfindung an jede Kammer die U-förmig gebogenen oder zusammengesetzten Röhren 6 reihenweise so angeschlossen, daß sie mit dem oberen Schenkel zugleich in den Dampfraum und mit dem unteren Schenkel in den unteren Wasserfaum münden. Die in den Röhren unter Einwirkung der Heizgase sich bildenden Dampfblasen steigen aus dem unteren Teil der unteren Schenkel in den oberen Teil der oberen Rohrschenkel auf und zwingen dabei das Wasser, ihnen zu folgen. Bei dem hierdurch veranlaßten Wasserumlauf findet eine lebhafte Dampfentwicklung statt, und der in jedem Kesselglied gebildete Dampf wird durch die Röhren 7 bis zum Dom 8 hinaufgeleitet. Diese Röhren 7 sind für jedes Kesselglied in einer größeren Anzahl, wie in Fig. 2 strichpunktiert angegeben, im Zickzack angeordnet und gestatten ein gleichmäßiges Aufsteigen des gebildeten Dampfes nach dem Dampfdom; zum Abscheiden etwa mitgerissenen Wassers sind in ihnen in bekannter Weise versetzt und geneigt angeordnete Querwände 9 vorgesehen.
Zur Führung der Heizgase sind zweckmäßig zwischen den oberen und unteren Schenkeln der Röhren 6 Querwände 10 aus feuerfester Masse angeordnet.
Wenn eine heftige Dampfentwicklung in dem unteren Teil der unteren Rohrschenkel stattfindet, bevor ein Wasserumlauf im Gange ist, ist es nicht ausgeschlossen, daß dieser Dampf, anstatt den vorgeschriebenen Weg zu nehmen, in den Wasserraum der Kammer übertritt, was namentlich im untersten Kesselglied eintreten kann. Um dem vorzubeugen, ist innerhalb des Wasserraumes dieser Kammer eine Querwand 11 angebracht, welche in Fig. 2 in Oberansicht dargestellt ist. Diese
Wand ist mit. Löchern 12 versehen, deren Gesamtquerschnitt nur einen geringen Teil des Gesamtquerschnittes der unteren Rohrreihe beträgt, so daß einem Übertreten von Dampf aus den Röhren- in die Kammer durch die Wand 11 ein wirksamer Widerstand geleistet wird, der den Dampf zwingt, den ihm vorgeschriebenen Weg zu nehmen. Die Wand 11 besitzt seitlich noch eine Anzahl kleinerer Bohrungen 13, welche im unteren Teil des Wasserraumes etwa vorhandene Dampfblasen den Durchtritt nach dem Dampfraum gestatten und so die Bildung eines schädlichen Dampfkissens in den Ecken verhindern. In den oberen Kesselgliedern, in welchen die Dampfentwicklung weniger kräftig -vor sich geht, wird ein Übertreten von Dampf' aus den unteren Rohrzweigen in den Wasserraum der Kammer durch die Dampfableitungsrohre 7 mehr oder weniger verhindert, jedoch werden zweckmäßig in den Kammern dieser Glieder vor den Ausmündungen der unteren Rohrschenkel Querleisten 14 angebracht, die in ■ allen Fällen
25/dann vorzusehen sind, wenn die Dampfableitungsrohre nicht innerhalb, wie auf der Zeichnung angegeben, sondern außerhalb an den Kammern angeordnet sind.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    . ι. Wasserröhrenkessel mit übereinander angeordneten, je einen besonderen Wasser- und Dampfraum enthaltenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß an die einzelnen Kammern U-förmig gebogene oder zusammengesetzte Röhren (6) reihenweise derart angeschlossen sind, daß sie zugleich mit dem oberen Schenkel in. den Dampfraum und mit dem unteren Schenkel in den unteren Teil des Wasserraums münden, wobei ein Übertreten von Dampf aus den unteren Rohrschenkeln in den Wasserraum der Kammer durch eine dort angeordnete Querwand (11) mit Durchlochungen (12) verhindert wird, deren Gesamtquerschnitt vielfach geringer als der der Röhren ist, während seitliche kleinere Durchlochungen (13) etwa vorhandene Dampfbläschen in den Dampfraum übertreten lassen.
  2. 2. Wasserröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertreten von Dampf aus den unteren Rohrschenkeln in den Wasserraum durch vor ihren Ausmündungen angeordnete Querleisten (14) verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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