DE607648C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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DE607648C
DE607648C DEA63737D DEA0063737D DE607648C DE 607648 C DE607648 C DE 607648C DE A63737 D DEA63737 D DE A63737D DE A0063737 D DEA0063737 D DE A0063737D DE 607648 C DE607648 C DE 607648C
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DE
Germany
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flaps
flue gas
boiler
heating surface
superheater
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DEA63737D
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FRIEDRICH MUENZINGER DR
AEG AG
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FRIEDRICH MUENZINGER DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/04Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and a single lower drum, e.g. the drums being arranged transversely

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Steilrohrkessel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Steilrohrkessel nach Patent 593 768 mit einer Obertrommel und einer Untertrommel und zwei durch eine Zugscheidewand getrennten, beide Trommeln verbindenden Rohrbündeln. Von diesen Rohrhündeln besteht das untere, voll beheizte Bündel aus Steigrohren, während das obere Bündel zum Teil durch Abdeckgehäuse dem Einfluß. der Heizgase entzogen ist, wodurch sich ein gesicherter Wasserrücklauf ergibt. Die Abdeck-ehäuse mit den Fallrohren lassen Kanäle für den Rauc1igasabzug frei, in denen teilweise weitere Kesselheizfläche, teilweise überhitzerheizfläche untergebracht ist. Gemäß dem Hauptpatent kann die Rauchgasverteilung auf diese teils mit Kessel-, teils mit überhitzerheizfläahe besetzten Kanäle durch Rauchgasklappen beeinflußt werden, um die Dampftemperatur leicht regeln zu können. Dabei ist vorgeschlagen worden, die Klappen hinter der ü berhitzerheizfläche anzuordnen. Dieser Vorschlag hat den Nachteil, daß eine große überhitzerheizflächeerforderlich ist, wenn die gewünschte Überhitzungstemperatur auch bei kleinen Dampfmengen erzielt werden soll. Es besteht dann nämlich lediglich die Möglichkeit, die hinter den überhitzern liegenden Klappen vollkommen zu öffnen, was jedoch nicht ,ausschließt, daß ein Teil der Rauchgase nicht durch die mit den überhitzern besetzten Rauchgaszüge, sondern durch die parallel geschalteten, mit Wass,errahren besietzten Rauchgaszüge strömt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gesamten Rauchgase für die Beheizung des überbitzers auszunutzen, wenn eine hohe überhitzungsüemperatur gefordert wird. Zu diesem Zwecke wird vorgeschlagen, die zur Regelung der Gasverteilung dienenden Klappen in den mit Kesselheizfläche besetzten Kanälen anzuordnen. Die besonderen Vorteile dieser Anordnung der Klappen sind darin zu sehen, daß die Rauchgase bei geschlossenen Klappen aussclffießlich durch die mit überhitzerheizfläche besetzten Kanäle strömen, wodurch die überhitzerheizfläche klein gehalten werden kann. Erst wenn die überhitzungstempieratur unzulässig ansteigt, werden die Klappen geöffnet, so daß ein Teil der Rauchgase am Überhitzer vorbei zur Kesselheizfläche geleitet werden kann, wo er für die Dampferzeugung ausgenutzt wird. Auf diese Weise wird eine einfache und sicher wirksame Regelung der Überhitzung unter Wahrung kleiner Oberhitzerheizfläch:en gewährleistet.
  • Es ist zwar bei Schiffskesseln mit einer großen zentral angeordneten Obertrommel und mit mehreren kleineren beidseitig angeordneten Untertrommeln bekannt, durch Abschaltung der Rauchgase vom letzten Kesselzug die überhitzer in den abziehenden R.auchgasstrom einzuschalten. Diese Anordnung unterscheidet sich indessen vom Gegenstand der Erfindung grundsätzlich dadurch, daß es sich dabei nicht um einen Zweitrommelkessel handelt, bei welchem zur Sicherstellung eines einwandfreien Wasserumlaufes besondere Mittel ergriffen werden müssen und bei welchem sich durch die Wahl der Mittel hierfür die Aufgabe ergibt, dafür zu sorgen, daß die in den Abzugskanälen für den Rauchgasstrom angeordnete Überhitzerheizfläche richtig beheizt wird. Deshalb gewinnt der Vorschlag der Zusatzerfindung für die Regelung der Gasverteilung in den mit Kesselheizfläche besetzten Kanälen erst besondere Biedeutung in Verbindung mit einem Kessel des Hauptpatentes.
  • Die zur Regelung der Gasverteilung dienenden Rauchgasklappen ordnet man zweckmäßig am Ende der Züge an. Im normalen. Betriebe liegen sie dann außerhalb des Rauchgasstromes und sind dessen Angriff nicht ausgesetzt. Werden sie aber geöffnet, so kommen sie nur mit stark abgekühlten Gasen in Berührung. Ein noch besserer Schutz kann erzielt werden, wenn zwischen den Klappen und dem anschließenden, die Vereinigung der einzelnen Heizgaszüge bildenden Rauchga.skanalteil noch ein :oder mehrere weitere Wass-errohrreihen ,angeordnet sind, so daß die geschlossenen Klappen auch von rückwärts keine unerwünschte Hitze .erhalten können. An diesen. Wasserrohren lassen sich gleichzeitig in sehr einfacher Weise die Klappen befestigen.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. In Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen der mit überhitzerheizfläche ausgefüllten Kanäle gemäß der LinieA-A in Abb. 9- dargestellt, die einen Querschnitt durch :einen erfindungsgemäß ausgebildeten Steilrohrkessel wiedergibt.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch einen mit zusätzlicher Kesselheizfläche versehenen Kanal nach der Linie B-B in Abb. z, der zum Regeln der Überhitzungstemperatur dient, und Abb. q einen Schnitt durch .einen -der mit abgedeckten Fallrohren besetzten Kanäle nach C-C in Abb. z.
  • Abb. 5 und 6 lassen Einzelheiten der Rauchgasklappenanordnungerkennen. Der Steilrohrkessel besteht aus der Obertrommel i und der Untertrommel z, zwischen denen die von den Rauchgasen voll beheizten Steigtohre 3 untergebracht sind. Durch die Zugscheidewand ¢ werden die Rauchgase in den zweiten Zug umgelenkt. Soweit die benötigte Kesselheizfläche nicht unterhalb der Zugscheidewand q. untergebracht werden kann, sind auch über der letzteren weitere Steigrohre 5 angeordnet. Außer diesen Steigrohrbündeln 5 sind im zweiten Rauchgaszug überhitzerheizflächen 6 vorgesehen, und zwischen diesen befnden sich vor der Berührung mit den Rauchgasen geschützte Rohrbündel 7, deren Rohre als Fallrohre dienen. Ihr Schutz besteht nach unten aus der bis zur Obertrommel i verlängerten Zugscheidewand q.; an den Seiten und oben können sie durch Platten abgedeckt werden. Man erhält auf diese Weise selbst bei den breitesten Kesseln einen gesicherten Wasserumlauf. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind. nun in den mit Kesselheizfläche 5 versehenen Rauchgaska.nälen Rauchgasklappen 8 zur Regelung der Rauchgasverteilung auf die mit Wasser- und mit überhitzerrohren gefüllten Züge untergebracht. Damit die Rauchgase schon abgekühlt an die Klappen herankommen, werden diese zweckmäßig am Ende der Rauchgaskanäle angeordnet. Einen Schutz der Klappen 8 vor von rückwärts herantretender Hitze erreicht man durch Anordnung vorn mehreren Wasserr ohrreihen g zwischen den Klappen 8 und dem anschließenden Rauchgashauptkanal i o. Die Klappen 8 können dabei leicht an diesen nachgeschalteten Rohreng befestigt werden, und zwar geschieht dies vorteilhaft unter Vermeidung einer durchgehenden Welle durch gelenkige Lagerung an auf deal Röhren g befestigten Schellen i i. Die Betätigung der in verdlmler Richtung schuppenartig übereinandergreifenden Klappen erfolgt im allgemeinen mittels Zugketten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Steilrohrkesse l nach Patent 593 768, bei dem in den Rauchgaskanälen zwischen den abgedeckten Rohrgruppen abwechselnd überhitzer- oder Kesselheizfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Gasverteilung 11 den mit Kesselheizfläche (5) besetzten Kanälen Rauchgasklappen (8) vorgesehen sind. a. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgasklappen- an in Richtung des Rauch-asstroines hinter ihnen liegenden Wasserrohren (9) befestigt sind. 3. Steilrohrkessel nach Anspruch i und -, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelklappen (8) schuppenartig übereinandergreifen und an auf den. Rohren- (9) befestigten Schellen (i i) gelenkig gelagert sind.
DEA63737D 1931-10-14 1931-10-14 Steilrohrkessel Expired DE607648C (de)

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DEA63737D DE607648C (de) 1931-10-14 1931-10-14 Steilrohrkessel

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